Buffetts Anregung für den richtigen Vorsatz 2018

Die Anregung für den Vorsatz  2018


Das letzte Wort im Jahr 2017 hat der legendäre Value Investor Warren Buffett:
“Irgendwann sollte man das tun, was man eigentlich schon immer tun wollte. Arbeiten Sie da, wo Sie Spaß haben. Dann fällt Ihnen das Aufstehen leicht. Es ist doch blöd, einen Job, den man nicht mag, nur zu machen, weil er sich im persönlichen Lebenslauf gut macht. Ist das nicht ein bisschen so, als würde man mit Sex bis zum hohen Alter
Die Anregung für den Vorsatz 2018
warten?“

Quelle: Buffett & Clark (2017): Das Tao des Warren Buffett, S.88.

Wir hoffen, dass Sie ein gutes Jahr 2017 hatten und hoffentlich ein paar Unternehmen unter ihren inneren Wert erwerben konnten. So lässt sich zuversichtlich in die Zukunft schauen, denn Sie werden langfristig von der Entwicklung guter Unternehmen profitieren und nicht an kurzfristigen Spekulationen teilnehmen.
 Kurzfristige Jahresrenditen sollten Sie ausblenden und eisern nach Unterbewertungen, also den Ausnahmen im gegenwärtigen Marktumfeld, suchen.

Wir gehen weiterhin auf die disziplinierte Suche nach unterbewerteten Unternehmen und schulen unsere Fähigkeiten mit Beiträgen über Familienunternehmen und Videos von hervorragenden Value Investoren, bis der Markt unsere hohen Anforderungen an die Einstiegsrenditen und eine vernünftige Sicherheitsmarge für unser Kapital bietet.

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr,

Ihr
Königsinvestor Team




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Video: Value Investor Nick Kirrage mit seinem Deep Value Ansatz

Nick Kirrage zeigt Beispiele für seinen langfristigen, disziplinierten Deep Value Ansatz.


Der Deep Value Ansatz ist im professionellen Fondsmanagement nicht gerade weit verbreitet, denn der Kauf von Schnäppchenaktien, die sonst niemand will, ist eine Strategie, welche langfristig Erfolg aber auch Volatilität (Vola) bringt.

Zeitweilige Unterperformance lässt sich kaum vermeiden. In einem Markt, welcher von Gier und Angst in Verbindung mit kurzfristigen Performance-Zielen geprägt ist, leiden wertorientierte Fondsmanager wohl mehr als die meisten anderen unter den Karriere-Risiken. Ein Beispiel für den langfristigen, disziplinierten Ansatz ist Nick Kirrage. Er führt seit 2006 Fonds nach den strikten Deep Value Prinzipien mit Erfolg. Im Video erfahren sie mehr (englisch)!


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NIKI Luftfahrt - Schafft es Niki Lauda seine Airline zurückzukaufen?

Niki Lauda kämpft um das Bestehen seiner ehemaligen Airline NIKI

Niki Logo
flyniki.com
Die Ferienflieger von NIKI stehen kurz vor dem Bankrott. Die Pleite der Mutter Air Berlin ging an der kleinen Fluggesellschaft nicht spurlos vorbei. Jetzt gibt es verschiedene Kaufinteressenten für NIKI, auch der Gründer und Namensgeber Niki Lauda unterbreitet ein Angebot für sein ehemaliges Unternehmen. Doch wie groß sind die reellen Chancen von Niki Lauda die Fluggesellschaft zu erwerben und sie in eine erfolgreiche Zukunft zu führen? 


Verkauf von Lauda an Air Berlin

2003 gründete Niki Lauda die NIKI Luftfahrt GmbH aus der bankrotten Fluggesellschaft Aero Lloyd. Die ersten Flüge gingen von Wien und Salzburg zu den kanarischen Inseln, Madeira und Ägypten. 2004 begann die Kooperation mit AirBerlin und vergrößerte so sein Streckennetz. 

2010 folgte der nächste Schritt zur Eingliederung von NIKI in die AirBerlin Gruppe. Niki Lauda übergab AirBerlin 25,9% an der Airline, damit hielt AirBerlin 49,9% und die NL Holding 50,1%. 
Die komplette Übernahme der NIKI Luftfahrt GmbH erfolgte 2012 durch AirBerlin. Das brachte dem Konzern viele ökonomische Vorteile. 

Angebote für NIKI 

Offiziell galt NIKI nach der Insolvenz von AirBerlin als begehrter Teil der Unternehmensgruppe. NIKI zeichnet sich durch gute Zahlen aus und steht am Markt sehr stabil dar. Die Lufthansa hatte ein sehr großes Interesse an dem Tochterunternehmen von AirBerlin. Eine Übernahme scheiterte an einem Beschluss des EU-Kartellamts, der eine monopolartige Marktstellung der Lufthansa in Europa verhindern soll. 
Das Angebot der Lufthansa lag bei 18 Millionen €. 

Momentan sind 4 weitere Bieter im Rennen um die Übernahme von NIKI. Leider sind noch keine offiziellen Zahlen zu den Angeboten veröffentlicht. Die Bieter sind die britisch-spanische Airline-Holding IAG, Condor von Thomas Cook und Tui. 
Lauda trifft auf sehr starke Gegner mit viel Erfahrung, auch im Bereich Unternehmensübernahmen. Die österreichische Regierung hat Lauda seine Unterstützung zugesagt, da es in ihrem Interesse liegt, dass NIKI ein österreichisches Unternehmen bleibt.

Zudem stellt sich die Frage, was für NIKI am besten ist. Niki Lauda ist natürlich ein engagierter Unternehmer, der viel mit NIKI verbindet, jedoch wird es für eine so kleine Fluggesellschaft schwer, eigenständig am Markt zu bestehen. Konkurrenten wirken gerade übermächtig.

NIKI- Update am 28.12.2017


Niki Lauda hat den Bieterkampf höchstwahrscheinlich verloren. Der Gläubigerausschuss hat entschieden, die Verkaufsverhandlungen vorerst exklusiv mit einem Bieter fortzusetzen. Die britisch-spanische Airline-Holding IAG hat das höchste Gebot abgegeben und scheint der favorisierte Käufer zu sein.


Quellen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/niki-lauda-bietet-fuer-niki-natuerlich-habe-ich-ein-angebot-abgegeben/20787344.html (Stand: 26.12.2017)
http://ir.airberlin.com/de/ir/finanzberichte/geschaefts-und-zwischenfinanzberichte/2016 (Stand: 26.12.2017)
https://www.flyniki.com/de/niki/about_us.php?name=aboutus (Stand: 26.12.2017)

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Buffett: Was ist das größte Geschenk?

Das größte Geschenk ist Ihr Körper und Ihr Geist, deshalb passen Sie gut darauf auf.


“Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein Auto - das einzige Auto in Ihrem Leben. Das
Das größte Geschenk ist Ihr Körper und Ihr Geist
würden Sie doch wie Ihren Augapfel hüten - häufiger Ölwechsel als nötig, vorsichtig fahren usw.
Denken Sie daran: Sie haben nur einen Geist und nur einen Körper. Passen Sie gut darauf auf und bereiten Sie beide richtig aufs Leben vor. Sie können Ihr Gehirn immer trainieren. Ihr wichtigstes Gut sind Sie selbst, also passen Sie gut auf sich auf und entwickeln Sie sich ständig weiter. “


Quelle: Buffett & Clark (2017): Das Tao des Warren Buffett, S.113.






Coca Cola, das Weihnachtsunternehmen - Ein Feiertag als große Marketingkampagne

Wie ging es Coca Cola vor dem Einstieg von Warren Buffet?

Weihnachten als Marketingkonzept


Kein Unternehmen dieser Welt wird mit Weihnachten so stark verbunden wie Coca-Cola. Dem Unternehmen gelingt es, jedes mit einem Werbespot Massen zu begeistern und einen Hype zu erschaffen. Ein sehr außergewöhnliches Marketingkonzept, da ein Erfrischungsgetränk eher weniger zu Weihnachten passt.

Mit dem Coca-Cola Weihnachtstrucks ist das Unternehmen in ganz Deutschland zur Weihnachtszeit vertreten und unterstützt soziale Projekte. Das erregt Aufsehen und lockt Menschen zu den Tourstandorten, um den berühmten Truck aus dem Fernsehen live zu sehen. 


Coca-Cola vor Warren Buffet


Die Rezeptur der Coca Cola entwickelte 1886 der Apotheker John Pemberton, er suchte nach einer Möglichkeit Kopfschmerzen und Müdigkeit mit einem Getränk zu lindern. Bereits 1888 kaufte Asa Candler für 2.300 $ die Rechte an Coca Cola und produzierte das Getränk in Massenabfertigung. Später vergab er Abfülllizenzen an Konzessionäre, um schneller produzieren zu können.  

Robert Woodruff sah in dem Unternehmen noch mehr Potenzial und setzte sich 1923 als Ziel Coca-Cola überall auf der Welt verfügbar zu machen. Das Getränk wurde schnell überall bekannt und gut angenommen.
 "within an arm's reach of desire"
1940 entwickelte Max Schmeling den Vorläufer der heutigen Fanta, da Zucker zur Cola Produktion nicht verfügbar war. Fanta wurde ein Ersatzprodukt der Coca Cola.

In den 1960er Jahren bekannte sich John F. Kennedy öffentlich zur Coca Cola und verschaffte dem Getränk damit einen Aufschwung. Die Coca-Cola Markenfamilie wurde durch Lift und MezzoMix verstärkt. In den 1980er Jahren kaufte sich Warren Buffett in das Unternehmen für 1 Mrd. $, heute sind die Anteile ungefähr 14 Mrd.$. Berkshire Hathaway hält 9,39% an der Coca Cola Company.

Coca-Cola war bereits vor dem Anteilskauf von Warren Buffett sehr stark im Markt platziert. Buffett nutzte die Unterbewertung des Unternehmens und zog daraus einen sehr hohen Gewinn.


Investmentpotenzial von Coca Cola


Auch Value Investor Warren Buffett hat sich geärgert, weil er dem Unternehmen Coca Cola die Treue auch bei einer starken Überbewertung gehalten hat.

Deshalb die Frage: Wie muss der Gewinn je Aktie von Coca Cola wachsen um den gegenwärtigen Kurs zu rechtfertigen? Bei einem Kurs-Gewinne Verhältnis von 23 sollte das Unternehmen mindestens 7 Prozent pro Jahr über 7-10 Jahre wachsen. Also wie wahrscheinlich ist es, dass der Konzern seinen Gewinn in den nächsten 10 Jahren verdoppelt?




Wir wünschen allen unseren Lesern ein schönes Weihnachten, je nach Geschmack mit oder ohne Coca-Cola.

Quellen: 
https://www.coca-cola-deutschland.de/unternehmen/historie (Stand: 22.12.27)
https://www.youtube.com/watch?v=1jtkxJTW9U0 (Stand: 22.12.27)
http://de.4-traders.com/COCA-COLA-COMPANY-THE-4819/unternehmen/ (Stand: 22.12.27)

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Video: Value Investor Dr. Uwe Rathausky investiert dort, wo sich Value aufbaut .

Dr. Uwe Rathausky über seinen Anlagestil und die Orte, wo sich Value aufbaut.


Deutschsprachige Value Investoren findet man selten in der Presse und in aktuellen Tagesmedien. Sie konzentrieren sich auf Ihre treuhänderische Pflicht und verwalten das Kapital ihrer Anleger mit Erfolg aber still und leise. Deswegen wollen wir Ihnen eins der seltenen Interviews von Value Investor Dr. Rathausky präsentieren. Er erklärt seine Erfolgsformel wie folgt:

"es kommt nur darauf an dort zu investieren, wo sich Value aufbaut, nicht dort wo Value abnimmt." in diesem Video.




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LEKI - Familienunternehmen revolutioniert den Skisport

Waltraud Lenhart macht das Unternehmen fit für die Zukunft

LEKI Lenhart
leki.com
Die LEKI Lenhart GmbH hat schwere Zeiten hinter sich. Nach dem Tod von Klaus Lenhart übernahm seine Frau Waltraud Lenhart die alleinige Geschäftsführung. Zum siebzigsten Geburtstag des Familienunternehmens blickt die Familie auf eine bewegte Geschichte mit Höhen und Tiefen zurück und hofft auf eine erfolgreiche Zukunft. 


LEKI vom Holzverarbeiter zum Skistockspezialisten


Das Unternehmen wurde 1948 von Karl Lenhart als Holzverarbeiter für Schriftzüge gegründet. Durch den Hobby-Skiläufer Karl Lenhart und seine Unzufriedenheit mit der Ausrüstung entstand die heutige Produktionslinie für Skistöcke und Skiausrüstung. LEKI produzierte erstmals Skistöcke aus Aluminium und Composite und revolutionierte damit den Skistockmarkt. 

Aus der Produktion von Skistöcken entwickelte sich eine neue Art von Trekkingstöcken, die erstmals mit wechselbaren Spitzen erhältlich waren. Diese wurde weltweit auch bei anderen Herstellern zum Standard. In den nächsten Jahren entwickelte LEKI weitere Innovationen, die das Wandern erleichterten, z.B. eine Anti-Shock Spitze. 

1984 übernahm der jüngste Sohn Klaus Lenhart die alleinige Geschäftleitung und führte das Unternehmen in die Zukunft. In den 1990er Jahre brachte LEKI weitere Innovationen auf dem Markt, wie verstellbare Schlaufengrößen und zwei Komponenten Griffe.

Im Jahr 2000 eröffnete die LEKI Lenhart GmbH die weltweit größte und modernste Skistockfabrik in Tachov/Tschechien. Damit trat LEKI auch in die Produktion von Nordic Walking Stöcke ein, die 2002 erstmals auf den Markt kamen. 2006 brachte Leki einen Handschuh auf dem Markt, der direkt mit dem Stock verbunden wurde und so eine bessere Kontrolle ermöglichte. 

Die Produkte von LEKI wurden bei Olympia 2010 in Vancouver von vielen Sportlern verwendet, LEKI ist führend am Skisportmarkt. Im Jahr 2012 wurde LEKI zur attrakstiven Marke von Sporthändlern gewählt.


Nach dem Tod von Klaus Lenhart 2012 übernahm seine Frau Waltraud die Geschäftleitung und führte die 250 Mitarbeiter in die Zukunft. 2014 brachte LEKI erstmals Carbonstöcke auf den Markt. Bei den Weltmeisterschaften 2017 erzielte LEKI mit den ausgerüsteten Sportlern Topergebnisse, allein 12 Goldmedaillen, 7-mal silber und 18-mal Bronze.

Zukunftsaussichten


LEKI ist eine etablierte Marke und rüstete viele sehr erfolgreiche Sportler aus. Durch die anstehenden Olympischen Winterspiele 2018 ist von einem sehr starken Wachstum im Skistockbereich auszugehen, was LEKI mit einem guten Marketing für sich nutzen kann. 

Wichtig ist es sich gegen andere starke Konkurrenten wie Fischer und Atomic durchzusetzen und seinen Marktanteil zu steigern. 

Produkte


Unternehmenskennzahlen 


Die LEKI Lenhart GmbH im Wirtschaftsjahr 2013 (letztes veröffentliches Jahr) erwirtschaftet einen Umsatz von 10,6 Mio. € und erzielte daraus ein Gewinn von 3,6 Mio. €
Das Unternehmen beschäftigte im Durchschnitt ungefähr 250 Angestellte.

Quellen: 
https://www.leki.com/de/geschichte/ (Stand: 17.12.2017)
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet/ (Stand: 17.12.2017)
http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/leki-eigentuemerin-waltraud-lenhart-kein-einfaches-erbe/20650844.html (Stand: 17.12.2017)


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Munger: Wenn Sie reich werden wollen, benötigen Sie?


"Wenn Sie reich werden wollen, brauchen Sie ein paar gute Ideen, bei denen Sie wirklich wissen, was Sie tun. Dann müssen Sie den Mut haben, daran festzuhalten und die Aufs und Abs durchstehen. Das ist nicht sehr kompliziert, und ausgesprochen altmodisch."
Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. S.117.


Es gibt keinen einfachen Weg langfristigen Reichtum anzuhäufen, obwohl einige aufgeblähte Beispiele bezogen auf Spekulationsgewinne wie bei den Kryptowährungen es vermitteln. Bei vielen Investoren ruft das Gier hervor und wir wissen, dass die reine Gier kein guter Ratgeber ist.

Was benötigen Sie, wenn Sie reich werden wollen?


- ein paar gute Ideen in den Bereichen, wo Sie sich nach tiefer Analyse auskennen
ein paar gute Investment Ideen

- den Mut, den Lärm der Finanzwelt auszublenden und sich vom kurzfristigen Denken zu lösen

Richtig Freude macht, wenn Sie rund ein Viertel ihres Einstandpreises als Dividende jedes Jahr zurück bekommen. Dazu benötigen Sie aber Ruhe und Gelassenheit - wie es Warren Buffett sagt - und gute Aktien- Anleihen mit steigenden Gewinnen. Das sieht auch Greenblatt so:

"Allen professionellen Researchanalysten und Vermögensverwaltern fällt es schwer, zutreffende Gewinnschätzungen für einzelne Unternehmen aufzustellen. Richtige Schätzungen für 20 oder 30 Unternehmen auf einmal sind noch viel schwieriger - und Ihnen dürfte es nicht leichter fallen als den Profis. [...] Beschränken Sie Ihre Investitionen auf eine kleine Anzahl "guter" Unternehmen, die zu Spottpreisen zu haben sind. Für Anleger, die in der Lage sind, den normalen Gewinn auf mehrere Jahre hinaus zu schätzen und Unternehmen einen Wert zuzumessen, ist der Kauf weniger Schnäppchenaktien der beste Weg. Als Faustregel können Sie sich merken, dass 5 bis 8 Aktien aus verschiedenen Branchen gefahrlos 80 Prozent Ihres Portfolios stellen können. - wenn Sie ernsthaft, gute Forschung betreiben und die Unternehmen verstehen, die Sie kaufen."

Quelle: Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.


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Carl-Jürgen Brandt ist gestorben - Sein Lebenswerk Brandt-Zwieback lebt weiter

Der Patriarch Carl-Jürgen Brandt ist gegangen - Wie geht es mit Brandt-Zwieback weiter?

Brandt Bild
brandt-gruppe.de
Kein Zwieback ist in Deutschland bekannter als die Marke "Brandt" mit dem freundlichen Kindergesicht. Eine solch starke Markenpräsenz ist aus dem Markt nicht mehr wegzudenken und sichert dem Unternehmen die erfolgreiche Zukunft. Die Markenetablierung 

Nach dem Tod von Carl-Jürgen Brandt dem Inhaber des Familienunternehmens übernimmt die Familie weiterhin eine geschäftsleitende Position. Die beiden Söhne Carl-Heinz und Christoph Brandt leiten das Unternehmen mit den 2 weiteren Geschäftsführern Georg Delahaye und Christopher Ferkinghoff. 

Lebenswerk von Carl-Jürgen Brandt

Nach der Übernahme der Geschäftsleitung 1984 gelang es Brandt ein neues Gesicht als Marke für Frische und Qualität zu etablieren, das Unternehmen führt das Gesicht bis heute. Der Zwieback wurde zum Selbstläufer und erreichte auch die osteuropäischen Kunden nach der Grenzöffnung. Brandt schloss eine Kooperation mit dem "Neukircher Zwiebackwerk" in Sachsen.

2002 eröffnete Carl-Jürgen Brandt die modernste Zwiebackfabrik Europas in Ohrdruf, pünktlich zum 90-jährigen Jubiläum.
Neben dem erfolgreichen Zwieback versuchte sich Brandt in Schokolade, Kekse und anderen Süßigkeiten. Durch das auffällige Gesicht als Marke gelang es auch hier hohe Verkaufszahlen und ein erfolgreicher Markteinstieg. 

2012 feierte Brandt sein 100-jähriges Jubiläum und blickte auf eine Unternehmensgeschichte zurück, die durch eine starke Markenbindung geprägt wurde. 



Unternehmenskennzahlen

Die Brandt Zwieback und Schokoladen GmbH erwirtschaftete im Wirtschaftsjahr 2016 einen Umsatz von 188 Mio.€. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen über 800 Angestellte und produziert am Tag über 6.000.000 Zwiebackscheiben.


Produkte


Quellen:
https://www.brandt-zwieback.de/knusper-wissen/geschichte-erfahren.html (Stand: 12.12.2017)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/326089/umfrage/umsatz-von-brandt-weltweit/ (Stand: 12.12.2017)
https://www.brandt-gruppe.de/de/unternehmen/%C3%BCber-uns.html (Stand: 12.12.2017)

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Ein Tag Praxis ist besser als tausend Worte, so Warren Buffett

Warren Buffett die Praxis ist wichtiger als tausend Worte


“Wie soll man einen Fisch erklären, wie es ist, an Land zu gehen? Das kann man nicht. Ein Tag Praxis ist besser als tausend Worte. Genauso ist es, wenn man eine Firma leitet.“

Deshalb haben wir große Ehrfurcht vor den Leistungen von großen Managern in Familienunternehmen und guten Value Investoren. Der Blog soll beide Sichtweisen zusammen bringen und Gemeinsamkeiten, wie gewisse Cashanteile in der Unternehmensbilanz und im Portfolio -um für die Krise vorbereitet zu sein- aufdecken.

Respekt vor der Praxis

Respekt vor der Praxis

Des Weiteren sollte man immer Respekt vor Personen aus der Praxis mitbringen. Das ist aber nicht immer so. Vor allem die Finanzmedien schreiben negativ über klassische Value Investoren oder Unternehmenslenker, welche konservativ agieren und nicht jeden fahrenden Zug mitnehmen oder neuen Moden hinterher rennen. Langfristig setzen sich die richtigen Werte und nicht die neuen Moden durch.


Erfahrungen sind wertvoll


Reife und Erfahrungen sind für Warren Buffett wichtige Kriterien bei der Auswahl von Managern. Vor allem der Umgang mit positiven wie auch negativen Erfahrungen und deren Analyse können in den Manager-Programmen der Universitäten oder Business Schools nicht vermittelt werden. So hat auch André Kostolany aus der Praxis mehr gelernt als auf der Schulbank:

"Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte."


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Die Drägerwerk AG & Co. KGaA im Wandel der Zeit durch die Familiengenerationen

"Dräger - Technik für das Leben" ein Paradebeispiel eines deutschen Familienunternehmens


"Als Familienunternehmen haben wir vor allen Dingen ein Ziel: das Qualifizierte Überleben. Das heißt für mich, ich möchte dereinst, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, das Unternehmen in einem noch besseren Zustand an die weitergeben, die nach mir kommen." Stefan Dräger

Diversifikation von Beginn an 

Dräger Schrift
draeger.com

Das Unternehmen Dräger wurde 1889 als Laden und Werkstattbetrieb "Dräger & Gerling" gegründet. Bereits 1902 brachte Dräger die erste Innovation auf dem Markt, ein erster Narkoseapparat mit Sauerstoff und Chloroform. 1904 folgte die nächste weitreichende Erfindung, ein Langzeit-Bergbaugerät mit Atemschutz, welches weltweit sehr stark nachgefragt wurde. Noch heute werden viele Bergbauer als Drägermen bezeichnet.

Innerhalb kürzester Zeit erfand Dräger 1907 ein weltweit erstes Beatmungsgeräte, den Pulmotor und gründete eine erste Auslandsniederlassung in New York. Kurz vor dem ersten Weltkrieg stieg die Angestelltenzahl auf über 2.000.


Drägers Erfindungen gehen um die Welt


Mit der mobilen Atemmaske 1924 löste Dräger die Helmbeatmung ab. Die mobile Gasmesstechnik wurde durch die Erfindung des Dräger-Röhrchen 1937 begründet.

Bereits 1944 fertigte Dräger an 22 Standorten weltweit mit 7.000 Mitarbeitern und ist damit eines der ersten globalisierten Unternehmen. 1947 entwickelte das Unternehmen die "Eiserne Lunge" ein Langzeitbeatmungsgerät zur Bekämpfung der Kinderlähmung. Kurz darauf stellte Dräger Inkubatoren zur besseren Kinderentwicklung her. 
Mit der Entwicklung des ersten "Alcotest" erleichterte Dräger die Arbeit der Polizei durch mobile Alkoholkontrolle, eine Erfindung die Unfälle bis heute nachhaltig verhindert.

1970 firmierte der Konzern in die Drägerwerk AG & Co. KGaA und ging 1979 durch Ausgabe einer Vorzugsaktie an die Börse. 
Auch in der Beatmungsbranche hielt die Elektrotechnik Einzug. 1982 brachte Dräger das erste elektronische Atmungsgerät auf den Markt, 1989 folgte das weltweit erste Beatmungsgerät für Frühchen und Babys. 

1994 erfand Dräger eine weitere Innovation gegen Fahren mit Alkohol am Steuer, der Interlock eine elektronische Wegfahrsperre. Das Auto blockiert bei zu hohem Atemalkohol. 



Entwicklung nach der Jahrtausendwende


2003 wurde die Drägerwerk AG & Co. KGaA in den deutschen TecDax aufgenommen. 
Neben dem Atemalkoholtest entwickelt das Unternehmen 2008 ein Test zur Drogenanalyse durch Speichelproben. 

Auch in der Gesundheitsbranche erreichte Dräger weitere Innovationen. 2011 kommt der PulmoVista 500 auf dem Markt, mit dem man die Verteilung der Luft in der Lunge beobachten kann. 2016 entwickelte Dräger einen neuen Inkubator mit 2 Kammern, der die Temperatur immer konstant hält. 

Das 125-jährige Jubiläum des Familienunternehmens wurde 2014 mit 13.000 Mitarbeitern gefeiert. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2.523,8 Mio. € und zog daraus einen Jahresüberschuss von 81,7 Mio. €. Zum 31.12.2016 hatte das Unternehmen 13.263 Mitarbeiter beschäftigt. 
Die Eigenkapitalquote lag bei 43,4 %. 

Quellen: 
https://static.draeger.com/cc/finanzberichte/2017/gb-2016/draeger-geschaeftsbericht-2016-bQ6NKoxyKvguD22Mh5taWV.pdf
https://www.draeger.com/Corporate/Content/unternehmensgrundsaetze.pdf
https://www.draeger.com/de_corp/Ueber-Draeger/Historie/Zeitstrahl

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Dividenden und Aktienrückkäufe wirken gemeinsam grandios

Dividenden und Aktienrückkäufe sind wichtig für langfristige Investoren



Als langfristige Investoren möchten wir dauerhafte Einnahmen durch Investitionen bekommen. Einnahmen stehen dem Investor bei positiven Gewinnen und Free Cashflows zu.

Auf direktem Wege kommt der Investor an diese Einnahmen über Dividenden und Aktienrückkäufe. Wir möchten uns heute dem Thema Dividenden und Aktienrückkäufe widmen und zeigen, was sie für einen positiven Effekt haben, wenn das Unternehmen sie gemeinsam und konservativ anwendet.


Dividenden führen zu regelmäßigen Einnahmen



Unternehmen, welche nicht mehr auf den extremen Wachstumspfad sind und schon Gewinne und Cashflows erwirtschaften, können einen Teil des Free Cash Flows oder der Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten.

Die Aktionäre werden durch Dividenden für das Bereitstellen des Kapitals belohnt. Dividenden gibt es meistens bei Unternehmen die nicht mehr so viel Kapital für ihr Wachstum benötigen, denn bei der Auszahlung einer Dividende fließt Cash aus dem Unternehmen ab.
Dividenden sollte man nur zahlen, wenn diese aus dem operativen Geschäft erwirtschaften werden können. Wenn man für Dividenden Fremdkapital aufnehmen muss, führt das in der Regel zu einem Substanzverzehr.


Aktienrückkäufe: den Aktionär für seine Treue zu belohnen



Durch Aktienrückkäufe reduziert sich die ausstehende Aktienanzahl, das heißt der gleiche Gewinn wird durch eine geringere Anzahl an Aktien geteilt. Jedem Aktionär steht bei gleichbleibenden wirtschaftlichen Bedingungen mehr Gewinn zu. Durch ein Aktienrückkaufprogramm können Unternehmen den Gewinn je Aktie heben, ohne dass eine Gewinnsteigerung im operativen Geschäft nötig ist (Vorsicht: Dadurch kann man auch rückläufiges operatives Geschäft verstecken).

Was sollte man bei Aktienrückkäufen beachten? Aktienrückkäufe sollen nur vorgenommen werden, wenn der Kurs des Unternehmens unter dem inneren Wert des Unternehmens gehandelt wird und wenn das Unternehmen aus dem operativen Geschäft die Aktien zurück kaufen kann. Wird das Unternehmen an der Börse sehr teuer gehandelt und das Unternehmen kauft gleichzeitig Aktien zurück, kommt es zu einem Kapitalverlust für den Altaktionär, das hat auch Buffett ganz gut in seinem letzten Letter beschrieben, welchen wir im Beitrag Warren Buffett's Letters to Berkshire Shareholders 2016: Entwicklung, Ausblick, Aktienrückkauf aufgegriffen haben.

Dividenden und Aktienrückkäufe


Im besten Fall kauft das Unternehmen sowohl Aktien zurück und schüttet Dividenden aus.

Wie wir schon deutlich gemacht haben: Bei einem Aktienrückkauf reduziert sich die Anzahl der Aktien, dass bedeutet bei gleichbleibenden Dividenden pro Aktie, reduziert sich auch die ausgeschüttete Summe also das Cash, was aus dem Unternehmen fließt. Schüttet das Unternehmen nur einen etwas höheren Betrag je Aktie aus und steigert das Unternehmen die Ausschüttung um 2% pro Jahr und kauft gleichzeitig um 5% Aktien zurück, reduziert sich langfristig der Gesamtbetrag der aus dem Unternehmen hinaus fließt.



Trotz Dividendensteigerung um 2 % p.a. und anhaltenden Aktienrückkäufen von 5% im Jahr reduzieren sich jedes Jahr die Aufwendungen für Aktionäre um rund 4 %. Die Dividende je Aktie steigt und auch den Gewinn muss man mit einer geringeren Anzahl an Aktionären teilen. Ein gutes Szenario für einen langfristigen Investor. Durch den gemeinsamen Einsatz von Dividenden und Aktienrückkäufen kann das Unternehmen seine zukünftigen Ausgaben für Akionäre reduzieren.



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Der Free Cashflow ist für die Aktionäre!

Beteiligung der Arbeitskräfte am Unternehmen schaffen neue Anreize zur Leistungssteigerung

Können Beteiligungen der Angestellten an Familienunternehmen als Anreiz dienen?

Versammlung von Arbeitnehmern
pixabay.com

Viele große Konzerne und Aktiengesellschaften bezahlen ihre Angestellten teilweise mit Aktien und Optionen zur Beteiligung am Unternehmen. Doch ist das auch auf mittelständische Familienunternehmen anwendbar?

Vorteile für das Unternehmen


Die Arbeitnehmer sind durch eine Beteiligung an den Konzernen stärker motiviert, eine gute Arbeit zu machen. Die Qualität und Quantität des Teilhabers nimmt zu, da dieser direkt vom Gewinn und vom Wert des Unternehmens profitiert. Der Arbeitnehmer ist eher bereit Überstunden zu leisten.
Zudem haben die Aktionäre, die auch gleichzeitig Angestellte sind, mehr Wissen und Informationen über das Unternehmen und können bei der Hauptversammlung besser über die Zukunft der Aktiengesellschaft entscheiden. 

Der prozentuale Anteil der Arbeitnehmer an einer großen Aktiengesellschaft ist gering und verändert dadurch die Gesellschafterstruktur nur minimal. 


Vorteile für Arbeitnehmer


Der Arbeitnehmer fühlt sich als wichtiges Glied des Unternehmens und sieht einen nachhaltigen Sinn in seiner Arbeit. Zudem kann der Arbeitnehmer seine Zukunft durch seine Stimme bei der Hauptversammlung direkt beeinflussen. 

Auch im Bereich der Informationen hat der Arbeitnehmer durch die Beteiligung einen Vorteil. Als Teilhaber erhält man generell andere Informationen über die Lage des Unternehmens, Entwicklung und Zukunftschancen. Dies kann ein Arbeitnehmer im Arbeitsleben umsetzen und seine Arbeitsleistung den Bedürfnissen des Unternehmens anpassen. 



In Familienunternehmen


Familienunternehmen sind meistens in der Rechtsform der GmbH geführt, damit gestaltet sich die Aufnahme von Angestellten als Gesellschafter sehr schwierig. In den meisten Fällen haben nur Arbeitnehmer in hohen Positionen eine Chance auf eine Beteiligung am Unternehmen. 

In der Rechtsform der GmbH ist die Aufnahme eines neuen Gesellschafters sehr aufwendig und zahlt sich meistens nicht aus. Gerade wenn es um mehrere hundert weitere Beteiligungen mit niedrigen prozentualen Anteilen geht. 

Weiterhin ist zu bedenken, dass ein Familienunternehmen meistens über mehrere Generationen besteht und die Familie generell als Hauptteilhaber auftritt. Der Familie ist bewusst das Gesellschaftsanteile die einmal weggegeben worden, sehr schwierig wieder zu bekommen sind. 

Fazit


Für sehr große Familienunternehmen ist die Beteiligung von Angestellten eine gute Möglichkeit die Motivation, Arbeitsleistung und Identifikation mit dem Unternehmen zu heben. Bei mittelständischen Familienunternehmen, die als GmbH bestehen, ist meistens eine Beteiligung von Angestellten außerhalb der führenden Positionen zu aufwendig. Die Kosten-Nutzen- Analyse ist meistens negativ.


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Eine starke Performance des Publikumsfonds und lange Haltezeiten der Investments zeichnet Value Investor Eveillard aus.


Warum gebührt Value Investor Eveillard besonderer Respekt?


Er gehört zu den Ausnahmen in der Finanzwelt. Laut seiner Erfahrung sind nur 5% der von Angst und Gier getriebenen Finanzwelt richtige Value Investoren. Value Investor Eveillard gehört nicht nur fachlich zu den Besten seiner Zunft, sondern beweist es auch durch eine starke Performance seines Publikumsfonds.

Sein Publikumsfonds entwickelte sich mit rund 15,7% p.a. in seiner 26 jährigen Führung. Absolut bedeutet es eine Performance von 4395 % (zum Vergleich die Nettorendite des MSCI World war 1514% (11,29%p.a.)). Warum gebührt ihm besonderer Respekt:
Er hatte die typischen Probleme eines Fondsmanagers.
Er führte einen Publikumsfond, das heißt der Anleger kann jederzeit die Anteile des Fonds kaufen und verkaufen. Im Gegenzug bedeutet es aber auch, dass der Anleger sein Geld abzieht, wenn es nicht gut an den Börsen läuft. Gerade in diesem Moment braucht der Value Investor Geld, um dies gewinnbringend und mit hohen Einstandsrenditen einzusetzen.

“Ich persönlich habe immer gesagt, dass ich lieber die Hälfte unserer Anleger verlieren würde als die Hälfte ihres Geldes.“

Ende der 90 er Jahre hat er tatsächlich mehr als die Hälfte der Anleger verloren. Während der Technologieblase sind die gierigen Anleger auf den rasanten Zug aufgesprungen und haben es später in der Krise bereut.

Durch den Kapitalabzug wird der Value Investor teilweise gezwungen, Verluste zu realisieren. Um das zu vermeiden, arbeitete Investor Eveillard auch mit einer gewissen Cashquote - dazu später mehr.
Was zeichnet Value Investor Jean-Marie Eveillard noch aus?


Was zeichnet den Value Investor Eveillard aus?




Jean-Marie Eveillard hatte einen sehr langen Anlagehorizont. Er wollte Beteiligung mindestens fünf bis zehn Jahre halten und dementsprechend hat er auch mit Hilfe einer sehr langfristigen Perspektive seine Entscheidung getroffen.
Darüber hinaus zeigte er eine gewisse Disziplin bein Einkauf von Unternehmensanteilen. Er forderte immer einen sehr geringen Preis und eine möglichst hohe Gewinnrendite.

Bewertrungsmetriken von Eveillard



Quelle: Eveillard (2016): Value Investing. Mein Weg, meine Erfolge, meine Fehler. S. 65.


Auch für außergewöhnliche Unternehmen zahlt Value Investor Eveillard nur das 12-fache des Betriebsergebnisses. Die Lieblingsbewertungsmetrik von Jean-Marie Eveillard ist EV / EBIT , denn die EBIT  enthält kein Zins- und Steuerergebnis, deshalb kann man die Unternehmen auch über die Landesgrenzen hinweg gut vergleichen und bewerten. Die Eigenheiten des Zins- und Steuerumfeldes jedes Landes spielt bei der Bewertung dementsprechend keine Rolle. Der Unternehmenswert zu Betriebsergebnis- Multiplikator berücksichtigt über den Unternehmenswert auch die Verschuldungssituation des Unternehmens, denn der Unternehmenswert setzt sich zusammen aus Marktkapitalisierung zuzüglich Verschuldung und abzüglich Cash.

   
Das Cash im Portfolio ist für Eveillard eine Restgröße wie auch für viele andere Value Investoren. Entweder gibt es genügend Anlagemöglichkeiten, dann haben in der Regel die Value Investoren wenig Liquidität oder es gibt wenige Anlagemöglichkeiten, welche auch die strengen Preiskriterien erfüllen, dann bleibt die Cash-Quote hoch.



Quelle: Eveillard (2016): Value Investing. Mein Weg, meine Erfolge, meine Fehler. S. 71.

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