Berkshire Hathaway: Gewinn vor Steuern + 30 Prozent und nur durch den irrationalen Aktienmarkt Verlust verzeichnet
Das Geschäft von Berkshire Hathaway läuft gut! Das wichtige Versicherungsgeschäft schreibt wieder einen Gewinn von 1,7 Mrd. USD vor Steuern und der wichtige Float steigt auf 116 Mrd. USD. Durch die langfristige Schaden-Kosten- Quote von unter 100 Prozent kann Warren Buffett weiterhin seine Investments zu Negativzinsen refinanzieren. Konkurrent Fairfax spricht von einem Zins von -0,5 Prozent pro Jahr dank des Versicherungsgeschäfts. Bei Berkshire Hathaway ist diese Zahl noch wesentlich attraktiver. Auch die anderen Segmente von Berkshire Hathaway laufen gut. Der Gewinn vor Steuern stieg um knapp 30 Prozent, bedingt durch die Normalisierung im Versicherungsgeschäfts.
Die weiteren wichtigen Segmente konnten ihre Gewinne vor Steuern steigern. Besonders gut liefen BNSF und die Produktionssegmente von Berkshire Hathaway mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern um 12,5 Prozent und 25 Prozent. Damit steuert die Produktion schon rund 28 Prozent zum operativen Gewinn vor Steuern bei.
Die weiteren wichtigen Segmente konnten ihre Gewinne vor Steuern steigern. Besonders gut liefen BNSF und die Produktionssegmente von Berkshire Hathaway mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern um 12,5 Prozent und 25 Prozent. Damit steuert die Produktion schon rund 28 Prozent zum operativen Gewinn vor Steuern bei.
Investmentgewinn und -verlust von Berkshire Hathaway
Durch neue Rechnungslegungsvorschriften (GAAP) kann es zu hohen Schwankungen in den Gewinnen kommen, weil die unrealisierten Gewinne von Aktien ausgewiesen werden müssen. Neuerdings muss also der Marktwert bislang unrealisierter Investments fortlaufend veröffentlicht werden und jeder vernünftige Investor weiß, dass es einen Unterschied zwischen Marktwert und Inneren Wert gibt.
Das ist kein sinnvolles Vorgehen für langfristige Investoren wie Warren Buffett, weil rückläufige Kurse keinen Verlust darstellen, sondern eine Chance zum Nachkauf der attraktiven Investments bieten.
Wo kommt der Verlust her?
Der Verlust kommt durch die kurzfristigen Kursveränderungen des Aktienportfolios. Die größten Positionen von Berkshire Hathaway entwickelten sich rückläufig, auch wegen der Gesamtmarktentwicklung.
Berkshire Positionen im ersten Quartal 2018
Apple - Marktwertverlust rund 1 Mrd. USD von der Berkshire Position
Kraft Heinz - Verlust von 5,8 Mrd. USD
Coca Cola - Verlust von 1,1 Mrd. USD
Wells Frago - Verlust von 4,3 Mrd. USD
Kraft Heinz - Verlust von 5,8 Mrd. USD
Coca Cola - Verlust von 1,1 Mrd. USD
Wells Frago - Verlust von 4,3 Mrd. USD
Insgesamt hat das Portfolio rund 7,8 Mrd. USD an Marktwert verloren. Das ist erstmal eine hohe Zahl, aber der Verlust kommt größtenteils nur von Kraft Heinz und Wells Frago. Des Weiteren war das gesamte Portfolio zum Jahresende rund 190 Mrd. USD wert, demnach entspricht der Verlust rund 4 Prozent. Der DAX und der S&P 500 haben im gleichen Zeitraum 8 Prozent und 5 Prozent nachgegeben. Also war Warren Buffett besser und hat auch noch outperformt.
Durch die hohen Schwankungen an der Börse und den damit verbundenen direkten Einfluss auf den Investmentgewinn, veröffentlicht Warren Buffett seinen Bericht am Samstag früh. So konnte jeder Journalist und Investor die Zeit nutzen, um die Zahlen oder Aussagen vernünftig zu interpretieren.
Unsere Wirtschaftsjournalisten bekommen das beschränkt hin und heben den Verlust hervor.
Unsere Wirtschaftsjournalisten bekommen das beschränkt hin und heben den Verlust hervor.
Der Milliardenverlust erweckt Aufmerksamkeit und wird deswegen von den Mainstream-Medien genutzt, um Klicks zu erzeugen.
Sie als unsere Leser lassen sich aber dennoch nicht täuschen und werfen einen rationalen Blick auf die Ergebnisse von Warren Buffett.
Sie als unsere Leser lassen sich aber dennoch nicht täuschen und werfen einen rationalen Blick auf die Ergebnisse von Warren Buffett.
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