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Adventskalender für Familienunternehmer und Investoren: 2. Türchen

Schöne und besinnliche Adventszeit


Die Adventszeit soll zur Besinnung anregen und den Stress etwas aus dem Alltag nehmen. Wir können zurück schauen und reflektieren, was sehr gut in diesem Jahr gelaufen ist und was wir besser machen können. Insbesondere auf Veränderungen im Markt müssen sowohl Investoren als auch Unternehmer schnell reagieren und alles hinterfragen. Die Wandlungsfähigkeit fällt vielen schwer, bedarf aber in diesen Jahren größere Aufmerksamkeit.  Dazu sollen uns Zitate von guten Unternehmern und Value Investoren helfen.

Für Value Investoren:


“In der Geschäftswelt stellen wir oft fest, dass das siegreiche System es fast schon lächerlich weit treibt, eine oder mehrere Variablen zu maximieren beziehungsweise zu minimieren - wie beispielsweise die Discounter von Costco“, so Charlie Munger.



Für Familienunternehmer:

„Wir verändern gerade unsere Denk- und Arbeitsweise grundlegend - ohne Tabus",  von Ralf Weber.

Was war in den anderen Türchen des Adventskalenders?


1. Türchen


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Guy Spier & Mohnish Pabrai investieren in Indien, warum?

Die Value Investoren Spier & Pabrai suchen nach unterbewerteten Unternehmen in Indien


In der westlichen Welt waren die Märkte sehr teuer. Insbesondere Mohnish Pabrai beklagte sich schon länger über den Missstand. Er findet einfach keine Investments, die seine Rendite- Risiko- Ansprüche befriedigen. Die Märkte waren teuer, dass signalisiert auch der Buffett- Indikator.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Indien ist das zweit bevölkerungsreichste Land der Welt
  • fast ein Drittel der Einwohner sind unter 15 Jahre
  • Wachstumsrate der Unternehmen ist höher 
  • Value Investoren Spier und Pabrai investieren langfristig in indische Unternehmen

Hingegen wird er in Indien fündig, weil hier auch die Wachstumsrate der Unternehmen höher und der Reifeprozess des Marktes nicht so fortgeschritten ist.

Value vs. Growth Investing: Risiko und Rendite aus Howard Marks-Sicht

Value und Growth Investing lässt sich nicht strikt trennen wenn man Überrenditen erzielen möchte.


Ein Wachstumsunternehmen zum attraktiven Preis bringt starke Renditen, aber warum?


Stellen wir mal zwei Unternehmen gegenüber. Unternehmen A wächst in den letzten Jahren und in naher Zukunft mit dem BIP, also knapp 2 Prozent im Gewinn je Aktie und ist mit einem KGV von 10 bewertet. Unternehmen B kann einen Markt bestimmen und wächst nachhaltig mit 10 Prozent im Gewinn bei einem KGV von 20.

Wachstum oder Value, welches Unternehmen ist das bessere Investment nach 10 Jahren?


Bei der Musterrechnung beginnen beide Unternehmen bei einem Gewinn von 1 EUR je Aktie. Das Unternehmen A hat einen Aktienkurs von 10 EUR und Unternehmen B handelt zu 20 EUR. Bei Unternehmen A steigt der Gewinn auf 1,22 EUR und bei Unternehmen B auf 2,59 EUR. Der Zinseszins führt dazu, dass der Gewinn stark wächst.
Entwicklung von Gewinn je Aktie




Wenn sich die Bewertung der Unternehmen nicht verändert, liegt der Aktienkurs von Unternehmen A bei 12,2 (KGV von 10) und von Unternehmen B bei 51,87 (KGV von 20). Was bedeutet, mit Unternehmen A konnte man eine Rendite von 21,9 Prozent und mit Unternehmen B von 159,4 Prozent erzielen. Unternehmen B war die deutlich bessere Investition, denn der Aktienkurs stieg von 20 EUR auf 51,9 EUR, statt von Unternehmen A nur von 10 auf 12,19 EUR.

Schlussfolgerung: Unternehmen mit Wachstumsperspektiven zu einem attraktiven Preis können unglaublich gute Investitionen sein. Das haben Charlie Munger und Warren Buffett mit Coca Cola vorgemacht. Wichtig ist nur das Verhältnis von Preis zu Wachstum.

Wie sieht das Value Investor Howard Marks den Unterschied zwischen Value und Growth Investing?


Ford denkt um und greift an - Möbeldesigner James Hackett als neuer CEO

Ford schwenkt zum Überholvorgang aus - Gelingt es gegen die starke Konkurrenz?


Im Vaterland des Autos - Deutschland -  beginnt die Aufholjagd. In direkter Konkurrenz mit VW, Skoda, Seat und Renault beginnt Ford Marktanteile zu gewinnen. Seit 2015 konnte der Anteil an abgesetzten Fahrzeugen von 7,3 auf 7,7 Prozent gehoben werden. Was sagt das aus? Kann Ford nicht nur beim Preis, sondern auch bei den Funktionen und im Design mit der starken Konkurrenz mithalten?
Ford Familie


Neues Management auf Wunsch der Familie



Bill Ford, der Urenkel des Gründers Henry Ford, berief James Hackett am 22. Mai 2017 zum neuen CEO des weltweit sechstgrößten Automobilherstellers und entließ den jahrelangen CEO Mark Fields. Trotz der Rekordjahre 2015 und 2016, missfiel dem Aufsichtsratschef Ford die Initiativlosigkeit des alten Vorstands. Es gab kaum neue Ideen für innovative Modelle mit Zukunftschancen. Die Familie Ford dachte nachhaltig und freute sich nicht sehr über die kurzfristigen Erfolge.

Die Investoren trauten dem amerikanischen Autokonzern auch nicht viel zu. Während der Dow Jones von 2015 bis 2017 um 29% zulegte, verlor die Ford-Aktie 33% ihres Werts. Bill Ford entschloss sich deshalb zu ungewöhnlichen Mitteln und setzte James Hackett, den ehemaligen CEO des Möbelherstellers Steelcase, als neuen Vorstandsvorsitzenden ein. Seine Managmentphilosophie "Design Thinking" soll Ford in der Zukunft mit selbstfahrenden und batteriebetriebenen Automobilen Erfolg bringen.

In Folge der Umstrukturierung wurden 11 der 17 Vorstandspositionen im Jahr 2017 neu besetzt.

Wie sieht die Zukunft von Ford aus?



Robert Bosch über die Weiterentwicklung eines Unternehmens

Robert Bosch, Gründer der Robert Bosch GmbH, über den Anreiz bestehende Sachen zu verbessern:

Ein Bild des Lehrmeisters Robert Bosch, denn wollte sein Unternehmen immer verbessern und weiter entwickeln.
Robert Bosch (Quelle: autohaus.de) 
"Immer soll nach Verbesserung des bestehenden Zustands gestrebt werden, keiner soll mit dem Erreichten sich zufrieden geben, sondern stets danach trachten, seine Sache noch besser zu machen."
 Quelle: BK-Luebeck