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Tierisch gut: Der beste Fondsmanager Europas (19,1% p.a. seit 2008) diskutiert mit Gründer Rawlings vom Tierversicherer Trupanion

Investoren Meeting von Rob Vinall live auf YouTube



Das wird meist tierisch gut, wenn Value Investor Rob Vinall einlädt.

Was steht morgen um 9 Uhr an?


2 Personen und eine Mission: compounding!

Der Leistungsnachweis:

Rob Vinall mit Busniess Owner TGV  knapp 19,1 % p.a. seit September 2008

Darryl Rawlings mit dem Unternehmen Trupanion knapp 30,9 % p.a. seit Juli 2014


Morgen am Samstag ist es wieder soweit und das Highlight ist ein Chat mit Darryl Rawlings, Gründer und CEO von Trupanion. Trupanion versichert Hunde und Katzen und hat eine sehr hohes Servicelevel.

In der Diskussion kann man sicherlich einiges über Unternehmertum, Skalierung von guten Geschäftsmodellen und den Zinseszinseffekt lernen.


YouTube Kanal von Rob Vinall 
Quelle: YouTube


Das Programm am Samstag vom Meeting von Rob Vinall



9:00 - 10:00: Fireside Chat with Darryl Rawlings, Founder and CEO of Trupanion



10:00 - 10:30 Coffee Break


10:30 - 12:00 My Investor Q&A



Die Veranstaltung wird auf YouTube übertragen. Hier zum YouTube-Kanal von Rob Vinall


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Mit Aktien kann man 1000% und sogar 5000% mit Geduld gewinnen und nur 100% verlieren!

29,6 Prozent p. a. von 1977 bis 1990 machen Peter Lynch zur Legende


Von der starken Performance von Peter Lynch profitiert noch heute der weltberühmte Fidelity®  Magellan®  Fund. Seit Auflegung im Jahr 1963 legte der Fonds eine jährliche Performance von 15,8 Prozent hin. Aktuell verwaltet der Fonds knapp 16,6 Mrd. USD. Während der Führung von Peter Lynch stieg eine Investition von 10. 000 USD auf 280.000 USD, also 29,6 Prozent p. a. Ein gigantisches Zinseszins-Wunder! Wir können von ihm lernen!


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Wenn Sie 1.000 Dollar in eine Aktie investieren, können Sie nur 1.000 Dollar verlieren
  • aber Sie können 10.000 Dollar oder sogar 50.000 Dollar verdienen, indem Sie Geduld beweisen.
  • eine kleine Anzahl von Gewinneraktien - 10 Bagger - machen ein Portfolio erfolgreich

Der Fidelity®  Manager kümmert sich nach seiner Amtszeit um die Aktienkultur - mit Erfolg. Seine Bücher in deutscher Fassung "Aktien für alle" und "der Börse einen Schritt voraus" würden vielfach verkauft und sind immer noch empfehlenswert für jeden Investor.

Einige wichtige und einfache Aussage wollen wir heute reflektieren.

"Wenn Sie 1.000 Dollar in eine Aktie investieren, können Sie nur 1.000 Dollar verlieren, aber Sie können 10.000 Dollar oder sogar 50.000 Dollar verdienen, indem Sie Geduld beweisen. Sie müssen nur einige wenige gute Aktien entdecken, damit sich lebenslanges investieren auszahlt. " So Peter Lynch

Junge Investoren aufgepasst! Rob Vinall im Gespräch mit pot. Kapitalgebern und jungen Managern

Rob Vinall setzt sich für tolle Unternehmen und junge Fondsmanager ein


Der starke Value Investor Rob Vinall lädt zum Investoren-Wochenende und es war schnell ausgebucht. Dennoch können wir über einen Live- Stream teilnehmen.

Zum Live Stream:

Value Investor Rob Vinall im Gespräch mit Mentor und Kapitalgeber Norman Rentrop



Rob Vinall im Gespräch mit den jungen Investor Dan Abrahams, dem Gründer von Alfreton Capital



Fragerunde mit Kapitalgebern


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Normen Rentrop war einer der ersten Mentoren von Rob Vinall und hat ihm Kapital und Unterstützung bei rechtlichen Dingen gegeben.
  • Der Fonds von Rob Vinall hat seit Auflegung im Jahr 2008 rund 18,5 Prozent p.a. erzielt.
  • Im Live Stream schildern zwei Investoren ihre Erfahrungen aus der Anfangsphase


Video: Rob Vinall zum Thema Integrität des Managements (Value Investor Conference)



Gespräch mit Kapitalgeber Norman Rentrop


Heute gibt es ein Kamingespräch mit Norman Rentrop. Er war einer der ersten Mentoren von Rob Vinall und hat als Eigentümer der Dachgesellschaft den  Business Owner Fund von Rob Vinall Kapital und Unterstützung bei rechtlichen Dingen gegeben.
Mit großem Erfolg, denn der Fonds hat seit Auflegung im September 2008 rund 18,5 Prozent p.a. erzielt.


Der Verleger und Unternehmer aus Bonn  gab Rob Vinall und vielen anderen Value Investoren die Möglichkeit, Fonds zu gründen.


Später im Live Stream wird es ein Gespräch mit Value Investor Dan Abrahams, dem Gründer von Alfreton Capital, stattfinden.
In diesem Gespräch schildern beide Investoren ihre Erfahrungen in der Anfangsphase ihrer Fonds.
Es wird sicher wieder spannend und lehrreich!

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Keynes: Warum ist langfristiges Investieren schwierig? Buffetts-Lösungsweg


Traditionsunternehmen Kettler steht kurz vor der Insolvenz - Besteht noch eine Chance?

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Der weltbeste Vermögensverwalter Buffett kostet unter 0,01% des Kapitals > günstiger als ETFs?

Der beste Vermögensverwalter ist billiger als jedes ETF!


Die Vergütung ist ein wichtiger Punkt für die Auswahl von Unternehmenslenkern, aber auch bei Fondsmanagern.
Eine Leistungs- oder Performancevergütung sorgt dafür, dass die Interessen von Kunden und Managern im Einklang sind.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • die Performancevergütung sorgt dafür, dass die Interessen von Co-Investoren und Managern / Verwaltern im Einklang stehen
  • nur bei einer Performance von über 6 Prozent im Jahr wurde Warren Buffetts Arbeit in den Partnerships vergütet
  • Die Managementgebühr bei Berkshire Hathaway liegt weit unter 0,01 %. 

Vergütung der Warren Buffett Partnerships


Warren Buffett hat diesen Vergütungsansatz auch schon bei seiner ersten Partnerschaft gewählt. Bei einer Performance über 6 Prozent stand ihm 1/4 der Überrendite zu. Als er demnach 10 Prozent im Jahr erzielte, erhielt Warren Buffett 1 Prozent des Kapitals; erzielte er 14 Prozent, bekam er zwei Prozent. Wenn die jährliche Performance nicht die 6 Prozent überschritt, erhielt Warren Buffett keine Vergütung.

Value Investor Paramés: seit über 25 Jahren erfolgreich in Europa

Wer ist Francisco García Paramés?


Der Spanier Francisco García Paramés investiert schon mehr als 25 Jahre langfristig nach den Value Investing Kriterien.
Er wurde im Jahr 1963 in El Ferrol, Spanien geboren und absolvierte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Danach erlangte er einen MBA an der IESE Business School. Ein Großteil seiner beruflichen Laufbahn verbrachte er bei der Value Boutique Bestinver und danach gründete er Cobas Asset Management.

Value Investing Stil von Francisco García Paramés


Typisch für einen Value Investor ist er ein unersättlicher Leser. Dadurch konnte er sich den Investmentansatz von Warren Buffett autodidaktisch beibringen.

Der Vermögensverwaltungsstil von Francisco García Paramés beruht auf der strikten Anwendung der Prinzipien des Value Investings. Als Vorbilder definiert er unter anderem den Ur-Vater Benjamin Graham, aber auch Warren Buffett und Peter Lynch. Wichtig für seinen Stil ist die gründliche Analyse, die Auswahl von Qualitätsunternehmen zu attraktiven Preisen und das geduldige Warten auf deren Wertsteigerung.

Warren Buffett wird cleverer und flexibler Aktien zurückkaufen

Die Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger schaffen sich Flexibilität.



Berkshire Hathaway hat in einer kurzen Pressemitteilung eine Änderung für Aktienrückkäufe veröffentlicht. Das viel zitierte Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,2 ist ade. Nun können Aktienrückkäufe jederzeit getätigt werden, wenn sowohl Warren Buffett, Chairman und CEO von Berkshire, als auch Charlie Munger, Vice Chairman von Berkshire, glauben, dass der Rückkaufpreis unter dem konservativen Inneren Wert von Berkshire liegt.


Aktienrückkäufe können nach Bekanntgabe der Quartalszahlen eingesetzt werden, wenn die schnell liquidierbaren Mittel der Holding währenddessen nicht unter 20 Milliarden US-Dollar fallen.

Aktienrückkäufe schaffen Mehrwert für Aktionäre

Warren Buffett ist ein erfahrener Fuchs hinsichtlich Aktienrückkäufe, denn er hat mit seinen Beteiligungen an Apple und Coca-Cola schon oft von der steuergünstigen Variante, Geld den Aktionären zurückzugeben, profitiert.

Sequoia Fund: Die Empfehlung von Warren Buffett hat sich ausgezahlt: 13,6% p.a. seit 1970

Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett

Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett


Im Jahr 1951 besucht der Elektroingenieur William J. Ruane beim Ur-Vater des Value Investors Ben Graham ein Seminar. Dadurch lernte er die Prinzipien des Value Investings und auch Warren Buffett kennen und schätzen. Als Buffett seine Partnerschaften im Jahr 1970 zugunsten von Berkshire Hathaway auflöste, schenkte er William J. Ruane enormes Vertrauen. Er empfahl seinen ehemaligen Investoren den Sequoia Fund von Value Investor Ruane und half damit William J. Ruane zu mehr Startkapital.

Warum suchte Warren Buffett William J. Ruane aus?


„Wir trafen uns 1951 in Ben Grahams Kurs an der Columbia University und ich hatte in dieser Zeit reichlich Gelegenheit, seine Charaktereigenschaften, sein Temperament und seinen Intellekt zu beobachten. Falls Susie und ich sterben sollten, während unsere Kinder noch klein sind, ist er einer von drei Treuhändlern, die in Investment-Angelegenheiten Blankovollmacht haben …. Es ist unmöglich, etwaige Fehler auszuschließen, wenn man Menschen vor allem hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens in einer unbekannten Umgebung beurteilt. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden – sei es aktiv oder passiv – und bei Bill [William J. Ruane] bin ich mir hinsichtlich Charakter und Investment-Performance sehr sicher.“

Zitiert aus: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S.294


Buffetts Empfehlung war der Startschuss für die erfolgreiche Investorenkarriere von William J. Ruane, jedoch mit Schwierigkeiten zum Start.



Warum gab es Schwierigkeiten zum Start des Sequoia Funds?


In der Startphase von 1970 bis 1973 war die Performance jedes Jahr unter dem Benchmark S&P 500. Im Jahr 1972 und 1973 lag die Performance sogar 15,4 und 10,1 Prozent unter dem S&P 500. Erst im siebten Jahr holte er auf den Benchmark auf. In unserer gierigen Welt wäre so eine Phase für einen neuen Fonds katastrophal. Die Investoren würden das Geld abziehen und die Banker den Fonds am liebsten schließen. Ein Fall ist auch bekannt, da wurde der Fonds beerdigt, weil der Value Investor zu preisdiszipliniert war und dadurch in den ersten Monaten knapp 20 Prozent auf den DAX verlor.

Das war auch das Problem von William J. Ruane am Anfang. Als richtiger Value Investor ist die Wahrscheinlichkeit groß, in der Endphase eines Bullenmarktes zu underperformen. Die spekulative Natur des Marktes und die hohen Bewertungen der Unternehmen waren auch ein Grund dafür, dass Warren Buffett seine Partnerschaften beendete. Zufälligerweise bewegt sich der Sequoia Fund auch über die letzten 3 Jahre deutlich unter dem S&P 500, was auf die Endphase des Bullenmarktes hindeutet.

Warren Buffett wusste also, dass die Empfehlung riskant war:

„ Indem ich Bill [William] Ruane empfehle, lasse ich mich auf genau die Art von Geschäft ein, die ich bei meinen Aktivitäten im Rahmen des BPL-Portfolios immer gemieden habe - eine Entscheidung, bei der es (persönlich) nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren gibt.“

Zitiert nach: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S. 295.

Wenn die Performance dauerhaft nicht stimmt, fällt das auf Buffett zurück. Jedoch konnte der Fonds überdurchschnittlich bis heute mit einer jährlichen Performance von 13,6 % abschneiden. Langfristige Investoren in den Fonds wurden also belohnt. Das nehmen wir zum Anlass, um auf die gegenwärtige Strategie und Portfolioaufstellung zu schauen.




Wie ist die Strategie des Sequoia Fund heute?


Video: Dr. Leber über die Frage: Sind Roboter die besseren Portfoliomanager?

Dr. Hendrik Leber ist ein Value Investor mit einer Vorliebe für Trends und Technologien der Zukunft.


Value Investing nutzt menschliche Schwächen, wie Gier und Angst aus. Sind daher Roboter oder andere Technologien  besser bewährte Value Investoren?






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6 Gemeinsamkeiten erfolgreicher Investoren. Montier Studie Teil 2

Laut James Montier weisen erfolgreiche Investoren 6 Gemeinsamkeiten auf! 


Laut der Studie sind Gemeinsamkeiten von erfolgreichen Investoren:


1. Hohe Portfoliokonzentration

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

3. Bereitschaft Cash zu halten

4. langfristiger Zeithorizont

5. Überstehen von schlechten Jahren

6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


An diesen Merkmalen möchten wir unsere Investments orientieren und stellen Ihnen deshalb diese Merkmale ausführlicher vor. Im ersten Teil des Beitrags 6 Merkmale erfolgreiche Investoren sind wir schon auf die hohe Portfoliokonzentration, die Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm und Bereitschaft Cash zu halten, eingegangen.

Jetzt wollen wir die weiteren Merkmale besprechen. Insbesondere das letzte Merkmal Bereitschaft den Fonds zu schließen, trennt die Spreu vom Weizen. Dieses Merkmal ist leider gegenwärtig sehr selten, denn die Fondsmanager leben von den Gebühren und signalisieren durch das ständige Anwerben von Kapital eine Art Gier, welche nicht im Sinne des Kleinanlegers ist. Denn mit zu viel Kapital reduziert sich die Anzahl der Unternehmen, welche für ein Investment wegen der Handelbarkeit an der Börse in Frage kommen. Insbesondere bei Small Caps findet man noch Bewertungsanomalien, welche erfolgreiche Investoren intelligent nutzen.

4. langfristiger Zeithorizont

langfristiger Zeithorizont ist wichtig

Der langfristige Zeithorizont bei Investments ist sehr wichtig, denn man kann keine Kurse vorhersagen und kann auch so nie sagen, wann die Kurse von den Unternehmen zu ihren Inneren Wert zurückkehren werden. Wenn man im Verhältnis zur zukünftigen Ertragskraft eines Unternehmens günstig Aktien kauft, gibt es laut Value Investor James Montier zwei Möglichkeiten der Rückzahlung:
1. die Kurse steigen zum Inneren Wert

2. die Unternehmen schütten Dividenden aus, welche über einen langen Zeitraum auch einen hohen Ertrag für den Investor bringen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der steuerliche Vorteil beim langfristigen Investieren. Der langfristige Investor erhält einen Aufschub der Steuerpflicht, also fast ein zinsfreies Darlehen vom Staat und das Fälligkeitsdatum "Verkaufsdatum" bestimmt der Investor selbst.

In der Studie von James Montier lag die durchschnittliche Haltedauer bei über fünf Jahren. Die längste Frist beträgt sogar 17 Jahre. Das kann man wirklich langfristiges Anlegen nennen und nicht kurzfristiges Spekulieren, wie es ein Großteil der Börsenteilnehmer gegenwärtig praktiziert, denn laut Studie lag die durchschnittliche Haltedauer bei nur elf Monaten.

Es wird also eifrig spekuliert und gewettet auf den Kursanstieg, bloß nicht mit nennenswertem Erfolg, denn die reichsten Personen der Welt sind laut dem Forbes Ranking 2017 alles Unternehmer, welche ihre Beteiligungen sehr langfristig ausrichten, wie Bill Gates dank Microsoft, Warren Buffett mit Berkshire, Jeff Berzos mit Amazon.com und der Spanier Amancio Ortega mit Zara und dem Mutterkonzern Inditex.




5. Überstehen von schlechten Jahren


Eine Studie von Tweedy Browne bestätigt, dass eine Gruppe von Investoren mit hervorragenden Ergebnissen über einen langen Zeithorizont in der Regel in 30 bis 40 % des betrachteten Zeitraums schlechter als die Marktindizes abschneiden. Woran liegt das?
Im Marktzyklus kommt es immer wieder zu Übertreibungen, wo die Gier die Oberhand gewinnt (wie beispielsweise in der Dotcom-Blase) und die Kurse in unglaubliche Höhen treibt, welche mit fundamentalen Unternehmensbewertungen nicht mehr zu rechtfertigen sind. Da bleiben erfolgreiche Investoren bei ihren bewährten Anlagestil und gehen nicht zum kurzfristigen Spekulieren über, was in diesem Moment erfolgreich erscheint. Sie folgen weiterhin der Definition des Investierens von Benjamin Graham:

"Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht."

Der französische Investor Jean-Marie Eveillard hat es mal in einer Blasenphase auf den Punkt gebracht:

"Ich würde lieber die Hälfte meiner Aktionäre verlieren als die Hälfte des Geldes meiner Aktionäre."

Quelle. Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.458.


6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


Da die Vergütung der Fondsmanager meist von dem Volumen des verwalteten Kapitals abhängt, ist das ein ungewöhnlich ethisches Verhalten den Fonds für neue Anlegergelder zu schließen. Die Fondsmanager sind sich über die Grenzen des Anlegens von großen Kapitalbeträgen (wie Handelbarkeit und Flexibilität) bewusst. Auch Value Investor Warren Buffett sieht kleine Beträge als Vorteil:


“Es ist ein riesiger Vorteil, nicht viel Geld zu haben. Ich denke ich könnte eine Rendite von 50% pro Jahr erzielen, wenn ich 1 Mio. Dollar anlegen würde. Nein, ich weiß dass ich es könnte, ich kann es garantieren.”

Quelle: http://simple-value-investing.de/blog/warren-buffett-50-rendite-pa-mit-small-caps

Fazit


Der perfekte Anleger mit den 6 Merkmalen ist Berkshire Hathaway mit den Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger. Warum?

1. Hohe Portfoliokonzentration: 

Das Aktienportfolio ist sehr konzentriert, denn die größten fünf Positionen sind Kraft Heinz, Wells Fargo, Apple, Coca Cola und American Express. Die Gewichtung dieser Positionen beträgt über 60 Prozent des Aktienportfolios.

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

Ganz im Sinne von Warren Buffett:  “Solange unsere Investments in jedem Jahr 15% Prozent zulegen, mache ich mir um Quartalszahlen keine Sorgen.“

3. Bereitschaft Cash zu halten

Dank des hohen Cashbestands in der Bilanz und den andauernden Versicherungsfloat (Versicherungsbeiträge, welche erst später oder gar nicht an Geschädigte ausgezahlt werden müssen) können sich Warren Buffett und Charlie Munger auf die guten Deals während der nächsten Krisenphase freuen.

4. langfristiger Zeithorizont

Der langfristige Zeithorizont wird besonderes bei den Aktienpositionen Coca Cola und American Express deutlich, welche seit Ende der 1980er und Mitte der 1990er Jahre wichtiger Bestandteil des Portfolios von Berkshire Hathaway sind.

5. Überstehen von schlechten Jahren

Wenn Berkshire Hathaway weit hinter der Marktentwicklung zurückbleibt, wie damals in der Dotcom-Blase, liegt meistens der Fehler bei den anderen Marktteilnehmern. Berkshire Hathaway behält den konservativen Investmentstil bei und sichert so das Kapital der Firma langfristig.

6. Bereitschaft den Fonds zu schließen

Diese Bereitschaft hat Warren Buffett mit der Schließung seiner Buffett Partnership und der Übernahme von Berkshire Hathaway bewiesen. Durch die Übernahme wurde kein neues Geld mehr eingeworben und mit beständig, vorhandenen Kapital investiert. Doch seine sehr gute Leistung über Jahrzehnte führte dazu, dass er mittlerweile auch sehr viel Kapital investieren muss und somit seinen Investmenthorizont einschränkt.


Das wirkliche gute Buch "Die Psychologie der Börse" findet ihr hier:



Quelle: 
Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.447- 459.
Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.
http://www.dataroma.com/m/holdings.php?m=brk (abgerufen 24.07.2017)

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Montier: 6 Merkmale erfolgreicher Investoren

Laut James Montier haben erfolgreiche Investoren 6 Gemeinsamkeiten! Welche?


James Montier hat in einer Studie Gemeinsamkeiten von erfolgreichen Investoren analysiert und erkannt. Die Ergebnisse hat der Value Investor in 6 Merkmalen zusammengefasst.


1. Hohe Portfoliokonzentration

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

3. Bereitschaft Cash zu halten

4. langfristiger Zeithorizont

5. Überstehen von schlechten Jahren

6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


An diesen Merkmalen möchten wir unsere Investments orientieren und stellen Ihnen deshalb diese Merkmale ausführlicher vor.



1. Hohe Portfoliokonzentration


Erfolgreiche Value Investoren besitzen ein Portfolio mit wenigen Titeln. Die Studie kam auf rund 35 Unternehmen im Schnitt. Die Gründe liegen auf der Hand: Der erfolgreiche Investor braucht einen starken Grund, um eine Aktie zu kaufen und besteht auf die Sicherheitsmarge. Er ist immer auf der Suche nach der besten Anlagemöglichkeit für das Geld seiner Kunden und sieht Risiken nicht in Volatilität des Kurses oder in der Differenz zur Vergleichsgruppe sondern in der Geschäftsentwicklung der Unternehmen und deren Bilanz. Der Einstieg erfolgt erst, wenn er von den Unternehmen überzeugt ist. Dazu meint Joel Greenblatt:

"Allen professionellen Researchanalysten und Vermögensverwaltern fällt es schwer, zutreffende Gewinnschätzungen für einzelne Unternehmen aufzustellen. Richtige Schätzungen für 20 oder 30 Unternehmen auf einmal sind noch viel schwieriger - und Ihnen dürfte es nicht leichter fallen als den Profis. [...] Beschränken Sie Ihre Investitionen auf eine kleine Anzahl "guter" Unternehmen, die zu Spottpreisen zu haben sind. Für Anleger, die in der Lage sind, den normalen Gewinn auf mehrere Jahre hinaus zu schätzen und Unternehmen einen Wert zuzumessen, ist der Kauf weniger Schnäppchenaktien der beste Weg. Als Faustregel können Sie sich merken, dass 5 bis 8 Aktien aus verschiedenen Branchen gefahrlos 80 Prozent Ihres Portfolios stellen können. - wenn Sie ernsthaft, gute Forschung betreiben und die Unternehmen verstehen, die Sie kaufen."
Quelle: Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm



Lärm im Kopf
Gute Anleger beschäftigen sich nicht mit der Vorhersage der nächsten Quartalszahlen, sondern versuchen die Bewertung, die Treiber des Geschäftsmodells und die Risiken zu verstehen. Seine Meinung von Prognosen schildert Charlie Munger so:
"Ich lasse mir keine Prognosen erstellen, denn ich mag mich nicht so gerne auf meinen Schreibtisch übergeben"

3. Bereitschaft Cash zu halten


Gute Value Investoren wollen gute Anlagemöglichkeiten finden und warten geduldig auf die gewünschte Einstandsrendite, denn Cash is King! Ein hoher Kassenbestand ist ein Signal für fehlende Anlagemöglichkeiten. Ganz im Sinne vom Warren Buffett:
“ Kasse zu halten ist unbequem, aber nicht so unbequem, wie etwas Dummes zu tun.“
Fortsetzung folgt mit der Erläuterung der weiteren Merkmale wie langfristiger Zeithorizont, Überstehen von schlechten Jahren und Bereitschaft den Fonds zu schließen.

Das wirkliche gute Buch "Die Psychologie der Börse" findet ihr hier:



Quelle: 
Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.447- 459.
Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.

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Warren Buffetts Langzeitwette gegen teure Fonds

Buffetts Wette: Sind Fonds mit hohen Gebühren empfehlenswert?

System der Langzeitwetten


Das von Jeff Bezos gegründete Portal longbets.org bringt Leute, die auf verschiedenste Dinge wetten (Predictor) mit Leuten, die eine entgegengesetzte Meinung vertreten, (Challenger) zusammen. Hierzu muss einfach eine Vermutung aufgestellt werden, die dann innerhalb einer bestimmten Periode bewiesen oder widerlegt wird. Die Themen der Wetten können in alle möglichen Richtungen gehen, häufig geht es um technologische Entwicklungen oder die Weltbevölkerung. Der Wetteinsatz, der dann vom Verlierer bezahlt wird, geht an eine gemeinnützige Organisation, die der Gewinner vorher festgelegt hat.


Buffetts Wette


Warren Buffett ist auf dieser Plattform an mehreren Wetten beteiligt, eine jedoch ist besonders hervorzuheben. 
“Over a ten-year period commencing on January 1, 2008, and ending on December 31, 2017, the S&P 500 will outperform a portfolio of funds of hedge funds, when performance is measured on a basis net of fees, costs and expenses.”
Zusammengefasst geht es darum, dass ein Portfolio Fonds (Hedge Fonds) über 10 Jahre schlechter abschneitet als der S&P 500, wenn man die Gebühren aus Sicht des Anlegers für die Hedge Fonds als Kosten ansieht. Die Gebühren senken also das Ergebnis der Fonds.

Herausforderer sind die Protege Partners, ein Fond der ungefähr 3,5 Milliarden US-Dollar verwaltet. Der Wetteinsatz liegt bei 500.000 $.
Das Portfolio der Fonds, welches gegen den S&P 500 antritt, besteht aus 5 Fonds, die ihr Geld in über 100 weitere Hedge Fonds investiert haben. So ist es möglich, ein objektives Ergebnis zu bekommen, ohne große Beeinflussungen durch sehr schlecht oder sehr gut laufende Fonds zu haben.

Die Ergebnisse der letzten 9 Jahre stellen sich folgendermaßen dar:

Buffetts Wette gegen Fonds, Zwischenstand Ende 2016
Quelle: Berkshire Hathaway Letter 2016
Es ist eindeutig zu sehen, dass Buffett mit seiner Vermutung recht hatte und die Wette gewinnen wird, wenn nicht in der verbleibenden Zeit Außergewöhnliches passiert.

Fazit von Warren Buffett


Viele Fonds erreichen nicht das Ergebnis des Index nach Abzug der Gebühren und Kosten. Man sollte sich als Privatanleger überlegen, ob man in einen Fond investiert oder selbst an der Börse sein Geld anlegt. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass man mit einer Anlage in den Index (Dax) mehr Geld verdient, als mit einer Anlage in Fonds.
Jedoch sollte man berücksichtigen, dass es doch Fonds gibt, welche den Markt schlagen. Diese Fonds agieren meistens nach den Value Investing Prinzipien. Sie können nicht in jedem Jahr outperformen, werden jedoch, wenn sie diesem Stil treu bleiben, unterm Strich über einen langen Zeitraum den Index schlagen und den Zinseszins-Effekt zur Wirkung bringen.

Quellen: 
http://longbets.org/362/ (Stand: 26.02.2017)
http://www.berkshirehathaway.com/letters/2016ltr.pdf (Stand: 26.02.2017)

Peter Lynch: Börsentiming ist Zeitverschwendung

Investmentfondsmanager Peter Lynch:

"Niemand war je in der Lage, die Börse vorherzusagen. Es ist eine totale Zeitverschwendung. In der von Forbes veröffentlichten Hitparade der Reichen der Welt war noch nie ein Börsentiming-Experte vertreten."
Quelle: Friedrich & Weik (2012): Der größte Raubzug der Geschichte