Niki Lauda kämpft um das Bestehen seiner ehemaligen Airline NIKI
flyniki.com |
Die Ferienflieger von NIKI stehen kurz vor dem Bankrott. Die Pleite der Mutter Air Berlin ging an der kleinen Fluggesellschaft nicht spurlos vorbei. Jetzt gibt es verschiedene Kaufinteressenten für NIKI, auch der Gründer und Namensgeber Niki Lauda unterbreitet ein Angebot für sein ehemaliges Unternehmen. Doch wie groß sind die reellen Chancen von Niki Lauda die Fluggesellschaft zu erwerben und sie in eine erfolgreiche Zukunft zu führen?
Verkauf von Lauda an Air Berlin
2003 gründete Niki Lauda die NIKI Luftfahrt GmbH aus der bankrotten Fluggesellschaft Aero Lloyd. Die ersten Flüge gingen von Wien und Salzburg zu den kanarischen Inseln, Madeira und Ägypten. 2004 begann die Kooperation mit AirBerlin und vergrößerte so sein Streckennetz.
2010 folgte der nächste Schritt zur Eingliederung von NIKI in die AirBerlin Gruppe. Niki Lauda übergab AirBerlin 25,9% an der Airline, damit hielt AirBerlin 49,9% und die NL Holding 50,1%.
Die komplette Übernahme der NIKI Luftfahrt GmbH erfolgte 2012 durch AirBerlin. Das brachte dem Konzern viele ökonomische Vorteile.
Angebote für NIKI
Offiziell galt NIKI nach der Insolvenz von AirBerlin als begehrter Teil der Unternehmensgruppe. NIKI zeichnet sich durch gute Zahlen aus und steht am Markt sehr stabil dar. Die Lufthansa hatte ein sehr großes Interesse an dem Tochterunternehmen von AirBerlin. Eine Übernahme scheiterte an einem Beschluss des EU-Kartellamts, der eine monopolartige Marktstellung der Lufthansa in Europa verhindern soll.
Das Angebot der Lufthansa lag bei 18 Millionen €.
Momentan sind 4 weitere Bieter im Rennen um die Übernahme von NIKI. Leider sind noch keine offiziellen Zahlen zu den Angeboten veröffentlicht. Die Bieter sind die britisch-spanische Airline-Holding IAG, Condor von Thomas Cook und Tui.
Lauda trifft auf sehr starke Gegner mit viel Erfahrung, auch im Bereich Unternehmensübernahmen. Die österreichische Regierung hat Lauda seine Unterstützung zugesagt, da es in ihrem Interesse liegt, dass NIKI ein österreichisches Unternehmen bleibt.
Zudem stellt sich die Frage, was für NIKI am besten ist. Niki Lauda ist natürlich ein engagierter Unternehmer, der viel mit NIKI verbindet, jedoch wird es für eine so kleine Fluggesellschaft schwer, eigenständig am Markt zu bestehen. Konkurrenten wirken gerade übermächtig.
Niki Lauda hat den Bieterkampf höchstwahrscheinlich verloren. Der Gläubigerausschuss hat entschieden, die Verkaufsverhandlungen vorerst exklusiv mit einem Bieter fortzusetzen. Die britisch-spanische Airline-Holding IAG hat das höchste Gebot abgegeben und scheint der favorisierte Käufer zu sein.
NIKI- Update am 28.12.2017
Niki Lauda hat den Bieterkampf höchstwahrscheinlich verloren. Der Gläubigerausschuss hat entschieden, die Verkaufsverhandlungen vorerst exklusiv mit einem Bieter fortzusetzen. Die britisch-spanische Airline-Holding IAG hat das höchste Gebot abgegeben und scheint der favorisierte Käufer zu sein.
Quellen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/niki-lauda-bietet-fuer-niki-natuerlich-habe-ich-ein-angebot-abgegeben/20787344.html (Stand: 26.12.2017)
http://ir.airberlin.com/de/ir/finanzberichte/geschaefts-und-zwischenfinanzberichte/2016 (Stand: 26.12.2017)
https://www.flyniki.com/de/niki/about_us.php?name=aboutus (Stand: 26.12.2017)
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