Opel soll an PSA verkauft werden, doch welche Geschichte steht eigentlich hinter diesem Unternehmen? (Teil 2/2)
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Quelle: Opel Pressroom |
Auch in den 80er Jahren baut Opel den Marktanteil weiter aus. Mit der Einführung des Opel Omega 1986 gelang Opel ein weiterer Sprung in der Technik. Zudem weiht Opel ein Werk in Saragossa (Spanien) ein in dem dann der neue Opel Corsa gebaut wird. Die Modellnamen wurden umbenannt von Manta in Calibra und von Ascona in Vectra.
Die 90er Jahre waren geprägt von Fehlentscheidungen des Managements, die hauptsächlich von GM angeordnet wurden. Da GM Verluste generierte, wurde von Opel Geld eingezogen und kaum noch investiert. Insgesamt flossen 4,5 Milliarden D-Mark von Opel zu GM. Die neuen Modelle, wie z. B. der Opel Astra waren sehr sparsam geplant, um möglichst viel Gewinn zu generieren. Jedoch traten beim neuen Astra viele Probleme mit Rost auf. Ein weiterer Fehler des Managements war es den Diesel-Boom zu verpassen. Opel hat nur veraltete Dieselmaschinen, währenddessen VW mit neuen TDI-Maschinen auf den Markt kommt.
Im neuen Jahrtausend baut Opel seine Modellpalette um, mit dem Ziel wieder neuen Aufwind zu bekommen. Schwer verkäufliche Modelle, wie der Geländewagen Monterey oder Opel Sintra werden aus dem Programm gestrichen. Neue Modelle, wie der Opel Meriva, Zafira, Insignia und Astra GTC werden auf den Markt gebracht. Opel gelingt es seine Marktposition zu verbessern, jedoch zieht GM weiterhin Geld ab und steht 2009 fasst vor dem Verkauf von Opel.
2012 kommt der neue Opel Mokka als Mini-SUV auf dem Markt und feiert große Erfolge. Mit dem Lifestyle-Kleinwagen Adam, der 2013 rauskommt, bringt Opel neuen Schwung in den Markt. 2015 folgt der Opel Karl als weiteren Kleinwagen. Opel befindet sich weiter im Umbau und schafft es durch neue Modelle mehr Kunden und neues Vertrauen zu gewinnen. Es braucht aber noch Zeit um das Unternehmen auf solide Beine zu stellen und rentabel zu machen. Diese Zeit hat GM und Opel leider nicht. So kommt es zum Verkauf an PSA. Hoffentlich sieht PSA das Potenzial, das in Opel steckt und fördert das Unternehmen weiter, anstatt es zu verkleinern.
Die Übernahme von Opel kostet PSA 1,3 Milliarden €.
Hier finden Sie den 1. Teil der Unternehmensgeschichte von Opel.
Quelle:
http://www.autobild.de/klassik/artikel/150-jahre-opel-809815.html (Stand: 9.3)
http://www.opel.de/ueber-opel/philosophie.html (Stand: 9.3)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/opel-gm-tochter-faehrt-wieder-verlust-ein-a-1118188.html (Stand: 9.3)
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Die 90er Jahre waren geprägt von Fehlentscheidungen des Managements, die hauptsächlich von GM angeordnet wurden. Da GM Verluste generierte, wurde von Opel Geld eingezogen und kaum noch investiert. Insgesamt flossen 4,5 Milliarden D-Mark von Opel zu GM. Die neuen Modelle, wie z. B. der Opel Astra waren sehr sparsam geplant, um möglichst viel Gewinn zu generieren. Jedoch traten beim neuen Astra viele Probleme mit Rost auf. Ein weiterer Fehler des Managements war es den Diesel-Boom zu verpassen. Opel hat nur veraltete Dieselmaschinen, währenddessen VW mit neuen TDI-Maschinen auf den Markt kommt.
Im neuen Jahrtausend baut Opel seine Modellpalette um, mit dem Ziel wieder neuen Aufwind zu bekommen. Schwer verkäufliche Modelle, wie der Geländewagen Monterey oder Opel Sintra werden aus dem Programm gestrichen. Neue Modelle, wie der Opel Meriva, Zafira, Insignia und Astra GTC werden auf den Markt gebracht. Opel gelingt es seine Marktposition zu verbessern, jedoch zieht GM weiterhin Geld ab und steht 2009 fasst vor dem Verkauf von Opel.
2012 kommt der neue Opel Mokka als Mini-SUV auf dem Markt und feiert große Erfolge. Mit dem Lifestyle-Kleinwagen Adam, der 2013 rauskommt, bringt Opel neuen Schwung in den Markt. 2015 folgt der Opel Karl als weiteren Kleinwagen. Opel befindet sich weiter im Umbau und schafft es durch neue Modelle mehr Kunden und neues Vertrauen zu gewinnen. Es braucht aber noch Zeit um das Unternehmen auf solide Beine zu stellen und rentabel zu machen. Diese Zeit hat GM und Opel leider nicht. So kommt es zum Verkauf an PSA. Hoffentlich sieht PSA das Potenzial, das in Opel steckt und fördert das Unternehmen weiter, anstatt es zu verkleinern.
"Ich sehe viele neue Chancen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass wir an der einen oder anderen Stelle mehr Freiheitsgrade bekommen." von Opel Chef Karl-Thomas NeumannOpel verzeichnet 2016 erneut einen Verlust von 239 Mio. € und verfehlt damit das Ziel erstmals wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Ein Grund dafür sollte der Brexit und die damit verbunden Verluste von Vauxhall sein.
Die Übernahme von Opel kostet PSA 1,3 Milliarden €.
Hier finden Sie den 1. Teil der Unternehmensgeschichte von Opel.
Quelle:
http://www.autobild.de/klassik/artikel/150-jahre-opel-809815.html (Stand: 9.3)
http://www.opel.de/ueber-opel/philosophie.html (Stand: 9.3)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/opel-gm-tochter-faehrt-wieder-verlust-ein-a-1118188.html (Stand: 9.3)
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