Posts mit dem Label Rational AG werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rational AG werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sind die Qualitätsaktien endlich attraktiv bewertet?

Sei gierig, wenn andere Angst haben, das trifft insbesondere bei Qualitätsunternehmen zu 


Die Kurse fallen, die Angst dominiert an den Märkten: ist jetzt die Zeit gekommen, gute Unternehmen zu einem attraktiven Preis zu bekommen?
Das wäre toll, ein klassischer Warren Buffett- Moment.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • alle Qualitätsunternehmen waren im Kurs rückläufig und bieten jetzt eine attraktivere Rendite als in der Vergangenheit.
  • fair bewertete Aktien sind: Rational AG und Atoss Software
  • unterbewertet ist gegenwärtig Hermle 
  • "Es ist besser, ein großartiges Unternehmen für einen mittelmäßigen Preis zu kaufen, als ein mittelmäßiges Unternehmen für einen großartigen Preis."so Warren Buffett


Wir haben in einer kleinen Serie die Qualität von starken Unternehmen untersucht.
Hinsichtlich Bilanzstabilität, Cashflow-Generierung und Margen stechen folgende Unternehmen in Deutschland hervor:

- Rational
- Atoss Software
- Fielmann
- Hermle


Die Qualität stimmt! Auch die Corona Krise wirft die gute Bilanz der Unternehmen nicht um, teilweise werden kleinere Unternehmen aus dem Markt verschwinden und die genannten Unternehmen als Gewinner hervorgehen.

Das können Sie in jeder einzelnen Analyse nachlesen, nun kommt es auf den Preis an.

Bayerns TOP- Qualitätsaktie: Atoss Software oder Rational?

Bayern kann stolz auf diese Familienunternehmen sein...aber wer ist die TOP-Aktie?


Bayern besticht durch gutes Bier, fesche Mädels im Dirndl, fesche Buben in Lederhosen, erfolgreichen Fußball und einzigartigen Dialekt. Doch auch einige Unternehmen des Freistaates gehören zur Weltspitze. Mit guten Wachstumsraten und einer konservativen Führung stehen Atoss Software und die Rational AG auf starkem Fundament. Diese Unternehmen haben den Aktionären in der Vergangenheit viel Freude bereitet. Welches Unternehmen ist aber die bessere Wahl für die Zukunft.


Herausforderer: Atoss Software
König des Qualitätstests / Titelverteidiger: Rational AG

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Das bayrische Qualitätsduell Atoss Software vs. Rational AG:
  • Herausforderer Atoss Software besitzt keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken, sondern sitzt auf einer ordentlichen Net Cash Position. Das Nettofinanzvermögen macht knapp 70 % der Bilanzsumme und immerhin 6 % der Marktbewertung aus. --> Punkt für das Münchner Unternehmen Atoss
  • Atoss Software und die Rational AG haben ein ähnliches sehr hohes Margen- Niveau  (27 % vs 26 % im Jahr 2018)  erzielt~ß. Auch das Kapital der Aktionäre -Eigenkapital - wird bei Atoss nur leicht höher verzinst (39 % vs. 36 %). Unentschieden!
  • Die Rational AG wächst noch stabil über 10 Prozent; Atoss ist etwas volatiler unterwegs auch wegen einiger Fehler, wie die Spekulation mit Gold, aber generell liegen die Wachstumsraten bei Atoss etwas höher

  •  Das Qualitätssiegel geht an Atoss Software. Das Münchner Unternehmen setzt sich gegen Rational im Qualitätsduell wegen der höheren Wachstumsraten und der besseren Bilanz durch.

Qualitätstests: Wer ist der König des Qualitätstests?


Der Herausforderer im Bayrischen Duell ist Atoss Software. Das Münchner Unternehmen konzentriert sich auf Workforce Management. Es bietet Software und Cloud Lösungen für den Einsatz von Personal. Kunden sind große und mittlere Unternehmen, wie Edeka, Fressnapf, Hornbach, Ritter Sport, Lufthansa usw. Die Nachfrage der Kunden ist hoch, weil durch die demografische Entwicklung und den Fachkräftemangel das Personal ein enormer Erfolgsfaktor ist. Produktivität beim Personaleinsatz steigert die Wettbewerbsfähigkeit jedes Unternehmens.

Der Erfolg und die konservative Führung spiegeln sich in der Bilanzstärke wider.

Bilanz und Schuldentilgung

Welche ist die bessere Qualitätsaktie: Rational oder Hermle?

Guten Familienunternehmen ist...


- die Unsicherheit des Kapitalmarktes
- das ständige Hoch und Runter
- die Angst und Gier

...TOTAL EGAL!!!



Sie sind unabhängig, sie benötigen kein Geld vom Kapitalmarkt und haben einiges an Puffer für Krisen. Zu diesen Familienunternehmen gehören Hermle und Rational. Sie gehören zu den besten Maschinenbauunternehmen in Deutschland -unserer Paradedisziplin-. Beide Unternehmen stellen die Kunden in den Mittelpunkt der Tätigkeit und erfüllen deren Bedürfnisse mit absolut qualitativen Produkten. Wie sie unsere Kriterien des Qualitätstests erfüllen, erfahren Sie jetzt:


Herausforderer: Berthold Hermle AG
König des Qualitätstests / Titelverteidiger: Rational AG

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Qualitätsduell Hermle vs. Rational AG:
  • Herausforderer Hermle hat keine Finanzverbindlichkeiten, sondern eine ordentliche Net Cash Position. Das Nettofinanzvermögen macht knapp 37 % der Bilanzsumme und immerhin 8 % der Marktbewertung aus. --> Punkt fürHermle
  • Rational kann leicht höhere Gewinnmargen (20 % vs 18 % im Jahr 2018)  erzielen. Auch das Kapital der Aktionäre -Eigenkapital - wird besser verzinst (36 % vs. 33 %).
  • Die Rational AG wächst noch über 10 Prozent; Hermle dagegen erreicht ein Umsatzwachstum von 8 %.

  •  Insgesamt setzt sich Rational im Qualitätsduell wegen den etwas höheren Renditen und Margen und den stabileren Wachstum durch.

Qualitätstests: Wer ist der König des Qualitätstests?

Bilanz und Schuldentilgung

Herausforderer Hermle fertigt Fräsmaschinen für hohe Präzisionswerkstücke der unter anderem Luftfahrt- und Medizintechnik. Ebenso präzise sind die Verschuldungsangaben des Unternehmens in der Bilanz.

Wer ist die Qualitätsaktie Nummer 1? Fielmann oder Rational AG?

Wer ist der Qualitätskönig? 

Rational AG oder Fielmann AG?


Jeder gute Investor sollte sich selbst Gedanken machen, niemanden blind vertrauen und selbst die Fakten zusammentragen. Einen guten Gedankenanstoß hat uns ein Schweizer Vermögensverwalter mit der Qualitätsaktie Rational AG gegeben. Wir analysierten die Rational AG mit unseren Kriterien:

- Bilanz und Schuldentilgung
- Margen und Renditen
- Wachstum

und haben die Qualität des Unternehmens greifbar gemacht. Jetzt wollen wir die Rational AG herausfordern und suchen starke Familienunternehmen für ein Duell. Sie können uns auch gerne Kandidaten in einem Kommentar oder per Mail nennen, welche vergleichbar oder besser als Rational & Co. sind. Starten wird die kleine Serie mit dem Brillenkönig Fielmann.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Qualitätsduell Fielmann vs. Rational AG:
  • Fielmann schwimmt im Geld und hat kaum Finanzverbindlichkeiten. Das Finanzvermögen macht zwischen 30 und 35 % der Bilanzsumme aus (aktuell genau 33,1%). Aber leider nur 5,9 % der aktuellen Marktbewertung.. --> Punkt für Fielmann
  • Rational kann mit den einzigartigen Produkten deutlich höhere Margen erzielen. Auch das Kapital der Aktionäre -Eigenkapital - wird besser verzinst.
  • Das bayrische Familienunternehmen wächst noch über 10 Prozent; Fielmann dagegen erreicht maximal 4 Prozent.

  •  Insgesamt setzt sich Rational dank des deutlich besseren Wachstums durch.

Ist ein deutsches Familienunternehmen die beste Qualitätsaktie in Europa?

Rational AG ist Europas beste Qualitätsaktie


Zur Weltklasse gehören oder gehörte Deutschland in vielen Bereichen. Beispielsweise waren wir bei Autos, bei Maschinen oder in Sportarten wie Fußball, Formel 1 oder Biathlon bis oben und konnten diesen Platz auch verteidigen. Auch bei Qualitätsaktien kann sich ein Familienunternehmen aus Deutschland als beste Qualitätsaktie  in Europa seit drei Jahren bezeichnen.
Die Rational AG wurde vom Schweizer Vermögensverwalter Hérens Quality Asset Management zur besten Aktie in Europa vor weiteren starken Familienunternehmen wie Hermès International SCA und Novo Nordisk gekürt.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Unternehmen werden nach verschiedenen Qualitätskennzahlen analysiert
  • Die Qualität von der Rational AG:
  • Die Nettofinanzposition beträgt meist über 40 % der Bilanzsumme und macht das Unternehmen unabhängig von der Finanzwelt.

  • Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind sehr gering. Innerhalb von einem Monat kann Rational die Schulden tilgen
  • Von jedem Euro Umsatz bleiben knapp 20 Cent Gewinn und Cashflow im Unternehmen.
  • Die Rational AG besticht durch solides Wachstum, hohe Renditen aufs Eigenkapital sowie auf das investierte Kapital und eine starke Bilanz. 
  • Das Qualitätsunternehmen hat seinen Preis. Auf Basis des KGVs ist ein Wachstum von 16 % p.a. eingepreist.

Was beinhaltet der Qualitätstest?


Warum verdienen Dividendenjäger langfristig nicht die höchsten Dividendeneinnahmen?

Warum verdienen diejenigen, welchen die Dividende egal ist, die meiste Dividende?



Es gibt Dividendenbriefe, es gibt Dividendenaristokraten, aber warum verdienen die Investoren, die nicht auf die Dividende schauen, schlussendlich am meisten Dividende?



Investmentfrage zum Start:



Für welches Investment würden Sie sich entscheiden?

Deutsche Telekom aktuelle Dividendenrendite von 4,7% (steuerfrei)

Rational AG mit 1,59%

SIXT Vz. mit 3,27%


Und jetzt konkret: Für welches Unternehmen würden Sie sich anhand der Dividendenrendite entscheiden? Deutsche Telekom? Solides Unternehmen mit hoher Rendite und die Dividende ist auch noch steuerfrei. Das ist natürlich eine akzeptable Begründung aber nicht die Beste! 


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Die vier Möglichkeiten zur Kapitalverwendung sind Investitionen in die Zukunft des Geschäfts, Dividendenausschüttungen, Aktienrückkäufe und Übernahmen
  • Bei Wachstumsunternehmen wie Rational und SIXT kann man nach 15 Jahren eine Rendite von 19% und 36% auf den Einstiegskurs verdienen, die deutsche Telekom bietet nur 5 %
  • Ein Unternehmen mit guten Wachstum und stabiler Bilanz kann die Dividende nachhaltig steigern und bringt über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren hervorragende Dividendeneinnahmen
  • Dividendenjäger verdienen weniger Dividende als Investoren, die in gute Unternehmen mit Wachstumsperspektiven investieren


Vorab: Die Dividendenrenditen sind Brutto. Es wurden keine Steuern berücksichtigt!

Die Rational AG wirft aktuell nur 1,6% Rendite ab, aber ist ein sehr starkes Unternehmen in einem Bereich mit Wachstum. Die hohe Qualität der Produkte für professionelle Küchen und der wachsende Markt hat das Unternehmen auf die Erfolgsspur gebracht. In den letzten 15 Jahren stieg die Dividende um über 400%. Dieser Anstieg war durch eine sehr gute operative Entwicklung und eine starke Bilanz gerechtfertigt.

Dividendenentwicklung der Rational AG je Aktie (Dividende je Aktie in EUR)

Angenommen Sie haben zu 50€ im Jahr 2004 Anteile von diesem Unternehmen gekauft, dann erhalten Sie knapp 19 % auf den Einstiegskurs.
Insgesamt hat das Unternehmen in den letzten 15 Jahren 93,6 € Dividende je Aktie gezahlt, also bekommt man den Einstiegskurs fast zweimal zurück.


OK, sehr gut..nun aufgepasst Dividendenjäger! Ein Investment in Unternehmen mit hoher Dividendenrendite sollte sich ja mehr auszahlen.

Hat Deutschland die besten Familienunternehmen? Studie CS Family 1000

deutsche Familienunternehmen performen stark



Die Studie der CS wurde dieses Jahr wieder veröffentlicht und bestätigt erneut das Ergebnis vom letzten Jahr: Familienunternehmen performen langfristig besser.

Was sind die Ergebnisse der CS Family 1000 Studie?


In allen Regionen können Familienunternehmen laut der CS Family 1000 Studie outperformen. In Japan liegt die Überrendite bei unglaublichen 7,43 Prozent pro Jahr seit 2006, gefolgt von Europa mit 4,74 Prozent und den USA mit 3 Prozent.
Familienunternehmen denken von Generation zu Generation.

Familienunternehmen denken in der Regel von Generation zu Generation. Das macht sie aber nicht altmodisch oder behäbig. Nein, Familienunternehmen sind auch klein und dynamisch. Am besten schneiden auch die kleinen Familienunternehmen ab. Hier liegt die Überrendite bei 7,6 Prozent pro Jahr. Wir müssen Ihnen nicht erzählen, dass die Überrendite durch den Zinseszins langfristig einen enormen Effekt hat und die absoluten Zahlen fast unrealistisch und abgehoben wirken, aber erstrebenswert sind.


Was sind Familienunternehmen nach CS?


Ein Familienunternehmen muss eines der beiden folgenden Kriterien erfüllen:

- Die direkte Beteiligung von Gründern oder Nachkommen beträgt mindestens 20 Prozent.

- Die Stimmrechte der Gründer oder Nachkommen betragen mindestens 20 Prozent.

Daneben mussten die Unternehmen zum Zeitpunkt der Studie einen Marktwert von 250 Mio. EUR aufweisen.

Einige deutsche Unternehmen erfüllen diese Kriterien, wie die Rational AG, Sixt, Grenke, CTS Eventim, Henkel und Sartorius. Diese Unternehmen und noch viele weitere sind für Deutschland ins Rennen gegangen.


Hat Deutschland die besten Familienunternehmen innerhalb Europas?


An der Studie haben 226 Unternehmen aus Europa teilgenommen, wovon 42 Unternehmen aus Deutschland kamen. Nur Frankreich ist mit knapp 45 Unternehmen öfters vertreten gewesen.

Erfolgsrezept: Unternehmer im Familienunternehmen am Beispiel Rational AG und Edding

Edding und Rational AG: Unternehmertum als Erfolgskonzept


Jedes Geschäftsmodell kann durch disruptive Ideen und Technologie an immensen Wert verlieren oder sogar zerstört werden. Wie schützt man sich als Unternehmen vor dem negativen Einfluss? Und wie sorgt man dafür, dass das Familienunternehmen noch weitere Dekaden besteht und floriert?
Familienunternehmen über Dekaden  floriert

Aus unserer Sicht hat man nur eine Chance,  nämlich dann wenn man Innovationsbereitschaft und Unternehmertum in der Firmenkultur verankert und dafür sorgt, dass auch normale Arbeiter wie Unternehmer und Innovatoren denken. Die Familienunternehmen Edding und Rational AG haben das Unternehmertum in ihre Firmenphilosophie integriert und wie?

„U.i.U.®-Prinzip“ (Unternehmer im Unternehmen) von der Rational AG


Das RATIONAL U.i.U.®-Prinzip bedeutet: Jeder Mitarbeiter arbeitet in seinem Bereich wie ein selbstständiger Unternehmer.
Das führt zu effizienten Arbeitsmethoden, ständigen Weiterentwicklungen der Arbeitsprozesse und besseren Entscheidungen, welche auch der Mitarbeiter verantwortet.

Die Führungskräfte von Rational verstehen sich als Erste unter Gleichen, ermöglichen es jedem Mitarbeiter, auf Augenhöhe zu agieren und frei seine Meinung zu äußern.
Das sorgt für ein besonderes Arbeitsklima. Genau deshalb sind auch 94% der Mitarbeiter stolz für das Unternehmen zu arbeiten. Das schafft die Grundlage zur bestmöglichen  Weiterentwicklung der Mitarbeiter und der Firma.




"eddi-preneurship" das Unternehmertum von edding


Ob in der Universität, in der Bibliothek, im Büro oder auf Tagungen: Wenn man Wichtiges markieren oder visualisieren möchte, wird nach einem edding gefragt. Jedoch nimmt die Nachfrage in der zunehmenden digitalen Welt ab.
Das macht es natürlich sehr wichtig für edding neue Produkte wie legamaster e-board (interaktives Touchboard-System mit Multitouch-Funktion) zu lancieren und so auch das edding Geschäft zu kannibalisieren. Was hilft dabei?

Die "eddi-preneurship" dieser eigene Begriff ist abgewandelt vom amerikanischen "entrepreneurship", welches für Unternehmertum steht. 
"eddi-preneurship" signalisiert den Mut, Dinge anders zu machen. Ein Beispiel:
Als Edding startete,  hatte das Unternehmen keinen eigenen Vertrieb, sondern nutzte die Vertriebswege der gegenwärtigen Wettbewerber. Eine gute Weitsicht und eine eigene Denkweise verhalf dazu, die eigene Marke zu kreieren und hilft jetzt auch neue Geschäftsfelder wie zum Beispiel Nagellack zu erobern.

Co Gründer Volker Detlef Ledermann zum Thema Mitarbeiterorientierung und Betriebsklima: 
"Eine gewisse Offenheit, ja fast eine gewisse Freundschaft, sind sehr wesentlich. Das hilft im Umgang miteinander. Meinungen setzen sich bei uns nicht mit Befehlskraft, sondern mit Überzeugungskraft durch."
Quelle: http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/freude-bei-der-arbeit/  (abgerufen 09.07.17)

Fazit zum Unternehmer im Familienunternehmen 


Als Investor sollte man das Geschäftsmodell, Perspektiven und Bewertungen betrachten. Jedoch auch vermehrt auf die Unternehmenskultur insbesondere auf die Innovation und das Unternehmertum Wert legen.


Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel? 
Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!

Quelle

https://www.rational-online.com/de_de/Unternehmen/%C3%9Cber_uns/Unternehmensphilosophie (abgerufen 09.07.17)
http://www.edding.com/de/karriere/willkommen/ (abgerufen 09.07.17)
http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/familienunternehmen/ (abgerufen 09.07.17)
http://www.legamaster.com/de/produkte/produkt/interaktive-produkte/e-board-interaktive-whiteboards/e-board-touch-87-hybrid-8713797069885/ (abgerufen 09.07.17)
http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/freude-bei-der-arbeit/  (abgerufen 09.07.17)

Bewertung von Wachstumsunternehmen nach Benjamin Graham

Bewertungsmethode von Wachstumstiteln nach Benjamin Graham


Der Ur-Vater des Value Investings Benjamin Graham war immer ein Anhänger von Unternehmen mit geringem Wachstum, aber einem sehr billigen Preis. Dennoch hat er uns eine einfache lineare Funktion für die Bewertung von  Wachstumsunternehmen hinterlassen.

Diese Formel wollen wir heute vorstellen, um unser Kapital vor dummen Exzessen zu schützen.

Benjamin Grahams Formel lautet:

Unternehmenswert = aktuelle (normale) Gewinne  x (8,5+ 2 * erwarteten Wachstumsraten (p.a.))


Der Unternehmenswert setzt sich aus dem aktuellen Gewinn, welcher um Einmaleffekte angepasst wird, und einem Wachstumsmultiplikator  zusammen. Das Wachstum fließt über die erwartete jährliche Wachstumsrate in die Funktion (8,5+2* Wachstum in %) ein. Als erwartete Wachstumsrate wird eine Rate angeben, welche in den nächsten sieben bis zehn Jahren erreichbar erscheint.

Graham weist auf die konservative Orientierung seiner Formel hin, denn wenn ein Unternehmen mit Wachstumsraten von über 8 % im Jahr diese unendlich weit in die Zukunft fortschreiben kann, wäre der  Unternehmenswert auch unendlich hoch. Ein Unternehmen kann seine hohen Wachstumsraten in der Regel nur eine bestimmte Zeit fortschreiben, weil im Markt irgendwann eine Art Sättigung eintritt oder die Konkurrenz von dem attraktiven Markt angezogen wird. Sollte es doch zu dem Fall kommen, das sich die Wachstumsraten realisieren, könnte der Investor auf einen ansehnlichen zusätzlichen Gewinn zugreifen.




Wachstumstitel Rational AG als Berechnungsbeispiel


Das Familienunternehmen Rational AG ist der Markt- und Technologieführer für die thermische Speisenzubereitung in Profiküchen. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn je Aktie von 11,18 EUR und konnte im Vergleich zum letzten Jahr den Gewinn um 4 % steigern. Erwartet man in den nächsten 7 bis 10 Jahren eine ähnliche Wachstumsrate, lautet die Formel von Graham so:


Gewinn pro Aktie x Kurs-Gewinn-Verhältnis = Wert je Aktie

Ausführlich:

Gewinn pro Aktie x (8,5+2x erwartetes Wachstum in %)= Wert je Aktie

Am Beispiel Rational AG:

11,17 € x (8,5+2*4%) =  184,47 €

Durch die Annahme einer Wachstumsrate von 4% gehen wir laut Grahamformel (8,5+2*4) von einem Gewinnmultiplikator von 16,5 aus.

An der Börse kann man das Unternehmen zu einen 39,1 Kurs-Gewinn-Verhältnis und zu einem Kurs von 437 EUR erwerben.

Zusammenfassend benötigt man zur Bewertung von Wachstumsunternehmen laut Graham:

- den aktuellen Gewinn je Aktie (bereinigt um Sondereffekte)
- die jährlich erwartete Wachstumsrate


Und man erhält einen konservativen Wert je Aktie.

Welche Wachstumsraten sind bei Familienunternehmen aus den DACH-Ländern eingepreist?


Man kann ohne große Probleme die umgekehrte Berechnung anstellen und das implizierte Wachstum für die nächsten 7-10 Jahre ermitteln. 


Wachstumsunternehmen mit implizierten Wachstum über 7 -10 Jahre
Stand: 25.03.2017

Wir sind gespannt, welches Unternehmen die implizierten Wachstumsraten von Graham erfüllt und werden es in 7 Jahren nochmal prüfen. ;-)

Der Vorteil des Graham- Multiplikator für Wachstumsunternehmen


Die lineare Funktion ermittelt auch greifbare Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) bei Wachstumsunternehmen mit jährlichen Raten von über 15 % für den konservativen Investor und vermeidet das Risiko eines Kapitalsverlustes durch zu viel Euphorie beim Kaufpreis. Benjamin Graham gesteht jedem Unternehmen mit Wachstum ein konservatives Kurs -Gewinn-Verhältnis zu und verlangt eine Gewinnrendite von 11,5 % für ein stagnierendes Unternehmen. Die Annahmen sollten auf vergangenen Ist- Werten basieren, so eine belastbare Schätzung für die Zukunft ermöglichen und keine Verfälschung durch kurzfristige Prognosen durch Analysten zulassen.

Graham Kurs Gewinn Verhältnis für Wachstumsunternehmen

Das Graham KGV berücksichtigt das erwartete Wachstum wie das PEG Price-Earning- to Growth-Ratio auf eine konservative Weise, dennoch wollen wir Ihnen demnächst auch das PEG auf Deutsch: Kurs-Gewinn-Wachstum-Verhältnis in der Rubrik Unternehmensbewertung vorstellen.



Quelle:

Quelle: Graham (2016): Intelligent Investieren: Der Bestseller über die richtige Anlagestrategie, S. 315-318. 
https://en.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Graham_formula


Das könnte auch interessieren:

Graham & Rea Regeln: Ein Symbiose aus Qualität und Preis

Buffett entwickelte den heiligen Gral des Investierens dank Benjamin Graham

Limited Brands: ein Familienunternehmen hinter Victoria's Secret mit hängendem Engelsflügeln




Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?

Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!