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Trumpf als möglicher Gewinner der Elektromobilität - Wie schafft es der Familienkonzern?

Trumpf profitiert von der Umstellung auf Elektromobilität - Wie plant das Familienunternehmen seine Zukunft?


Viele Automobilzulieferer sehen in der Umstellung auf Elektromobilität ein Risiko für ihr Geschäftsmodell. Es werden wesentlich weniger Teile benötigt und der Verschleiß kann deutlich gesenkt werden. Das bedeutet auf lange Sicht einen Auftragsrückgang für Teile von Benzin und Diesel angetriebenen Fahrzeugen.
Ganz im Gegensatz zu Trumpf, der Laserspezialist profitiert von der Elektroauto- Fertigung.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • viele große Automobilzulieferer sehen in der Elektromobilität eine Herausforderung für die deutsche Wirtschaft, Trumpf sieht die Elektromobilität als Chance
  • maßgeschneiderte Fertigungslösung für die Produktion von Elektroautos ermöglichten ein Wachstum um 50% des Bereichs im letzten Jahr
  • im Geschäftsjahr 2017/18 konnte Trumpf die Rekordzahlen der Unternehmensgeschichte einstellen
  • Trumpf kann mit einer starken wirtschaftlichen Eigenkapitalquote von 62,5 % hohe Investitionen in die Zukunft tätigen

Vorstellungen auf der Automotive Photonics


Wie gehen Familienunternehmen mit der Bedrohung durch Elektromobilität um? Beispiel ElringKlinger AG

Viele traditionelle deutsche Familienunternehmen werden durch die Elektromobilität bedroht

Logo ElringKlinger
elringklinger.com

Die Automobilbranche befindet sich im Umschwung und beeinflusst damit den größten Teil der deutschen Wirtschaft. Nicht nur die großen Automobilkonzerne, sondern auch viele kleine mittelständische Unternehmen verlieren einen Geschäftsbereich. Die komplette Automobilzulieferungsbranche wird sich umstellen, da Getriebe und Motor im Elektroauto nicht mehr gebraucht werden. 


Umstellung am Beispiel der ElringKlinger AG


Auch die ElringKlinger AG ist durch die neue Entwicklung sehr stark betroffen. Das Unternehmen ist führend in der Produktion von Zylinderkopf- und Spezialdichtung für Verbrennungsmotoren. In der langen Unternehmensgeschichte wurde ElringKlinger bekannt für, dass optimieren der Verbrennungsmotoren, um diese effizienter zu machen. Dieses Segment könnte in naher Zukunft sehr stark einbrechen.

Deshalb konzentriert sich ElringKlinger jetzt auf andere Antriebsarten für PKW`s und versucht auf allen Bereich führend zu werden. Durch die Forschung und Entwicklung eigener Batterien und Brennstoffzellen macht das Unternehmen auf sich aufmerksam. Mit 2 ShowCars auf der IAA werden Kunden mit den neuen Geschäftsbereich bekannt gemacht.

Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen den Einstieg in die Elektromobilität schafft und sich international durchsetzen kann. Die lange Geschichte und Erfahrung wird dem Unternehmen helfen, auch diese Hürde zu meistern.



Darüber hinaus erwirtschaften das Familienunternehmen über 45 Prozent der Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2016 mit Abschirmtechnik für Hitze- und/oder Lärmschutz sowie
Kunststoff-Leichtbauteile und -module zur Kraftstoff und CO2- Ausstoß- Reduktion. Beide Segmente sind zukunftsfähige Standbeine.



ElringKlinger AG Investmentpotenzial


Der Automobilzulieferer ist gegenwärtig bewertet mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 12,3 und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 0,6. Die Dividendenrendite liegt zurzeit bei 3,1 Prozent. Das zyklische Familienunternehmen kämpft nachhaltig mit dem Wandel der Automobilindustrie und kurzfristig mit Kapazitätsengpässen und Produktneuanläufen. Der Markt geht davon aus, dass der Gewinn des Unternehmens über die nächsten 7-10 Jahre um 2 Prozent jährlich wächst und gesteht den soliden Familienunternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,5 zu. Wenn sie in der
Elektromobilität  -Strategie des Unternehmens mehr Potenzial sehen, könnte eine Unterbewertung vorliegen nach der Graham Wachstumsformel.

Quellen: 
https://www.elringklinger.de/de/presse/pressemitteilungen/07-09-2017 (Stand: 11.9)
https://www.elringklinger.de/de/unternehmen/auf-einen-blick (STand: 11.9)

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