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12,1 % p. a. erzielen small stocks seit 1926, Investieren lohnt sich!

Kleine Unternehmen wachsen und lassen die Rendite für Anteilseigner sprudeln 


Klein aber fein, dass trifft auf einige Unternehmen sogenannte Small stocks zu, jedoch meistens nicht auf die erzielte Rendite. Dynamische, kleine Unternehmen bestenfalls Eigentümer geführt erfreuen ihre Anteilseigner mit einer hervorragenden Performance.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017 eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen.
  •  Small stocks bringen eine Rendite von knapp 10,0 % p.a., gefolgt von 7,2 % p.a. durch large stocks über die letzten 20 Jahre
  • Zu den Vorteilen von Small stocks gehören:
    • sie sind meistens Eigentümergeführt
    • sie haben das größere Marktpotenzial
    • Klare Fokussierung auf Wertschöpfung

     

    Was bringt langfristiges Investieren? 


    Es bringt eine jährliche Rendite von 12,1 % seit 1926! Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017  eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen. Gefolgt von large stocks mit einer guten Rendite von 10,2 %. Beide Aktienkategorien sind deutlich über der Inflation und generieren reale Werte.

    Mit Aktien kann man 1000% und sogar 5000% mit Geduld gewinnen und nur 100% verlieren!

    29,6 Prozent p. a. von 1977 bis 1990 machen Peter Lynch zur Legende


    Von der starken Performance von Peter Lynch profitiert noch heute der weltberühmte Fidelity®  Magellan®  Fund. Seit Auflegung im Jahr 1963 legte der Fonds eine jährliche Performance von 15,8 Prozent hin. Aktuell verwaltet der Fonds knapp 16,6 Mrd. USD. Während der Führung von Peter Lynch stieg eine Investition von 10. 000 USD auf 280.000 USD, also 29,6 Prozent p. a. Ein gigantisches Zinseszins-Wunder! Wir können von ihm lernen!


    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

    • Wenn Sie 1.000 Dollar in eine Aktie investieren, können Sie nur 1.000 Dollar verlieren
    • aber Sie können 10.000 Dollar oder sogar 50.000 Dollar verdienen, indem Sie Geduld beweisen.
    • eine kleine Anzahl von Gewinneraktien - 10 Bagger - machen ein Portfolio erfolgreich

    Der Fidelity®  Manager kümmert sich nach seiner Amtszeit um die Aktienkultur - mit Erfolg. Seine Bücher in deutscher Fassung "Aktien für alle" und "der Börse einen Schritt voraus" würden vielfach verkauft und sind immer noch empfehlenswert für jeden Investor.

    Einige wichtige und einfache Aussage wollen wir heute reflektieren.

    "Wenn Sie 1.000 Dollar in eine Aktie investieren, können Sie nur 1.000 Dollar verlieren, aber Sie können 10.000 Dollar oder sogar 50.000 Dollar verdienen, indem Sie Geduld beweisen. Sie müssen nur einige wenige gute Aktien entdecken, damit sich lebenslanges investieren auszahlt. " So Peter Lynch

    Nicht die meisten, sondern die besten Aktien halten! Ein Erfolgsrezept von Philip Fisher

    Philip Fisher: Wie streut man richtig?


    Philip Fisher war ein hervorragender Investor und ein noch besserer Lehrmeister. Er war sehr gründlich in der Analyse. Er hat sich das Marktpotenzial und die Position der Produkte, die Entwicklung der neuen Produkte, die Unternehmenskultur, sowie die Personal- und Lieferantenführung angeschaut und bewertet. Große Investoren haben von ihm gelernt, ja und auch Warren Buffett hat sich von Philip Fisher einiges abgeschaut. Evtl. trifft das auch auf die Portfoliogestaltung zu. Warum, das erfahren Sie jetzt!


    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

    • richtige Diversifikation ist laut Philip Fisher die Investition in: 
    • 5 große, etablierte und richtig ausgewählte Wachstumsaktien
    • 10 gute mittelgroße Wachstumsunternehmen mit guten Management-Team
    • 20 kleine Unternehmen mit überwältigenden Gewinnen im Erfolgsfall und vollständigem oder fast vollständigem Verlust des Kapitals im Falle eines Scheiterns
    • Bei Aktien kann Masse niemals mehr als schwacher Ersatz für Klasse sein



    Wie viele Positionen schmücken ihr Depot?


    Haben Sie  5, 10, 20 oder 50 Positionen? Und was verrät es über Ihre Investmentklasse? Werfen wir erstmal einen Blick auf die Profis. Dafür haben wir die Portfoliobreite von 7 bekannten Investoren zum ersten Quartal analysiert.

    Investor  - Anzahl der Investments(1. Quartal 2019)

    Mohnish Pabrai (Pabrai Investments) - 2 nordamerikanische Investments

    Charlie Munger (Daily Journal)    - 4

    Guy Spier (Aquamarine Capital) - 14

    Warren Buffett hat das 1.000 Dollar Konzept mit Erfolg angewendet und weiterentwickelt.

    Opa Ernest Buffett hat den Grundsatz entwickelt


    Ohne tiefere Betrachtung denkt man oft, Warren Buffett hat diese enorme Leistung bei Berkshire Hathaway alleine vollbracht. Aber mit nichten! 
    Das 1000 Dollar Konzept hat Warren Buffett nur weiterentwickelt


    Warren Buffett beobachtet und lernt unglaublich schnell von intelligenten Personen, wie Benjamin Graham, Charlie Munger und Opa Ernest Buffett. 

    Das 1.000 Dollar Konzept stammt von seinem Opa väterlicherseits - Ernest Buffett. Der Vater von Howard Buffett war ein erfolgreicher Lebensmittelunternehmer und hat durch seine Erfahrungen gute Grundsätze entwickelt.

    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
    • 1.000 Dollar oder 17.500 Dollar (heute) ist eine Reserve für die Krise.
    • Betkshire Hathaway hält immer mindestens 10 Mrd. Dollar Cash
    • Berkshire ist gut für die nächste Krise gerüstet

    Was ist das 1.000 Dollar Konzept?


    Zum zehnten Hochzeitstag schenkte er seinem Sohn 1.000 Dollar (heute rund 17.500 Dollar) und erklärte in einem Brief, dass dieses Geld in einem Bankschließfach als Reserve für Notfälle gebunkert werden solle. Genauer schrieb er:

    “Du magst denken, dass das investiert gehört und dir Einnahmen bringen sollte - vergiss es“

    Sequoia Fund: Die Empfehlung von Warren Buffett hat sich ausgezahlt: 13,6% p.a. seit 1970

    Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett

    Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett


    Im Jahr 1951 besucht der Elektroingenieur William J. Ruane beim Ur-Vater des Value Investors Ben Graham ein Seminar. Dadurch lernte er die Prinzipien des Value Investings und auch Warren Buffett kennen und schätzen. Als Buffett seine Partnerschaften im Jahr 1970 zugunsten von Berkshire Hathaway auflöste, schenkte er William J. Ruane enormes Vertrauen. Er empfahl seinen ehemaligen Investoren den Sequoia Fund von Value Investor Ruane und half damit William J. Ruane zu mehr Startkapital.

    Warum suchte Warren Buffett William J. Ruane aus?


    „Wir trafen uns 1951 in Ben Grahams Kurs an der Columbia University und ich hatte in dieser Zeit reichlich Gelegenheit, seine Charaktereigenschaften, sein Temperament und seinen Intellekt zu beobachten. Falls Susie und ich sterben sollten, während unsere Kinder noch klein sind, ist er einer von drei Treuhändlern, die in Investment-Angelegenheiten Blankovollmacht haben …. Es ist unmöglich, etwaige Fehler auszuschließen, wenn man Menschen vor allem hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens in einer unbekannten Umgebung beurteilt. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden – sei es aktiv oder passiv – und bei Bill [William J. Ruane] bin ich mir hinsichtlich Charakter und Investment-Performance sehr sicher.“

    Zitiert aus: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S.294


    Buffetts Empfehlung war der Startschuss für die erfolgreiche Investorenkarriere von William J. Ruane, jedoch mit Schwierigkeiten zum Start.



    Warum gab es Schwierigkeiten zum Start des Sequoia Funds?


    In der Startphase von 1970 bis 1973 war die Performance jedes Jahr unter dem Benchmark S&P 500. Im Jahr 1972 und 1973 lag die Performance sogar 15,4 und 10,1 Prozent unter dem S&P 500. Erst im siebten Jahr holte er auf den Benchmark auf. In unserer gierigen Welt wäre so eine Phase für einen neuen Fonds katastrophal. Die Investoren würden das Geld abziehen und die Banker den Fonds am liebsten schließen. Ein Fall ist auch bekannt, da wurde der Fonds beerdigt, weil der Value Investor zu preisdiszipliniert war und dadurch in den ersten Monaten knapp 20 Prozent auf den DAX verlor.

    Das war auch das Problem von William J. Ruane am Anfang. Als richtiger Value Investor ist die Wahrscheinlichkeit groß, in der Endphase eines Bullenmarktes zu underperformen. Die spekulative Natur des Marktes und die hohen Bewertungen der Unternehmen waren auch ein Grund dafür, dass Warren Buffett seine Partnerschaften beendete. Zufälligerweise bewegt sich der Sequoia Fund auch über die letzten 3 Jahre deutlich unter dem S&P 500, was auf die Endphase des Bullenmarktes hindeutet.

    Warren Buffett wusste also, dass die Empfehlung riskant war:

    „ Indem ich Bill [William] Ruane empfehle, lasse ich mich auf genau die Art von Geschäft ein, die ich bei meinen Aktivitäten im Rahmen des BPL-Portfolios immer gemieden habe - eine Entscheidung, bei der es (persönlich) nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren gibt.“

    Zitiert nach: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S. 295.

    Wenn die Performance dauerhaft nicht stimmt, fällt das auf Buffett zurück. Jedoch konnte der Fonds überdurchschnittlich bis heute mit einer jährlichen Performance von 13,6 % abschneiden. Langfristige Investoren in den Fonds wurden also belohnt. Das nehmen wir zum Anlass, um auf die gegenwärtige Strategie und Portfolioaufstellung zu schauen.




    Wie ist die Strategie des Sequoia Fund heute?


    AddTech: durch Übernahmen und Kundenfokus Mehrwert schaffen

    Familienunternehmen AddTech schafft durch Kundenfokus und ständige Übernahmen Mehrwert.


    Das skandinavische Familienunternehmen AddTech handelt mit technologischen Komponenten und Produkten. Es verkauft Standardprodukte, aber vermehrt Produkte welche auf den Kunden zugeschnitten sind. Dadurch ist der Kundennutzen hoch und AddTech kann langfristige Beziehungen aufbauen. Durch ein starkes finanzielles Fundament und die Einkaufsmacht kann AddTech sein Portfolio an Unternehmen stetig zu vernünftigen Preisen erweitern. Details des Geschäftsmodells von AddTech erhalten sie im Video (englisch).
     

    Das AddTech Investmentpotenzial


    Das Familienunternehmen AddTech handelt zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23,5, ambitioniert für ein Handelsunternehmen.
    Für uns als Value Investoren erfolgt nun die alles entscheidende Frage: Wie hoch müssen die Wachstumsraten sein, um die Bewertung zu rechtfertigen? Der Gewinn je Aktie muss sich um 7,5 Prozent pro Jahr über einen Zeitraum von 7-10 Jahren steigern - eine enorme Hürde laut Grahams Wachstumsformel, aber machbar?


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    6 Gemeinsamkeiten erfolgreicher Investoren. Montier Studie Teil 2

    Laut James Montier weisen erfolgreiche Investoren 6 Gemeinsamkeiten auf! 


    Laut der Studie sind Gemeinsamkeiten von erfolgreichen Investoren:


    1. Hohe Portfoliokonzentration

    2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

    3. Bereitschaft Cash zu halten

    4. langfristiger Zeithorizont

    5. Überstehen von schlechten Jahren

    6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


    An diesen Merkmalen möchten wir unsere Investments orientieren und stellen Ihnen deshalb diese Merkmale ausführlicher vor. Im ersten Teil des Beitrags 6 Merkmale erfolgreiche Investoren sind wir schon auf die hohe Portfoliokonzentration, die Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm und Bereitschaft Cash zu halten, eingegangen.

    Jetzt wollen wir die weiteren Merkmale besprechen. Insbesondere das letzte Merkmal Bereitschaft den Fonds zu schließen, trennt die Spreu vom Weizen. Dieses Merkmal ist leider gegenwärtig sehr selten, denn die Fondsmanager leben von den Gebühren und signalisieren durch das ständige Anwerben von Kapital eine Art Gier, welche nicht im Sinne des Kleinanlegers ist. Denn mit zu viel Kapital reduziert sich die Anzahl der Unternehmen, welche für ein Investment wegen der Handelbarkeit an der Börse in Frage kommen. Insbesondere bei Small Caps findet man noch Bewertungsanomalien, welche erfolgreiche Investoren intelligent nutzen.

    4. langfristiger Zeithorizont

    langfristiger Zeithorizont ist wichtig

    Der langfristige Zeithorizont bei Investments ist sehr wichtig, denn man kann keine Kurse vorhersagen und kann auch so nie sagen, wann die Kurse von den Unternehmen zu ihren Inneren Wert zurückkehren werden. Wenn man im Verhältnis zur zukünftigen Ertragskraft eines Unternehmens günstig Aktien kauft, gibt es laut Value Investor James Montier zwei Möglichkeiten der Rückzahlung:
    1. die Kurse steigen zum Inneren Wert

    2. die Unternehmen schütten Dividenden aus, welche über einen langen Zeitraum auch einen hohen Ertrag für den Investor bringen.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der steuerliche Vorteil beim langfristigen Investieren. Der langfristige Investor erhält einen Aufschub der Steuerpflicht, also fast ein zinsfreies Darlehen vom Staat und das Fälligkeitsdatum "Verkaufsdatum" bestimmt der Investor selbst.

    In der Studie von James Montier lag die durchschnittliche Haltedauer bei über fünf Jahren. Die längste Frist beträgt sogar 17 Jahre. Das kann man wirklich langfristiges Anlegen nennen und nicht kurzfristiges Spekulieren, wie es ein Großteil der Börsenteilnehmer gegenwärtig praktiziert, denn laut Studie lag die durchschnittliche Haltedauer bei nur elf Monaten.

    Es wird also eifrig spekuliert und gewettet auf den Kursanstieg, bloß nicht mit nennenswertem Erfolg, denn die reichsten Personen der Welt sind laut dem Forbes Ranking 2017 alles Unternehmer, welche ihre Beteiligungen sehr langfristig ausrichten, wie Bill Gates dank Microsoft, Warren Buffett mit Berkshire, Jeff Berzos mit Amazon.com und der Spanier Amancio Ortega mit Zara und dem Mutterkonzern Inditex.




    5. Überstehen von schlechten Jahren


    Eine Studie von Tweedy Browne bestätigt, dass eine Gruppe von Investoren mit hervorragenden Ergebnissen über einen langen Zeithorizont in der Regel in 30 bis 40 % des betrachteten Zeitraums schlechter als die Marktindizes abschneiden. Woran liegt das?
    Im Marktzyklus kommt es immer wieder zu Übertreibungen, wo die Gier die Oberhand gewinnt (wie beispielsweise in der Dotcom-Blase) und die Kurse in unglaubliche Höhen treibt, welche mit fundamentalen Unternehmensbewertungen nicht mehr zu rechtfertigen sind. Da bleiben erfolgreiche Investoren bei ihren bewährten Anlagestil und gehen nicht zum kurzfristigen Spekulieren über, was in diesem Moment erfolgreich erscheint. Sie folgen weiterhin der Definition des Investierens von Benjamin Graham:

    "Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht."

    Der französische Investor Jean-Marie Eveillard hat es mal in einer Blasenphase auf den Punkt gebracht:

    "Ich würde lieber die Hälfte meiner Aktionäre verlieren als die Hälfte des Geldes meiner Aktionäre."

    Quelle. Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.458.


    6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


    Da die Vergütung der Fondsmanager meist von dem Volumen des verwalteten Kapitals abhängt, ist das ein ungewöhnlich ethisches Verhalten den Fonds für neue Anlegergelder zu schließen. Die Fondsmanager sind sich über die Grenzen des Anlegens von großen Kapitalbeträgen (wie Handelbarkeit und Flexibilität) bewusst. Auch Value Investor Warren Buffett sieht kleine Beträge als Vorteil:


    “Es ist ein riesiger Vorteil, nicht viel Geld zu haben. Ich denke ich könnte eine Rendite von 50% pro Jahr erzielen, wenn ich 1 Mio. Dollar anlegen würde. Nein, ich weiß dass ich es könnte, ich kann es garantieren.”

    Quelle: http://simple-value-investing.de/blog/warren-buffett-50-rendite-pa-mit-small-caps

    Fazit


    Der perfekte Anleger mit den 6 Merkmalen ist Berkshire Hathaway mit den Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger. Warum?

    1. Hohe Portfoliokonzentration: 

    Das Aktienportfolio ist sehr konzentriert, denn die größten fünf Positionen sind Kraft Heinz, Wells Fargo, Apple, Coca Cola und American Express. Die Gewichtung dieser Positionen beträgt über 60 Prozent des Aktienportfolios.

    2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

    Ganz im Sinne von Warren Buffett:  “Solange unsere Investments in jedem Jahr 15% Prozent zulegen, mache ich mir um Quartalszahlen keine Sorgen.“

    3. Bereitschaft Cash zu halten

    Dank des hohen Cashbestands in der Bilanz und den andauernden Versicherungsfloat (Versicherungsbeiträge, welche erst später oder gar nicht an Geschädigte ausgezahlt werden müssen) können sich Warren Buffett und Charlie Munger auf die guten Deals während der nächsten Krisenphase freuen.

    4. langfristiger Zeithorizont

    Der langfristige Zeithorizont wird besonderes bei den Aktienpositionen Coca Cola und American Express deutlich, welche seit Ende der 1980er und Mitte der 1990er Jahre wichtiger Bestandteil des Portfolios von Berkshire Hathaway sind.

    5. Überstehen von schlechten Jahren

    Wenn Berkshire Hathaway weit hinter der Marktentwicklung zurückbleibt, wie damals in der Dotcom-Blase, liegt meistens der Fehler bei den anderen Marktteilnehmern. Berkshire Hathaway behält den konservativen Investmentstil bei und sichert so das Kapital der Firma langfristig.

    6. Bereitschaft den Fonds zu schließen

    Diese Bereitschaft hat Warren Buffett mit der Schließung seiner Buffett Partnership und der Übernahme von Berkshire Hathaway bewiesen. Durch die Übernahme wurde kein neues Geld mehr eingeworben und mit beständig, vorhandenen Kapital investiert. Doch seine sehr gute Leistung über Jahrzehnte führte dazu, dass er mittlerweile auch sehr viel Kapital investieren muss und somit seinen Investmenthorizont einschränkt.


    Das wirkliche gute Buch "Die Psychologie der Börse" findet ihr hier:



    Quelle: 
    Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.447- 459.
    Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.
    http://www.dataroma.com/m/holdings.php?m=brk (abgerufen 24.07.2017)

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    Königsinvestor 2016: Was haben wir von Value Investoren gelernt?

    Unser Value - Investoren Rückblick im Jahr 2016


    Was haben wir von Value Investoren gelernt?

    Sortiert nach Themen.

    Berufswahl

    „Jobs nur anzunehmen, um einen guten Lebenslauf zu haben, ist, als würde man sich Sex für's Alter aufsparen.“ von Warren Buffett

    Lernbereitschaft und -methoden

    "Wer verstanden hat, was einen guten Anleger ausmacht, ist auch ein besserer Unternehmenslenker und umgekehrt." von Charlie Munger
    "Vom Erfolg wie vom Scheitern anderer zu lernen ist die schnellste Methode um intelligenter und klüger zu werden, ohne dabei allzu viel selbst erleiden zu müssen" von Charlie Munger
     Diese zwei Zitate von Charlie Munger bilden das Fundament unseres Blogs.
    "Man kann auch von einem Dummkopf etwas lernen, besonders, was man nicht tun soll." von Andre Kostolany
    "Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte." von Andre Kostolany 

    Investments und deren Diversifikation

    "Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht" von Benjamin Graham
    "Wenn Sie das Unternehmen, dessen Aktien Sie kaufen, wirklich begreifen und großes Zutrauen zu Ihren normalisierten Gewinnschätzungen haben, können fünf bis acht Schnäppchenaktien aus verschiedenen Branchen für eine sichere effiziente Investmentstrategie schon reichen" von Joel Greenblatt
    "Allen professionellen Researchanalysten und Vermögensverwalter fällt es schwer, zutreffende Gewinnschätzungen für einzelne Unternehmen aufzustellen. Richtige Schätzungen für 20 oder 30 Unternehmen auf einmal sind noch viel schwieriger - und Ihnen dürfte es nicht leichter fallen als den Profis. [...] Beschränken Sie Ihre Investitionen auf eine kleine Anzahl "guter" Unternehmen, die zu Spottpreisen zu haben sind. Für Anleger, die in der Lage sind, den normalen Gewinn auf mehrere Jahre hinaus zu schätzen und Unternehmen einen Wert zuzumessen, ist der Kauf weniger Schnäppchenaktien der beste Weg. Als Faustregel können Sie sich merken, dass 5 bis 8 Aktien aus verschiedenen Branchen gefahrlos 80 Prozent Ihres Portfolios stellen können. - wenn Sie ernsthaft, gute Forschung betreiben und die Unternehmen verstehen, die Sie kaufen." von Joel Greenblatt

    antizylisches investieren

    "Beim Tiefstand der Kurse haben die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms, die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere." von Andre Kostolany
    „Die meisten Leute interessieren sich für Aktien, wenn alle anderen es tun. Die beste Zeit ist aber, wenn sich niemand für Aktien interessiert.“ von Warren Buffett
    "Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen." von Andre Kostolany
    "Es ist unmöglich, überdurchschnittliche Renditen zu erreichen, wenn man nicht anders handelt als die Mehrheit." von John Templeton

    der Preis bestimmt das Risiko

    "Die meisten Anleger glauben, Qualität und nicht etwa der Preis sei der Maßstab dafür, ob eine Geldanlage riskant ist. Doch qualitativ hochwertige Aktiva können riskant und Vermögenswerte niedriger Qualität können sicher sein. Es ist allein eine Frage des Preises, den man für sie bezahlt" von Howard Marks
    "Unserer Ansicht nach machen die hohen Kurse, die für die besten Aktien gezahlt werden, diese Käufe tatsächlich zu Spekulationskäufen, weil Sie ein zukünftiges Wachstum erfordern um sie zu rechtfertigen. Folglich sind Anlagengeschäfte mit Aktien, so wie wir sie definieren, im mittleren Bereich der Börse anzusiedeln und liegen zwischen Emissionen mit niedrigem Kurs, die aufgrund von zweifelhafter Qualität spekulativ sind und gut bewährten Emissionen, die gleichwohl aufgrund ihres hohen Kurses spekulativ sind." von Benjamin Graham
    "Ich würde eher die Strafen aus einem Über-Konservatismus erdulden als die Konsequenzen der Fehler, vielleicht sogar mit dauerhaften Kapitalverlust, der Aneignung einer "Neuen Ära" Philosophie zu ertragen, bei der die Bäume in den Himmel wachsen." von Warren Buffett

    Wir blicken auf ein sehr interessantes und lehrreiches Jahr 2016 zurück. Seit vier Monaten konnten wir durch unsere Recherchen viel über die Einstellungen und Denkweisen von Unternehmern und Investoren lernen. Auch durch viele Sonderthemen des Königsinvestors, wie...
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    Quelle: 
    Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.
    Graham (2016): Intelligent Investieren.
     Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment-Geheimnisse: Die Essenz der Partnership Letters des erfolgreichsten Investors aller Zeiten.
    Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit.
    Bloch (2015): My Warren Buffett Bible.
    Marks(2012): Der Finanz-Code: Die Erfolgsphilosophie des letzten großen Investors.
    Graham & Dood (2016) : Die Geheimnisse der Wertpapieranalyse: Das Standardwerk des modernen Investierens.