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Die Röchling Gruppe - einer der reichsten deutschen Familienclans und Pioniere in der Kunststoffverarbeitung

200 Jahre Geschichte und ein Vermögen von 3,75 Mrd. € - die Familie Röchling 

Bild Röchling
roechling.com
Das Geheimnis einer so erfolgreichen Unternehmensgeschichte liegt in der Konzentration auf die Verarbeitung der Werkstoffe. So ging das Unternehmen mit der Zeit und wechselte je nach Nachfrage den Werkstoff. Durch die Verarbeitung von Kunststoff für alle Industriezweige wuchs das Unternehmen auf Konzerngröße und wurde international bekannt.

Die Anfänge - Verarbeitung von Kohle 

Alles begann im Jahr 1822 mit der Gründung einer Kohlehandlung durch Friedrich Ludwig Röchling in Völklingen. In die Kohleverarbeitung stiegen seine Neffen 1849 ein und erwarben die Völklinger Eisenwerke 1881. Das legte den Grundstein für die Stahlproduktion, die 1955 im Erwerb der Rheinmetall Berlin AG gipfelte, den Hauptzulieferer der neu gegründeten Bundeswehr. Schließlich entschloss sich die Gruppe mehr Wert auf andere Geschäftsbereiche zu legen.

Pionier in der Kunstoffverarbeitung

Parallel zur Branche der Stahlverarbeitung beschäftigte sich das Unternehmen mit der Verarbeitung von Kunststoff. 1920 erwarb Röchling die Holzveredelung GmbH mit einem Patent auf Kunstharzpressholz. Dies gilt als Vorgänger der heutigen Kunststoffe. 

Mit der Entwicklung des thermoplastischen Kunststoffs Polystone 1964 und des glasfaserverstärkten Kunststoffs Durostone 1975 machte das Unternehmen große Fortschritte in Weiterverarbeitung von Kunststoff. 



Nach dem Einstieg in die Automobilbranche 1986 transformierte sich der Konzern zu einem globalen Unternehmen mit Tochtergesellschaften und Produktionsstandorten in den USA, China, Indien, Brasilien und Mexiko. Auch im medizinischen Bereich ist das Unternehmen präsent und erwarb 2008 eine medizinische Sparte eines Unternehmens. Damit deckt die Röchling-Gruppe einen Großteil der kunstoffverarbeitenden Branchen ab. Im Jahr 2016 schloß die Unternehmensgruppe ein Joint Ventur mit Japan.
"Unsere Investitionen haben Früchte getragen. Alle drei Unternehmensbereiche starteten gut ins neue Jahr. Insbesondere der Unternehmensbereich Automobil trug erneut stark zum Wachstum bei." Ludgar Bartels Vorstandsvorsitzender der Röchling Gruppe
Die Unternehmensgruppe erzielte 2016 einen Gewinn von ca. 150 Mio.€ bei einem Umsatz von 1,67 Mrd. €. Momentan beschäftigt das Unternehmen ungefähr 8.800 Angestellte.

Quellen:
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/siemens-porsche-merck-das-sind-deutschlands-reichste-unternehmer-clans/20245870.html?social=facebook.(Stand: 29,9)
http://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/roechling-se-und-co-kg-roechling-unveraendert-auf-wachstumskurs/19874880.html (Stand: 29.9)

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Die Möllergroup - Ein 287-jähriges erfolgreiches Familienunternehmen

Der lange Weg der Möllergroup zum Global Player

moellergroup.com

Die Möllergroup ist ein deutsches Mitglied der Henokiens mit einer 287 Jahre andauernden Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen wurde ausschließlich von der Familie geführt und wuchs auf 2300 Angestellte mit mehreren internationalen Standorten. Natürlich gab es in einer so langen Familiengeschichte viele positive, aber auch negative Ereignisse.

Anfänge 


Johann Theodor Möller heiratete 1730 in ein bestehendes Kupferunternehmen ein. Ihm gelang es, innerhalb von 30 Jahren 8 Betriebe zu errichten oder zu kaufen. Der letzte erworbene Betrieb lag in Bielefeld und wurde bekannt unter dem Namen "Kupferhammer". Dieser Betrieb bestand bis 1827, wurde daraufhin von Theodor Adolf Möller in eine Gerberei umgewandelt. Dieser übertrug das Unternehmen an seinen Sohn Friedrich Möller.

Die Söhne von Friedrich, Karl und Theodor, errichteten eine Maschinenfabrik gegen den Willen des Vaters, deshalb kam es nie zu einer Verbindung der beiden Firmen.
K.&Th. Möller ging 1930 in der Wirtschaftskrise in die Insolvenz. Nur die kleine Gerberei überstand die Krise.Theodor Möller war im preußischen Reichstag vertreten und wurde vom Kaiser mit dem erblichen Adel geehrt. Die Unternehmerfamilie durfte sich nun "von Möller" nennen.

Fertigung von Kunststoffteilen 


Man beschloss das Leder der Gerberei weiterzuverarbeiten zu Gummikeilriemen, damit war Möller der erste Hersteller von Kunststoffteilen für Fahrzeuge. Das Familiendenken war im Unternehmen schon sehr stark ausgeprägt. Der Vater von Dr. Peter von Möller starb im Krieg, somit war sein Sohn der direkte Nachfolger im Unternehmen. Mit 16 Jahren wurde Dr. Peter von Möller als Nachfolger des Unternehmens vorgestellt und leitet bis heute das Unternehmen erfolgreich. Der Großvater starb 1961 woraufhin Dr. Peter von Möller die alleinige Führung übernahm.



Internationalisierung 

"In neue Märkte eindringen und Chancen zu erkennen fällt Familienunternehmen leichter als anderen Unternehmen, da eine gewisse Kontinuität vorhanden ist." Dr. Peter von Möller
Die direkte Internationalisierung der Möllergroup begann in Frankreich als zweitgrößten europäischen Markt. Daraufhin folgten schnelle Erweiterungen nach Spanien, Wales, Brasilien und eine Kooperation in Japan. Ein weiterer großer Schritt ist die Erweiterung in Richtung der USA und China.
"Wir werden das 300-jährige Jubiläum mit Sicherheit als Familienunternehmen 2030 erreichen." Dr. Peter von Möller
Quellen: 
http://www.moellergroup.com/de/moellergroup/unternehmensgruppe/historie/
http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/brackwede/20325989_Unternehmer-Peter-von-Moeller-wird-80.html
http://www.moellergroup.com/de/moellergroup/unternehmensgruppe/unternehmen/



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