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Niki Lauda verkauft einen Großteil seiner Laudamotion Anteile an Ryanair. War das sein Plan?

Ryanair gewinnt Übernahmekampf  und übernimmt Lauda Motion stückweise


Niki
flyniki.com
Der Kampf um Niki, eine Tochter von AirBerlin zog sich extrem in die Länge. Nun scheint Ryanair doch gewonnen zu haben und ein neuer Konkurrent zur Lufthansa entsteht. Wir haben den skurrilen Übernahmekampf bereits in einem Post "Niki Lauda hat sich durchgesetzt - Der österreichischen Gläubiger geben Niki Lauda den Zuschlag die Airline Niki zu kaufen" beschrieben.War das der Plan von Niki Lauda als er sein ehemaliges Unternehmen kaufte?

Ausweg aus schwieriger Lage 



Niki Lauda nutzte den Kampf um seine Fluggesellschaft Laudamotion für sich. Er holte sich Ryanair ins Boot um deutlich wachsen zu können. Ziel sei es einen österreichischen Billigflieger aufzubauen mit über 30 Flugzeugen. Hierzu steuert Ryanair vorerst 6 Flugzeuge durch Leasing und weitere finanzielle Mittel bei. Ryanair ist mit 24,9% an Laudamotion beteiligt. Der Anteil soll aber schnellstmöglich auf 75% wachsen, wenn es die Kartellbehörden erlauben.

Das Wertvolle im Kampf der Fluggesellschaften sind die begehrten Start- und Landerechte, sogenannte Slots. Davon besitzt Niki allein 60.000, jedoch vorerst nur 6 eigene Flieger und damit deutlich zu wenig. Durch Kooperationen mit Ryanair und Eurowings (3 Flieger) kommt Laudamotion auf insgesamt 20 Flieger und kann alle Slots bedienen. Eine Grundlage für die Stabilisierung der Fluggesellschaft. Zudem läuft gegen die Lufthansa ein Kartellverfahren, da sich der Konzern bei der geplanten Übernahme von Niki  Flugzeuge der Gesellschaft gesichert hatte und diese Kartellrechtlich zumindest ausleihen muss. Vorerst muss Lufthansa die 9 Flugzeuge nicht an Laudamotion abtreten.

Chance für Ryanair


Ryanair sieht in der Übernahme von Laudamotion die Chance auf die Lufthansa im deutschsprachigen Markt Druck auszuüben. Lufthansa kann in Deutschland, Österreich und der Schweiz durch fehlende Konkurrenz die Preise kontrollieren.

Insgesamt kostet Ryanair die Übernahme 50 Mio. € und weitere 50 Mio. € um den Start der Gesellschaft zu fördern und Laudamotion zu stabilisieren. Lauda hat nach eigenen Angaben ebenso 50 Mio. € in die Fluggesellschaft investiert.




Die Angestellten von Laudamotion sehen die geplante Übernahme eher kritisch, weil Ryanair in Vergangenheit hauptsächlich durch schlechte Arbeitsbedingungen auffiel. Ähnliche Verhältnisse werden sich wahrscheinlich auch bei Laudamotion durchsetzten, wenn Ryanair die Mehrheit des Unternehmens besitzt.

Niki Lauda wird für die neu formierte Gesellschaft als Chairman tätig sein und weiterhin 25% des Unternehmens halten. Ziel ist es das Unternehmen innerhalb von 2 Jahren profitabel zu machen.

Quellen: 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/fluggesellschaft-laudamotion-uebernahme-durch-ryanair-perfekt/22971662.html (Stand: 09.10.2018)
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/niki-nachfolgeairline-ryanair-macht-laudamotion-uebernahme-perfekt/22972378.html (Stand: 09.10.2018)
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/airlines-bizarrer-streit-geloest-laudamotion-gibt-der-lufthansa-neun-jets-zurueck/23165340.html?ticket=ST-265126-OWFqbStDzqLcPLHIH3Wb-ap2 (Stand: 09.10.2018)


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Niki Lauda hat sich durchgesetzt - Der österreichischen Gläubiger geben Niki Lauda den Zuschlag die Airline Niki zu kaufen

Fluglinie Niki wird wieder ein Familienunternehmen unter der Führung von Niki Lauda

Niki
flyniki.com
In dem Fall Niki Lauda und die Übernahme von Niki gibt es Ergebnisse. Die Situation haben wir in einem Beitrag bereits erläutert. "NIKI Luftfahrt - Schafft es Niki Lauda seine Airline zurückzukaufen?"

Nach einem langen Rechtstreit zwischen den verschiedenen Bietern hat sich Niki Lauda im österreichischen Insolvenzverfahren durchgesetzt. Sein Plan, die Airline Niki wieder seinen Unternehmen Laudamotion GmbH hinzuzufügen, ist aufgegangen. 

Die Laudamotion GmbH betreibt Privatjets und ergänzt sein Angebot jetzt auf die Linienflüge die Niki vorher anbot. Das Unternehmen übernimmt die Slots und Flieger der bankrotten Fluggesellschaft. 

Rechtliche Probleme

Das vorläufige Insolvenzverfahren in Deutschland hat bereits eine Verkaufsentscheidung zu Gunsten der britischen IAG getroffen, jedoch nicht rechtswirksam. Das wirkliche Insolvenzverfahren von Niki wurde noch nicht eröffnet und vorläufige Insolvenzverfahren dürfen offiziell keine Verkaufsentscheidung treffen, damit ist der Verkauf unwirksam.

Das jetzige Ergebnis gilt als fest und wird nicht mehr geändert. Niki Lauda hat bei der Übernahme die Unterstützung der neuen österreichischen Regierungen sicher. Der neue Heimatflughafen von Niki wird Wien.

Es bleib spannend, ob es Niki Lauda gelingt, sich gegen die großen Konkurrenten durchzusetzen.

Quellen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/bieterkampf-um-niki-lauda-setzt-sich-durch/20875732.html (Stand: 27.01.18)

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NIKI Luftfahrt - Schafft es Niki Lauda seine Airline zurückzukaufen?

Niki Lauda kämpft um das Bestehen seiner ehemaligen Airline NIKI

Niki Logo
flyniki.com
Die Ferienflieger von NIKI stehen kurz vor dem Bankrott. Die Pleite der Mutter Air Berlin ging an der kleinen Fluggesellschaft nicht spurlos vorbei. Jetzt gibt es verschiedene Kaufinteressenten für NIKI, auch der Gründer und Namensgeber Niki Lauda unterbreitet ein Angebot für sein ehemaliges Unternehmen. Doch wie groß sind die reellen Chancen von Niki Lauda die Fluggesellschaft zu erwerben und sie in eine erfolgreiche Zukunft zu führen? 


Verkauf von Lauda an Air Berlin

2003 gründete Niki Lauda die NIKI Luftfahrt GmbH aus der bankrotten Fluggesellschaft Aero Lloyd. Die ersten Flüge gingen von Wien und Salzburg zu den kanarischen Inseln, Madeira und Ägypten. 2004 begann die Kooperation mit AirBerlin und vergrößerte so sein Streckennetz. 

2010 folgte der nächste Schritt zur Eingliederung von NIKI in die AirBerlin Gruppe. Niki Lauda übergab AirBerlin 25,9% an der Airline, damit hielt AirBerlin 49,9% und die NL Holding 50,1%. 
Die komplette Übernahme der NIKI Luftfahrt GmbH erfolgte 2012 durch AirBerlin. Das brachte dem Konzern viele ökonomische Vorteile. 

Angebote für NIKI 

Offiziell galt NIKI nach der Insolvenz von AirBerlin als begehrter Teil der Unternehmensgruppe. NIKI zeichnet sich durch gute Zahlen aus und steht am Markt sehr stabil dar. Die Lufthansa hatte ein sehr großes Interesse an dem Tochterunternehmen von AirBerlin. Eine Übernahme scheiterte an einem Beschluss des EU-Kartellamts, der eine monopolartige Marktstellung der Lufthansa in Europa verhindern soll. 
Das Angebot der Lufthansa lag bei 18 Millionen €. 

Momentan sind 4 weitere Bieter im Rennen um die Übernahme von NIKI. Leider sind noch keine offiziellen Zahlen zu den Angeboten veröffentlicht. Die Bieter sind die britisch-spanische Airline-Holding IAG, Condor von Thomas Cook und Tui. 
Lauda trifft auf sehr starke Gegner mit viel Erfahrung, auch im Bereich Unternehmensübernahmen. Die österreichische Regierung hat Lauda seine Unterstützung zugesagt, da es in ihrem Interesse liegt, dass NIKI ein österreichisches Unternehmen bleibt.

Zudem stellt sich die Frage, was für NIKI am besten ist. Niki Lauda ist natürlich ein engagierter Unternehmer, der viel mit NIKI verbindet, jedoch wird es für eine so kleine Fluggesellschaft schwer, eigenständig am Markt zu bestehen. Konkurrenten wirken gerade übermächtig.

NIKI- Update am 28.12.2017


Niki Lauda hat den Bieterkampf höchstwahrscheinlich verloren. Der Gläubigerausschuss hat entschieden, die Verkaufsverhandlungen vorerst exklusiv mit einem Bieter fortzusetzen. Die britisch-spanische Airline-Holding IAG hat das höchste Gebot abgegeben und scheint der favorisierte Käufer zu sein.


Quellen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/niki-lauda-bietet-fuer-niki-natuerlich-habe-ich-ein-angebot-abgegeben/20787344.html (Stand: 26.12.2017)
http://ir.airberlin.com/de/ir/finanzberichte/geschaefts-und-zwischenfinanzberichte/2016 (Stand: 26.12.2017)
https://www.flyniki.com/de/niki/about_us.php?name=aboutus (Stand: 26.12.2017)

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