Jungheinrich ein "hanseatisch-schwäbisches" Familienunternehmen (1/2)

Entwicklung eines der größten Lagertechnikanbieter weltweit Teil 1

Bild Jungheinrich
Quelle: Jungheinrich.de

Anfänge des Unternehmens


Die Erfolgsgeschichte der Firma Jungheinrich begann mit der Erfindung der Ameise und deren Patentanmeldung am 22.10.1948. Die H. Jungheinrich & Co. Maschinenfabrik produzierte ihren ersten elektrisch angetriebenen Vierrad-Stapler die Ameise 55 im Jahr 1953.

Wirtschaftswunder in Deutschland


Das Unternehmen wird von Friedrich Jungheinrich geführt und erlebt einen starken Aufschwung in den folgenden Jahren. 1958 bringt Jungheinrich ihren ersten dieselangetriebenen Gabelstapler auf den Markt und gewinnt somit immer mehr an Popularität. In den folgenden Jahren werden Vertriebsgesellschaften in Österreich, Schweden, Italien, Schweiz, Großbritannien, Niederlande und Frankreich gegründet.

"Wir sind ein börsennotiertes Unternehmen mit  dem Charakter einer Familiengesellschaft." Jungheinrich

1966 werden in Norderstedt neue Gewerbeflächen erworben, um ein neues größeres Werk zu errichten. Das Werk gilt als Grundstein für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens.
1968 verstirbt der langjährige Unternehmensführer und Gründer des Unternehmens Dr. Friedrich Jungheinrich. Das Unternehmen wird unter den beiden Gesellschafterfamilien Lange und Wolf selbstständig weitergeführt.

Ausbau des europäischen Markts


Die Firma Jungheinrich errichtet ab 1970 neue Filialen in Norwegen, Spanien und Belgien. Damit ist das Unternehmen mit seinen Leistungen fast in ganz Europa vertreten.
Durch die zunehmende Kommissionierung in den Lagern entwickelt das Unternehmen neue Spezialgeräte zur Erleichterung der Kommissionierung. Zudem bietet das Unternehmen eine Vermietung derer Maschinen an, wodurch erneut Kunden gewonnen werden.

Es entstehen in der Industrie erstmals automatisierte Lagersysteme. Jungheinrich stellt 1982 ihren ersten automatisierten Regalstapler, das System ARS, vor. Das neue Montagewerk in Norderstedt wird 1984 in Betrieb genommen und bildet damit die Zentrale des Unternehmens.

1987 zählt Jungheinrich bereits 5.330 Mitarbeiter und erwirtschaftet erstmals einen jährlichen Umsatz von über 1 Milliarde DM.

Hier geht es zum 2. Teil Jungheinrich ein "hanseatisch-schwäbisches" Familienunternehmen (2/2).

Quellen:
http://www.jungheinrich.de/wir-ueber-uns/unternehmensgeschichte/ (Stand: 30.04)
http://www.jungheinrich.de/wir-ueber-uns/ (Stand: 30.04)
http://www.jungheinrich.de/fileadmin/redaktion/investor_relations/2015/pdf/konzernpraesentation_20151210.pdf (Stand: 30.4)

Das könnte auch interessieren:


Familienunternehmen performen besser

Die Hénokiens - Club der traditionsreichsten Familienunternehmen

Montier: 6 Merkmale erfolgreicher Investoren

Geberit wandelte sich von einem Familienunternehmen zu einer großen Aktiengesellschaft

Deutsches Finanzamt bestraft Familienunternehmen durch unverständliche Regeln


Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?


Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern

2 Kommentare:

  1. Zweifellos ein gutes Unternehmen, mit einem KGVe 2017 von 19 und 2018 von 17 aber auch schon gut bezahlt. Ich war von 2014 bis 16 investiert, bin gespannt auf den 2.Teil.

    AntwortenLöschen
  2. Ja, Jungheinrich ist ambitioniert bewertet. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21 laut https://www.bloomberg.com/quote/JUN3:GR muss Jungheinrich nach der Wachstumsformel von Benjamin Graham im Schnitt um jährlich 6,5% im Gewinn wachsen, um den gegenwärtigen Preis zu rechtfertigen. ((21-8,5)/2). Sportlich.

    AntwortenLöschen