Charlie Munger zum Thema Anlagemanagement:
"Ich glaube, der Grund für derartige Idiotie im Anlagemanagement lässt sich am besten mit einer Geschichte über einen Mann veranschaulichen, der Angelköder verkauft. 'Mein Gott, die sind ja lila und grün. Beißen die Fische da wirklich an?' fragte ich ihn. 'Ich verkaufe nicht an die Fische, mein Herr' antwortete er."
Quelle: USC Business School, 1994.
Interpretation:
Ein Großteil des Anlagemanagements richtet die Produkte mit Modethemen und aktuellen Trends auf unerfahrene Anleger aus. Der Schwerpunkt liegt nicht auf langfristig guten Investments, welche zwar langweilig sind jedoch eine vernünftige Rendite bei angemessener Sicherheit des eingesetzten Kapitals bieten. Der Manager und seine Vertriebsleute verdienen durch Modethemen kurzfristig über Provisionen und schnelle Renditen enorm, jedoch werden die Kundenbedürfnisse langfristig ( wie beispielsweise bei der Internetblase/ Dotcom -blase) nicht befriedigt. Der eigentliche Sinn des Anlagemanagements, dass Kapital zu sichern und langsam zu vermehren, wird nicht erfüllt, weil die Fische auch auf Dauer nicht an den grünen oder gelben Angelköder beißen sondern sich nach echten Werten ("Leckerbissen") ausrichten.
Fazit:
Konservative Investmentstile, welche sich auf den Wert und Preis einer Anlagemöglichkeit konzentrieren, werden auf Dauer erfolgreicher sein, obwohl sie sich zu manchen Zeiten schwer verkaufen lassen und auch nicht zu jedem Zeitpunkt Überrendite schaffen.
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