Geberit - Schweizer Aktiengesellschaft mit Familiencharakter

Geberit wandelte sich von einem Familienunternehmen zu einer großen Aktiengesellschaft


das Logo von Geberit
geberit.com
Geberit kann auf eine große und sehr erfolgreiche Geschichte zurück blicken. Trotz der Wandlung vom Familienunternehmen weg, weißt Geberit noch viele Eigenschaften eines solchen auf. Die Tradition verbindet alle Mitarbeiter und sorgt dafür das nachhaltig Werte im Unternehmen geschaffen werden. 

Innovative Erfindungen


Alles begann mit der Eröffnung eines Spenglereibetriebs in Rappertswill durch Caspar Melchior Albert Gebert im Jahr 1874. Mit der Erfindung eines Holzspülkastens 1905 revolutionierte er die damalige Toilette und legt den Grundstein für die Erfolgsgeschichte. Daraufhin übernahmen die Söhne Albert Emil und Leo Gebert das Unternehmen und produzierten die Spülkästen. Die Patente wurden gesichert und mit dem Verkauf konnte begonnen werden. 1918 erweiterte sich das Sortiment um Geruchsverschlüsse und Asperrventile.



Globalisierung


Bereits 1929 begann das Unternehmen sich international aufzustellen, indem eine Auslandsfiliale in Paris eröffnet wurde. Durch die nächste Innovation, Spülkästen aus Kunststoff, erfuhr das Unternehmen einen unglaublichen Aufschwung, die Massenfertigung begann 1952. Die dritte Generation Heinrich und Klaus Gebert trat 1953 in das Unternehmen ein, zudem wurde die Marke in Geberit geändert. Auf Grund des großen Erfolgs stieg Geberit in die Abwassertechnik ein und bot auch hier Abwassersystem aus Kunststoff an. Es folgten weiter Standorte in Frankreich, Deutschland, Belgien und Österreich.

Aufbau eines internationalen Konzerns


Erneut brachte Geberit 1975 eine Innovation auf den Markt, eine Dusche mit WC. Es folgte die Gründung einer Tochtergesellschaft in den USA und damit verbunden die Gründung der Geberit Holding. Das Unternehmensangebot wurde auf die Versorgung mit Frischwasser ausgeweitet. 1991 zogen sich die letzten Vertreter der Gründerfamilie aus der Geschäftsleitung zurück. Die Familie verkaufte ihre Unternehmensbeteiligung 1997 an den Finanzinvestor Doughty Hanson & Co., die Geschäftsleitung erwarb auch Anteile und garantierte so die Eigenständigkeit. 1999 ging Geberit an die Schweizer Börse. Die folgenden Jahre sind durch viele Übernahmen gekennzeichnet, wodurch sich das Unternehmen kontinuierlich erweiterte.



2009 wurde die Initiative WaterClean gegründet mit der Geberit viele soziale Projekte unterstützte. Durch die Ünernahme der Sanitec-Gruppe, Europas größter Anbieter für Sanitär-Keramiken, vergrößerte sich Geberit sehr stark und erreichte
seine heutige Konzerngröße.

Heute ist Geberit mit 12.000 Angestellten in 50 Ländern vertreten und erzielt einen Nettoumsatz von 2,8 Mrd. CHF.

Investmentpotenzial von Geberit


Nun stellt sich die Frage: Was muss das Unternehmen leisten um die ambitionierte Bewertung zu rechtfertigen? Das normalisierte Kurs- Gewinn-Verhältnis liegt bei 32. Das bedeutet der Gewinn je Aktie muss über die nächsten 7-10 Jahre fast 12% p.a. wachsen um den gegenwärtigen Kurs zu rechtfertigen. Ist das möglich?

Quellen:
https://www.geberit.com/unternehmen/unternehmen/ (Stand: 11
.10)
https://www.geberit.com/unternehmen/geschichte/ (Stand: 11.10)

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