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Wann bin ich Millionär, wenn ich auf meinen Starbucks Cappuccino verzichte?

Guter Vorsatz im kommenden Jahr : den Starbucks Cappuccino weglassen und für die Altersvorsorge sparen


Kurz vor Silvester fassen Einige gute Vorsätze fürs neue Jahr, aber erfolgreich sind leider nur die Wenigsten. Die Motivation, den teilweise harten unkomfortablen Weg zu gehen, ist im neuen Jahr schnell verflogen. Wir wollen heute mit Hilfe des Zinseszinses die Motivation für eine kleine Hilfe zum Sparen im Alltag bieten. Was passiert, wenn ich auf den Cappuccino verzichte? Das werden wir heute beleuchten. Es passiert aber auch Unglaubliches, wenn man auf Zigarettenschachteln verzichtet. Mehr zu dem guten Vorsatz hier:

Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:
.... auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Ein großer Cappuccino mit ein paar Extras kostet durchschnittlich 5 Euro am Tag
  • bei knapp 220 Arbeitstagen kostet der Cappuccinogenuss rund 1.100 Euro im Jahr.
  • Bei 40 Arbeitsjahren entsteht bei Verzicht eine Sparsumme von 44.000 Euro 
  • Durch die lange Ansparzeit wird man schon bei einer jährlichen Verzinsungen von 12,62 % im Schnitt zum Millionär. Mit Buffett und Lynch Renditen entstehen 25 Mio. Euro und 100 Mio. Euro 

Was kostet der morgendliche Starbucks Cappuccino? 


Durch das geräumige Café mit gemütlichen Sesseln und die nach frisch gerösteten Kaffeebohnen riechende Luft schwindet unsere Wahrnehmung für einen guten Preis. Ein großer Cappuccino kostet knapp 4,50 Euro. Extras wie Soja-Milch für knapp 50 Cent, eine Portion Sahne für rund einen Euro und ein Extra-Schuss Espresso für fast einen Euro zusätzlich lassen das Herz der Starbucks Aktionäre höher schlagen, aber der Konsument muss dafür bluten. Gehen wir davon aus, dass wir uns einen Cappuccino mit ein paar Extras für durchschnittlich 5 Euro am Tag kaufen.

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt Mercedes-Benz CLA Skoda Fabia fahre?

Intelligentes Investieren gestattet höheren Konsum in Zukunft


Der Verzicht auf Genussmitteln und Luxusgüter ermöglicht noch nicht gleich einen höheren Verbrauch zum späteren Zeitpunkt. Man muss die Ersparnisse auch ordentlich für sich arbeiten und nicht auf dem Sparbuch verkümmern lassen.

“Investieren ist eine Tätigkeit, bei der heute auf Konsum verzichtet wird, um zu einem späteren Zeitpunkt einen höheren Verbrauch zu ermöglichen.“



Zitiert aus Warren Buffett, Der Jahrhundertkapitalist: Vom Zeitungsjungen zum Milliardär – sein Weg zum Erfolg, Seite 115.

  

Als Investor muss man sich immer fragen, was können die Ausgaben jetzt in 10, 20 oder 30 Jahren wert sein? Durch diese Denkweise wird man sparsam und macht keine unnötigen Fehler bei Konsumausgaben.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Nur das Investieren der Ersparnisse verhelfen zu einem höheren Verbrauch in Zukunft 
  •  Der neue Mercedes-Benz CLA kostet im Monat knapp 810 EUR, gebraucht knapp 500 EUR 
  • Die monatlichen Kosten für den Skoda Fabia betragen 421 EUR.
  •  Die monatliche Ersparnis beträgt 389 EUR bei den Neuwagen, und 79 EUR bei einem gebrachten CLA
  •  Junge Gebrauchtwagen sind wegen des hohen Wertverlusts in den Anfangsmonaten wesentlich günstiger
  • Millionär wird man nach 30 Jahren bei rund 11,1% p.a.

Insgesamt führen sehr erfolgreiche Investoren wie Warren Buffett ein sparsames Leben. Man erkennt sie nicht an den großen Autos vor der Villa. Nein, sie verbringen fast ihr ganzes Leben in einem nahezu normalen Haus.

Insgesamt muss man festhalten, dass
Sparsamkeit und gute Kapitalallokation  die Ertragskra­ft des Zinseszins enorm zum Wirken bringen.
Nur Geduld, Disziplin und den Mut, sein eigenes Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen auf den Gewinn oder Free Cashflow des Unternehmens einzusetzen, machen einen langfristig wohlhabend und ermöglichen hohen einen Verbrauch in der Zukunft.

Die Ertragskraft des Zinseszinseffekts verstehen!
Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:





Mit logischen Berechnungen kann die kleine und beliebte Serie “Wann bin ich Millionär, wenn ich XXX“ den Zinseszinseffekt visualisiert und zur Sparsamkeit anregen. Es folgt ein Neuwagenduell.

Mercedes-Benz CLA 250 Coupé  vs. Skoda Fabia 1.0 MPI Active

Was kostet ein Mercedes-Benz CLA 250 Coupé ?



In unserer Quelle der ADAC Neuwagen-Studie beziehen sich die Kostenangaben auf eine Laufleistung im Jahr von 15,000 km und einer Laufzeit des Neuwagens von fünf Jahren.

Die Autokosten bestehen aus:
- Wertverlust des Fahrzeugs (meist die größte Position)
- Betriebskosten wie Diesel oder Benzin
- Fixkosten wie KFZ-Versicherung und Steuern
- Werkstatt- und Reifenkosten

Auch beim Mercedes-Benz CLA 250 Coupé 7G-DCT tut der monatliche Wertverlust weh. Für den CLA muss man knapp 451 € jeden Monat zurück stellen, um nach fünf Jahren ein gleichwertiges neues Fahrzeug zu bekommen. Weitere monatliche Kosten für das Auto des Automobilherstellers sind:

Zinseszins-Maschinen durch hohen ROCE finden?

Ein hoher Return On Capital Employed (ROCE) ist ein Zeichen für Zinseszins- Maschinen


Mit 20%, 30% oder 50% wird das Geld  in hervorragenden Unternehmen verzinst. Die hohen Renditen werden aufs Eigenkapital, aufs eingesetzte Kapital oder aufs Gesamtkapital erzeugt und sind ein Merkmal wie effizient das Management mit dem Kapital des Unternehmens und deren Eigentümern umgeht. Kann das Unternehmen diese Renditen über Jahre beibehalten, baut sich direkt im Unternehmen ein starker Zinseszins-Effekt auf. Warren Buffett ergänzt:


"We like stocks that generate high returns on invested capital where there is a strong likelihood that it will continue to do so. For example, the last time we brought coca-cola, it was selling at about 23 times earnings. Using our purchase price and today's earnings, that makes about 5 times earnings. It's really the interaction of capital employed, the return on that capital and future capital generated versus the purchase price today."  

Quelle: Bloch(2015): My Warren Buffett Bible, S.76.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • ROCE: Wie effizient kann das Unternehmen Erträge aus dem eingesetzten Kapital erwirtschaften
  • Die ROCE-Formel setzt ins Verhältnis, was die langfristigen Kapitalgeber erhalten zu dem, was die Kapitalgeber zur Verfügung stellen.
  • Es entsteht ein Mehrwert für den Eigentümer, wenn ein Unternehmen für sein Wachstum z.B. Kredite zu einem Zinssatz unter  der Rendite aufs eingesetzte Kapital einsetzt
  • Unternehmen mit hohen Renditen aufs eingesetzte Kapital bekommen schneller das Kapital durch Erträge zurück und können so schneller in neues Wachstum investieren.
  • ROCE macht eine gute Aussage über den effizienten Kapitaleinsatz aber nicht über die Kapitalstruktur.

Das ist ein Qualitätsmerkmal für Unternehmen und Management, deshalb sollten wir diese Kennziffer genauer betrachten.

Langfristiges und regelmäßiges Investieren lohnt!

Nach schlechten Jahren folgen gute Jahre!


Der DAX hat im Jahr 2018 ein Minus von 18,3 Prozent hinnehmen müssen. Hat man einen Sparplan auf den DAX am Jahresanfang eingerichtet, steht man sogar 25,3 Prozent hinten. Das dicke Minus kommt durch den schlechten Monat Dezember, welcher die Jahresperformance geschmälert hat. Insgesamt kann man nur betonen: Weiter dabei bleiben, denn langfristiges Investieren lohnt sich!


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Seit 2007 erzielt man 2,5% p.a. mit einem Investment bis Ende 2018, mit einem monatlichen Sparplan 5,3% p.a.
  • Seit 2001 erzielt man 4,3% p.a. aufs Investment bis Ende 2018, mit einem monatlichen Sparplan 6,0% p.a.
  • langfristiges und regelmäßiges Investieren lohnt sich auch bei ungünstigen Startpunkten

DAX-Krisenjahre bis heute


Wann bin ich Millionär, wenn ich statt TAXI Bahn fahre?

Bahn statt Taxi fahren


Spontan streikte die Bahn am vergangenen Montag und stürzte die deutschen Pendler damit ins Chaos. Viele sind aufs Taxi umgestiegen. Man merkt sofort, welches Loch die Bahn hinterlässt. Wir nehmen das chaotische Event am Montag zum Anlass und stellen die Frage: Ist es sinnvoll auf das zuverlässigere Taxi umzusteigen?

Unsere kleine Serie zum Thema Zinseszins.

Laut Einstein ist das achte Weltwunder der Zinseszins-Effekt. Versteht man diesen Effekt und wendet ihn im Alltag an, kann man sich auch kleine Alltagsfragen schnell beantworten.
Eine Frage könnte beispielsweise sein: Fahre ich heute Bahn oder Taxi?

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Das Taxi ist in der Regel zuverlässiger und flexibler als die Bahn
  • Taxi kostet für eine Strecke von 17 km knapp 37,5 EUR; ein Bahn- Monatsticket kostet knapp 90 EUR
  • Ersparnis liegt bei 1.665 EUR im Monat
  • Millionär wird man nach 12 Jahren und 7 Monaten bei 20% p.a. (cleverer Kapitalanlage)






Durch die Zielsetzung, das Millionär-Vorhaben schnell wahr werden zu lassen, benötigt man Disziplin in der Kapitalanlage. Man wartet geduldig bis es gute Möglichkeiten gibt, sein Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen einzusetzen und geht keine Kompromisse ein, weil sie den Zinseszins- Effekt kleiner ausfallen lassen.

Der Zinseszins-Effekt wurde schon in Beiträgen der neuen Serie veranschaulicht:

Wann bin ich Millionär, wenn ich auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?



Wann bin ich Millionär, wenn ich statt eines BMW M5 Competition xDrive nur VW up! fahre?

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt Mercedes S 65 AMG Cabrio nur Fiesta fahre?

Nun wollen wir zu unserer aktuellen Ausgabe der kleinen Serie kommen.


 TAXI  vs. BAHN


Was kostet regelmäßiges Taxi fahren?


Zinseszins-Maschine entdecken und erfolgreich handhaben!

Zinseszins-Maschinen bzw. Goldesel führten Warren Buffett zum Wohlstand.


Coca Cola, See's Candies und andere sind die Goldesel oder Zinseszins- Maschinen von Warren Buffett und Charlie Munger.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Zinseszins-Maschinen sind hervorragende Unternehmen. 
  • Für jeden Euro oder Dollar mit dem man sie füttert, kommen 10 Cent oder mehr jedes Jahr hinten hinaus. 
  • wichtige Frage: Kann das Unternehmen noch in 15 Jahren florieren?



Was sind Goldesel oder Zinseszins- Maschinen?


Zinseszins-Maschinen sind hervorragende Unternehmen. Die Unternehmen funktionieren wie Goldesel. Für jeden Euro oder Dollar mit dem man sie füttert, kommen 10 Cent oder mehr jedes Jahr hinten hinaus. Das Unternehmen hat einen tollen Burggraben und benötigt kaum Kapital für Investitionen, um wettbewerbsfähig zu sein, so bleibt kein Geld unnötig im Esel stecken. Ein wirklicher Goldesel scheidet die Münzen aus, hat also einen hervorragenden Free Cashflow.

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt eines BMW M5 Competition xDrive nur VW up! fahre?

Investieren ermöglicht höheren Konsum in Zukunft


Investieren ermöglicht bei Verzicht von heutigen Konsumgütern einen höheren Verbrauch zum späteren Zeitpunkt. Beispiel:
Warren Buffett hat den Kauf einer Wohnung oder Immobilie bis Ende 1957 hinausgezögert, obwohl er schon früh zu den wohlhabenden Amerikanern gehörte. Warum? Er hat keine Münze zu verschenken, lautet die einfache und doch durchdachte Antwort. Der Kauf bedeutet für ihn, dass er den Kaufbetrag, also Summe X, weniger für gewinngenerierende Investitionen zur Verfügung hat.
Die Motivation für die enorme Sparsamkeit kommt von seiner Sicht aufs Investieren:
“Investieren ist eine Tätigkeit, bei der heute auf Konsum verzichtet wird, um zu einem späteren Zeitpunkt einen höheren Verbrauch zu ermöglichen.“

Quelle auf Seite 115 und 120:

 

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Investieren ist eine Tätigkeit um einen höheren Verbrauch in Zukunft zu ermöglichen
  •  BMW M5 kostet 2035 € im Monat, VW up rund 354 €
  •  Millionär wird man nach 25 Jahre bei rund 5% p.a.

Insgesamt führte Warren Buffett ein sparsames Leben. Er wohnt auch weiterhin in dem Haus, welches er im Jahr 1957 erwarb und hat den höheren Konsum, wie große Autos und einige Villen, auch später nicht zugelassen.

Diese Sparsamkeit und seine gute Kapitalallokation brachte die Ertragskra­ft des Zinseszins enorm zum Wirken.
Geduld und den Mut sein Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen auf den Gewinn oder Free Cashflow des Unternehmens einzusetzen, machten ihn reich.

Die Ertragskraft des Zinseszinseffekts verstehen!
Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:





Wo können wir anfangen auf dem Weg zum Reichtum?



In der aktuellen Ausgabe der kleinen Serie “Wann bin ich Millionär, wenn ich XXX“, werden die Kosten von BMW M5 Competition xDrive Steptronic und VW up! gegenüber gestellt, der Zinseszinseffekt visualisiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet.

BMW M5 Competition xDrive vs. VW up!

Was kostet ein BMW M5 Competition xDrive Steptronic?



In unsere Quelle der ADAC Neuwagen-Studie beziehen sich die Kostenangaben auf eine Laufleistung im Jahr von 15,000 km und einer Laufzeit des Neuwagens von fünf Jahren.

Die Autokosten bestehen aus:
- Wertverlust des Fahrzeugs
- Betriebskosten wie Diesel oder Benzin
- Fixkosten wie KFZ-Versicherung und Steuern
- Werkstatt- und Reifenkosten

Auch beim BMW M5 Competition xDrive tut der monatliche Wertverlust am meisten weh. Für den BMW M5 muss man knapp 1406 € jeden Monat zurück stellen, um nach fünf Jahren ein gleichwertiges neuen Fahrzeug zu bekommen. Weitere monatliche Kosten für das Auto des Münchener Automobilherstellers sind:

Munger macht mit Berkshire ein Plus von 1.967.000% durch langfristiges Investieren

Langfristiges Investieren macht nicht nur Charlie Munger reich



Nicht spekulieren, nicht arbeiten, sondern langfristiges Investieren macht reich. Langfristige Investoren reduzieren die Handelskosten und verschieben die Kapitalsertragssteuern auf unbestimmte Zeit.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren auf. 
  • Charlie Munger kaufte seine Berkshire Hathaway A-Aktien für 16 USD
  • er hat auf den Einstiegspreis eine Rendite von 1.967.000 %


Den Erfolg von guten Investoren und Unternehmern kann man sich visualisieren mit einem Blick auf die reichsten Deutschen. Denn dies sind alles Personen, welche ein Unternehmen, fast das ganze Leben begleitet haben.

Infografik: Die reichsten Deutschen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista



Finden Sie in dieser Liste Spekulanten oder kurzfristige Trader? Nein!


Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren oder langfristiges Begleiten von Unternehmen auf. Das ist einfach und kann jeder mit Geduld, Disziplin und Analysefähigkeiten.


Charlie Munger kauft Berkshire für 16 USD je Aktie


Wann bin ich Millionär, wenn ich statt in einem *****Sterne- Hotel ein Zimmer über Airbnb in Berlin buche?

Wege zum Wohlstand: Ausgaben reduzieren und diszipliniert investieren


Der Weg zu nachhaltigem Reichtum ist nicht das Aufspringen auf einen fahrenden Zug wie Netflix usw., sondern das in den Griff bekommen der eigenen Ausgaben und Suchen von nachhaltigen Anlageinvestments.

Mit der Serie “Wann bin ich Millionär, wenn ich....“ wollen wir veranschaulichen, wie der Zinseszins wirkt und wie er am Besten für einen arbeiten kann.

Beispiele:
Wann bin ich Millionär, wenn ich:

.... auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?
....statt PORSCHE 911 Turbo S Coupé nur Opel ADAM fahre?


Was ist das Ziel der Frage?

Man bekommt einen neuen Blick auf seine eigenen Ausgaben und damit Gedankenanstöße, wo eventuell Einsparungen möglich sind. Die Hochrechnung in monatliche oder jährliche Ausgaben ist nicht immer wissenschaftlich korrekt, zeigt aber schön, dass auch kleine Ausgaben am Tag zu große Summen über den Monat oder über das Jahr führen.

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt eines Lofts in München eine 3-Raum-Wohnung in Altötting miete?

Wie viel kann man bei einer Wohnung sparen? 


Die Schere zwischen den Mietpreisen in Deutschland wird zunehmend größer. Gerade München, mit den höchsten Mietpreisen deutschlandweit, ist sehr stark von dieser Entwicklung betroffen. Uns stellt sich deshalb die Frage: 
"Wie viel kann man bei der Miete sparen, wenn man statt luxuriös in einer Großstadt eher sparsam in einer ländlichen Gegend wohnt?" und "Wie entwickelt sich die Sparsumme durch Value Investing über einen Zeitraum von 10 Jahren?"

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt PORSCHE 911 Turbo S Coupé nur Opel ADAM fahre?

Wann bin ich Millionär, wenn ich XXXX?


Aus dieser Frage wollen wir eine kleine Serie machen, weil man durch diese Frage das achte Weltwunder - laut Einstein den Zinseszins-Effekt - gut verstehen kann. Value Investor Charlie Munger hat schon im Forbes Magazin des Jahres 1996 etwas cleveres gesagt:

"Wenn man sich sowohl über die Ertragskra­ft des Zinseszins,­ als auch über die Schwierigk­eit im klaren ist, diese richtig einzusetze­n, hat man im Grunde viele Zusammenhä­nge begriffen.­"

Durch die Frage: Wann bin ich Millionär, wenn ich auf xxx verzichte? visualisieren wir die Ertragskraft des Zinseszins mit Hilfe von Alltagsgegenständen wie Autos, Zigaretten oder vielem mehr. Diese Frage diszipliniert uns hinsichtlich zwei Perspektiven: Sparsamkeit und Geduld für großartige Kapitalallokation.
Die Frage: Wann bin ich Millionär, wenn ich auf ein großes Auto verzichte? fördert die Sparsamkeit und die Zielsetzung das Millionär-Vorhaben schnell in die Tat umzusetzen und sorgt für Disziplin in der Kapitalanlage. Man wartet geduldig bis es gute Möglichkeiten gibt, sein Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen einzusetzen und geht keine Kompromisse ein, weil sie den Zinseszins und den damit verbundenen Effekt kleiner ausfallen lassen.

Der Zinseszins-Effekt wurde schon in den zwei Beiträgen der neuen Serie veranschaulicht:

Wann bin ich Millionär, wenn ich auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt Mercedes S 65 AMG Cabrio nur Fiesta fahre?

Nun wollen wir zu unserer aktuellen Ausgabe der kleinen Serie kommen.

Porsche 911  vs. Opel ADAM


Was kostet ein Porsche 911 Turbo S  Coupé?


Wir beziehen uns wieder auf die ADAC Neuwagen-Studie und den Kostenangaben, die auf einer Laufleistung im Jahr von 15,000 km basieren. Der Neuwagen wird fünf Jahre gefahren.

Die Autokosten bestehen aus:

- Wertverlust des Fahrzeugs insbesondere beim Neuwagen ist der größte Posten
- Betriebskosten wie Diesel oder Benzin
- Fixkosten wie KFZ-Versicherung und Steuern
- Werkstatt- und Reifenkosten


Auch beim Porsche ist der monatliche Wertverlust nach Erstzulassung eine große nennenswerte Zahl. Für den Porsche 911 Turbo S muss man knapp 1885 € pro Monat zurücklegen, um nach fünf Jahren einen gleichwertigen neuen Porsche zu bekommen. Weitere monatliche Porsche- Kosten sind:

2 Jahre Königsinvestor + ValueDACH Preis bitte voten!

Die Vision des Königsinvestor -Blogs


“Wer verstanden hat, was einen guten Investor ausmacht, ist auch ein besserer Unternehmer und umgekehrt."


Diesem Leitmotiv von Charlie Munger gehen wir schon knapp 2 Jahre nach. Sind wir deshalb nun sehr gute Investoren oder Unternehmer geworden? Nein! Der Lernprozess wirkt wie der Zinseszins-Effekt. Es dauert Jahrzehnte bis man den Unterschied spürt, dann aber gewaltig.



Geduldiges und langfristiges Investieren


Der Kern vom intelligenten Investieren ist das geduldige Warten bis großartige Investments zu attraktiven Preisen zu haben sind. Warren Buffett hat es gut auf den Punkt gebracht und folgendermaßen beschrieben:
"Ich würde eher die Strafen aus einem Über-Konservatismus erdulden als die Konsequenzen der Fehler, vielleicht sogar mit dauerhaften Kapitalverlust, der Aneignung einer "Neuen Ära" Philosophie zu ertragen, bei der die Bäume in den Himmel wachsen."
Quelle: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment-Geheimnisse: Die Essenz der Partnership Letters des erfolgreichsten Investors aller Zeiten S. 248

Nach knapp 2 Jahre über 90.000 Aufrufe


Der eigenwillige Stil ohne Kurscharts, usw. ist in den Augen einiger Leser nicht attraktiv, weil es keine Gier oder Angst weckt. Aber fragen Sie bei einem Immobilieninvestment ständig nach dem aktuellen Preis? Nein. Deshalb sind auch Charts von Aktien nicht immer sinnvoll. Wir legen Wert auf fundamentale Daten und wollen uns nicht ablenken lassen. Wir können dennoch zufrieden mit den über 90.000 Aufrufen auf der Seite sein und bedanken uns über das Interesse der Value Investoren.
Unser Dank gilt auch den Experten aus der Praxis, wie Christian Hargasser und den Partnern Intelligent Investieren, ValueDACH, Finanzblogroll, sowie den Blogs auf denen wir Gastbeiträge veröffentlichen durften und auch zukünftig dürfen. Gemeinsam sind wir stärker!

ValueDACH-Blogpreis bitte voten!


Wir nehmen selten an Blogpreisen teil, weil wir ein Nischenplayer sind und uns nicht mit dem erfolgreichen Mainstream vergleichen wollen. Anders ist der ValueDACH Blogpreis! Der Preis kommt von gestandenen Value Investoren. Das finden wir toll und haben uns über die Möglichkeit der Teilnahme gefreut.

Wir würden uns auch über Ihre Stimme freuen. Aber auch die anderen Value Investing Blogs haben das Preisgeld mehr als verdient, weil sie die Aktienkultur insbesondere die Verbreitung von Value Investing-Ansätzen in den DACH-Ländern fördern. Bitte bis zum 14. September voten!

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Wann bin ich Millionär, wenn ich statt Mercedes S 65 AMG Cabrio nur Fiesta fahre?

Was kostet ein Auto?


Diese Frage ist sehr spannend und wird sich zu wenig gestellt.
Die Autokosten setzen sich zusammen aus Wertverlust des Fahrzeugs oder Finanzierungskosten und Betriebskosten wie Diesel und Benzin. Zusätzlich fallen Fixkosten wie KFZ-Versicherung, sowie Steuern und Werkstatt- und Reifenkosten an.

Der ADAC hat alle üblichen Neuwagen auf Autokosten analysiert. Die Berechnung geht davon aus, dass das neue Fahrzeug fünf Jahre gefahren wird. Die jährliche Laufleistung liegt bei 15.000 Kilometern.

Wertverlust


Der größte Posten der Autokosten im Monat ist der Wertverlust. Wenn Sie den monatlichen Wertverlust durch gleich hohe Rücklagen ausgleichen, können Sie nach fünf Jahren ein gleichwertiges Auto kaufen. Hauptsächlich bei Neuwagen ist der Wertverlust nach Erstzulassung immens.

Den Zinseszinseffekt verstehen! 
Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:
.... statt eines Lofts in München eine 3-Raum-Wohnung in Altötting miete?

Was kostet ein Mercedes S 65 AMG Cabriolet?


Deutsche Fahrzeuge im Allgemeinen haben durch die hohe Qualität einen geringen Wertverlust, jedoch gibt es da auch Ausnahmen. Für den Mercedes S 65 AMG Cabriolet muss man knapp 3000 € je Monat einplanen. Zusätzlich lässt man noch für 238 € Kraftstoff in den Flitzer. Insgesamt liegen die Kosten im Monat bei 3688 EUR, denn Werkstatt- und Versicherungskosten (272 EUR+ 180EUR) kommen noch hinzu.  Im Jahr kostet der Spaß rund 44.256 EUR. Das geht natürlich nur mit entsprechendem Einkommen. Das setzen wir einmal in unserem Vergleich voraus.


Aktienbesitz fördern! 1. Schritt: Steuerfreiheit für Aktiengewinne nach min. 5 jähriger Haltedauer

Warum soll der Staat Aktienbesitz fördern?


Die schnelle Antwort lautet: damit die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. Das ist aus unsere Sicht grundsätzlich falsch und nicht unsere Motivation für den Blog.  Der Aktienbesitz dient der Altersvorsorge für jedermann und sorgt dafür, dass Wertschöpfung im Land bleibt.
Altersvorsorge mit Aktien

Aktien dienen zur Altersvorsorge 


Das Rentensystem des Staates kann auf Dauer nicht die immer älter werdende Bevölkerung finanziell zufriedenstellend abdecken. Der Generationsvertrag steht vor Problemen, da sich die Arbeitswelt und die demografische Entwicklung verändert.  Deswegen ist es wichtig, sich nicht auf den Staat und die Politik zu verlassen, sondern auch neue Wege in Betracht zu ziehen, um Altersarmut zu vermeiden. 

Wann bin ich Millionär, wenn ich auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?

Ein Raucher kann ohne Zigaretten zum Millionär werden, dank Zinseszinseffekt


Der Zigarettenkonsum ist in Deutschland stetig zurückgegangen. Dennoch raucht noch fast jeder Vierte nach Auskünften des deutschen Krebsforschungszentrums. Wer profitiert von den Rauchern? Der Staat hat durch Raucher regelmäßige Steuereinnahmen und die Zigarettenhersteller erwirtschaften hohe Gewinnmargen.

Aktuell liegt der Preis für eine große Schachtel mit 23 Zigaretten bei 7 EUR. Einige Raucher konsumieren eine Schachtel am Tag und werden damit jeden Tag mit 7 EUR zur Kasse gebeten. Im Monat sind das rund 210 EUR und im Jahr knapp 2520 EUR. Da kann sich der Staat freuen, denn da sprudeln die Einnahmen. Natürlich gibt es billigere Alternativen als Marken-Zigaretten, aber für uns war das schon Grund genug, das Spielchen nicht lange mitzumachen. Man muss nur daran denken, was 2.520 EUR pro Person und Jahr für ein toller Urlaub sein kann.

Als Investoren reizt uns natürlich noch eine andere Perspektive. Was könnte das Geld für Zigaretten durch den Zinseszins in 30 Jahren Wert sein? Oder anders gesagt: Wann bin ich Millionär, wenn ich die tägliche Zigarettenschachtel spare?

Betriebliche Altersvorsorge - Staat unterstützt Zinseszinseffekt für langfristigen Vermögensaufbau

Die betriebliche Altersvorsorge erlaubt einen langfristigen Vermögensaufbau mit Steuervorteilen

"Die Rente ist sicher" Dr. Norbert Blüm, Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, 1997
Diese Worte von Norbert Blüm sind legendär und in Deutschland oft zitiert. Doch mit der jetzigen demografischen Entwicklung zweifeln die meisten Deutschen bereits daran, dass sie die bezahlten Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung jemals wiedersehen und das durchaus zurecht. Die Politik verlässt sich auf den Generationenvertrag und verzichtet auf weitere Absicherungen der Renten durch eine rentable Anlage des Geldes. Auf Dauer kann dieses System nicht überleben.

Diesen Umstand erkennen bereits jetzt viele Politiker, jedoch wäre eine Änderung oder sogar ein Ausstieg aus der Pflicht der gesetzlichen Rentenversicherung mit sehr hohen Kosten verbunden. Zudem ist es kaum in einer Legislaturperiode machbar und deshalb für einen Politiker nicht wirklich sinnvoll um neue Wähler zu gewinnen.

Das Problem wurde erkannt und eine Teillösung wird Arbeitnehmern mit der betrieblichen Altersvorsorge geboten. Der Arbeitnehmer kann einen gewissen Betrag von seinem Bruttogehalt für seine private Altersvorsorge ansparen. Auf diesen Sparanteil des Gehalts fallen keine Sozialversicherungsbeiträge und Einkommenssteuer an. Das bringt einen enormen Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dies zeigen wir an einem groben Beispiel:

Alle Angaben beziehen sich auf einen Monatsgehalt von 3.000€ brutto zu durchschnittlichen Bedingungen im Jahr 2017.

Bruttogehalt: 3.000 €
Nettogehalt (unter durchschnittlichen Bedingungen): 1.894,78 €

Angestrebter Sparbetrag vom Nettogehalt: 100 €

Möglicher Sparbeitrag durch betriebliche Altersvorsorge vom Bruttogehalt bei angestrebten Nettogehalt: 198,49 €

Vorteile für den Arbeitnehmer

Steuern sparen durch langfristiges Investieren

Steuern sparen durch vernünftiges und langfristiges Investieren.

“Paradise Papers" das Schlagwort der Medien. Alle Personen sind bestrebt Steuern zu sparen. Steuern zu umgehen ist moralisch verwerflich und teilweise illegal. Es darf nicht gelten, dass der normale Bürger Steuern zahlt und der Reiche nur den Steuerberater.

Gut finden wir, wenn alle Bürger die Steuern aufschieben wollen, denn Steuern aufzuschieben ist das Ziel eines langfristigen Investors und vernünftig sowie sinnvoll.
Steuern sparen durch langfristiges Investieren

Durch die aufgeschobene Steuerpflicht hat der langfristige Investor die Möglichkeit, mehr produktive Vermögensgegenstände zu besitzen und arbeiten zu lassen. Unternehmensanteile als Vermögenswerte schaffen ihrerseits Arbeitsplätze, bringen Personen in Lohn und Brot und sorgen für weitere Steuereinnahmen im Normalfall.
Die aufgeschobene Steuer ist ein attraktives zinsfreies Darlehen vom Staat und das Beste: Die Fälligkeit bestimmt der Investor. Irgendwann muss man die Steuern zahlen, aber den Verkauf der Vermögenswerte kann man weit hinauszögern, umso länger arbeitet das Geld für den Investor und kann verzinst werden.



langfristiges Investieren lohnt sich




Die Rendite bei einem Investment ist höher, wenn der Kapitalertrag erst später versteuert wird. Voraussetzung ist natürlich die gleiche Rendite vor Steuern und der gleiche Steuersatz.
Vergleichen wir drei Investoren, welche sich über 20 Jahre mit einer jährlichen Rendite von 15 % sehr gut entwickelten. Wo ist der Unterschied der drei Aktien? Antwort: Die Investmentstrategie. Kurzfristige Investoren verkaufen jedes Jahr oder jedes dritte Jahr.

Die kurzfristig denkenden Investoren haben ein kurzfristiges Handelsmuster, die zittrigsten Investoren springen jedes Jahr zwischen den Aktien hin und her. Da auch ein solcher Investor jedes Jahr seine 15 Prozent mitnehmen kann, muss er diese jedoch immer mit dem Kapitalertragssteuersatz von 25 Prozent versteuern. So werden aus einem Zins von 15 % unterm Strich nur 11 % nach der Funktion:


 15% x (1 – Steuer von 25%) ist gleich 11. 

Aus einer Investition von 1000€ werden über einen Zeitraum von 20 Jahren mit jährlichen Trades respektable 8400 €. Der Investor, welche die Aktien jedes dritte Jahr tauscht, erzielt eine Nettorendite von 11,95% pro Jahr und erhält am Ende 9565€ ausgezahlt.

Ein Investor mit langfristigem Horizont erzielt eine jährliche Rendite nach Steuern von 13,4% - dank des Zineszinses, wenn er die Aktie erst nach 20 Jahren verkauft und dann erst die Kapitalertragssteuer anfällt. Insgesamt erhält der langfristige Investor aus seinen 1000 € am Ende der 20- jährigen Investitionsperiode rund 12300 € . Der kurzfristige Investor handelt jedes Jahr und erzielt rund 46 % weniger.

Familienunternehmen performen besser

Familienunternehmen performen mit bis zu 4% p.a. besser



Einige Studien haben sich mit der Performance von Familienunternehmen beschäftigt. Wir möchten Ihnen heute zwei Studien vorstellen. Die neuste Studie wurde von Credit Suisse veröffentlicht. In dieser Studie wurde die Performance von 1000 familiengeführten Unternehmen ausgewertet. Nach der Definition sind alle Unternehmen mit einer Gründerfamilienbeteiligung von mindestens 20 Prozent als Familienunternehmen zu werten. Das Resultat ist eindeutig. Die Überrendite liegt bei 3,9 Prozent seit 2006. Insgesamt konnte eine Outperformance in jeder Region oder Branche gegenüber Vergleichsunternehmen erzielt werden. Europäische Familienunternehmen konnten sich mit der längsten durchschnittlichen Geschichte (82 Jahre) hervorheben.




Die zweite etwas ältere Studie wurde von Stiftung Familienunternehmen erstellt. Dennoch ist die Studie sehr spannend, da sie die Zeit über den neuen Markt von 1998 bis 2008 betrachtet. Die durchschnittliche Rendite von deutschen Familienunternehmen liegt bei 10,2 %. Familienunternehmen sind Unternehmen, bei denen die Gründerfamilie mindestens 25 Prozent des Stimmrechts hält und /oder im Vorstand oder Aufsichtsrat vertreten ist. Nicht Familienunternehmen konnten in der Periode nur eine jährliche Rendite von 7,7 Prozent erzielen. Die Überrendite lag bei guten 2,44 Prozent. Eine Vorstellung der absoluten Performancedifferenz bekommt man, wenn man sich den Zinseszinseffekt vor Augen führt.
Familienunternehmen sind besser


Warum erzielen Familienunternehmen langfristig Überrenditen?


Im Grundsatz denken Familienunternehmen von Generation zu Generation und hetzen nicht wie die Mehrheit der börsennotierten Unternehmen von Quartal zu Quartal. Also ist es auch nicht nötig, kleine kurzfristige, nicht nachhaltige Effizienzsteigerungen durchzuführen. Laut den Studien können gute Familienunternehmen auch an folgenden Parametern erkannt werden:


- hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben
- hohe Investitionen in langfristige Projekte
- langfristig höheres Wachstum und höhere Profitabilität
- hohe Return on Assets und Return on Equity
- keine kurzfristigen Effizienzsteigerungen
- konservative Ausblicke und Ausrichtung
- finanzielle Stabilität durch starke Bilanz zum Teil mit NetCash


Zusammengefasst:

Familienunternehmen performen langfristig besser, vor allem in Krisenphasen!



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Quellen:

https://www.fuw.ch/article/die-familie-ist-entscheidend/ (abgerufen: 08.10.2017)
https://www.fuw.ch/article/familienunternehmen-haben-die-nase-vorn/ (abgerufen: 08.10.2017)
https://www.credit-suisse.com/corporate/de/articles/media-releases/family-owned-businesses--comfortably-outperforming-their-peers-i-201709.html (abgerufen: 08.10.2017)
http://www.familienunternehmen.de/media/public/pdf/publikationen-studien/studien/Studie_Stiftung_Familienunternehmen_Boersennotierte_Familienunternehmen.pdf (abgerufen: 08.10.2017)


Verdoppelungszeitraum mit der 72er Regel

Mit der 72er Regel den Verdoppelungszeitraum von Kapital sowie Umsatz und Gewinn ermitteln.


Klar, als Investoren streben wir nicht nur die Verdoppelung unseres Kapitals an, sondern wollen über einen langen Zeitraum noch höhere Renditen erwirtschaften und dabei die Definition des Investierens nicht vernachlässigen:
"Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht"

72er Regel als Faustregel


Mit einer einfachen Faustregel kann man die jährliche Rendite in den Verdoppelungszeitraum des Kapitals umrechnen. Die Funktion heißt:
72 / Prozent (p) = Verdoppelungszeitraum (t)

72 / p = t

Stellt man diese Formel um, kann man problemlos den Zinssatz ermitteln, welcher benötigt wird, um das Kapital in einem gewünschten Zeitraum (t) zu verdoppeln.

72 / Verdoppelungszeit (t) = Prozent (p)

Beispiel anhand der langjährigen DAX-Rendite


Die langjährige DAX-Rendite liegt laut dem deutschen Aktieninstitut bei 8,3 % p.a.

72 / 8,3 = 8,67

Nach der Gleichung verdoppelte sich das Kapital alle 8 Jahre und 8 Monate.

Erzielt man so überragende Renditen wie Value Investor Warren Buffett in seinen früheren Partnerships (24% p.a. ), steht eine Verdoppelung jedes dritte Jahr an, denn 72 geteilt durch 24 sind 3. Eine solche überragende Rendite geht nur, wenn man sich die Tücken des Zinseszins, zum Beispiel wie externe Kosten wie Steuern und Gebühren klar macht.


Wie die 72er Verdoppelungsregel als Investor nutzen?


Bei der Bewertung von Unternehmen kommt es auf die Entwicklung von Umsatz, Gewinn und Cashflow an. Dank Benjamin Graham haben wir gelernt, welche Wachstumsraten des Gewinns bei den gegenwärtigen Kurs-Gewinn-Bewertungen eingepreist sind. Angenommen das zu bewertende Unternehmen hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 42,5, wie gegenwärtig das Luxusgüterunternehmen Hermes International, muss der Gewinn mindestens um 17 % p.a. ((42,5-8,5)/2) in den nächsten 7-10 Jahren wachsen, um den gegenwärtigen Preis zu rechtfertigen. Bei einer jährlichen Rate von 17 % und unter zu Hilfenahme der 72er Regel sollte sich der Gewinn in den nächsten 4 Jahren und 3 Monaten verdoppeln.

Ist es also realistisch, dass das französische Familienunternehmen seinen Gewinn innerhalb von vier Jahren und rund 3 Monaten verdoppeln kann? Diese Frage darf jeder für sich selbst beantworten und damit die Über- oder Unterbewertung des Unternehmens feststellen.

Verdoppelungsgrenze mit unterschiedlichen Prozentsätzen


Wo liegen die Schwächen der 72er Regel?


Wie alle Faustregeln sind die Ergebnisse nur grobe Näherungswerte. Bei den visuellen Vergleich gibt es kaum Unterschiede vor einer Berechnung und der Schätzung anhand der 72er Regel. Auch nach einer kurzen Berechnung ist das Ergebnis mit einem Standardfehler von 0,88 Jahren und einem Bestimmtheitsmaß von 99,8% zufriedenstellend. Das Ergebnis besagt, dass rund 99,8% der gesamten Streuung durch die 72er Regel erklärt werden können, 0,8% ungeklärt bleiben. Der Standardfehler liegt bei 0.88 Jahren und entspricht rund 6,3% der gemittelten Jahre in unserem betrachteten Verdoppelungszeiträumen. Damit ist der Standardfehler als gering einzustufen.

Verdoppelungszeitraum je Prozenzsatz

Die Kurve macht natürlich deutlich, wie der Sparer bei dieser Niedrigzinspolitik leiden muss. Bei einer niedrigen Verzinsung von 2,5% benötigt man zwischen 28 und 29 Jahre, um das eingesetzte Kapital zu verdoppeln. Hingegen gelingt es bei der langjährigen DAX-Rendite von 8,3% schon in 8,67 Jahren, also in 8 und 2/3 Jahren.

Wie das BAföG zurückzahlen? Zinseszins + Cost Average Effekt helfen!

Wie ein Darlehen wie das BAföG zurückzahlen?


Wir durften schon feststellen, dass einige unserer Leser selbst noch studieren oder erst vor kurzem das Studium abgeschlossen haben, deshalb thematisieren wir mal die Rückzahlung eines Darlehens wie das BAföG.

Was ist das BAföG und wie hoch sind die Schulden maximal?


Die Studierenden an Universitäten und Hochschulen bekommen BAföG zur Hälfte als Zuschuss vom Staat für ihre Qualifikation und zur Hälfte als zinsfreies Darlehen. Also sitzen einige Absolventen nach dem Studium auf einem großen Berg von Schulden. Diese Schulden kommen in der Regel vom zinsfreien Darlehen des BAföGs. Die BAföG Rückzahlungsobergrenze liegt bei 10.000 €.

Wie kann man das 10.000 € Darlehen zurückzahlen?


Und hier kommt der Zinseszinseffekt ins Spiel. Das BAföG ist so organisiert, dass man die Gesamtsumme erst nach einem Zeitraum von 5 Jahren nach dem Ende der Förderungsdauer tilgen muss. Also muss man das Darlehen als Bachelor nach rund 8 Jahren und als Master nach rund 10 Jahren zurückzahlen. Die Tilgung erfolgt einmalig oder in vierteljährlichen Raten von 315 €, was einer monatlichen Rate von 105 € entspricht, über bis zu 20 Jahre. Über den Förderzeitraum von 8 bis 10 Jahren könnte man monatlich einen gewissen Betrag zurücklegen, was einige versuchen. Viele Studierende und Absolventen streben nach dem schnellen Abbau des Studienkredits, um Flexibilität zu gewinnen.





Jedoch was mit dem Geld machen bei den niedrigen Zinsen?


Mit einem monatlichen Sparplan kann das Geld sinnvoll investiert werden und die Rückzahlung des BAföG Darlehens erleichtern. Wir fragten uns, wieviel ein Student von den BAföG investieren müsste, um das BAföG am Ende der Zeit vollständig tilgen zu können - mit einer einmaligen Zahlung! Wenn wir den Zinseszinseffekt und die üblichen Kapitalmarktrenditen für uns nutzen, entsteht aus kleinen monatlichen Beträgen nach 10 Jahren eine große Summe.


Wieviel Geld sollte man monatlich zurücklegen, um das Darlehen zu zahlen? 
Sparschein für Bafög füllen


Stellen Sie sich folgenden Fall vor: Sie kaufen ein kostengünstiges DAX ETF (voll replizierend). Die langjährige Rendite vom DAX können Sie im Renditedreieck vom deutschen Aktieninstitut einsehen.
Der DAX konnte in den letzten 50 Jahren eine jährliche Rendite von 8,3 %  erzielen. Bei dieser Rendite muss man monatlich 54,27 € (vorschüssig)  über 10 Jahre zurücklegen, um ein Darlehen von 10.000 € zu tilgen.

Die 54,27 € entsprechen rund 7,38 % des monatlichen BAföG Höchstsatzes von 735 € und der eingezahlte Betrag liegt über 10 Jahre bei rund 6512€. Angenommen man hat etwas Glück beim Einstiegszeitsraum und man bekommt eine höhere Rendite von etwa 12 %, so müsste die monatliche Sparsumme nur 44,59 € betragen, was 6,06 % des Bafög Höchstsatzes entspräche, um das BAföG vollständig tilgen zu können.
Erfährt man leider nur eine geringere Rendite über die 10 Jahre von 6,4 % (US- Kapitalmarktrendite seit 1900) , muss die monatliche Einsparrendite bei 59,97 Euro liegen, um die 10.000 € am Ende der Periode zu erhalten. Dementsprechend kann auch ein voll replizierender Dow Jones ETF oder S&P 500 ETF attraktiv sein.

Wo liegt der Vorteil des monatlichen Sparens? Der Cost Average Effekt


Der Cost Average Effekt entsteht, wenn man  mit einem gleich bleibenden Betrag (beispielsweise 54,27 €) bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erwerben kann. Bei einem langfristigen Sparplan auf ein kostengünstiges ETF oder einen guten
Fonds mit dem Value Investing-Ansatz ist der Durchschnittspreis günstiger als bei einem einzelnen Kauf. Denn, wie schon Peter Lynch meinte:
"Für jemanden, der regelmäßig investiert und einen langen Atem hat, ist es positiv, wenn die Kurse zeitweise sinken."

Quellen:
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/darlehensrueckzahlung-383.php
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/welche-bedarfssaetze-sieht-das-bafoeg-vor--375.php
https://www.dai.de/de/das-bieten-wir/studien-und-statistiken/renditedreieck.html


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