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12,1 % p. a. erzielen small stocks seit 1926, Investieren lohnt sich!

Kleine Unternehmen wachsen und lassen die Rendite für Anteilseigner sprudeln 


Klein aber fein, dass trifft auf einige Unternehmen sogenannte Small stocks zu, jedoch meistens nicht auf die erzielte Rendite. Dynamische, kleine Unternehmen bestenfalls Eigentümer geführt erfreuen ihre Anteilseigner mit einer hervorragenden Performance.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017 eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen.
  •  Small stocks bringen eine Rendite von knapp 10,0 % p.a., gefolgt von 7,2 % p.a. durch large stocks über die letzten 20 Jahre
  • Zu den Vorteilen von Small stocks gehören:
    • sie sind meistens Eigentümergeführt
    • sie haben das größere Marktpotenzial
    • Klare Fokussierung auf Wertschöpfung

     

    Was bringt langfristiges Investieren? 


    Es bringt eine jährliche Rendite von 12,1 % seit 1926! Laut der Studie von Ibbotson SBBI konnten Small stocks von 1926 bis 2017  eine jährliche Rendite von 12,1 % erzielen. Gefolgt von large stocks mit einer guten Rendite von 10,2 %. Beide Aktienkategorien sind deutlich über der Inflation und generieren reale Werte.

    Zinseszins-Maschine entdecken und erfolgreich handhaben!

    Zinseszins-Maschinen bzw. Goldesel führten Warren Buffett zum Wohlstand.


    Coca Cola, See's Candies und andere sind die Goldesel oder Zinseszins- Maschinen von Warren Buffett und Charlie Munger.

    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
    • Zinseszins-Maschinen sind hervorragende Unternehmen. 
    • Für jeden Euro oder Dollar mit dem man sie füttert, kommen 10 Cent oder mehr jedes Jahr hinten hinaus. 
    • wichtige Frage: Kann das Unternehmen noch in 15 Jahren florieren?



    Was sind Goldesel oder Zinseszins- Maschinen?


    Zinseszins-Maschinen sind hervorragende Unternehmen. Die Unternehmen funktionieren wie Goldesel. Für jeden Euro oder Dollar mit dem man sie füttert, kommen 10 Cent oder mehr jedes Jahr hinten hinaus. Das Unternehmen hat einen tollen Burggraben und benötigt kaum Kapital für Investitionen, um wettbewerbsfähig zu sein, so bleibt kein Geld unnötig im Esel stecken. Ein wirklicher Goldesel scheidet die Münzen aus, hat also einen hervorragenden Free Cashflow.

    Munger macht mit Berkshire ein Plus von 1.967.000% durch langfristiges Investieren

    Langfristiges Investieren macht nicht nur Charlie Munger reich



    Nicht spekulieren, nicht arbeiten, sondern langfristiges Investieren macht reich. Langfristige Investoren reduzieren die Handelskosten und verschieben die Kapitalsertragssteuern auf unbestimmte Zeit.

    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
    • Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren auf. 
    • Charlie Munger kaufte seine Berkshire Hathaway A-Aktien für 16 USD
    • er hat auf den Einstiegspreis eine Rendite von 1.967.000 %


    Den Erfolg von guten Investoren und Unternehmern kann man sich visualisieren mit einem Blick auf die reichsten Deutschen. Denn dies sind alles Personen, welche ein Unternehmen, fast das ganze Leben begleitet haben.

    Infografik: Die reichsten Deutschen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista



    Finden Sie in dieser Liste Spekulanten oder kurzfristige Trader? Nein!


    Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren oder langfristiges Begleiten von Unternehmen auf. Das ist einfach und kann jeder mit Geduld, Disziplin und Analysefähigkeiten.


    Charlie Munger kauft Berkshire für 16 USD je Aktie


    10% mehr Dividende je Aktie für langfristige Investoren. Musterbeispiel L’Oréal

    Wie belohnt man langfristige Investoren?


    Für diese Frage gibt es einige Antworten. Beispielsweise sind Steuervorteile bei einer langfristigen Haltezeit der Aktien sinnvoll. Aber diese Rahmenbedingungen gibt der Staat vor. Der Staat ist meist etwas unflexibel und macht leider keinen Unterschied zwischen einem kurzfristigen Spekulanten oder einem langfristigen Investor.

    Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
    • Langfristige Investoren müssen belohnt werden
    • L’Oréal bietet eine höhere Dividende für langfristige Aktionäre. 
    • Jeder Aktionär mit registrierte Aktien und einer Haltedauer von mindestens zwei volle Kalenderjahre bekommt 10 Prozent mehr Dividende je Aktie.
    Bonus für treue Aktionäre




    L’Oréal bietet Bonus für treue Aktionäre


    Das Familienunternehmen L’Oréal geht mit gutem Beispiel voraus und macht einen Unterschied in der Dividende.


    L’Oréal bietet eine höhere Dividende für langfristige Aktionäre. Jeder Aktionär, der registrierte Aktien mindestens zwei volle Kalenderjahre hält, bekommt 10 Prozent mehr Dividende. 

    In unserem Beitrag DIE L’ORÉAL-GRUPPE – BESONDERS SCHÖN FÜR LANGFRISTIGE INVESTOREN für www.bavarian-value.de haben wir die Strategie von L’Oréal und den Umgang mit der Vorzugsdividende für langfristige Investoren erklärt.

    Vielen Dank für die Möglichkeit am
    GASTSTAR-SPECIAL-OKTOBER 2018 mitwirken zu dürfen.

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    Warren Buffett: was macht ihn langfristig erfolgreich, aber hemmt ihn zurzeit?

    Warren Buffett ist mit 88 weiterhin fit und hat die Überrenditen im Blick


    Was zeichnet Warren Buffett als Investor aus?


    Buffetts Charakter ist die Basis seines ausgezeichneten Erfolgs. Während seiner Laufbahn zeigte er gewaltigen Mut und großartige Geduld.


    Geduld - damit das Kapital auch gewaltig verzinst wird


    Der Value Investor ist sehr geduldig. Er springt nicht von Investment zu Investment. Nein, er hält Unternehmen wie Coca-Cola, Wells Frago usw. über Jahrzehnte, auch wenn es kurzfristig Probleme hat. Zusätzlich wartet er bis der Preis und die erwartete Rendite seines Investments stimmen bevor er kauft.


    Ein Musterbeispiel ist Coca-Cola:

    Wann bin ich Millionär, wenn ich statt PORSCHE 911 Turbo S Coupé nur Opel ADAM fahre?

    Wann bin ich Millionär, wenn ich XXXX?


    Aus dieser Frage wollen wir eine kleine Serie machen, weil man durch diese Frage das achte Weltwunder - laut Einstein den Zinseszins-Effekt - gut verstehen kann. Value Investor Charlie Munger hat schon im Forbes Magazin des Jahres 1996 etwas cleveres gesagt:

    "Wenn man sich sowohl über die Ertragskra­ft des Zinseszins,­ als auch über die Schwierigk­eit im klaren ist, diese richtig einzusetze­n, hat man im Grunde viele Zusammenhä­nge begriffen.­"

    Durch die Frage: Wann bin ich Millionär, wenn ich auf xxx verzichte? visualisieren wir die Ertragskraft des Zinseszins mit Hilfe von Alltagsgegenständen wie Autos, Zigaretten oder vielem mehr. Diese Frage diszipliniert uns hinsichtlich zwei Perspektiven: Sparsamkeit und Geduld für großartige Kapitalallokation.
    Die Frage: Wann bin ich Millionär, wenn ich auf ein großes Auto verzichte? fördert die Sparsamkeit und die Zielsetzung das Millionär-Vorhaben schnell in die Tat umzusetzen und sorgt für Disziplin in der Kapitalanlage. Man wartet geduldig bis es gute Möglichkeiten gibt, sein Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen einzusetzen und geht keine Kompromisse ein, weil sie den Zinseszins und den damit verbundenen Effekt kleiner ausfallen lassen.

    Der Zinseszins-Effekt wurde schon in den zwei Beiträgen der neuen Serie veranschaulicht:

    Wann bin ich Millionär, wenn ich auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?

    Wann bin ich Millionär, wenn ich statt Mercedes S 65 AMG Cabrio nur Fiesta fahre?

    Nun wollen wir zu unserer aktuellen Ausgabe der kleinen Serie kommen.

    Porsche 911  vs. Opel ADAM


    Was kostet ein Porsche 911 Turbo S  Coupé?


    Wir beziehen uns wieder auf die ADAC Neuwagen-Studie und den Kostenangaben, die auf einer Laufleistung im Jahr von 15,000 km basieren. Der Neuwagen wird fünf Jahre gefahren.

    Die Autokosten bestehen aus:

    - Wertverlust des Fahrzeugs insbesondere beim Neuwagen ist der größte Posten
    - Betriebskosten wie Diesel oder Benzin
    - Fixkosten wie KFZ-Versicherung und Steuern
    - Werkstatt- und Reifenkosten


    Auch beim Porsche ist der monatliche Wertverlust nach Erstzulassung eine große nennenswerte Zahl. Für den Porsche 911 Turbo S muss man knapp 1885 € pro Monat zurücklegen, um nach fünf Jahren einen gleichwertigen neuen Porsche zu bekommen. Weitere monatliche Porsche- Kosten sind:

    Value vs. Growth Investing: Risiko und Rendite aus Howard Marks-Sicht

    Value und Growth Investing lässt sich nicht strikt trennen wenn man Überrenditen erzielen möchte.


    Ein Wachstumsunternehmen zum attraktiven Preis bringt starke Renditen, aber warum?


    Stellen wir mal zwei Unternehmen gegenüber. Unternehmen A wächst in den letzten Jahren und in naher Zukunft mit dem BIP, also knapp 2 Prozent im Gewinn je Aktie und ist mit einem KGV von 10 bewertet. Unternehmen B kann einen Markt bestimmen und wächst nachhaltig mit 10 Prozent im Gewinn bei einem KGV von 20.

    Wachstum oder Value, welches Unternehmen ist das bessere Investment nach 10 Jahren?


    Bei der Musterrechnung beginnen beide Unternehmen bei einem Gewinn von 1 EUR je Aktie. Das Unternehmen A hat einen Aktienkurs von 10 EUR und Unternehmen B handelt zu 20 EUR. Bei Unternehmen A steigt der Gewinn auf 1,22 EUR und bei Unternehmen B auf 2,59 EUR. Der Zinseszins führt dazu, dass der Gewinn stark wächst.
    Entwicklung von Gewinn je Aktie




    Wenn sich die Bewertung der Unternehmen nicht verändert, liegt der Aktienkurs von Unternehmen A bei 12,2 (KGV von 10) und von Unternehmen B bei 51,87 (KGV von 20). Was bedeutet, mit Unternehmen A konnte man eine Rendite von 21,9 Prozent und mit Unternehmen B von 159,4 Prozent erzielen. Unternehmen B war die deutlich bessere Investition, denn der Aktienkurs stieg von 20 EUR auf 51,9 EUR, statt von Unternehmen A nur von 10 auf 12,19 EUR.

    Schlussfolgerung: Unternehmen mit Wachstumsperspektiven zu einem attraktiven Preis können unglaublich gute Investitionen sein. Das haben Charlie Munger und Warren Buffett mit Coca Cola vorgemacht. Wichtig ist nur das Verhältnis von Preis zu Wachstum.

    Wie sieht das Value Investor Howard Marks den Unterschied zwischen Value und Growth Investing?


    Langfristig bessere Performance durch richtige Vergütungsanreize fürs Management erzielen

    Die Vergütungsanreize beeinflussen die langfristige Unternehmensentwicklung



    Vergütungsmodelle sind ein ganz wichtiger Bestandteil von ausführlichen Unternehmensanalysen, weil diese auch Rückschlüsse auf die Unternehmenskultur zulassen. Werfen wir einmal einen Blick auf die Finanzbranche: Mitarbeiter von der Deutschen Bank kassieren kräftig Provisionen und Boni, obwohl das Unternehmen nicht profitabel ist und konzentrieren sich dadurch nur auf ihr eigenes Wohlergehen. Der Kunde ist nur Mittel zum Zweck. Fehlen noch 2 oder 3 Kreditabschlüsse bis zum Jahresbonus wird selbst einer alten Oma noch ein Kredit schmackhaft gemacht, obwohl die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sie diesen vollständig aus eigener Kraft tilgen kann.

    Es gibt auch nur wenige Ausnahmen in der Finanzbranche. Eine davon: Die schwedische Svenska Handelsbanken glänzt durch Kundenfreundlichkeit. Der Kunde steht im Mittelpunkt und erhält die beste Beratung, weil kein Mitarbeiter den Provisionen hinterher rennt, sondern die Kundenbedürfnisse sieht. Kein Mitarbeiter erhält Boni oder Provisionen, sondern er wird am Unternehmen bis zum Rentenalter beteiligt. Dadurch ist der Mitarbeiter auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens konzentriert und betrachtet so spezifische Bankenmetriken wie Kreditausfallraten, Eigenkapitalrenditen und Kapitalausstattungen. Weitere Vorteile von Arbeitnehmerbeteiligungen haben wir für Sie zusammengestellt. Langfristige Beteiligungen sind der beste Weg alle Mitarbeiter eines Unternehmens auf die richtigen Werttreiber zu fokussieren.

    Aktienbesitz fördern! 1. Schritt: Steuerfreiheit für Aktiengewinne nach min. 5 jähriger Haltedauer

    Warum soll der Staat Aktienbesitz fördern?


    Die schnelle Antwort lautet: damit die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer. Das ist aus unsere Sicht grundsätzlich falsch und nicht unsere Motivation für den Blog.  Der Aktienbesitz dient der Altersvorsorge für jedermann und sorgt dafür, dass Wertschöpfung im Land bleibt.
    Altersvorsorge mit Aktien

    Aktien dienen zur Altersvorsorge 


    Das Rentensystem des Staates kann auf Dauer nicht die immer älter werdende Bevölkerung finanziell zufriedenstellend abdecken. Der Generationsvertrag steht vor Problemen, da sich die Arbeitswelt und die demografische Entwicklung verändert.  Deswegen ist es wichtig, sich nicht auf den Staat und die Politik zu verlassen, sondern auch neue Wege in Betracht zu ziehen, um Altersarmut zu vermeiden. 

    Prof. Josef Lakonishok: der Contrarian-Investor verwaltet 119 Mrd. USD und keiner kennt ihn! Oder doch?

    Wer ist Value Investor Josef Lakonishok?


    Prof. Josef Lakonishok ist eine absolute Ausnahme an den Universitäten. Er glaubt nicht an die Effizienz des Marktes, sondern an die Angst und Gier der Markteilnehmer. Deshalb schaut er am Liebsten dort, wo nur ganz wenige schauen und die meisten Leute vor Angst wegrennen. Die fehlerhafte Auffassung anderer Professoren probiert er mit Veröffentlichungen von wissenschaftlichen Papers entgegen zu wirken und wurde dafür bereits mehrmals ausgezeichnet.

    Er hat nicht nur Erfahrung als Wissenschaftler, sondern setzt den Value Investing-Stil auch seit 1994 in der Praxis um. Mit seinem Unternehmen der LSV Asset Management hat er sich auf institutionelle Anleger (Pensionskassen usw.) konzentriert. Und das mit Erfolg, denn sein Unternehmen verwaltet im März 2018 Aktienportfolios im Wert von rund 119 Milliarden US-Dollar für nur rund 350 Kunden. Seine Gründungspartner Rob Vishny und Andrei Shleifer haben sich aus der Firma zurückgezogen und sind noch in ihrer akademischen Arbeit aktiv.

    Als CEO und Chief Investment Officer verantwortet Lakonishok die Investments. Seine Investmentphilosophie entspricht dem antizyklischen Investieren. Er ist ein Beispiel dafür, dass der Value- Investmentstil von Ur-Vater Benjamin Graham auch heute noch sehr erfolgreich sein kann. Denn er hat zwei wichtige Eigenschaften in seinem Investmentstil, die man bei Graham auch beobachten konnte. Das Portfolio von Josef Lakonishok ist breit gestreut und in diesem Portfolio befinden sich sehr günstige Unternehmen.

    Dies ist das Ergebnis seiner Analyse. Sein Ziel ist es, die Beurteilungsvorurteile und Verhaltensschwächen der anderen Marktteilnehmer auszunutzen, um langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen. Mit großen Erfolg!

    Exemplarisch können wir sein LSV Value Equity Fund einmal näher betrachten.

    Mit dem LSV Value Equity Fund konnte der Value Investor seit Auflegung am 31.03.1999 eine jährliche Rendite von 8,6% erreichen. Im gleichen Zeitraum konnte der Benchmark Russell 1000 Value eine jährliche Rendite von 6,7% erzielen. Die Differenz klingt erst einmal nicht viel, jedoch ist der absolute Betrag durch den Zinseszinseffekt gewaltig. Hätte man von Beginn an 10.000 USD in diesen Fonds investiert, könnte man sich heute über 47.664 USD freuen. Ein Investment in den Benchmark hätte rund 34.499 USD gebracht, also rund 13.000 USD weniger. Die Differenz ist größer als der Einsatz. Ein guter Grund, um sich einmal mit der Philosophie von Prof. Lakonishok zu beschäftigen.

    Warum streut Prof. Lakonishok breit?


    Er ist sich bewusst, dass keine Analyse perfekt ist und auch kein getätigtes Investment perfekte Eigenschaften besitzt. In der heutigen Finanzwelt kann es immer wieder zu Überraschungen kommen. Bei den Unternehmen, in denen man investiert ist, können jederzeit unter anderem folgende Punkte passieren:

    Eveillard: Unternehmen mit Wettbewerbsvorteil kann man über 25 Jahre halten

    Value Investor Eveillard hält Unternehmen mit stabilen Free Cashflow über 25 Jahre


    Durch erfahrene Investoren erfährt man, was dauerhaft funktioniert und was nicht.  Man sieht wie Disziplin und die Beibehaltung der Value Investing Prinzipien zum Erfolg führen. Es gibt keine langfristige best practice Praxis bei Spekulationen mit Kryptowährungen wie BitCoin. Sie versprechen nicht nur Überrenditen, sie haben auch geliefert.

    Ein gutes Beispiel für best practice von Value Investing ist Jean-Marie Eveillard. Er ist ein ehrenswerter Value Investor mit klaren Prinzipien. Durch zwei Artikel stellten wir Ihnen bereits Person und Prinzipien genauer in unserem Blog vor. An die zwei folgenden Artikel möchten wir jetzt anknüpfen:

    Schulden sind gefährlich

    Eine starke Performance des Publikumsfonds und lange Haltezeiten der Investments zeichnet Value Investor Eveillard aus.


    Die lange Haltzeit bestätigt Eveillard anhand des Beispiels Burlington Northern. Dieses Unternehmen wurde über 25 Jahre von dem Franzosen als Anteilseigner begleitet.




    Lindt mit Dividendenrendite von 25% zum Einstandskurs, wann verkaufen?


    kurzfristige Unternehmensziele hemmen langfristige Investitionen

    Quartalsberichte mit kurzfristigen Ausblick sind nur für Spekulanten spannend.

    Geschäftswelt bleibt unplanbar


    In der Geschäftswelt kann alles passieren, wie auch in der Politik -gerade wenn man Geschäftspartner wie Donald Trump hat, die erst einen Vertrag aushandeln und unterzeichnen und dann später via Twitter den Vertrag aufkündigen. Durch sein Verhalten erhält man auch eine Vermutung, wie chaotisch er seine Firmen führt und auch noch einige anderen Geschäftsmänner ihre Firmen führen.

    Auch abgesehen von der Managementpraxis gibt es einige Dinge, die man nicht vorhersagen kann, wie Rohstoffpreise, Zu- und Abgang von wichtigen Mitarbeitern, plötzliche Überkapazitäten am Markt wegen neuer Konkurrenten, Diffusion von Technologien sowie IT- und Maschinenausfall.



    Quartalsberichte haben für einen langfristigen Investor nur geringe Bedeutung



    “Solange unsere Investments in jedem Jahr 15% Prozent zulegen, mache ich mir um Quartalszahlen keine Sorgen.“ so Warren Buffett.


    Da ist viel Wahres dran. Ein langfristiger Investor macht sich Gedanken darüber, wo das Unternehmen in 10 Jahren steht und wieviel Gewinn es dann erwirtschaften kann. Ein kurzfristiger Spekulant will schnell reich werden und hetzt von Quartal zu Quartal. Mit Hilfe der Gewinnprognosen möchte man die Unsicherheit und die Volatilität reduzieren, aber warum? Wenn man ein Investor ist und die langfristige Investmentthese stimmt, freut man sich auf Unsicherheit und Volatilität, weil man im besten Fall ein starkes Unternehmen zu günstigen Preisen einkaufen kann.


    Bei einem kurzfristigen Quartalsausblick fehlt die Weitsicht


    Wenn das Unternehmen noch in 10 Jahren florieren möchte, sollte es neue Chancen ergreifen und ausreichend in Technologien, Forschung und Entwicklung sowie ins Personal investieren. Laut Warren Buffett, Chef von Berkshire Hathaway, und Jamie Dimon, Chef von JP Morgen, sorgt jedoch der (Zeit)-druck für Zurückhaltung bei Investitionen. Diese Zurückhaltung schadet der ganzen Wirtschaft und der Gesellschaft. Investitionen in neue Produkte und andere Innovationsinstrumente, welche die Kundenbedürfnisse befriedigen, heben den Wohlstand für die gesamte Gesellschaft.
    beim kurzfrisstigen Ausblick fehlt die Weitsicht


    Wie immer geht Warren Buffett als Vorbild voraus, veröffentlicht keine Prognosen und ruft andere ebenso dazu auf. Quartalszahlen sind aus der Sicht der Investorenlegende in Ordnung, weil sie die Transparenz erhöhen. Man sollte diesen Zahlen aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen.

    Sequoia Fund: Die Empfehlung von Warren Buffett hat sich ausgezahlt: 13,6% p.a. seit 1970

    Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett

    Sequoia Fund: eine wertvolle Empfehlung von Warren Buffett


    Im Jahr 1951 besucht der Elektroingenieur William J. Ruane beim Ur-Vater des Value Investors Ben Graham ein Seminar. Dadurch lernte er die Prinzipien des Value Investings und auch Warren Buffett kennen und schätzen. Als Buffett seine Partnerschaften im Jahr 1970 zugunsten von Berkshire Hathaway auflöste, schenkte er William J. Ruane enormes Vertrauen. Er empfahl seinen ehemaligen Investoren den Sequoia Fund von Value Investor Ruane und half damit William J. Ruane zu mehr Startkapital.

    Warum suchte Warren Buffett William J. Ruane aus?


    „Wir trafen uns 1951 in Ben Grahams Kurs an der Columbia University und ich hatte in dieser Zeit reichlich Gelegenheit, seine Charaktereigenschaften, sein Temperament und seinen Intellekt zu beobachten. Falls Susie und ich sterben sollten, während unsere Kinder noch klein sind, ist er einer von drei Treuhändlern, die in Investment-Angelegenheiten Blankovollmacht haben …. Es ist unmöglich, etwaige Fehler auszuschließen, wenn man Menschen vor allem hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens in einer unbekannten Umgebung beurteilt. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden – sei es aktiv oder passiv – und bei Bill [William J. Ruane] bin ich mir hinsichtlich Charakter und Investment-Performance sehr sicher.“

    Zitiert aus: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S.294


    Buffetts Empfehlung war der Startschuss für die erfolgreiche Investorenkarriere von William J. Ruane, jedoch mit Schwierigkeiten zum Start.



    Warum gab es Schwierigkeiten zum Start des Sequoia Funds?


    In der Startphase von 1970 bis 1973 war die Performance jedes Jahr unter dem Benchmark S&P 500. Im Jahr 1972 und 1973 lag die Performance sogar 15,4 und 10,1 Prozent unter dem S&P 500. Erst im siebten Jahr holte er auf den Benchmark auf. In unserer gierigen Welt wäre so eine Phase für einen neuen Fonds katastrophal. Die Investoren würden das Geld abziehen und die Banker den Fonds am liebsten schließen. Ein Fall ist auch bekannt, da wurde der Fonds beerdigt, weil der Value Investor zu preisdiszipliniert war und dadurch in den ersten Monaten knapp 20 Prozent auf den DAX verlor.

    Das war auch das Problem von William J. Ruane am Anfang. Als richtiger Value Investor ist die Wahrscheinlichkeit groß, in der Endphase eines Bullenmarktes zu underperformen. Die spekulative Natur des Marktes und die hohen Bewertungen der Unternehmen waren auch ein Grund dafür, dass Warren Buffett seine Partnerschaften beendete. Zufälligerweise bewegt sich der Sequoia Fund auch über die letzten 3 Jahre deutlich unter dem S&P 500, was auf die Endphase des Bullenmarktes hindeutet.

    Warren Buffett wusste also, dass die Empfehlung riskant war:

    „ Indem ich Bill [William] Ruane empfehle, lasse ich mich auf genau die Art von Geschäft ein, die ich bei meinen Aktivitäten im Rahmen des BPL-Portfolios immer gemieden habe - eine Entscheidung, bei der es (persönlich) nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren gibt.“

    Zitiert nach: Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment Geheimnisse, S. 295.

    Wenn die Performance dauerhaft nicht stimmt, fällt das auf Buffett zurück. Jedoch konnte der Fonds überdurchschnittlich bis heute mit einer jährlichen Performance von 13,6 % abschneiden. Langfristige Investoren in den Fonds wurden also belohnt. Das nehmen wir zum Anlass, um auf die gegenwärtige Strategie und Portfolioaufstellung zu schauen.




    Wie ist die Strategie des Sequoia Fund heute?


    Sei gierig, wenn andere ängstlich sind! Dass ist es, was Jannie Mouton von PSG Group in Südafrika umsetzt.

    Jannie Mouton von PSG Group: ein erfolgreicher Investor mit klaren Kompetenzkreis




    Der Chairman von PSG Group Jannie Mouton verdeutlicht seine Strategie für Südafrika mit Warren Buffetts Worten::

    "Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind."

    Und fragt: Sehen Sie in Südafrika aktuell jemanden gierig werden? Die Antwort ist Nein (mit Ausnahmen), denn Inflation, Zinsen, politische Unruhen und Enteignung von weißen Farmern machen es den meisten Menschen schwer. Jannie Mouton führt sein Unternehmen sehr nachhaltig und mit wenig Schulden, dadurch können sie auch mal einen Sturm überstehen.

    Investor Jannie Mouton erwirtschaftet 49,5 % pro Jahr - und das über 21 Jahre.


    Jannie Mouton ist ein sehr erfolgreicher Investor in Südafrika. Er hat mit seiner Holding PSG Group seit November 1995 bis Februar 2017 eine hervorragende Rendite von 49,5 % pro Jahr erzielt. Im Vergleich konnte der Index um rund 14,4% pro Jahr zulegen. Ein Update erfolgt zeitnah, dennoch sollte man die Erwartungen bremsen. Jannie Mouton hat ähnliche Probleme wie Warren Buffett und hält schon aufgrund der derzeitigen Größe das Beibehalten dieser überragenden Rendite für unwahrscheinlich. Die PSG Group wäre zufrieden bei einem Wachstum des "Wohlstands" je Aktie (Kursentwicklung und Dividende) von mindestens 15% pro Jahr, wird aber immer nach mehr streben.

    Jannie Moutons Stärken sind in Ruhe lesen, denken und analysieren zu können. Dadurch verfolgt er immer einen klaren Plan mit seiner Holding. Mittlerweile sieht er seine Stärken in Südafrika, aufgebaut durch seinem Ruf und seine Kontakte in diesem Land. Er hat große Beteiligungen an rasant wachsenden Unternehmen in den Bereichen Low-Cost-Banking, Bildung und Lebensmittel und sieht hier auch seinen Kompetenzbereich. In diesen Segmenten baut er zusammen mit seinem Managementteam Unternehmen mit Wettbewerbsvorteil auf. Hierbei ist sehr wichtig, dass seine Partner Transparenz und Integrität an den Tag legen.

    Stellenbosch ist die Heimat erfolgreicher Unternehmer wie Rupert von Richemont und Mouton von PSG Group


    In Stellenbosch, Südafrika sind einige erfolgreiche Unternehmer beheimatet. Mit der Stadt verbunden sind Rupert von Richemont, Jannie Mouton (PSG Group) und Michiel Le Roux von Capitec. Die größte PSG Group Beteiligung Capitec ist ein Low-Cost-Banking Unternehmen, welches sich auf einfache Bankdienstleistungen konzentriert. Die Kunden wählen es hauptsächlich als Primärbank und lassen ihr Gehalt dorthin überweisen. Dadurch erreicht das Unternehmen eine gute Kundenbindung.

    Jannie Mouton ist ein Unternehmer und Investor, von dem wir einiges lernen können, deshalb möchten wir Ihnen gleich zwei spannende Videos (englisch) präsentieren:

    Panik, Kursverfall: richtig gut für Warren Buffett und die Berkshire Aktionäre

    Berkshire Aktionäre profitieren von Panik und fallenden Kursen. Wie und Warum?


    Warum sind niedrige Kurse gut für Berkshire?
    Aktien guter Unternehmen sind am Markt zu attraktiven Preisen zu erwerben



    Fallende Kurse sind für Berkshire Hathaway ein großer Vorteil. Warum fragen Sie sich? Folgende drei Punkte werden es verdeutlichen:

    1. Der Kaufpreis für ganze, nicht börsennotierte Unternehmen von hoher Qualität, welche Berkshire Hathaway gerne vollständig kauft, sinkt.

    2. Aktien guter Unternehmen sind am Markt zu attraktiven Preisen zu erwerben bzw. Warren Buffett kann bestehende Positionen ausbauen.

    3. Aktionäre von Unternehmen, die ständig eigene Aktien wie Coca-Cola zurückkaufen, profitieren überproportional davon, wenn die Käufe deutlich unter den Inneren Wert stattfinden und aus den operativen Cashflow getätigt werden.


    Warren Buffett hat die Rahmenbedingungen geschaffen, um aus jeder Krise als Gewinner hervorzugehen. Die hohen Cashreserven auf der Bilanz und die zu strömenden Versicherungsprämien helfen dabei zu investieren, wenn andere verkaufen müssen.

    Wie ist die Leistungsbilanz von Berkshire?


    Warren Buffett ist nicht grundlos so geachtet. Er hat einige Erfolge vorzuweisen. Eine wichtige Kennziffer zur Bewertung von Berkshire Hathaway ist der Buchwert -daran misst sich Warren Buffett auch. Er hat den Buchwert von Berkshire Hathaway über einen Zeitraum von 53 Jahren von 19 auf 211.750 USD gehoben. Dieser gewaltige Anstieg entspricht einer jährlichen Rendite von 19,1 Prozent. Auch in den letzten fünf Jahren wurde der Buchwert je Aktie um knapp 60 Prozent (9,5 Prozent p.a. - exponentiell-) gesteigert. Sein langfristiges Ziel hat er nicht aus den Augen verloren und konsequent verfolgt.

    „Unser langfristiges wirtschaftliches Ziel ist, Berkshires durchschnittliche jährliche Gewinnquote zu maximieren, gemessen am Inneren Wert je Aktie. Wir messen die wirtschaftliche Signifikanz oder Performance Berkshires nicht anhand der Größe, wir messen sie am Wertzuwachs pro Aktie. Wir sind uns sicher, dass dieses Wachstum in Zukunft nachlassen wird – dafür wird die erhöhte Kapitalbasis sorgen. Doch wir wären enttäuscht, würde unsere Wachstumsrate den Durchschnitt anderer großer amerikanischer Unternehmen nicht übertreffen.“
    Quelle: Buffett & Cunningham (2018): Die ESSAYS von Warren Buffett, S.45.

    Wie kann ich als Aktionär davon profitieren?

    Munger: mit Cash zum Reichtum, aber wie und in welchem Maße?

    Der Weg zum Reichtum besteht darin, geduldig Cash zu halten bis hervorragende Unternehmen unter- oder fairbewertet sind.


    In der letzten Umfrage wollten wir in Erfahrung bringen, ob Unternehmen mit reichlich Nettoliquidität Dividenden ausschütten, Aktien zurückkaufen oder Ruhe bewahren sollen. Wie unsere Leser favorisieren wir auch die Ruhe, die gut finanzierte Unternehmen in kommenden Krisen zur Stärkung der Marktposition über intensive Marketingmaßnahmen oder Übernahmen nutzen können.

    Aber wie steht es mit dem eigenen Portfolio?


    Die Bewertungen sind hoch. Für den amerikanischen Markt wird immer noch ein Shiller-KGV von annährend 30 ausgerufen. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass Marktteilnehmer hohes Risiko gehen, ohne entsprechende Rendite. Das ist typisch für eine Blasenbildung und die Exzesse liegen in der Natur des Kapitalismus.
    Mit Cash zum Reichtum

    Aktuell haben es fundamentale Investoren  wirklich schwer, unterbewertete Unternehmen zu finden. Es ist Geduld gefragt. Das ist erstmal unmenschlich, wie Charlie Munger beschreibt, aber erfolgreich wegen der Vermeidung von Fehlern.

    “Man muss sehr geduldig sein, man muss warten, bis etwas daher kommt, was sich zu dem Preis, den man bezahlt, aufdrängt. Es läuft der menschlichen Natur zuwider, einfach den ganzen Tag untätig dazusitzen und zu warten. Für uns ist das leicht, denn wir haben eine Menge andere Dinge zu tun. Aber können Sie sich vorstellen, dass ein ganz normaler Mensch fünf Jahre lang dasitzt und nichts tut? Man fühlt sich nicht aktiv, man fühlt sich nicht nützlich und deshalb tut man etwas Dummes.“

    AddTech: durch Übernahmen und Kundenfokus Mehrwert schaffen

    Familienunternehmen AddTech schafft durch Kundenfokus und ständige Übernahmen Mehrwert.


    Das skandinavische Familienunternehmen AddTech handelt mit technologischen Komponenten und Produkten. Es verkauft Standardprodukte, aber vermehrt Produkte welche auf den Kunden zugeschnitten sind. Dadurch ist der Kundennutzen hoch und AddTech kann langfristige Beziehungen aufbauen. Durch ein starkes finanzielles Fundament und die Einkaufsmacht kann AddTech sein Portfolio an Unternehmen stetig zu vernünftigen Preisen erweitern. Details des Geschäftsmodells von AddTech erhalten sie im Video (englisch).
     

    Das AddTech Investmentpotenzial


    Das Familienunternehmen AddTech handelt zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 23,5, ambitioniert für ein Handelsunternehmen.
    Für uns als Value Investoren erfolgt nun die alles entscheidende Frage: Wie hoch müssen die Wachstumsraten sein, um die Bewertung zu rechtfertigen? Der Gewinn je Aktie muss sich um 7,5 Prozent pro Jahr über einen Zeitraum von 7-10 Jahren steigern - eine enorme Hürde laut Grahams Wachstumsformel, aber machbar?


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    Mittelstandsbeteiligungsgesellschaft GESCO: vom Stahlwerk zu

    GESCO investiert in Hidden Champions und setzt auf die Beteiligung der Geschäftsführer




    Das Unternehmen besitzt 17 Hidden Champions und hat vier Wachstumsfelder, nämlich Produktionsprozesse, Ressourcen, Gesundheits- und Infrastruktur- sowie Mobilität.


    Um Wachstum zu erreichen, beteiligt sich GESCO an deutschen Unternehmen mit positiven Cashflows und guter Eigenkapitalausstattung. Die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft kann einen Anteil von bis zu 20 Prozent erwerben.




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    Steuern sparen durch langfristiges Investieren

    Steuern sparen durch vernünftiges und langfristiges Investieren.

    “Paradise Papers" das Schlagwort der Medien. Alle Personen sind bestrebt Steuern zu sparen. Steuern zu umgehen ist moralisch verwerflich und teilweise illegal. Es darf nicht gelten, dass der normale Bürger Steuern zahlt und der Reiche nur den Steuerberater.

    Gut finden wir, wenn alle Bürger die Steuern aufschieben wollen, denn Steuern aufzuschieben ist das Ziel eines langfristigen Investors und vernünftig sowie sinnvoll.
    Steuern sparen durch langfristiges Investieren

    Durch die aufgeschobene Steuerpflicht hat der langfristige Investor die Möglichkeit, mehr produktive Vermögensgegenstände zu besitzen und arbeiten zu lassen. Unternehmensanteile als Vermögenswerte schaffen ihrerseits Arbeitsplätze, bringen Personen in Lohn und Brot und sorgen für weitere Steuereinnahmen im Normalfall.
    Die aufgeschobene Steuer ist ein attraktives zinsfreies Darlehen vom Staat und das Beste: Die Fälligkeit bestimmt der Investor. Irgendwann muss man die Steuern zahlen, aber den Verkauf der Vermögenswerte kann man weit hinauszögern, umso länger arbeitet das Geld für den Investor und kann verzinst werden.



    langfristiges Investieren lohnt sich




    Die Rendite bei einem Investment ist höher, wenn der Kapitalertrag erst später versteuert wird. Voraussetzung ist natürlich die gleiche Rendite vor Steuern und der gleiche Steuersatz.
    Vergleichen wir drei Investoren, welche sich über 20 Jahre mit einer jährlichen Rendite von 15 % sehr gut entwickelten. Wo ist der Unterschied der drei Aktien? Antwort: Die Investmentstrategie. Kurzfristige Investoren verkaufen jedes Jahr oder jedes dritte Jahr.

    Die kurzfristig denkenden Investoren haben ein kurzfristiges Handelsmuster, die zittrigsten Investoren springen jedes Jahr zwischen den Aktien hin und her. Da auch ein solcher Investor jedes Jahr seine 15 Prozent mitnehmen kann, muss er diese jedoch immer mit dem Kapitalertragssteuersatz von 25 Prozent versteuern. So werden aus einem Zins von 15 % unterm Strich nur 11 % nach der Funktion:


     15% x (1 – Steuer von 25%) ist gleich 11. 

    Aus einer Investition von 1000€ werden über einen Zeitraum von 20 Jahren mit jährlichen Trades respektable 8400 €. Der Investor, welche die Aktien jedes dritte Jahr tauscht, erzielt eine Nettorendite von 11,95% pro Jahr und erhält am Ende 9565€ ausgezahlt.

    Ein Investor mit langfristigem Horizont erzielt eine jährliche Rendite nach Steuern von 13,4% - dank des Zineszinses, wenn er die Aktie erst nach 20 Jahren verkauft und dann erst die Kapitalertragssteuer anfällt. Insgesamt erhält der langfristige Investor aus seinen 1000 € am Ende der 20- jährigen Investitionsperiode rund 12300 € . Der kurzfristige Investor handelt jedes Jahr und erzielt rund 46 % weniger.

    Buffett: Das Problem der Fondsmanager

    Nur Geduld führt zum nachhaltigen Erfolg, doch Geduld hat keiner! 

    "Der Börsenmarkt ist ein Geduldsspiel. Man darf nicht jedes Mal springen, wenn jemand den Baseball wirft. Man muss abwarten können. Das Problem von uns Fondsmanagern ist nur, dass die Leute erwarten, dass wir jedem Ball hinterherhechten."
    Buffett & Clark (2017): Das Tao des Warren Buffett, S.168.

    Wir haben uns in einer Reihe von Beiträgen mit den Problemen der Fondsanleger und - manager beschäftigt. Hier eine kurze Zusammenfassung:

    Das Problem

    Geduld ist sehr wichtig beim Investieren

    Die meisten Kapitalanleger haben keine Geduld. Das Problem wird sichtbar, wenn eine rationale und  vernünftige Strategie über zwei Jahre hinter dem Markt zurück bleibt. Dann verlieren die Anleger den Glauben an die Strategie. Als Resultat ziehen die Anleger ihr Geld im scheinbar ungünstigen Moment ab. Das wird natürlich von der Schlagzeilen fixierten Presse mit Artikeln zu diesem Thema gefördert und auch viele Fondsvertriebler springen auf den Zug auf. Bis das Geld meistens in kurzfristig besser performenden Strategien wandert, welche dann wie in der DotCom-Blase ein böses Ende finden können. Die
    Thematik in den zwei Artikeln:

    Joel Greenblatt: Warum nur unbeirrbare Investoren den Markt schlagen?

    Charlie Munger verbildlicht die gelegentliche Idiotie des Anlagemanagements + Interpretation


    Die Lösung des Problems für langfristige Investoren


    Auch unbeirrbare Investoren haben es schwer, das Geld zusammenzuhalten, um im richtigen Moment investieren zu können. Auch Warren Buffett hat damals gemerkt, dass viele Kapitalgeber Value Investing lieben solang es funktioniert. Kommen Zeiten in denen Modethemen (wie gegenwärtig BitCoin, KI, E- Mobilität, ETFs) in der Presse gehypt werden, verlieren einige den Glauben an die Grundsätze des Value Investings und das Kapital wird abgezogen. Deshalb schloss Buffett damals seine Partnerships und übernahm Berkshire Hathaway.  Durch Berkshire Hathaway kam er zu beständigem Kapital, welches er in der Krise hervorragend einsetzen kann. Für uns gehört Warren Buffett mit Berkshire Hathway zu den besten Investoren, weil er auch die 6 Kriterien der erfolgreichen Investoren von Montier erfüllt.
    Eine Ausführliche Beschreibung des Lösungswegs von Warren Buffett finden Sie im Artikel Keynes: Warum ist langfristiges Investieren schwierig? Buffetts-Lösungsweg

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