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Die reichste deutsche Unternehmerfamilie - Familie Boehringer

Die Unternehmerfamilie hinter dem Boehringer-Ingelheim Konzern ist die reichste Familie in Deutschland

Bild Boehringer-Ingelheim
boehringer-ingelheim.de

Geschichte des Familienunternehmens Boehringer-Ingelheim 


1885 erwarb Albert Boehringer eine kleine Weinsteinfabrik mit 28 Mitarbeitern, damit begann die Geschichte des zweitgrößten Pharmakonzerns Deutschlands. Durch die Entdeckung das Milchsäure sich in Massen herstellen lässt, wird das Unternehmen zum größten Hersteller von Milchsäuren. 1939 hatte das Unternehmen bereits 1500 Angestellte, jedoch wurde über dem 2. Weltkrieg die Produktion von Milchsäure eingestellt und neue Präparate erfunden. 

Nach dem Krieg brachte der Konzern wichtige Neuerungen in den Bereichen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems und des Magen-Darm-Traktes hervor. Bis 1955 zählte das Unternehmen bereits 5500 Angestellte. Auch durch den wirtschaftlichen Aufschwung war ein solcher Erfolg möglich. Die Internationalisierung wurde mit einer ersten Auslandsgesellschaft in Wien vorangetrieben. Mit einem Mittel gegen Herzinfarkts (Actilyse) 1988 gelang ein Schritt zur Heilung einer schwer lebensbedrohlichen Krankheit.

1992 wurde Erich von Baumbach der Vorstand des Gesellschafterausschusses, der Schwiegersohn von Albert Boehringer jr. spielet eine wichtige Rolle in der Unternehmerfamilie. Bereits 1995 beschäftigte das Unternehmen 23.277 Mitarbeiter. Forschung und Entwicklung machte einen sehr großen Teil des Unternehmens aus, die Kosten lagen bei über 1 Mrd. Mark im Jahr. Dadurch wurden viele neue Medikamente auf den Markt gebracht. Mit der Übernahme der Gesellschafterversammlung von Christian Boehringer 2007 lag die Führung der Gesellschafter wieder in Familienhand. Zudem trat Hubertus von Baumbach 2009 an die Spitze des Unternehmens und hat damit die Verantwortung für das operative Geschäft.

Aktuelle Zahlen von Boehringer-Ingelheim


2016 war das Unternehmen mit einem Umsatz von 15,85 Mrd. € und 45.692 Angestellte eines der größten Pharmakonzerne der Welt. Eine Besonderheit liegt darin, dass alle Anteile in der Unternehmerfamilie liegen.




Die Unternehmerfamilien


Hinter dem Unternehmen stehen zwei Familien die zusammen im Gesellschafterausschuss, von Baumbach und Boehringer. Die Familie von Baumbach wird durch Hubertus von Baumbach vertreten, dem Vorstand des Konzerns. Christian Boehringer gilt als Oberhaupt der Familie Boehringer und ist Vorstand des Gesellschafterausschusses. 
Zusammen verfügen die beiden Familien über ein Vermögen von 41,3 Mrd. €, was im vergangenen Jahr um 3,3 Milliarden anwuchs.

Quellen: 
https://www.boehringer-ingelheim.de/unternehmensprofil/geschichte (Stand: 29.8)
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/siemens-porsche-merck-das-sind-deutschlands-reichste-unternehmer-clans/20245870.html?social=facebook. (Stand: 29.8)
https://www.boehringer-ingelheim.de/unternehmensprofil/unser-unternehmen/zahlen-und-fakten (Stand: 29.8)



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Die Geschichte des deutschen Familienkonzerns B. Braun Melsungen AG

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Bereits 1839 begann die Unternehmensgeschichte von B.Braun mit dem Kauf einer kleinen Apotheke in Melsungen von Julius Wilhelm Braun im Alter von 31 Jahren. Innerhalb kürzester Zeit erweiterte der Jungunternehmer sein Geschäftsmodell um einen Versandhandel für Heilkräuter. Stillstand war für ihn nie eine Option. 

Auch seine ältester Sohn Bernhard Braun suchte dauerhaft nach neuen Lösungen und erfand so den Migränestift gegen Kopfschmerzen und Pflaster gegen Wunden. Damit begann die Produktion von pharmazeutischen Erzeugnisse. Das Produktionsspektrum wurde erweitert auf den so genannten "Höllensteinstift", ein probates Mittel gegen Warzen.

Der Enkel von Julius Wilhelm Braun, Carl Braun schafft den Einstieg in die industrielle Fertigung von Pharmazieprodukten mit einer revolutionären Erfindung in der Medizin. 1908 entdeckte Carl Braun mit Katgut ein steriles Nahtmittel. Damit löste er eines der größten Probleme in der Medizin und erreichte das sich Narben nicht mehr entzündeten. Die Nachfrage der Produkte schoss nach oben und B.Braun wuchs zu einer industriellen Größe. Die Erfindung des Nahtmittels legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von B.Braun. 
"Wir bleiben ein unabhängiges Familienunternehmen, das mutig Ideen für die Medizin entwickelt, um das Leben und die Gesundheit von Menschen zu verbessern." Unternehmensleitbild B.Braun

Unter der Führung von Otto Braun und seinem Sohn Ludwig Georg Braun wuchs das Unternehmen dynamisch weiter. Die internationale Expansion wurde stark vorangetrieben. Heute ist B.Braun Melsungen auf allen Kontinenten vertreten und beschäftigt 58.000 Angestellte. Durch immer neue Erfindungen gelingt es dem Unternehmen, sich immer weiter zu entwickeln und stark zu wachsen. Der Fortschritt in der Medizin ist stark von der Arbeit bei B.Braun Melsungen abhängig, damit ist B.Braun eines der wichtigsten und größten deutschen Familienunternehmen.

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Quelle: 
https://www.bbraun.de/de/unternehmen/geschichte/unsere-erfolgsgeschichte.html
https://www.bbraun.de/de/unternehmen/geschichte/wundverschluss.html