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Familienunternehmen EDAG verliert an der Börse. Wie kann dem Abschwung getrotzt werden?

Der Kurs des Ingenieursdienstleister EDAG verliert über das Jahr 36 % an der Börse. Bleibt der Kursverfall dauerhaft bestehen?


Das Traditionsunternehmen EDAG ENGINEERING GROUP AG wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Seit der Gründung 1969, ist im Unternehmen als auch im Markt sehr viel passiert. EDAG konnte bisher jede Marktveränderung meistern und für sich nutzen. Doch wie steht es mit den anstehenden Herausforderungen der Elektromobilität und des autonomen Fahrens?


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Ingenieursdienstleister und Familienunternehmen EDAG verliert seit Jahresbeginn über 36% an der Börse
  • Ergebniskennzahlen im Geschäftbericht des 3. Quartals 2019 haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. 
  • Die EDAG ENGINEERING GROUP AG hat eine Nettofinanzverbindlichkeit von 300 Mio. € bei einem operativen Ergebnis von 28,2 Mio. €
  • Nach Grahams Wachstumsformel muss die EDAG Gruppe jährlich um 3 - 4 % wachsen, um seine momentane Bewertung zu rechtfertigen 




Der Aktienkurs des Unternehmens ist, seit Beginn des Jahres stark rückläufig und erreichte zum Ende letzter Woche sein Rekordtief seid dem Börsengang im Dezember 2015 (Kurs: 19,55€). Momentan wird die Aktie bei 10,14 € gehandelt. Ist das nur eine vorübergehende Schwäche oder bleibt die Bewertung auf diesem Niveau?

Familienunternehmen Knipex von US-Strafzöllen bedroht. Was sind die Auswirkungen für den deutschen Mittelstand?

Knipex sieht sich von US-Strafzöllen bedroht. Kann das Familienunternehmen in 4. Generation die 25 % Strafzölle verkraften?

Als Reaktion auf die Subventionierung von Airbus durch europäische Staaten, darunter auch Deutschland, reagiert die USA mit Strafzöllen auf europäische Produkte. Die Fronten zwischen der USA und Europa verhärten sich. Was sind die Konsequenzen für den deutschen Mittelstand?

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Die US-Strafzölle als Reaktion auf die Airbus-Subventionen treffen viele verschiedene Branchen - Unternehmen fühlen sich benachteiligt
  • Knipex - Weltmarktführer für Profizangen kann auf Dauer die Strafzölle i.H.v. 25 % nicht kompensieren
  • Die Politik sieht kaum eine Möglichkeit die Strafzölle zu verhindern
  • Ralf Putsch (Geschäftsführer und Inhaber von Knipex) sieht nur eine Auslagerung der Produktion nach Asien als möglichen Ausweg

Beispiel: Weltmarktführer für Profizangen - Knipex


Das Familienunternehmen Knipex aus Wuppertal besteht seit 137 Jahren erfolgreich im Bereich der Zangenproduktion. Die 25 % Strafzölle auf Zangen aus der EU durch die USA, dem wichtigsten Auslandsmarkt für Knipex, bedrohen die Produktion des Unternehmens in Deutschland. Für den Vertreter der Inhaberfamilie in vierter Generation und dem Geschäftsführer von Knipex  Ralf Putsch ist diese Reaktion der USA unverständlich:

Oktoberfestspezial: Welche bekannten Oktoberfestbrauereien sind Familienunternehmen?

Alle Bierbrauereien des Oktoberfestes haben ihren Sitz in München. Welche Brauereien sind noch in Familienhand? 

Quelle: pixabay.com

Das alljährliche Oktoberfest lenkt die Aufmerksamkeit der Besucher auf die guten bayrischen Biere. Ein Oktoberfestbier hat zu dieser Zeit fast jede bekannte Brauerei aus dem Raum München im Angebot. Denn das Oktoberfest ist ein Exportschlager und jede deutsche Großstadt bietet ähnliche Veranstaltungen unter dem Namen Oktoberfest.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Die Münchner Oktoberfestbrauereien unterscheiden sich stark in Ihrer Eigentümerstruktur
  • Löwenbräu und Spaten gehören dem größten Brauereikonzern der Welt AB InBev an
  • Augustiner befindet sich weiterhin im Familienbesitz und spendet einen Großteil des Gewinns an gemeinnützige Projekte in München
  • Paulaner und Hacker-Pschorr sind die absatzstärksten Marken und gehören zum Großteil der Familie Schörghuber
  • Hofbräu ist seit 1939 Eigentum des Freistaats Bayern und die kleinste Brauerei der Wiesn

Oktoberfestbiere


Sein Bier auf dem Oktoberfest ausschenken zu dürfen ist für Münchner Brauereien ein Privileg. Es ergibt sich ein exklusiver Kreis von Oktoberfestbieren: 
  • Augustiner-Wiesnbier (Augustiner Festzelt, Fischer Vroni, Festzelt Tradition)
  • Hacker-Pschorr (Hacker Festzelt, Pschorr Festzelt Bräurosl, Herzkasperl-Festzelt)
  • Hofbräu (Hofbräuzelt, Zelt "Zur Schönheitskönigin")
  • Löwenbräu (Löwenbräu-Festzelt, Schützer-Festzelt) 
  • Paulaner (Paulaner Festzelt, Armbrustschützenzelt, Käferzelt, Kufflers Weinzelt)
  • Spaten (Schottenhamel-Zelt, Marstall, Ochsenbraterei, Glöckle Wirt)

Decathlon wächst ohne Limit oder doch nicht? Wie gelingt es der Familie Mulliez das Wachstum fortzusetzen?

Eine der reichsten Familien Frankreichs steht hinter Decathlon. Was ist das Ziel der Handelskette?


Quelle. pixabay.com
Decathlon ist seit der Gründung 1976 in der Nähe von Lille zum weltweiten Marktführer im Sportartikeleinzelhandel geworden. Mit über 1.000 Filialen in 46 Ländern erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 12,8 Mrd. USD (2017) mit insgesamt über 80.000 Angestellten.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Decathlon muss auf Grund einer Umstrukturierung einen abflachendes Umsatzwachstum hinnehmen
  • Der Sportwareneinzelhändler konzentriert sich auf das etablieren der Eigenmarken
  • Die Unternehmerfamilie Mulliez zählt mit einem Vermögen von 30 Mrd. € zu den reichsten Familien Frankreichs 
  • Die Familienholding AFM (nur Angehörige der Familie dürfen Anteile halten) vereint viele bekannte Marken wie Decathlon, Auchan und Pimkie unter einem Dach

Die Wachstumsraten von Decathlon sind beeindruckend. Der Sporteinzelhändler konnte von 2008 bis 2018 im Durchschnitt jährlich um ca. 13 % wachsen. Im vergangenen Jahr ist das Wachstum jedoch leicht abgeflacht. Insgesamt wuchs der Konzern im Geschäftsjahr 2018 nur um 2,7 % wachsen.

Die Roche-Gruppe - Ein Investitionsüberlegung wert?

Der Schweizer Pharmakonzern Roche befindet sich auf Expansionskurs. Gelingt die Übernahme von Spark Therapeutics?

Übernahme Spark Therapeutics 


Roche ist einer der größten Pharmakonzerne der Welt. Das Unternehmen aus Basel strebt nach einer permanenten Expansion, auch durch Übernahmen von Konkurrenten. Die Pharmabranche befindet sich durch neue Fortschritte im Bereich Gentechnik im Wandel. Große Konzerne bringen sich in Stellung, um in diesem entscheidenden Bereich eventuelle Vorteile gegenüber der Konkurrenz generieren zu können.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Die Übernahme von Spark Therapeutics durch die Roche-Gruppe verzögert sich durch Klagen einzelner Aktionäre
  • Roche spezialisiert sich auf personalisierte Medizin - jedes Medikament soll mithilfe der Gentechnik auf jeden Kranken angepasst werden
  • Nach Grahams Wachstumsformel muss die Roche Gruppe jährlich um 6 - 7 % wachsen, um seine momentane Bewertung zu rechtfertigen 
  • Im Geschäftsjahr 2018 und im ersten Quartal 2019 konnte die 7% Marke überschritten werden

Ein deutlicher Schritt war die umstrittene Übernahme von Monsanto durch die Bayer AG. Monsanto ist im Bereich der Gentechnik hauptsächlich bekannt für gentechnisch veränderte Feldfrüchte und transgene Maissorten. Nun versucht Roche im Gentechnik Bereich nachzuziehen und plant die Übernahme von Spark Therapeutics. Das 2013 gegründete Start-Up kämpft gegen genetisch vererbbare Krankheiten. Das Unternehmen mit einem Umsatz von 64,73 Mio. USD und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 78,82 Mio. USD in 2018 ist dem Schweizer Pharmakonzern insgesamt 4,3 Mrd. USD wert. Roche plant mit dieser Übernahme in die Gentherapie gegen Krebs einzusteigen.

Timocom revolutionierte die Logistikbranche - Was ist das Erfolgskonzept des Gründers Jens Thiermann?

Die Frachtenbörse Timocom generiert Millionengewinne. Wie gelang es Jens Thiermann, ohne Spedition die Logistikbranche zu revolutionieren?


Profitabilität durch Vermittlung 


Die Timocom GmbH beschäftigt mehr als 490 Mitarbeiter in ganz Europa und generiert mit der Vermittlung von Transportkapazitäten in Europa 67,9 Mio. € Umsatz im Geschäftsjahr 2017. Dieses Geschäftskonzept profitiert von dem enormen Preisdruck zwischen den Speditionen und der Voraussetzung für eine hohe Profitabilität fast alle Transportfahrzeuge zu 100 Prozent auslasten zu müssen.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Timocom hat sich durch die Vermittlung von Transportkapazitäten ein enorm profitables Geschäftsmodell mit jährlichen Gesamtkapitalrenditen von über 190 % geschaffen
  • Die Zukunftsprognosen sehen trotz erhöhten Druck in der Logistikbranche für das Familienunternehmen gut aus
  • Timocom will von Europas größter Transportplattform zu Europas ersten Smart Logistic System werden

Ein weiterer Vorteil ist die geringe Kapitalbindung der Frachtenbörse. Insgesamt generierte Timocom im Jahr 2017 mit einer Bilanzsumme von 10,5 Mio. € einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 20,5 Mio. €. Dies entspricht einer Gesamtkapitalrendite von 194,18 %. Auf das Eigenkapital in Höhe von 1,49 Mio. € gesehen, liegt die Rendite bei 1376,74 %.

Furioser Börsengang von Stadler Rail. Was sind die Ziele des Inhabers Peter Spuhler?

Peter Spuhler bringt sein Familienunternehmen Stadler Rail an die Börse. Was erhofft sich der Schweizer Milliardär von dem IPO?


Der Mehrheitsaktionär Peter Spuhler des Familienunternehmens Stadler Rail bringt sein Unternehmen an die Schweizer Börse. Über einen IPO an der SIX Swiss Exchange ist die Veräußerung von maximal 40 Prozent der Anteile von Peter Spuhler geplant. Damit bleibt er auch nach dem IPO mit 40 % Mehrheitsaktionär des Schweizer Bahnherstellers.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Peter Spuhler hat aus dem kleinen Schweizer Familienunternehmen einen internationalen Großkonzern geformt
  • Der IPO von Stadler Rail dient zur Stärkung der Wettbewerbsposition gegenüber den Konkurrenten Siemens, Alstom und CRRC, indem man das Wachstum durch Aktienausgabe oder Anleihen besser finanzieren kann
  • Stadler Rail plant seinen Umsatz bis 2020 auf 4 Milliarden Franken zu steigern
  • Nach Emission der Aktien stieg der Kurs um über 13 %, das Unternehmen ist in Folge dessen mit über 4 Milliarden Schweizer Franken bewertet
  • Vorsicht Börseneuphorie! Mit einem KGV von 36 hinsichtlich dem Gewinn in 2018 und einem KGV von 25 hinsichtlich dem norm. Gewinn je Aktie muss das Unternehmen 14 % p.a. oder 8 % p.a. im Gewinn über 7 Jahre wachsen um den Kurs zu rechtfertigen. 


Ein Grund für die Öffnung des Familienunternehmens zum Kapitalmarkt ist die damit stark verbesserte Position gegenüber der Konkurrenz hinsichtlich Finanzierungsmöglichkeiten für das zukünftige Wachstum. Große Unternehmen wie Alstom, Siemens, Bombardier und der chinesische Marktführer CRRC kämpfen am Markt um die größten Aufträge. Oftmals muss ein kleineres Unternehmen wie Stadler Rail in diesem Wettbewerb zurücktreten wegen fehlender Größe und den fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten.

Trotzdem läuft es bei dem Unternehmen aus Bussnang im Kanton Thurgau sehr gut. Das Unternehmen hat insgesamt 8.500 Beschäftigte und arbeitet komplett schuldenfrei. Der Umsatz von Stadler Rail lag im Wirtschaftsjahr 2018 bei 1,8 Milliarden Schweizer Franken. Bis 2020 hat das Unternehmen das Ziel ausgegeben über 4 Milliarden Franken Umsatz zu generieren. Das bedeutet ein enormes Wachstum.

Schnaps - Projekt der Familie Underberg seit 5 Generationen

Erfolgsmodell seit 172 Jahren unverändert - Familie Underberg schreibt Spirituosengeschichte


Underberg hat es über 5 Generationen zum Marktführer im deutschen Markt für Kräuterbitter gebracht. Über 60 % der über 18-Jährigen in Deutschland haben den Schnaps bereits genossen. Zudem ist Underberg der meistverkaufte Schnaps in der Portionsflasche weltweit und wird in mehr als 100 Ländern verkauft. Den Grundstein für diesen Erfolg legte der Gründer Hubert Underberg mit der Entwicklung des Grundkonzeptes Semper Idem im Jahr 1846. Diese Art der Schnapsgewinnung sicherte stets gleich bleibende Wirkung und Qualität und war damit ein echter Fortschritt in der damaligen Schnapsherstellung.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Underberg ist seit 172 Jahren erfolgreich und Marktführer im Bereich Kräuterbitter in Deutschland
  • Die Portionsflasche machte das Unternehmen erfolgreich
  • momentan schwächelt das Unternehmen leicht mit einem Jahresüberschuss von 5,7 Mio. € und einem negativen Cash-Flow

Vorsprung durch Design und Patente: der Prym Konzern

Wie hält sich ein Designunternehmen über 500 Jahre? - Die Geschichte der William Prym GmbH


Bild Prym
prym.com
Das älteste deutsche industrielle Familienunternehmen wurde 1530 gegründet und ist über die vergangenen 500 Jahre zum europaweiten Marktführer im Bereich Knöpfe geworden. Heute produziert der Prym-Konzern pro Tag 15 Mio. Druckknöpfe.

Tradition des Familienunternehmen Prym


Alles begann in Aachen mit einer Goldschmiede gegründet von Wilhelm Prym. Sein Sohn Kerstgen unterhielt ein Messingwerk ab 1559 in der  Nähe zu den Zinkerzlagerstätten, die das Geschäft deutlich erleichterten. Die Familie war protestantisch geprägt, weshalb sie 1642 das katholische Aachen verlassen musste und sich in Stolberg niederließ. Hier befindet sich bis heute der Hauptsitz des Unternehmens.

Durch Heirat zwischen den Zunftfamilien entstand in den 1700er Jahren ein gut abgestimmte Branche mit großen Erfolgsausichten für die Unternehmen. Mit dem Untergang des Messinggewerbes

Hitschler - Nach 7 Jahren Fremdgeschäftsführung wieder eigentümergeführt, warum?

Philipp Hitschler-Becker übernimmt in 4. Generation die Geschäftsführung des Familieunternehmens Hitschler

hitschler.de

Philipp Hitschler-Becker übernimmt mit 30 Jahren in 4. Generation das Familienunternehmen Hitschler und bringt direkt frischen Wind in das Sortiment. Mit Sonderaktionen zur Fußball-WM versucht der Süßwarenhersteller neue Kunden zu gewinnen. Leider verblieb die deutsche Nationalmannschaft nicht lange im Turnier, was jedoch nichts an der generellen Umstrukturierung ändert.

"Den Namen Hitschler kennen viele, aber die wenigsten können Produkte nennen, daran müssen wir arbeiten." Philipp Hitschler-Becker
Das Ziel des Jungunternehmers ist es Marken im Unternehmen aufzubauen
und den Absatz ins Ausland zu fokussieren. Insgesamt stagniert im deutschen Markt der Bedarf nach Süßigkeiten, jedoch kommen immer neue Trends auf, die eine größere Käuferschicht ansprechen. Momentan sind vegane Süßigkeiten stark im Trend. Mit diesen neuen Entwicklungen kann es Hitschler gelingen eine stärkere Position am Markt zu erkämpfen.

Familienunternehmen VOITH - Hidden Champion in Papierherstellung und Maschinenherstellung für Wasserkraftwerke

Konstantes Wachstum und immer neue Technologien machte VOITH zum weltweiten Marktführer

Maschinen für Papierherstellung als Steckenpferd

Voith Logo
voith.com
Seit der Gründung des Unternehmens 1867 war die Geschichte sofort durch Innovationskraft und Fortschrittsdenken geprägt. Voith stieg bereits zu den Anfängen der industriellen Papierfertigung in den Maschinenbau ein und legte so die bis heute bestehende Erfolgsbasis. Die Patente der Firma Voith brachte nicht nur das Familienunternehmen an sich weiter, sondern erleichterte vielen Kunden die Massenherstellung von Papier. 

Bereits 1903 folgte der erste Schritt in Auslandsmärkte. Voith eröffnete eine Fabrik in Österreich und erweiterte von dort aus sein Absatzgebiet für Papiermaschinen auf die Märkte Österreich-Ungarn und Russland. 1913 übernahm die 3. Generation der Familie die Leitung. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte Voith bereits 3.000 Mitarbeiter. Friedrich Voith gelang es das Unternehmen mit 30 Angestellten um das 100-fache zu vergrößern. 

Wachstum im Wirtschaftswunder

Nach den 2 Weltkriegen ging es für das Familienunternehmen wieder stark bergauf. Das Unternehmen verblieb nach diesen Krisen vollständig in Familienhand. Mit dem Aufschwung der Weltwirtschaft erkannte Voith seine Chancen zur Expansion. 1964 eröffnete die Familie eine Zweigstelle in Sao Paulo in Brasilien. Auch in den Schwellenländern stieg die Nachfrage nach Papiermaschinen.

In den folgenden Jahren erweiterte sich das Unternehmen durch viele Übernahmen und strategische Joint Ventures. Die internationale Marktposition wurd dadurch sehr stark ausgebaut. Ein Beispiel für ein erfolgreiches Joint Venture ist die Voith Sulzer Papiertechnik. Die Firmen Sulzer und Voith vereinten ihre Aktivitäten im Papierbereich. Im Jahr 2000 übernahm Voith die Mehrheit am Joint Venture. 
"Die Verbindung aus Tradition und Innovation, das ist unser Rezept für eine Fortsetzung der 150jährigen Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens im digitalen Zeitalter." Stephan Schaller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung

Joint Venture zur Sicherung der Marktposition


Die Bauer-Gruppe - Weltmarktführer im Bereich Spezialtiefbau

Familienunternehmen in 7.Generation ist Weltmarktführer im Spezialtiefbau

Bauer Gruppe Logo
bauer.de
Die Bauer-Gruppe ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt, aber doch eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Im Bereich Spezialtiefbau ist die internationale Unternehmensgruppe Weltmarktführer und wird von Prof. Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer in 7ter Generation geleitet.

Digitalisierung als Chance - Axel Springer schafft erfolgreiche Umstellung auf digitale Plattformen

Marktführer in Europa - Axel Springer passt sich an neue Absatzwege an


Logo Axel Springer
axelspringer.de
Eine der ersten großen Branche, die von der Digitalisierung verändert wurde, ist die Medienbranche. Der Verkauf von Papierzeitungen ging in den letzten 20 Jahren um fast 50% zurück, immer mehr Kunden verzichten auf die Tageszeitung. Ein Grund für diese Entwicklung ist der Vorstoß der digitalen Medien und Social Media Plattformen. Es herrscht im Internet eine unendliche Flut an
Informationen die eine Informationsbeschaffung durch Tageszeitungen unnötig macht. 

Willy Bogner - Erfindung von modischer Sportkleidung durch ein deutsches Familienunternehmen

Bogner aus einem Sport entstand ein erfolgreiches deutsches Familienunternehmen 

Bogner B
bogner.com

Schwankungen im Skimodebereich


Bogner ist eine starke Marke im Bereich der Ski- und Sportmoden, die gerade durch eine starke Präsenz in der deutschen Nationalmannschaft bekannt wurde. Die Ausrüstung zu Olympischen Winterspielen wird komplett durch Bogner gestellt. Dieser starke Standpunkt ist zunehmend gefährdet, da viele starke Konkurrenten Bogner den Rang ablaufen wollen. Gerade in Deutschland sind Unternehmen, wie Adidas und Puma wesentlich bekannter und einflussreicher als Bogner. Die Präsenz von Bogner in der deutschen Nationalmannschaft zu Olympia ist überlebenswichtig für das Unternehmen. Nur wer effizient im Sport Werbung machen kann, hat eine Chance am Markt zu überleben.


Geschichte des Familienunternehmens


Die Anfänge des Unternehmens sind auf Willy Bogner senior zurückzuführen. Nach seiner erfolgreichen sportlichen Karriere als Nordischkombinierer (11 mal deutscher Meister) gründete er ein Importgeschäft für Ski- und Strickwaren aus Norwegen.

Bereits 1936 zu den Olympischen Spielen in Garmisch-Patenkirchen bekam Bogner den dauerhaften Auftrag die deutsche Nationalmannschaft auszurüsten. 
Richtig bekannt wurde das Unternehmen nach dem Krieg mit der ersten Modenschau im Münchner Hofbräuhaus, was auch als Geburtsstunde der Sportmode gefeiert wird. 1950 baute Willy Bogner in München, Berg am Laim eine neue Hauptzentrale auf. Auch international wurde die Marke Bogner bekannter, in Italien gelang der Durchbruch durch eine Modezeitschrift. 

Gerade im Bereich von Ski Alpin ist Bogner begehrt. Willy Bogner junior brachte einen Film in die Kinos, um Skifahren bekannter zu machen. So wurde er zum ersten Choreograph im Skisport. Auch im Alpine-Sport war Willy Bogner sehr erfolgreich mit 70 Pokalen in 300 Rennen.
"Ich arbeite sehr viel und sehr gerne, und ich glaube, daß es das Wichtigste für einen Unternehmer ist, daß die Mannschaft stets motivert wird." Willy Bogner
1972 verarbeitete Bogner erstmals Nylonmaterial in seinen Skihosen, das war revolutionär für den damaligen Markt. Bogner verstand es immer auf sich aufmerksam zu machen, mit Actionfilmen und Werbeclips. Die Modelinie "Fire and Ice" basierte auf einem gleichnamigen Skifilm von Willy Bogner.
1990 eröffnete Bogner einen Flag-Shipstore in New York.

Die Kombination aus Filmen und Skimode brachte Bogner weiterhin Erfolg. 2002 durfte Willy Bogner das restaurierte Brandenburger Tor eröffnen. Er zog einen riesigen Bognerreißverschluss auf, das Markenzeichnen des Unternehmens, um das Brandenburger Tor zu enthüllen. 2007 fanden anlässlich der Bewerbung von München zu den Winterspielen 2018 die "Willy Bogners Winterspiele" statt. 
2011 stellte Willy Bogner einen 5D-Skifilm vor. Das Modeunternehmen wurde in Sotchi erneut Ausrüster der deutschen Nationalmannschaft.

Bogner Produkte 

Aktuelle Unternehmenslage 


Willy Bogner entließ am 14.01.2018 den langjährigen CEO Alexander Wirth. Er war mit der momentanen Entwicklung des Unternehmens nicht zufrieden. Der Konzern erwirtschaftete im Wirtschaftsjahr 2016 einen Umsatz von 152 Mio. € und liegt damit unter dem Vorjahresergebnis. Momentan sind im Konzern 910 Mitarbeiter beschäftigt.
Eventuell gelingt es dem Sportmodehersteller durch die Olympischen Winterspiele wieder Auftrieb zu bekommen. 

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/sportartikel-unternehmer-aerger-beim-bogner/20842336.html?ticket=ST-2509067-jD1bBHqkv3bm5K4VsyIY-ap3 (Stand: 16.01.2018)
http://de.bogner.com/Unternehmen/Historie (Stand: 16.01.2018)

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Coca Cola, das Weihnachtsunternehmen - Ein Feiertag als große Marketingkampagne

Wie ging es Coca Cola vor dem Einstieg von Warren Buffet?

Weihnachten als Marketingkonzept


Kein Unternehmen dieser Welt wird mit Weihnachten so stark verbunden wie Coca-Cola. Dem Unternehmen gelingt es, jedes mit einem Werbespot Massen zu begeistern und einen Hype zu erschaffen. Ein sehr außergewöhnliches Marketingkonzept, da ein Erfrischungsgetränk eher weniger zu Weihnachten passt.

Mit dem Coca-Cola Weihnachtstrucks ist das Unternehmen in ganz Deutschland zur Weihnachtszeit vertreten und unterstützt soziale Projekte. Das erregt Aufsehen und lockt Menschen zu den Tourstandorten, um den berühmten Truck aus dem Fernsehen live zu sehen. 


Coca-Cola vor Warren Buffet


Die Rezeptur der Coca Cola entwickelte 1886 der Apotheker John Pemberton, er suchte nach einer Möglichkeit Kopfschmerzen und Müdigkeit mit einem Getränk zu lindern. Bereits 1888 kaufte Asa Candler für 2.300 $ die Rechte an Coca Cola und produzierte das Getränk in Massenabfertigung. Später vergab er Abfülllizenzen an Konzessionäre, um schneller produzieren zu können.  

Robert Woodruff sah in dem Unternehmen noch mehr Potenzial und setzte sich 1923 als Ziel Coca-Cola überall auf der Welt verfügbar zu machen. Das Getränk wurde schnell überall bekannt und gut angenommen.
 "within an arm's reach of desire"
1940 entwickelte Max Schmeling den Vorläufer der heutigen Fanta, da Zucker zur Cola Produktion nicht verfügbar war. Fanta wurde ein Ersatzprodukt der Coca Cola.

In den 1960er Jahren bekannte sich John F. Kennedy öffentlich zur Coca Cola und verschaffte dem Getränk damit einen Aufschwung. Die Coca-Cola Markenfamilie wurde durch Lift und MezzoMix verstärkt. In den 1980er Jahren kaufte sich Warren Buffett in das Unternehmen für 1 Mrd. $, heute sind die Anteile ungefähr 14 Mrd.$. Berkshire Hathaway hält 9,39% an der Coca Cola Company.

Coca-Cola war bereits vor dem Anteilskauf von Warren Buffett sehr stark im Markt platziert. Buffett nutzte die Unterbewertung des Unternehmens und zog daraus einen sehr hohen Gewinn.


Investmentpotenzial von Coca Cola


Auch Value Investor Warren Buffett hat sich geärgert, weil er dem Unternehmen Coca Cola die Treue auch bei einer starken Überbewertung gehalten hat.

Deshalb die Frage: Wie muss der Gewinn je Aktie von Coca Cola wachsen um den gegenwärtigen Kurs zu rechtfertigen? Bei einem Kurs-Gewinne Verhältnis von 23 sollte das Unternehmen mindestens 7 Prozent pro Jahr über 7-10 Jahre wachsen. Also wie wahrscheinlich ist es, dass der Konzern seinen Gewinn in den nächsten 10 Jahren verdoppelt?




Wir wünschen allen unseren Lesern ein schönes Weihnachten, je nach Geschmack mit oder ohne Coca-Cola.

Quellen: 
https://www.coca-cola-deutschland.de/unternehmen/historie (Stand: 22.12.27)
https://www.youtube.com/watch?v=1jtkxJTW9U0 (Stand: 22.12.27)
http://de.4-traders.com/COCA-COLA-COMPANY-THE-4819/unternehmen/ (Stand: 22.12.27)

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Geld hat derjenige der keine Schulden hat.

Management und Investment haben vieles gemeinsam

Für Warren Buffett sind die größten Schwachstellen Alkohol und Schulden.

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Familienunternehmen performen besser

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Brose - starkes Familienunternehmen aus Überzeugung

Brose wächst und gewinnt weiter Marktanteil in der Autozulieferbranche - Wie macht es das Familienunternehmen? 


Bild Brose
brose.com
Der Coburger Fahrzeugteilehersteller Brose ist zum Weltkonzern gewachsen und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 6,1 Mrd. €. Mit insgesamt über 25.000 Angestellten ist das Unternehmen ein Global Player in der Automobilbranche. Der Grund für diesen Erfolg liegt in immer neuen Innovationen und einer ständigen Weiterentwicklung der bestehenden Systeme. 

Da sich die Autobranche gerade im Wandel befindet, wittert Brose eine große Chance weitere Marktanteile zu gewinnen und das Unternehmen erfolgreich zu vergrößern.

Entwicklung des Unternehmens


Alles begann mit einer Innovation. Max Brose gründete 1908 ein Autoteilehandel aufgrund der wachsenden Motorisierung der Fahrzeuge. Das Unternehmen wuchs sehr stark und daraus entstand der Wunsch, selbst Autoteile zu produzieren. Ab 1919 wurde die Metallwerke Max Brose&Co. zur Herstellung von Autoteilen gegründet. Ein erstes unglaublich erfolgreiches Produkt ist ein Fensterkurbelsystem, das sich durch hohe Sicherheit auszeichnete.

Mit der Produktion von 20l-Einheitskanistern brachte Brose ein Massenprodukt auf den Markt. Die automatisierte Produktion ließ Brose zum Marktführer wachsen. In den 50er Jahren produzierte Brose eine Schreibmaschine "Brosette", nach erfolgreichem Markteinstieg wurde das Konzept nach Indien verkauft. Der wirtschaftliche Aufschwung brachte Brose nach vorne, 1955 hat das Unternehmen 550 Angestellte. 1962 wurde der Fensterheber mit elektrischem Antrieb ausgestattet. Als zweiten Geschäftsbereich etablierte Brose verstellbare Sitze. 1968 starb der Unternehmensgründer Max Brose. Sein Lebenswerk Brose beschäftigte fast 1.000 Angestellte und erzielt einen Umsatz von 35 Mio. DM.




Wachstum unter Michael Stoschek


Mit 23 Jahren übernahm Neffe Michael Stoschek 1971 das Unternehmen, eine große Verantwortung. In den Branchen elektrische Fensterheber und Sitzverstellung war Brose weltweit führend. 1988 trat der Konzern erstmals international auf. Es wurden Produktionswerke in England, Spanien und Mexiko gegründet. Mit der "Just-in-Sequence" Lieferweise passte sich Brose perfekt an die Produktion der Autohersteller an. 
Ende 2005 beendete Michael Stoschek seine Arbeit im Unternehmen mit dem erfolgreichsten Geschäftsjahr seit Gründung. 2,2 Mrd. € Umsatz mit 8.900 Mitarbeitern an 37 Standorten. Neuer Geschäftsführer wird Jürgen Otto. 

In den nächsten 10 Jahren legte der Konzern ein unglaubliches Wachstum hin. Durch neue Werke in China, Nordamerika und Deutschland vergrößerte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten. 
Brose ist für die Zukunft durch neue Innovationen gut aufgestellte. 8 % des Umsatzes investiert der Konzern in Forschung und Entwicklung.

Quelle:
https://www.brose.com/de-de/unternehmen/historie/2007-heute/ (Stand: 4.11.2017)
http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/brose-chef-michael-stoschek-ueber-alle-grenzen/20509124.html (Stand: 4.11.2017)

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Linde auf dem Weg zur Marktführung in der Gasbranche

Linde fusioniert mit Praxair und wird zur Weltmacht im Gashandel

Bild Linde
linde.com

Die Linde AG ist im Bereich Gas das zweitgrößte Unternehmen der Welt und plant eine Fusion mit Praxair, dem drittgrößten Unternehmen im Bereich Gas. Damit steigt Linde bei einer gelungenen Fusion zum Marktführer auf. Doch, was steht hinter dem Konzern Linde AG? 

Entwicklung durch Innovationen


Linde ist bekannt für viele Erfindungen, die das Leben der Menschen vereinfacht. Alles begann mit der Entwicklung einer Kältemaschine von Carl von Linde 1871. Er lag den Grundstein des heutigen Weltkonzerns. Mit der Entwicklung einer "Sauerstoffmaschine" 1894 eröffnete Linde viele neue Möglichkeiten der Beatmung. Mit dieser Art der Gasverarbeitung gelang Linde der Eintritt in die Gasbranche. 

Die Unternehmensabteilung "Gasverflüssigung und -zerlegung" war in den 1920er Jahren der wichtigste Umsatzträger. Ab 1933 produzierte Linde Dieselmotoren und ab 1938 Gasmotoren. Im Weltkrieg profitierte Linde durch die Lieferung von Flüssigsauerstoff, welches benötigt wurde, um Raketen anzutreiben. Das Unternehmen wurde zu dieser Zeit durch den Enkel des Firmengründers Hermann Linde geführt. 1973 kaufte Linde die Still GmbH, die im Bereich Gabelstapler eine starke Position innehatte. In Südamerika baut Linde 1974 seine Gasgeschäft aus. In den folgenden Jahren verstärkte Linde das Gabelstaplergeschäft sowie das Gasgeschäft. Durch viele Akquisitionen gerade in den östlichen Regionen erreichte Linde seine heutige Größe.


Übernahme von Praxair


Aus der Linde AG und dem US-Rivalen Praxair soll die Linde plc werden. Der Zusammenschluss hat eine Spannweite von 70 Mrd. € und befördert Linde zum Marktführer der Gasbranche. Da Praxair wesentlich profitabel ist, werden die Unternehmensanteil an Linde plc fast 50/50 verteilt. Der daraus entstehende Konzern erzielt einen Umsatz von 27 Mrd. € mit 80.000 Mitarbeitern. Der Börsenwert liegt nach Zusammenschluss bei 66 Mrd. €. 

Die Linde AG als Konzern gesehen kann vor dem Zusammenschluss 2016 einen Umsatz von 16,948 Mrd. € verbuchen. Insgesamt arbeiten bei Linde 60.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern. D äie Bedeutung von Linde und einer Mehrzahl von Mitarbeitern wird es nach der Fusion vorraussichtlich leiten.

Investmentpotenzial von Linde


Schon vor der Fusion bringt Linde ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 auf die Waage. Dieses Verhältnis impliziert eine Wachstumsrate von rund 10 Prozent über die nächsten 7-10 Jahre nach der Graham Wachstumsformel. Auch nach der Fusion ist dieses Wachstum ein ambitioniertes Vorhaben.

Quellen:
https://www.the-linde-group.com/internet.global.thelindegroup.global/de/images/chronik_d%5B1%5D16_9855.pdf?v=2.0 (Stand: 17.10)
http://www.the-linde-group.com/de/about_the_linde_group/company_profile_2/index.html (Stand: 17.10)
http://www.the-linde-group.com/internet.global.thelindegroup.global/de/images/chronik_d%5B1%5D16_9855.pdf?v=2.0 (Stand: 17.10)
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/linde-aufsichtsrat-entscheidet-ueber-fusion-mit-praxair-a-1150209.html (Stand: 17.10)



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Geberit - Schweizer Aktiengesellschaft mit Familiencharakter

Geberit wandelte sich von einem Familienunternehmen zu einer großen Aktiengesellschaft


das Logo von Geberit
geberit.com
Geberit kann auf eine große und sehr erfolgreiche Geschichte zurück blicken. Trotz der Wandlung vom Familienunternehmen weg, weißt Geberit noch viele Eigenschaften eines solchen auf. Die Tradition verbindet alle Mitarbeiter und sorgt dafür das nachhaltig Werte im Unternehmen geschaffen werden. 

Innovative Erfindungen


Alles begann mit der Eröffnung eines Spenglereibetriebs in Rappertswill durch Caspar Melchior Albert Gebert im Jahr 1874. Mit der Erfindung eines Holzspülkastens 1905 revolutionierte er die damalige Toilette und legt den Grundstein für die Erfolgsgeschichte. Daraufhin übernahmen die Söhne Albert Emil und Leo Gebert das Unternehmen und produzierten die Spülkästen. Die Patente wurden gesichert und mit dem Verkauf konnte begonnen werden. 1918 erweiterte sich das Sortiment um Geruchsverschlüsse und Asperrventile.



Globalisierung


Bereits 1929 begann das Unternehmen sich international aufzustellen, indem eine Auslandsfiliale in Paris eröffnet wurde. Durch die nächste Innovation, Spülkästen aus Kunststoff, erfuhr das Unternehmen einen unglaublichen Aufschwung, die Massenfertigung begann 1952. Die dritte Generation Heinrich und Klaus Gebert trat 1953 in das Unternehmen ein, zudem wurde die Marke in Geberit geändert. Auf Grund des großen Erfolgs stieg Geberit in die Abwassertechnik ein und bot auch hier Abwassersystem aus Kunststoff an. Es folgten weiter Standorte in Frankreich, Deutschland, Belgien und Österreich.

Aufbau eines internationalen Konzerns


Erneut brachte Geberit 1975 eine Innovation auf den Markt, eine Dusche mit WC. Es folgte die Gründung einer Tochtergesellschaft in den USA und damit verbunden die Gründung der Geberit Holding. Das Unternehmensangebot wurde auf die Versorgung mit Frischwasser ausgeweitet. 1991 zogen sich die letzten Vertreter der Gründerfamilie aus der Geschäftsleitung zurück. Die Familie verkaufte ihre Unternehmensbeteiligung 1997 an den Finanzinvestor Doughty Hanson & Co., die Geschäftsleitung erwarb auch Anteile und garantierte so die Eigenständigkeit. 1999 ging Geberit an die Schweizer Börse. Die folgenden Jahre sind durch viele Übernahmen gekennzeichnet, wodurch sich das Unternehmen kontinuierlich erweiterte.



2009 wurde die Initiative WaterClean gegründet mit der Geberit viele soziale Projekte unterstützte. Durch die Ünernahme der Sanitec-Gruppe, Europas größter Anbieter für Sanitär-Keramiken, vergrößerte sich Geberit sehr stark und erreichte
seine heutige Konzerngröße.

Heute ist Geberit mit 12.000 Angestellten in 50 Ländern vertreten und erzielt einen Nettoumsatz von 2,8 Mrd. CHF.

Investmentpotenzial von Geberit


Nun stellt sich die Frage: Was muss das Unternehmen leisten um die ambitionierte Bewertung zu rechtfertigen? Das normalisierte Kurs- Gewinn-Verhältnis liegt bei 32. Das bedeutet der Gewinn je Aktie muss über die nächsten 7-10 Jahre fast 12% p.a. wachsen um den gegenwärtigen Kurs zu rechtfertigen. Ist das möglich?

Quellen:
https://www.geberit.com/unternehmen/unternehmen/ (Stand: 11
.10)
https://www.geberit.com/unternehmen/geschichte/ (Stand: 11.10)

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Die Röchling Gruppe - einer der reichsten deutschen Familienclans und Pioniere in der Kunststoffverarbeitung

200 Jahre Geschichte und ein Vermögen von 3,75 Mrd. € - die Familie Röchling 

Bild Röchling
roechling.com
Das Geheimnis einer so erfolgreichen Unternehmensgeschichte liegt in der Konzentration auf die Verarbeitung der Werkstoffe. So ging das Unternehmen mit der Zeit und wechselte je nach Nachfrage den Werkstoff. Durch die Verarbeitung von Kunststoff für alle Industriezweige wuchs das Unternehmen auf Konzerngröße und wurde international bekannt.

Die Anfänge - Verarbeitung von Kohle 

Alles begann im Jahr 1822 mit der Gründung einer Kohlehandlung durch Friedrich Ludwig Röchling in Völklingen. In die Kohleverarbeitung stiegen seine Neffen 1849 ein und erwarben die Völklinger Eisenwerke 1881. Das legte den Grundstein für die Stahlproduktion, die 1955 im Erwerb der Rheinmetall Berlin AG gipfelte, den Hauptzulieferer der neu gegründeten Bundeswehr. Schließlich entschloss sich die Gruppe mehr Wert auf andere Geschäftsbereiche zu legen.

Pionier in der Kunstoffverarbeitung

Parallel zur Branche der Stahlverarbeitung beschäftigte sich das Unternehmen mit der Verarbeitung von Kunststoff. 1920 erwarb Röchling die Holzveredelung GmbH mit einem Patent auf Kunstharzpressholz. Dies gilt als Vorgänger der heutigen Kunststoffe. 

Mit der Entwicklung des thermoplastischen Kunststoffs Polystone 1964 und des glasfaserverstärkten Kunststoffs Durostone 1975 machte das Unternehmen große Fortschritte in Weiterverarbeitung von Kunststoff. 



Nach dem Einstieg in die Automobilbranche 1986 transformierte sich der Konzern zu einem globalen Unternehmen mit Tochtergesellschaften und Produktionsstandorten in den USA, China, Indien, Brasilien und Mexiko. Auch im medizinischen Bereich ist das Unternehmen präsent und erwarb 2008 eine medizinische Sparte eines Unternehmens. Damit deckt die Röchling-Gruppe einen Großteil der kunstoffverarbeitenden Branchen ab. Im Jahr 2016 schloß die Unternehmensgruppe ein Joint Ventur mit Japan.
"Unsere Investitionen haben Früchte getragen. Alle drei Unternehmensbereiche starteten gut ins neue Jahr. Insbesondere der Unternehmensbereich Automobil trug erneut stark zum Wachstum bei." Ludgar Bartels Vorstandsvorsitzender der Röchling Gruppe
Die Unternehmensgruppe erzielte 2016 einen Gewinn von ca. 150 Mio.€ bei einem Umsatz von 1,67 Mrd. €. Momentan beschäftigt das Unternehmen ungefähr 8.800 Angestellte.

Quellen:
http://app.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/siemens-porsche-merck-das-sind-deutschlands-reichste-unternehmer-clans/20245870.html?social=facebook.(Stand: 29,9)
http://www.tagesspiegel.de/advertorials/ots/roechling-se-und-co-kg-roechling-unveraendert-auf-wachstumskurs/19874880.html (Stand: 29.9)

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Die reichste Frau Frankreichs Liliane Bettencourt ist gestorben - Wie geht es mit L'Oréal weiter?

Wer erbt das Vermögen von Liliane Bettencourt und übernimmt den L'Oréal-Konzern?

LOreal Bild
loreal.de
Eine der reichsten Frauen der Welt Liliane Bettencourt ist gestorben. Ihr Vermögen von 33 Mrd. € und die damit einhergehende Verantwortung erbt die Tochter Françoise Bettencourt-Meyers. Doch bereits vor dem Tod der Mutter gab es große Auseinandersetzungen in der Familie. 


Rechtsstreit zwischen Liliane Bettencourt und Françoise Bettencourt-Meyers

Ausgangspunkt des Konfliktes waren Spenden für Politiker in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro, was der Presse natürlich als gefundenes Fressen galt. Es wurden verschiedene Affären aufgedeckt, die den Umgang der Milliardärin mit ihrem Geld zeigten. Ihre Tochter fand diese Bekanntgaben als sehr belastend für den Namen der Familie und der Firma. Somit endete der Streit zwischen Mutter und Tochter vor Gericht, um ein medizinisches Gutachten zu beantragen. Liliane wehrte sich mit Klagen wegen Psychoterrors gegen die Tochter. Der Prozess gegen die Mutter deckte auf, dass die Milliardärin große Gedächtnislücken hatte und sich viele Freunde und Bekannte am Vermögen bereichern wollten. 
Die Tochter Françoise Bettencourt-Meyers erreichte eine Art Enteignung ihrer Mutter wegen fahrlässigen Umgangs mit ihrem Geld. 

Die unternehmerischen Verdienste von Liliane Bettencourt rückten bei diesen Problemen sehr stark in den Hintergrund.




Geschichte L'Oréal

Das Unternehmen wurde 1909 von dem Chemiker Eugène Schueller gegründet und produziert Pflegemittel für die Haut. Mit der Emanzipation der Frauen nach dem 1. und 2. Weltkrieg  erschloss L'Oréal eine große Käufergruppe für Pflegeprodukte. Bereits 1963 ging das Unternehmen an die Börse und trieb seine Internationalisierung weiter voran. Bis zum Jahr 2000 wurde durch mehrere Übernahmen L'Oréal die Nummer 1 in der Kosmetikbranche weltweit. 
2016 erzielte L'Oréal 25,84 Mrd. € mit ca. 90.000 Mitarbeitern. Davon blieben 4,54 Mrd. € als Gewinn übrig. 

Quelle: 
http://www.loreal.de/gruppe/unternehmens%C3%BCberblick/zahlen-und-fakten (Stand: 24.9)
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-09/liliane-bettencourt-l-oreal-tot (Stand: 24.9)
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/reich-und-umstritten-loreal-erbin-bettencourt-mit-94-jahren-verstorben/20362006.html (Stand: 24.9)


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