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12,1 % p. a. erzielen small stocks seit 1926, Investieren lohnt sich!

Kleine Unternehmen wachsen und lassen die Rendite für Anteilseigner sprudeln 


Klein aber fein, dass trifft auf einige Unternehmen sogenannte Small stocks zu, jedoch meistens nicht auf die erzielte Rendite. Dynamische, kleine Unternehmen bestenfalls Eigentümer geführt erfreuen ihre Anteilseigner mit einer hervorragenden Performance.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017 eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen.
  •  Small stocks bringen eine Rendite von knapp 10,0 % p.a., gefolgt von 7,2 % p.a. durch large stocks über die letzten 20 Jahre
  • Zu den Vorteilen von Small stocks gehören:
    • sie sind meistens Eigentümergeführt
    • sie haben das größere Marktpotenzial
    • Klare Fokussierung auf Wertschöpfung

     

    Was bringt langfristiges Investieren? 


    Es bringt eine jährliche Rendite von 12,1 % seit 1926! Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017  eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen. Gefolgt von large stocks mit einer guten Rendite von 10,2 %. Beide Aktienkategorien sind deutlich über der Inflation und generieren reale Werte.

    Happy Birthday Warren Buffett (89)!

    Alles Gute zum Geburtstag Warren Buffett


    Warren, wir wünschen dir:

    Liebe, Glück und keine Sorgen,
    Gesundheit, Mut für heute und morgen.
    Happy Birthday Warren Buffett

     Und erquicken uns an deinen Ratschlägen:

    “Es ist leichter, gar nicht erst in Schwierigkeiten zu kommen als wieder herauszukommen.“

    “Sehen Sie es so: Aktien sind wie kleine Firmen.“


    “Geld ermöglicht Ihnen manchmal bis zu einem gewissen Grad, ein interessantes Leben in einer schöneren Umgebung zu führen. Aber es ändert nichts daran, wie viele Menschen sie lieben oder wie gesund Sie sind.“

    Substanzwertmethode: Was ist in der Schatztruhe?

    Die Substanzwertmethode oder Wiederbeschaffungswertmethode


    Was kostet eine Gründung und Entwicklung eines erfolgreichen Unternehmens? Soviel können wir vorwegnehmen: sehr viel! vor allem Schweiß und Tränen des Unternehmers. Jetzt eine exakte Berechnung dafür zu bekommen, ist nur in der Theorie möglich. Wir können uns nur durch logische Gedanken den Substanzwert bzw. Wiederbeschaffungswert annähern und beim Thema Unternehmensbewertung, etwas sinnvolles ergänzen.


    Substanzwert: was ist in der Schatztruhe drin?

    Substanzwert - Was kostet die Kopie?


    Was müsste man entrichten, wenn man das bestehende Unternehmen neu aufbauen möchte?  Beim Substanzwert geht man davon aus, dass eine identische Kopie eines Unternehmens möglich ist und was es kosten würde, das Unternehmen in einer identischen Form wieder zu errichten. 

    Teilreproduktionswert 1- die Bilanz verrät einiges


    Wichtige Punkte für die Bewertung findet man in der Bilanz. Die betriebsnotwendigen Vermögen (wie Maschinen, Hallen usw.) sollten zu Marktpreisen (was kostet es heute?) bewertet und summiert werden. Danach sollten wir den aktuellen Wert des Fremdkapitals abziehen und die nicht notwendigen Vermögen für den Erhalt des operativen Geschäfts (wie Cash oder Aktien auf der Bilanz) zum aktuellen Marktwert hinzunehmen. Jetzt haben wir alle materiellen Positionen herangezogen und können einen Teilreproduktionswert errechnen.

    Annahmen:

    Maschinen.               1,5 Mio. €
    Halle mit Gelände    0,5 Mio. €
    Schulden.                  0,3 Mio. €
    Cash                           0,2 Mio. €
    Aktien.                       0,2 Mio. €

    Berechnung:

    Maschinen 1,5 Mio.€ + Halle mit Gelände 0,5 Mio.€ =  2 Mio. €

    Abzüglich Schulden von 0,3 Mio.€
    2 Mio.€ - 0,3 Mio.€ = 1,7 Mio. €

    Zuzüglich schnell liqudierbare Investments
    1,7 Mio. € + 0,2 Mio. € + 0,2 Mio. € = 2,1 Mio. €

    Der Teilreproduktionswert liegt bei 2,1 Mio. €.

    Teilreproduktionswert 1 in der Substanzwertmethode





    Teilreproduktionswert 2 - Was ist die Marke, der Kundenstamm oder Patente wert?


    Langfristiges Investieren in mittelständische Unternehmen, Immobilien und Wald - Die Kajo Neukirchen Gruppe

    Dr. Kajo Neukirchen ist vom Managment auf die Inhaberseite gewechselt und investiert nach Value Investing Prinzipien


    Dr. Kajo Neukirchen galt als Deutschlands strengster Unternehmenssanierer. Heute widmet er sich anderen Bereichen und investiert lieber in erfolgreiche Unternehmen, dabei helfen ihm und dem Unternehmen seine langjährigen Managmenterfahrungen. 

    Stationen des Unternehmenssanierers Dr. Kajo Neukirchen


    Sein Lebenslauf besteht aus vielen großen Unternehmen mit einflussreichen Posten. Bereits 1981 wird er Geschäftsführer und 1985 Vorstand der SKF Kugellagerfabriken in Schweinfurt, heute Marktführer im Bereich Kugellagerherstellung. 1987 wurde er auf Empfehlung der Deutschen Bank, Vorstandsvorsitzender der  Klöckner-Humboldt-Deutz AG (heute: Deutz AG). Er schaffte es das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit umzustrukturieren und wieder auf Erfolgskurs zu bringen. 

    Seine nächste Station war die Hoesch AG, bei der er ab 1992 den Posten des Vorstandsvorsitzenden begleitete und die Fusion mit Krupp 1993 gestaltete. Kurz darauf

    Mittelstandsbeteiligungsgesellschaft GESCO: vom Stahlwerk zu

    GESCO investiert in Hidden Champions und setzt auf die Beteiligung der Geschäftsführer




    Das Unternehmen besitzt 17 Hidden Champions und hat vier Wachstumsfelder, nämlich Produktionsprozesse, Ressourcen, Gesundheits- und Infrastruktur- sowie Mobilität.


    Um Wachstum zu erreichen, beteiligt sich GESCO an deutschen Unternehmen mit positiven Cashflows und guter Eigenkapitalausstattung. Die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft kann einen Anteil von bis zu 20 Prozent erwerben.




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    Beteiligung der Arbeitskräfte am Unternehmen schaffen neue Anreize zur Leistungssteigerung

    Können Beteiligungen der Angestellten an Familienunternehmen als Anreiz dienen?

    Versammlung von Arbeitnehmern
    pixabay.com

    Viele große Konzerne und Aktiengesellschaften bezahlen ihre Angestellten teilweise mit Aktien und Optionen zur Beteiligung am Unternehmen. Doch ist das auch auf mittelständische Familienunternehmen anwendbar?

    Vorteile für das Unternehmen


    Die Arbeitnehmer sind durch eine Beteiligung an den Konzernen stärker motiviert, eine gute Arbeit zu machen. Die Qualität und Quantität des Teilhabers nimmt zu, da dieser direkt vom Gewinn und vom Wert des Unternehmens profitiert. Der Arbeitnehmer ist eher bereit Überstunden zu leisten.
    Zudem haben die Aktionäre, die auch gleichzeitig Angestellte sind, mehr Wissen und Informationen über das Unternehmen und können bei der Hauptversammlung besser über die Zukunft der Aktiengesellschaft entscheiden. 

    Der prozentuale Anteil der Arbeitnehmer an einer großen Aktiengesellschaft ist gering und verändert dadurch die Gesellschafterstruktur nur minimal. 


    Vorteile für Arbeitnehmer


    Der Arbeitnehmer fühlt sich als wichtiges Glied des Unternehmens und sieht einen nachhaltigen Sinn in seiner Arbeit. Zudem kann der Arbeitnehmer seine Zukunft durch seine Stimme bei der Hauptversammlung direkt beeinflussen. 

    Auch im Bereich der Informationen hat der Arbeitnehmer durch die Beteiligung einen Vorteil. Als Teilhaber erhält man generell andere Informationen über die Lage des Unternehmens, Entwicklung und Zukunftschancen. Dies kann ein Arbeitnehmer im Arbeitsleben umsetzen und seine Arbeitsleistung den Bedürfnissen des Unternehmens anpassen. 



    In Familienunternehmen


    Familienunternehmen sind meistens in der Rechtsform der GmbH geführt, damit gestaltet sich die Aufnahme von Angestellten als Gesellschafter sehr schwierig. In den meisten Fällen haben nur Arbeitnehmer in hohen Positionen eine Chance auf eine Beteiligung am Unternehmen. 

    In der Rechtsform der GmbH ist die Aufnahme eines neuen Gesellschafters sehr aufwendig und zahlt sich meistens nicht aus. Gerade wenn es um mehrere hundert weitere Beteiligungen mit niedrigen prozentualen Anteilen geht. 

    Weiterhin ist zu bedenken, dass ein Familienunternehmen meistens über mehrere Generationen besteht und die Familie generell als Hauptteilhaber auftritt. Der Familie ist bewusst das Gesellschaftsanteile die einmal weggegeben worden, sehr schwierig wieder zu bekommen sind. 

    Fazit


    Für sehr große Familienunternehmen ist die Beteiligung von Angestellten eine gute Möglichkeit die Motivation, Arbeitsleistung und Identifikation mit dem Unternehmen zu heben. Bei mittelständischen Familienunternehmen, die als GmbH bestehen, ist meistens eine Beteiligung von Angestellten außerhalb der führenden Positionen zu aufwendig. Die Kosten-Nutzen- Analyse ist meistens negativ.


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    420 Familienmitglieder und 200 Unternehmen - Die Wilhelm Werhahn KG

    Was funktioniert ein so großer Familienmischkonzern? 

    die Wilhelm Werhahn KG

    logo werhahn KG
    werhahn.de
    Alles begann 1841 Jahre mit einem Holzhandel in Neuss. Der Gründer Peter Wilhelm setzte von Beginn an auf Diversifikation, indem er Basalt, Dünger, Ziegelsteine und Zement verkaufte. 

    Nach dem Tod des Gründers 1871 wurde die Firma zu einer OHG umgewandelt mit 3 Erben. Das Unternehmen trat in das Geschäft der Mühlen ein und gründete eine Ölmühle sowie eine Mehlmühle. Durch Eintritt in die Branche Hausverwaltung 1880 baute das Unternehmen ihr Angebot aus. 1888 wurde die Basalt AG gegründet im Bereich Natursteine, daraufhin stieg die KG in die Braunkohleindustrie ein. 

    Ein Bankhaus und der Schieferproduzent Rathescheck verstärkten 1904 das Familieunternehmen. In den Folgejahren kaufte sich das Unternehmen in die Braunkohleindustrie und Lebensmittelindustrie ein. Über die Weltkriege brach der Konzern in sich zusammen und musste danach aufwendig wieder aufgebaut werden. 


    Wiederaufbau des Mischkonzerns

    1966 wurde eine erste Gesellschaft gegründet die alle übrigen Unternehmen in sich vereint. Einen großen Schritt ging das Unternehmen 1971 mit der Übernahme der Zwilling J.A. Henckels AG und dem Kauf der abc-Bank 1969. Die Basalt AG wurde 1978 komplett übernommen und auch im Bereich der Mühlenbranche stieg die Wehrhan KG wieder ein.


    Durch die Beteiligung an der DEUTAG 1996 baute der Konzern seinen Einfluss im Bereich Naturstein und Asphalt weiter aus. Dies gipfelte in einer Beteiligung an der Deutschen Asphalt GmbH. In den folgenden Jahren wurde die Konsumgüter- und Bausparte vergrößert. Im Bereich Banken wuchs abcfinance 2010 durch 10 Zukäufe im Bereich Leasing, zudem wird die Bank11 für Autokredite gegründet. 2015 erfolgten die letzten Zukäufe im Bereich Küchenaustattung.

    "Wir haben das zweitbeste Ergebnis unserer mehr als 175-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt." Anton Werhahn

    Die Zahlen 2016 zeigen die Effizienz der Beteiligungen. Die Werhahn KG erzielte 3,32 Mrd. € Umsatz und 162 Mio. € Gewinn, parallel dazu hat das Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 72 % außerhalb der Finanzbranche.

    Insgesamt ist die Werhahn KG eine große Beteiligungsgesellschaft mit 9.800 Angestellten, die in vielen Bereichen investiert ist. Deshalb zählt die Familie Werhahn mit 4,75 Mrd. € zu einer der reichsten deutschen Unternehmerfamilien.

    http://app.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/siemens-porsche-merck-das-sind-deutschlands-reichste-unternehmer-clans/20245870.html?social=facebook (Stand: 5.9.17)
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/die-werhahn-story-aid-1.5957467 (Stand: 5.9.17)
    https://www.werhahn.de/ (Stand: 5.9.17)



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    Machtkampf in Deutschlands größten Fleischkonzern

    Einigung zwischen den beiden Konfliktparteien bei Tönnies

    Kuh, Schaf und Schwein
    Quelle: Tönnis.com
    Der Streit zwischen Clemens Tönnies und Robert Tönnies scheint vorerst beigelegt. Aber wie lange halten die getroffenen Kompromisse? Kann es zu einer langanhaltenden Lösung in dem lange anhaltenden Streit kommen?

    Ausgangspunkt


    Robert Tönnies (Sohn des Gründers) übergab seinem Onkel Clemens Tönnies 5 % am Unternehmen, da dieser nach dem Tod von Bernd Tönnies (Gründer des Unternehmens) 1994 den Fleischkonzern weiterführte. Damit hält Clemens Tönnies die Mehrheit von 55% am Unternehmen. Robert Tönnies war 1994 noch nicht in der Lage das Unternehmen zu führen. Zudem bekam Clemens Tönnies das doppelte Stimmrecht in der Gesellschaftsversammlung. 

    Streitgrund


    Robert Tönnies versucht den damals geschlossenen Vertrag wieder aufzuheben, um die Mehrheit am Unternehmen zurückzubekommen. Er argumentiert mit arglistiger Täuschung und führt verschiedenste Verfahren gegen seinen Onkel. Die Verfahren haben meistens keinen direkten Bezug zum Unternehmen, sondern gehen auch auf persönliche Stufe. Teilweise erhebt Robert Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen Clemens Tönnies. Es konnte jedoch bisher nichts nachgewiesen werden.

    Kompromiss


    Clemens Tönnies hält 50 % am Unternehmen und bringt seinen privaten Beteiligungen an der Zur-Mühlen-Gruppe (Böklunder) in den Tönnies Konzern ein. Zudem beteiligt er seinen Sohn Maximilian Tönnies am Unternehmen. Sein Ziel ist es eine neue Generation ins Unternehmen zu bringen, die nicht vom Streit belastet ist. Die Familien stehen sich also mit gleicher Beteiligung im Tönnies Konzern gegenüber. Streitpunkte sollten im Beirat des Unternehmens geregelt werden.

    Fazit


    Es ist sehr unwahrscheinlich das diese Regelungen einen langanhaltenden Frieden zwischen den Familien zur Folge haben wird. Die Gemüter sind sehr stark erhitzt auch auf Grund der vielen Vorwürfe gegen Clemens Tönnies. Es wird zu weiteren Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien kommen. Die Frage ist nur, wie gut diese untereinander gelöst werden können und wie sie das Unternehmen beeinflussen. 

    Quelle:
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/toennies-familienfrieden-auf-dem-schlachthof/19698526.html (Stand: 23.4)
    https://www.welt.de/wirtschaft/article138191294/Toennies-und-doppeltes-Stimmrecht-an-falscher-Stelle.html (Stand: 23.4)
    http://www.toennies.de/ueber-toennies.html (Stand 23.4)
    http://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/693747/tonnies-umsatz-stagniert-schlachtzahlen-gesteigert (Stand:23.4)


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    Rocket Internet - die größte Onlineplattform außerhalb der USA

    Oliver Samwer - Gründer von Rocket Internet über die Gründung eines Start-Ups:

    „Zu viele Menschen glauben ihren eigenen Pressemitteilungen. Messt Erfolg nicht an Berichterstattung, sondern ökonomischem Einfluss. […] Betreibt ein Start-up wie eine Bäckerei: Backt am Morgen, verkauft über den Tag und zählt die Einnahmen in der Nacht! […] Fürchtet euch nicht davor, im Dreck zu leben. […] Geht zu McKinsey, wenn ihr gescheitert seid. Warum vorher? Jetzt seid ihr jung. Ihr solltet glücklich sein. Gott hat euch das Internet gegeben!“ 
    Rocket Internet investiert über verschiedenste Fonds in weltweite Start-Ups. Momentan zählen über 500 Beteiligungen an Unternehmen zum Portfolio des Unternehmens. Die Fonds versuchen vielversprechende Start-Ups weltweit zu fördern und Beteiligungen zu erwerben. Hierzu zählt neben Rocket Internet der 2006 gegründete European Founders Fund und der 2013 gegründete Global Founders Capital.

    Alles begann 1999 mit der Gründung von Alando.de, einem Online-Auktionshaus mit Vorbild des amerikanischen Auktionshauses ebay.de. Bereits nach 3 Monaten verkauften die 6 Gründer, darunter die Samwer-Brüder das Unternehmen an eBay für 43 Millionen $. Im Jahr 2000 gründeten die 3 Brüder mit weiteren Partnern die Jamba GmbH, die sich innerhalb kürzester Zeit zum Marktführer in Europa in Sachen Klingeltönen entwickelte. Nach 4 Jahren verkauften sie das Unternehmen für 273 Millionen €.

    Value Investoren und Unternehmer2007 gründeten die Brüder dann Rocket Internet. Die bekanntesten Beteiligung des Unternehmens bestehen hauptsächlich an Zalando, Westwing und Home 24. Das Geschäftsmodell des Unternehmens konzentriert sich darauf amerikanische Geschäftsmodelle zu kopieren und auf dem europäischen Markt umzusetzen. Schätzungen zu Folge arbeiten in den Unternehmen, an den Rocket Internet Beteiligungen hält mehr als 35.000 Angestellte.

    Das Ziel der 3 Brüder ist es die reichsten Menschen Europas zu werden.

    Quelle: 
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/rocket-internet-samwers-rendezvous-mit-der-realitaet/14585612.html (Stand: 23.1)
    https://www.rocket-internet.com/ (Stand: 23.1)

    Claus Hipp über den Wert des Unternehmens

    Claus Hipp - Gründer von Hipp Babynahrung:

    Quelle: hipp.de
    „Sie müssen unterscheiden, was ein Unternehmen wert ist und was man auf der hohen Kante hat. Den Wert will ich nicht versilbern.“



    Die Familie Hipp gehört zu den 500 reichsten Deutschen mit einem geschätzten Privatvermögen von 800 Millionen €. Natürlich ist das nicht der Kontostand der Familie. Diese hohen Zahlen basieren immer auf den Anteilen an Unternehmen und deren geschätzten oder ermittelten Wert, sowie bei börsennotierten Unternehmen auf der Marktbewertung.
    Dieses System erklärt auch das hohe Privatvermögen von Bill Gates mit 75 Milliarden $. Seine Beteiligung an Microsoft und anderen Unternehmen machen sein Privatvermögen aus. Bei der momentanen Marktkapitalisierung von Microsoft in Höhe von 487,42 Milliarden $ entspricht das Vermögen von Bill Gates nicht einmal einer Beteiligung von 20 %.
    Wenn man nun Apple sieht, das Unternehmen mit der momentan höchsten Marktkapitalisierung von 619,62 Milliarden $, würde eine Beteiligung von 12,2 % ausreichen, um Bill Gates vom 1.Platz abzulösen.

    „Später werden wir daran gemessen, wie wir mit unserem Vermögen umgegangen sind, und nicht daran, wie viel wir angehäuft haben“ von Claus Hipp
    Wir wünschen Ihnen Alles Gute im neuen Jahr!

    Beispiele für Babynahrung von Hipp:





    Quellen: 
    http://www.finanzen.net/ (Stand: 2.1.2017)
    http://www.forbes.com/billionaires/list/ (Stand: 2.1.2017)
    http://www.hipp.de/ (Stand: 2.1.2017)
    http://www.zeit.de/ (Stand: 2.1.2017)

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    Werner Otto einer der größten deutschen Unternehmer der Nachkriegszeit

    Werner Otto der Gründer des Otto Versandhandels mit dem Roten Logo
    Quelle: otto.de

    Werner Otto - Gründer des Otto Versandhandels die Unternehmensgeschichte von 1971-1990 (Teil 2/3)

    1972 baut der Otto Versandhandel den eigenen Zustelldienst Hermes auf, um sich von der Deutschen Post unabhängig zu machen. Bereits 1974 liefert Hermes 90% der Otto-Bestellungen aus.
    Mitte der 70er Jahren konzentriert sich der Konzern hauptsächlich auf den internationalen Markt. Mit der Übernahme von Schwab-Versand wird Otto zum drittgrößten Versandhändler der Welt hinter Quelle und der amerikanischen Sears-Gruppe.
    1978 erwirtschaftet der Otto-Konzern 3,176 Milliarden D-Mark Umsatz und beschäftigt ca. 10700 Mitarbeiter. 
    "Nicht nur an Umsatzzahlen und Produktionsziffern wird der moderne Unternehmer gemessen, sondern immer mehr auch daran, was er aus sozialer Verantwortung heraus bereit ist, für die Gesellschaft zu tun." (Werner Otto)
    Die Otto-Reisen GmbH wird 1980 gegründet und erweitert das Sortiment des Konzerns auf Katalog-Reisen. 1981 übernimmt Dr. Michael Otto, Sohn von Werner Otto, den Vorstandsvorsitz im Otto-Konzern. Des Weiteren beteiligt sich Otto an viele internationalen Versandhäusern,wie La Blanche Porte.
    1986 erweitert Otto seinen Konzern und gründet Bon Prix, Together und Alba Moda. Zudem wird erstmals der Werbeslogan "Otto...find` ich gut!" verwendet und als neues Unternehmensziel der Umweltschutz definiert.
    Der Sprung zum größten Versandhandelskonzern der Welt, gelang Otto 1988 mit der Übernahme von Witt Weiden und Venca in Spanien und den Beteiligungen an SportScheck und ModenMüller.
    "Werner Otto bündelt in seiner Person die hellen Seiten der jüngeren deutschen Geschichte. Ein großer Geschäftsmann, aber eben auch ein Mann mit politischem Verstand und mit Pflichtgefühl für die res publica." (Altbundeskanzler Helmut Schmidt)
    Lesen Sie hier den ersten Teil der Unternehmensgeschichte des Otto Versandhandels:


    Werner Otto - Gründer des Otto Versandhandels die Unternehmensgeschichte von 1949-1970 (Teil 1)

    Werner Otto - Gründer des Otto Versandhandels die Unternehmensgeschichte von 1991-heute (Teil 3)
    Quelle: 
    http://www.ottogroup.com/de/die-otto-group/daten-fakten/Historie.php#anchor_6b14c0b9_Accordion-1-1970 (Stand 12.12.2016)
    http://www.werner-otto.info/zitate.html (Stand: 12.12.2016)

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    Maurice Brenninkmeijer: harter Weg zum C&A Eigentümer

    Maurice Brenninkmeijer - Chairman der Familienholding der C&A-Gründer zum Thema Unternehmensnachfolge:

    "Als Eigentümer sind wir unter Gleichen, aber einer zu werden, müssen wir uns verdienen."
    Quelle: Zeit

    Zur näheren Erläuterung empfehlen wir Ihnen den Artikel C&A: warum nicht nur eine Modeerscheinung?. Dieser beschäftigt sich genauer mit der Unternehmensnachfolge des C&A- Konzerns.

    Stefan Quandt

    Stefan Quandt - Hauptaktionär BMW und Sohn von Herbert Quandt zum Thema Verantwortung:

    "Wir müssen uns um unsere Sicherheit und die der Kinder Sorgen machen. Wir tragen Verantwortung für die Menschen, die in unseren Unternehmen arbeiten."
    Quelle: Handelsblatt 


    Ein weiterer lesenswerter Beitrag zur Unternehmerfamilie Quandt und der Sanierung von BMW

    weiterführende Literatur zum Thema Familie Quandt und der Aufstieg:

    Unternehmerfamilie Quandt und die Sanierung von BMW

    Familie Quandt und die Sanierung von der BMW AG 

    "Ich war von Anfang an fest davon überzeugt, dass BMW es schaffen wird. Es mussten nur die Fehler erkannt werden und es galt, sie entschlossen zu beseitigen."
    Quelle: Herbert Quandt Interview im BMW-Journal 1967
    Vorgeschichte der Familie Quandt:

    Die Unternehmergeschichte der Familie Quandt  reicht bis ins Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Emil Quandt übernahm 1883 eine Tuchmanufaktur und produzierte unter anderem Uniformen für die Armee. Da die Firma sehr schnell wuchs wurden weitere Fabriken eröffnet und Günther Quandt wurde im 1.Welkrieg Leiter der "Reichswolle AG". Er orientierte sich, jedoch auch an anderen Branchen. So gelang es ihm einen Mehrheitsanteil der AFA (heute: Varta) zu erwerben und auch in die Rüstungsindustrie einzusteigen.
    Im zweiten Weltkrieg übernahm er viele Konkurrenten, die durch das Nazi-Regime enteignet wurden. Generell war die Zusammenarbeit mit der damaligen Regierung sehr eng, da AFA und andere Quandtsche Unternehmen Waffen und Munition lieferten.
    Nach Kapitulation des Deutschen Reichs wurde Günther Quandt als "Mitläufer" verurteilt, was keine großen Auswirkungen auf seine Unternehmen hatte. Die AFA bekam direkt nach der Kapitulation eine Betriebsgenehmigung der britischen Besatzungsmacht. Als Günther Quandt 1954 verstarb, erbten seine Söhne zu jeweils 50% die milliardenschwere Quandt-Holding.

    Teilübernahme und Sanierung von BMW:
    BMW mit Freude am Fahren (Quelle: www.bmw.de/)


    Ende der 1950er Jahre geriet die BMW AG in eine finanzielle Schieflage. Der Sanierungsplan sah eine Übernahme durch Daimler-Benz vor. Diese wurde jedoch von Kleinaktionären und BMW-Händlern im Dezember 1959 abgelehnt. Herbert Quandt war davon sehr beeindruckt und sah eine Chance, BMW in Eigenregie zu sanieren. 1960 wurde der Sanierungsplan von Herbert Quandt durch die Hauptversammlung angenommen. Durch seinen starken finanziellen Hintergrund konnte er die Kredite, die BMW benötigte, absichern und die Sanierung erfolgreich gestalten. Bereits 1964 galt der Sanierungsplan als abgeschlossen. Herbert Quandt ging als Hauptaktionär der BMW AG hervor.

    1967 zum Höhepunkt seiner beruflichen Karriere hatte Herbert Quandt folgende Posten inne:
    Vorstandsvorsitzender - Varta AG
    Aufsichtsratsvorsitzender -  Industriewerke Karlsruhe AG, Keller & Knappich GmbH, Busch-Jaeger Dürener Metallwerke AG, Kammgarnspinnerei Stöhr&Co. AG,
    stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender - Daimler-Benz AG, Wintershall AG
    Mitglied des Aufsichtsrats - Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs-AG, Frankfurter Bank


    Fazit 

    BMW ist zu einem der größten Mittelklasse-Autobauer weltweit gewachsen und wurde zu einem der größten Konkurrenten von Mercedes-Benz und dem Daimler-Konzern. Ungefähr 120.000 Angestellte arbeiten derzeit bei BMW und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 92 Milliarden €(2015). Der Gewinn nach Steuern beträgt ca. 6 Milliarden €  (2015). Damit ist BMW einer der profitabelsten Automobilhersteller weltweit.
    Die Erben von Herbert Quandt (Susanne Klatten, Stefan Quandt) hielten 2012 ca. 45% der BMW-Aktien. Damit sind sie die Hauptaktionäre des Konzerns und geben dem Unternehmen Stabilität und Sicherheit. Die Dividenden-Einnahmen der Quandt-Beteiligungen liegen jährlich bei über einer Milliarde € und durch die regelmässigen Zahlungsströme ist die Familie Quandt zu den reichsten Deutschen auf gestiegen.
    Die BMW Familien Klatten und Quandt sind unter den Reichste Deutsche im Jahr 2016 nach Vermögen laut Statista.
    Zu den Reichsten Deutschen gehört die Familie Quandt / Klatten laut Statista.
    Mehr Statistiken finden Sie bei Statista .

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    weiterführende Literatur:


    Quellen: 
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/quartalszahlen-mercedes-und-audi-bringen-bmw-in-bedraengnis-seite-2/3505314-2.html [Zugriff am 25.08.16]
    http://www.finanzen.net/bilanz_guv/BMW
    Buch: "Der Aufstieg der Quandts. Eine deutsche Unternehmerdynastie." von Joachim Scholtysek  
    Süddeutsche Zeitung "BMW: Rettung vor 50 Jahren"
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