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Eine 200-jährige Bank über 7 Generationen weitergegeben - Finanzholding Rothschild & Co.

Die Rothschild Holding schreibt über 200 Jahre eine unglaublich erfolgreiche Untenehmensgeschichte

Rothschild und Co
www.rothschildandco.com

Die Adelsfamilie de Rothschild betreibt schon über 200 Jahre Banken in ganz Europa und konnte daraus eine sehr einflussreiche Finanzholding aufbauen. Jetzt steht ein Führungswechsel in der Familie de Rothschild an. Alexandre Guy Francesco de Rothschild hat laut Veröffentlichungen des Unternehmens am Donnerstag die Führung der Finanzholding Rothschild & Co. übernommen. Damit geht die Verwaltung des Familienvermögens in die 7. Generation.

David de Rothschild, der bisherige CEO, wurde zum Präsidenten des Aufsichtsrats gewählt.

Aufbau des Konzerns Rothschild & Co.


Die Ursprünge des Unternehmens gehen auf den Hofbanker des Landgrafen Hessen-Kassel Mayer Amschel Rothschild zurück. Dieser gründete seine Bank in den 1760er Jahren in Frankfurt am Main. Vier Söhne schickte er nach London, Paris, Wien und Neapel, während ein Sohn die Bank in Frankfurt leitete. Durch starke Zusammenarbeit in der Familie gelang es den Söhnen ein europäisches Finanznetz aufzubauen. Sie handelten im großen Stil mit Staatsanleihen und Währungen, investierten in Immobilien, Eisenbahnen, Minen, Versicherungen und Wein.

In den 1850er Jahren erreichte der Clan den Höhepunkt seines Einflusses. Um diesen in der Familie zu halten, verfolgte die Familie eine adelige Heiratspolitik. Es wurde nur in der Familie geheiratet. Erst Ende des 19. Jahrhunderts öffnete sich der Clan. Zu diesen Zeitpunkt war die Familie bereits in Österreich, Großbritannien und Frankreich adelig. 




Nachdem die Bank 1981 in Frankreich verstaatlicht wurde, gründete David de Rothschild 1986 eine neue Bank. Um den Einfluss und die Macht der Familie zu stärken legte David de Rothschild 2003 die Geschäfte der Bank mit den britischen Cousins zusammen. Kurz darauf  2007 erfolgte der Verkauf der Anteile des britischen Familienanteils an die französischen Verwandten. David de Rothschild wurde so alleiniges Oberhaupt der Finanzholding und nannte das Unternehmen nach dem Familiennamen. 

Das führte unweigerlich zu Streitigkeiten mit dem Schweizer Ast der Familie. Die Bank Edmond de Rothschild klagte gegen die französische Finanzholding, jedoch blieb der Disput bis heute ohne Lösung.

Einfluss der Familie


Worin sollte man in der Krise investieren?

Antizyklisches Investieren ist langfristig erfolgreich. Nur in was?


Investoren, welche nach fundamentalen Gesichtspunkten antizyklisch investieren, können enorme Leistungen erzielen. Aus unserer Sicht ist das eine Erfolgsformel, also investieren wenn es keiner macht oder will. Dann bekommt man den besten Preis oder den größten Gegenwert für die Investition.

Jetzt stellt sich die Frage, in was man  als Investor oder Unternehmer investieren sollte?

1. Mitarbeiter
2. Technologie und Produkte
3. Märkte
4. Marketing und Vertrieb
5. Vermögenswerte

Betrachten wir einmal die Punkte im Detail.

1. Mitarbeiter


Starke Familienunternehmen stellen in der Krise Mitarbeiter ein und schulen ihre bestehenden Mitarbeiter, um eine hohe Lieferfähigkeit direkt beim Anziehen der Konjunktur zu haben.
Die Schulungen in den Bereich IT, Recht, Management und Technik stärken das ganze Unternehmen und machen es leistungsfähiger.
Mitarbeiter sollten in der Krise geschult werden

Die Mitarbeiter bekommen neue Prozesse und Denkweisen beigebracht, welche die Struktur der Familienunternehmen effizienter machen und dazu beitrugen, die Marktposition auszubauen. Durch die Vermeidung von Stellenabbau und die Weiterqualifikation der Mitarbeiter kann man kurz nach der Krise die Produkte ohne Verzögerung ausliefern. Die rasche Lieferfähigkeit steigerte die Kundenzufriedenheit und förderte den Ausbau der Marktanteile.

2. Technologie und Produkte


Die Vorreiterrolle von Familienunternehmen beruht auf intensiven Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Auch in der Krise bauen Familienunternehmen die Aktivitäten aus und veröffentlichen zahlreiche Neuheiten. Der Kunde braucht Wirtschaftlichkeit und Produktivität besonders nach der Krise. Mit den neuen Entwicklungen während der Krise kann man Produkte und Dienstleistungen lancieren, welche auf die Bedürfnisse zugeschnitten sind.



3. Märkte


Darüber hinaus kann in Krisenjahren das Engagement in wichtige Märkte ausgebaut werden. Durch neue Niederlassungen kann man die Kunden und Interessenten in den Absatzregionen noch besser betreuen und nach der Krise gute Vertragsabschlüsse vorweisen.

4. Marketing und Vertrieb


Für die zukünftigen Aufträge ist es wichtig, nicht an Werbung und Marketing zu sparen. Es gilt: Wer nicht wirbt der stirbt! Vor allem in der Krise kann man durch cleveres Marketing die Marke ausbauen und seine Produkte ins Gedächtnis rufen. Schwächere Unternehmen haben nicht die finanziellen Reserven, können daher nicht in Marketing investieren und verlieren Kunden.

5. Vermögenswerte


Zum Thema Vermögenswerte schreiben wir regelmäßig, deshalb können wir es kurz fassen;

“Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“ so Carl Mayer von Rothschild.

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