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Kauft Warren Buffett aktuell aggressiv BRK- Aktien? HV heute live

Berkshire Hathaway kurz vor der HV: Ist die Aktie attraktiv oder denkt Warren Buffett an andere Dinge?


Wie allgemein bekannt ist, sitzt Warren Buffett auf einem hohen Cashberg. Es geht hier um ein Kapital, was die 100. Mrd USD überschreitet. Er wird in den letzten Monaten intensiv die Prioritäten zum Einsatz der Liquidität überdacht haben.

Drei Möglichkeiten sind offensichtlich:


  1. neue Investments tätigen
  2. eigene Aktien zurückkaufen
  3. Liquidität zurückhalten, um die krisenbetroffenen Tochterunternehmen (wie Lubrizol, NetJets, Clayton Homes) zu stärken, damit sie nach der Krise besser aufgestellt sind als die Konkurrenz.



Wir wollen uns jetzt auf Punkt 2 konzentrieren. Denn die anderen Möglichkeiten werden bestimmt heute im Berkshire Hathaway Annual Shareholders Meeting thematisiert. Den Livestream können Sie auf Yahoo ab 22 Uhr abrufen.

Ein gutes Rahmenprogramm bietet auch ValueDACH / Good Investing TV ab 20:30 Uhr. Hier gibt es spannende Diskussionen mit Value Investoren Guy Spier, Dr. Leber und Co sowie Warren Buffett Freundin Gisela Baur.

Das Programm von der Value Investoren Community startet mit dem Thema "You miss the Berkshire Hathaway Annual Meeting? Check out this video from the exhibition!". Sehr empfehlenswert!


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • drei Möglichkeit für den Einsatz von Cash (neue Investments in Unternehmen, eigene Aktien und Liquidität für die Tochterunternehmen)
  • der IW von Berkshire Hathaway liegt bei 342.646 USD / Potenzial von +25%
  • Aktien, Anleihen und Cash sind 290 Mrd. USD wert
  • die Tochtergesellschaften sind knapp 266 Mrd. USD wert
  • Warren Buffett kauft wahrscheinlich Aktien zurück, weil die Aktien unterbewertet sind!




Happy New Year & happy Birthday Investorenlegende Charlie Munger!

Happy New Year!


Wir wünschen Ihnen - liebe Leser - ein gesundes und erfolgreiches neue Jahr!

Und möchten der Investorenlegende Charlie Munger ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren.

Happy Birthday Charles Thomas Munger!


Value Investor Charlie Munger wurde im Jahr 1924 in Omaha geboren und hat großartige Investments getätigt.

Sein wichtigstes Investment war der Kauf von Berkshire Hathaway A-Aktien für 16 USD. Mittlerweile handeln diese Anteile bei 339.590 USD. Einen Kursanstieg von 2.122.000 % hat die Aktie hingelegt. Wahnsinn!!!

Er teilt gerne seine Weisheiten mit uns und wir haben Ihnen einige Zitate für erfolgreiche Investoren gesammelt:


Wer bringt Warren Buffett zum Schwitzen? Sei live beim Berkshire Hathaway Annual Shareholders Meeting dabei

Wettbewerb unter Investoren, wer stellt die schwierigsten und meisten Fragen?


An diesem Wettbewerb nehmen Milliardäre, Millionäre, aber auch Studenten teil und die Buffettanhänger haben über 6 Stunden Zeit Fragen zu stellen. Es werden einige wichtige Themen zum Leben, zu Investments und der aktuellen Aufstellung von Berkshire Hathaway auf den Tisch kommen und schonungslos besprochen!

Wie auch die Frage: Warum sollte man in Aktien investieren?

Die Zahlen vom Annual Shareholders Meeting 2018 sagen bereits alles. Eine Investition von 10.000 USD im Jahr 1942 vermehrte sich in Aktien des Index S&P 500 bis auf 51 Mio. USD; in Gold nur auf 400.000 USD. Aktien sind Produktivvermögen. Unternehmen investieren in neue Produkte, in Mitarbeiter und in neue Hallen. Hingegen bleibt Gold lediglich Gold und vermehrt sich nicht, deshalb wird es langfristig auch keine gute Rendite für den Eigentümer erzielen.
wer stellt die schwierigsten und meisten Fragen?
Unter den Fragesteller sind bestimmt einige deutsche Value Investoren aus der ValueDACH Community und aus dem Team von Normen Rentrop. Die Spannung steigt!

Das Annual Shareholders Meeting live als Video auf Yahoo!

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Das Kapital arbeitet durch Aktien mit hoher Rendite nicht durch Gold!
  • Der Innere Wert liegt näherungsweise bei 349.500 je A-Aktie und 233 je B-Aktie, oder was sagen Warren Buffett und Charlie Munger zu Rückkäufen?
  • drei Gründe warum der Blick auf den Buchwert verzerrt wird: Aktienrückkäufe, neue Bilanzierungsvorschriften und der hohe Zeitwert der Tochtergesellschaften
  • Wegen der hohen Dividendenrendite auf den Einstiegskurs, den Marken und der weltweiten Vertriebsstruktur ist Coca Cola ein Lieblingsinvestment

Wichtige Fragen vorab:

Wo liegt der Innere Wert von Berkshire Hathaway?


Berkshire Hathaway: lohnen sich (Rück-) Käufe?

Schaffen die Aktien(rück)käufe gegenwärtig Mehrwert?


Am 4. Mai ist es wieder soweit: das legendäre Annual Shareholders Meeting von Warren Buffett findet statt. Wie bereitet man sich am Besten auf das Investoren Treffen vor? Mit Cherry Coke und See's Candies... ja, auf jeden Fall. Aber auch der Innere Wert von Berkshire Hathaway ist von Bedeutung und die Frage: Kaufen Warren Buffett und Charlie Munger gerade dank ihres Cashberges Aktien von Berkshire zurück und steigern damit den Inneren Wert der Aktie?

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Investments wie Aktien, Anleihen und Cash sind 315 Mrd. USD Wert
  • Da die Schadens- und Kostenquote der Versicherungen im Schnitt unter 100 Prozent liegt, können die Investments zu negativen Zinsen refinanziert werden
  • Das Herzstück von Berkshire Hathway -die Tochtergesellschaften - sind knapp 260 Mrd. USD Wert
  • der konservative Wert je A-Aktie liegt bei 349.500 USD und der B-Aktie bei 233 USD. Damit entsteht ein Wertzuwachs für die Aktionäre bei einem Rückkauf von Anteilen



Wo ist der Innere Wert von Berkshire?


Wir wollen den Inneren Wert wieder nach der Anleitung von Warren Buffett aus dem Jahr 2010 berechnen.
Die Berechnung des Fair Value von Berkshire untergliedert sich in drei Komponenten. Wichtig für die Berechnung ist die Summe der Investment -Marktwerte, der Ertragskraft der 100%igen Tochtergesellschaft ohne Versicherungen und der Zusatz für die clevere Kapitalallokation, sowie den starken Umgang mit Cash.

1. Komponente: der Wert der Investments am Markt


Der Wert der Investments (Aktien, Anleihen und Liquidität) liegt aktuell bei 314,8 Mrd. USD. Zum Jahresende war das Aktienportfolio rund 183,1 Mrd. USD schwer. Den Wert können Sie auf Dataroma nachlesen. Der Aktienwert ist recht konservativ, weil es deutliche Kursverluste im Dezember gab. Bei einer Krise wird sich diese Komponente nochmal kurzfristig deutlich reduzieren.  Zusätzlich kommt der Cashberg von 131,77 Mrd. USD hinzu. Davon sind knapp 20 Mrd. USD ein Puffer für Krisen wie das 1000 Dollar Konzept.

Der Wert der ersten Komponente - der Investments - liegt bei knapp 314,8 Mrd. USD, das entspricht auch schon knapp 62,4 Prozent der aktuellen Marktbewertung.

Die 315 Mrd. USD Investments werden zu 122,7 Mrd. USD durch den „Float“ aus dem Versicherungsgeschäft finanziert. Die Versicherungen von Berkshire Hathaway erzielen in der Regel einen Gewinn, da die Schadens- und Kostenquote im Schnitt unter 100 Prozent liegt. Das heißt, die Investments werden zu negativen Zinsen refinanziert.



2. Komponente: Ertragswert der Tochtergesellschaften


Charlie Munger: eine Investoren-Legende wird 95. Jahre

Charlie Munger: Alles Gute zum 95. Geburtstag und fürs neue Jahr


Der Mann im Schatten von Warren Buffett wird 95. Jahre alt. Er hat Berkshire Hathaway und die Anlagestrategie von Warren Buffett mindestens so sehr geprägt, wie er den Blog Königsinvestor geprägt hat. Charles Thomas "Charlie" Munger ist Vice Chairman von Berkshire Hathaway und steht mit Warren Buffett schon seit Anfang der Sechzigerjahre in Kontakt.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Charlie Munger bevorzugt   Zinseszinsmaschinen zum fairen Preis
  • seine Investmentvehikel wie Munger, Wheeler & Co., Wesco und Daily Journal Corp. haben deutlich den Markt geschlagen
  • der Anstieg des Buchwertes von Berkshire Hathaway ist auch sein Verdienst und hat ihn zum Milliardär gemacht.
Alles Gute im Jahr 2019


Durch den regelmäßigen Austausch mit Warren Buffett  veränderte er Buffetts Anlagestil. Seitdem kaufte Warren Buffett statt Zigarettenstummeln (sehr billige Unternehmen ohne große Zukunft) Zinseszinsmaschinen mit glorreicher Zukunft zum fairen Preis, welche das eingesetzte Kapital über Jahre vermehren konnten. Aus Charlie Mungers Sicht ist die Art von Unternehmen langfristig wesentlich erfolgreicher!

Warum sind Value Investoren besser, wenn es runter geht?

Marks: Meistern Sie den Kapitalzyklus!


Was fehlt den meisten Investoren?


Die Antwort: Verständnis für den Kapitalzyklus! Oder anderes gesagt: Nutzen Sie die Gier und Angst der Märkte für Ihre Investments.

“Sei gierig, wenn die anderen Angst haben, und ängstlich, wenn sie gierig sind“, so Warren Buffett.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Investments nach einem vernünftigen Risiko- Rendite- Verhältnis suchen
  • Buffett- Indikator hilft, das Risiko abzuschätzen
  • Geduldig Warten bis die Renditen auf den nachhaltigen Gewinn und/ oder Free Cashflow ausreichend hoch sind

Der weltbeste Vermögensverwalter Buffett kostet unter 0,01% des Kapitals > günstiger als ETFs?

Der beste Vermögensverwalter ist billiger als jedes ETF!


Die Vergütung ist ein wichtiger Punkt für die Auswahl von Unternehmenslenkern, aber auch bei Fondsmanagern.
Eine Leistungs- oder Performancevergütung sorgt dafür, dass die Interessen von Kunden und Managern im Einklang sind.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • die Performancevergütung sorgt dafür, dass die Interessen von Co-Investoren und Managern / Verwaltern im Einklang stehen
  • nur bei einer Performance von über 6 Prozent im Jahr wurde Warren Buffetts Arbeit in den Partnerships vergütet
  • Die Managementgebühr bei Berkshire Hathaway liegt weit unter 0,01 %. 

Vergütung der Warren Buffett Partnerships


Warren Buffett hat diesen Vergütungsansatz auch schon bei seiner ersten Partnerschaft gewählt. Bei einer Performance über 6 Prozent stand ihm 1/4 der Überrendite zu. Als er demnach 10 Prozent im Jahr erzielte, erhielt Warren Buffett 1 Prozent des Kapitals; erzielte er 14 Prozent, bekam er zwei Prozent. Wenn die jährliche Performance nicht die 6 Prozent überschritt, erhielt Warren Buffett keine Vergütung.

Munger macht mit Berkshire ein Plus von 1.967.000% durch langfristiges Investieren

Langfristiges Investieren macht nicht nur Charlie Munger reich



Nicht spekulieren, nicht arbeiten, sondern langfristiges Investieren macht reich. Langfristige Investoren reduzieren die Handelskosten und verschieben die Kapitalsertragssteuern auf unbestimmte Zeit.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren auf. 
  • Charlie Munger kaufte seine Berkshire Hathaway A-Aktien für 16 USD
  • er hat auf den Einstiegspreis eine Rendite von 1.967.000 %


Den Erfolg von guten Investoren und Unternehmern kann man sich visualisieren mit einem Blick auf die reichsten Deutschen. Denn dies sind alles Personen, welche ein Unternehmen, fast das ganze Leben begleitet haben.

Infografik: Die reichsten Deutschen | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista



Finden Sie in dieser Liste Spekulanten oder kurzfristige Trader? Nein!


Außergewöhnlichen Wohlstand baut man nur durch langfristiges Investieren oder langfristiges Begleiten von Unternehmen auf. Das ist einfach und kann jeder mit Geduld, Disziplin und Analysefähigkeiten.


Charlie Munger kauft Berkshire für 16 USD je Aktie


Warren Buffett: was macht ihn langfristig erfolgreich, aber hemmt ihn zurzeit?

Warren Buffett ist mit 88 weiterhin fit und hat die Überrenditen im Blick


Was zeichnet Warren Buffett als Investor aus?


Buffetts Charakter ist die Basis seines ausgezeichneten Erfolgs. Während seiner Laufbahn zeigte er gewaltigen Mut und großartige Geduld.


Geduld - damit das Kapital auch gewaltig verzinst wird


Der Value Investor ist sehr geduldig. Er springt nicht von Investment zu Investment. Nein, er hält Unternehmen wie Coca-Cola, Wells Frago usw. über Jahrzehnte, auch wenn es kurzfristig Probleme hat. Zusätzlich wartet er bis der Preis und die erwartete Rendite seines Investments stimmen bevor er kauft.


Ein Musterbeispiel ist Coca-Cola:

Warren Buffett kauft Berkshire Hathaway Aktien zurück. Wie groß ist die Unterbewertung?

Zum 88. Geburtstag kauft Warren Buffett Aktien seines eigenen Unternehmens zurück


Warren Buffett hat die Rückkaufgrenze abgeschafft.


Warren Buffett hat im ersten Halbjahr 2018 die strikte Rückkaufquote abgeschafft und nun kauft er eigene Aktien.
Das starre Kurs-Buchwert-Verhältnis berücksichtigt die Entwicklung der Tochtergesellschaften unzureichend und bietet vor allem durch die neuen Bilanzierungsvorschriften (unrealisierte Gewinne in der Gewinn- und Verlustrechnung zu berücksichtigen) keine ordentliche Orientierung mehr.
Warren Buffett schafft Werte

Diese Problematik haben wir in den folgenden Artikeln hervorgehoben:

Berkshire Hathaway: Gewinn vor Steuern + 30 Prozent und nur durch den irrationalen Aktienmarkt Verlust verzeichnet

Wo liegt der Innere Wert von Berkshire Hathaway?


Im Brief von Warren Buffett aus dem Jahr 2010 steht eine Anleitung zur groben Berechnung des Inneren Wertes von Berkshire. Die Berechnung untergliedert sich in drei Komponenten. Die Summe aus Marktwert der Investments, der Ertragskraft der 100%igen Tochtergesellschaft ohne Versicherungen und Bonus für die clevere Kapitalallokation bilden den Inneren Wert.

1. Komponente: Marktwert der Investments


Die erste Komponente beinhaltet den Wert der Investments (Aktien, Anleihen und Liquidität). Aktuell ist das Aktienportfolio rund 195,6 Mrd. USD am zweiten Quartalsende schwer. Zusätzlich kommt eine konservative Annahme für die Nettoliquidität von 100 Mrd. USD hinzu. Der Wert der Investments liegt bei knapp 295,6 Mrd. USD.
Dieser Betrag wird zu 114,5 Mrd. USD durch den „Float“ aus dem Versicherungsgeschäft finanziert. Die Versicherungen erzielen in der Regel einen Gewinn, da die Schadens- und Kostenquote im Schnitt unter 100 Prozent liegt. Dadurch können die Investments zu negativen Zinsen refinanziert werden.



2. Komponente: Ertragswert der Tochtergesellschaft


Warren Buffett wird cleverer und flexibler Aktien zurückkaufen

Die Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger schaffen sich Flexibilität.



Berkshire Hathaway hat in einer kurzen Pressemitteilung eine Änderung für Aktienrückkäufe veröffentlicht. Das viel zitierte Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,2 ist ade. Nun können Aktienrückkäufe jederzeit getätigt werden, wenn sowohl Warren Buffett, Chairman und CEO von Berkshire, als auch Charlie Munger, Vice Chairman von Berkshire, glauben, dass der Rückkaufpreis unter dem konservativen Inneren Wert von Berkshire liegt.


Aktienrückkäufe können nach Bekanntgabe der Quartalszahlen eingesetzt werden, wenn die schnell liquidierbaren Mittel der Holding währenddessen nicht unter 20 Milliarden US-Dollar fallen.

Aktienrückkäufe schaffen Mehrwert für Aktionäre

Warren Buffett ist ein erfahrener Fuchs hinsichtlich Aktienrückkäufe, denn er hat mit seinen Beteiligungen an Apple und Coca-Cola schon oft von der steuergünstigen Variante, Geld den Aktionären zurückzugeben, profitiert.

Knauf übernimmt nach langen Verhandlung die USG zu einem hohen Preis

Deutsches Familienunternehmen Knauf übernimmt Berkshire Unternehmen USG. Ist das ein gutes Investment?

Knauf Bild
knauf.de
Die langen Verhandlungen zwischen Knauf, USG und Berkshire Hathaway über eine Fusion von USG und Knauf haben einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Das deutsche Familienunternehmen übernimmt den amerikanischen Marktführer für 7 Mrd. $, was nun doch deutlich über dem Anfangsgebot von 4,8 Mrd. $ liegt. 

Die Vorteilhaftigkeit des Zusammenschlusses haben wir bereits vor 2 Monaten in einem Post 
Familienunternehmen Knauf will Berkshire Unternehmen USG übernehmen
erläutert. Doch ist der gezahlte Preis gerechtfertigt? 

Berkshire Hathaway und USG haben sehr clever verhandelt. Zuerst das Stellen eines Ultimatums für eine erfolgreiche Abwicklung innerhalb von 6 Monaten durch Berkshire,

Warren Buffett legt gute Zahlen vor, trotz Milliardenverlust.

Berkshire Hathaway:  Gewinn vor Steuern + 30 Prozent und nur durch den irrationalen Aktienmarkt Verlust verzeichnet 

Munger und Buffet präsentieren  Quartalszahlen

Das Geschäft von Berkshire Hathaway läuft gut! Das wichtige Versicherungsgeschäft schreibt wieder einen Gewinn von 1,7 Mrd.  USD vor Steuern und der wichtige Float steigt auf 116 Mrd. USD. Durch die langfristige Schaden-Kosten- Quote von unter 100 Prozent kann Warren Buffett weiterhin seine Investments zu Negativzinsen refinanzieren. Konkurrent Fairfax spricht von einem Zins von -0,5 Prozent pro Jahr dank des Versicherungsgeschäfts. Bei Berkshire Hathaway ist diese Zahl noch wesentlich attraktiver. Auch die anderen Segmente von Berkshire Hathaway laufen gut. Der Gewinn vor Steuern stieg um knapp 30 Prozent, bedingt durch die Normalisierung im Versicherungsgeschäfts.
Die weiteren wichtigen Segmente konnten ihre Gewinne vor Steuern steigern.  Besonders gut liefen BNSF und die Produktionssegmente von Berkshire Hathaway mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern um 12,5 Prozent und 25 Prozent. Damit steuert die Produktion schon rund 28 Prozent zum operativen Gewinn vor Steuern bei.

Investmentgewinn und -verlust von Berkshire Hathaway


Durch neue Rechnungslegungsvorschriften (GAAP) kann es zu hohen Schwankungen in den Gewinnen kommen, weil die unrealisierten Gewinne von Aktien ausgewiesen werden müssen. Neuerdings muss also der Marktwert bislang unrealisierter Investments fortlaufend veröffentlicht werden und jeder vernünftige Investor weiß, dass es einen Unterschied zwischen Marktwert und Inneren Wert gibt.
Das ist kein sinnvolles Vorgehen für langfristige Investoren wie Warren Buffett, weil rückläufige Kurse keinen Verlust darstellen, sondern eine Chance zum Nachkauf der attraktiven Investments bieten.




Wo kommt der Verlust her?


Der Verlust kommt durch die kurzfristigen Kursveränderungen des Aktienportfolios. Die größten Positionen von Berkshire Hathaway entwickelten sich rückläufig, auch wegen der Gesamtmarktentwicklung.

Berkshire Positionen im ersten Quartal 2018

Apple - Marktwertverlust rund 1 Mrd. USD von der Berkshire Position 
Kraft Heinz - Verlust von 5,8 Mrd. USD
Coca Cola - Verlust von 1,1 Mrd. USD
Wells Frago - Verlust von 4,3 Mrd. USD

Insgesamt hat das Portfolio rund 7,8 Mrd. USD an Marktwert verloren. Das ist erstmal eine hohe Zahl, aber der Verlust kommt größtenteils nur von Kraft Heinz und Wells Frago. Des Weiteren war das gesamte Portfolio zum Jahresende rund 190 Mrd. USD wert, demnach entspricht der Verlust rund 4 Prozent. Der DAX und der S&P 500 haben im gleichen Zeitraum 8 Prozent und 5 Prozent nachgegeben. Also war Warren Buffett besser und hat auch noch outperformt.

Warren Buffett gibt neue Einblicke! Annual Meeting 2018 live

Berkshire Hathaway Annual Meeting 2018. Buffett und Munger live!



Warren Buffett kaufte weitere Anteile von Apple im ersten Quartal zu. Apple ist eine Kultmarke. Sie wird von Fans geliebt oder sogar vergöttert. Auch die Quartalszahlen waren sehr gut. Apple wächst deutlich im Umsatz +16% und Gewinn je Aktie + 30. Mit dem Aktienrückkauf in Höhe von 100 Mrd. USD nimmt der Konzern über 10 Prozent der Aktien vom Markt mit Hilfe des starken Free Cashflows und der verfügbaren Nettoliquidität. Das wird Warren Buffett freuen, denn Apple ist mittlerweile seine größte Position. Wir sind gespannt, wie er sich im Annual Meeting zu Apple äußert.
Hauptversammlung von Warren Buffett




Wie läuft das Geschäft von Berkshire Hathaway am Jahresanfang? Wie sieht der Kult-Investor das aktuelle Geschehen an den Finanzmärkten? Wir werden es erfahren in der Live- Übertragung seines Annual Meetings. Über diesen Link können Sie Charlie Munger und Warren Buffett live auf Yahoo verfolgen und die Atmosphäre der Hauptversammlung spüren.

Panik, Kursverfall: richtig gut für Warren Buffett und die Berkshire Aktionäre

Berkshire Aktionäre profitieren von Panik und fallenden Kursen. Wie und Warum?


Warum sind niedrige Kurse gut für Berkshire?
Aktien guter Unternehmen sind am Markt zu attraktiven Preisen zu erwerben



Fallende Kurse sind für Berkshire Hathaway ein großer Vorteil. Warum fragen Sie sich? Folgende drei Punkte werden es verdeutlichen:

1. Der Kaufpreis für ganze, nicht börsennotierte Unternehmen von hoher Qualität, welche Berkshire Hathaway gerne vollständig kauft, sinkt.

2. Aktien guter Unternehmen sind am Markt zu attraktiven Preisen zu erwerben bzw. Warren Buffett kann bestehende Positionen ausbauen.

3. Aktionäre von Unternehmen, die ständig eigene Aktien wie Coca-Cola zurückkaufen, profitieren überproportional davon, wenn die Käufe deutlich unter den Inneren Wert stattfinden und aus den operativen Cashflow getätigt werden.


Warren Buffett hat die Rahmenbedingungen geschaffen, um aus jeder Krise als Gewinner hervorzugehen. Die hohen Cashreserven auf der Bilanz und die zu strömenden Versicherungsprämien helfen dabei zu investieren, wenn andere verkaufen müssen.

Wie ist die Leistungsbilanz von Berkshire?


Warren Buffett ist nicht grundlos so geachtet. Er hat einige Erfolge vorzuweisen. Eine wichtige Kennziffer zur Bewertung von Berkshire Hathaway ist der Buchwert -daran misst sich Warren Buffett auch. Er hat den Buchwert von Berkshire Hathaway über einen Zeitraum von 53 Jahren von 19 auf 211.750 USD gehoben. Dieser gewaltige Anstieg entspricht einer jährlichen Rendite von 19,1 Prozent. Auch in den letzten fünf Jahren wurde der Buchwert je Aktie um knapp 60 Prozent (9,5 Prozent p.a. - exponentiell-) gesteigert. Sein langfristiges Ziel hat er nicht aus den Augen verloren und konsequent verfolgt.

„Unser langfristiges wirtschaftliches Ziel ist, Berkshires durchschnittliche jährliche Gewinnquote zu maximieren, gemessen am Inneren Wert je Aktie. Wir messen die wirtschaftliche Signifikanz oder Performance Berkshires nicht anhand der Größe, wir messen sie am Wertzuwachs pro Aktie. Wir sind uns sicher, dass dieses Wachstum in Zukunft nachlassen wird – dafür wird die erhöhte Kapitalbasis sorgen. Doch wir wären enttäuscht, würde unsere Wachstumsrate den Durchschnitt anderer großer amerikanischer Unternehmen nicht übertreffen.“
Quelle: Buffett & Cunningham (2018): Die ESSAYS von Warren Buffett, S.45.

Wie kann ich als Aktionär davon profitieren?

Familienunternehmen Knauf will Berkshire Unternehmen USG übernehmen

Warren Buffett steht der Übernahme von USG durch Knauf positiv gegenüber

Verhandlungen mit Berkshire Hathaway 


Knauf Logo
knauf.de
Knauf will durch die Übernahme von United States Gypsum Corporation (USG) einen neuen Gips-Riesen am Markt erschaffen. Größter Gegenspieler bei der Übernahme ist Berkshire Hathaway mit einem Anteil von 30,8 % an USG. Ohne die Zustimmung von Warren Buffett kann die Übernahme somit nicht gelingen. Ein erstes Angebot von 4,8 Milliarden € wurde vom Aufsichtsrat als „völlig unangemessen“ zurückgewiesen. USG befindet sich momentan im Umbau und sei deutlich mehr wert. Die Gespräche gehen jedoch weiter. 

Berkshire Hathaway steht einer Übernahme generell sehr positiv gegenüber. Die Investmentgesellschaft befindet sich schon lange in Verhandlungen mit Knauf. Berkshire öffnet für die erfolgreiche Übernahme ein Zeitfenster von 6 Monaten. Knauf soll vorab für das Erwerbsrecht der Aktien 2 $ je Aktie, was insgesamt 87 Mio. $ entspricht, an Berkshire Hathaway zahlen. Gelingt es dem deutschen Familienunternehmen nicht die Übernahme innerhalb von 6 Monaten unter Dach und Fach zu bringen, verbleiben die 87 Mio. $ bei Berkshire Hathaway. Knauf will dieses Geschäft juristisch prüfen lassen.


Erfolgskonzept: gemeinsam geteilte Skaleneffekte, Beispiel IKEA


Erfolgskonzept: was sind gemeinsam geteilte Skaleneffekte?



In diesem Konzept teilt das Unternehmen seine Kostenvorteile im Einkauf, Transport oder in der Produktion mit den Kunden, in dem es die Preise reduziert. Der niedrigere Preis lockt mehr Kunden an, also erhöht sich die Kundennachfrage. Der Kreislauf verstärkt den Effekt und der vorhandene Skaleneffekte wird nachhaltig vergrößert.

Wie nutzt IKEA das Prinzip der gemeinsam geteilten Skaleneffekte (Scale Economics Shared)?


Das Einrichtungshaus IKEA nutzt das Prinzip der gemeinsam geteilten Skaleneffekte im Einkauf, Herstellung und Transport und erklärt es gut verständlich im folgenden Clip:





Das intelligente Ausnutzen der Skaleneffekte ist eine Grundsäule des Erfolgs von dem schwedischen Familienunternehmen und seinen Gründer Ingvar Kamprad.


Welche Familienunternehmen nutzt das Prinzip noch?


Die positive Dynamik dieses Effekt sieht man am großen Online-Handelriesen Amazon und weiteren Supermarktketten wie ALDI, Costoc und vielen mehr. Das Konzept der gemeinsam geteilten Skaleneffekte ermöglicht teilweise sehr dominante Strukturen aufzubauen, in dem man die Mitbewerber durch die Preispolitik aus dem Markt drängt. Nach dem sich die Mitbewerber reduziert haben und der Marktanteil hoch ist, besteht die Möglichkeit, die Preise wieder anzupassen. Diese Strategie ist bekannt als Penetrationsstrategie.



Das Konzept der gemeinsam geteilten Skaleneffekte kann nicht nur im Handel angewendet werden, sondern auch in anderen Branchen wie bei Versicherungs- und Sharingdienstleistung. Einige Versicherer haben eine höhere Schaden-Kosten-Quote (auch Combined Ratio genannt) als die direkten Mitbewerber. Das heißt, das Unternehmen verdient je Versicherung weniger und teilt mehr von der Versicherungsprämie mit den Versicherten. Ein ähnliches Konzept führte auch den Direktversicherer GEICO - eine Tochtergesellschaft von Berkshire Hathaway- zum Erfolg. Die Versicherungsnehmer schließen hier in der Regel die Verträge übers Internet und Telefon ab. Das spart den Unternehmen Vertriebsausgaben und bringt den Kunden konkurrenzfähige Preise.


Grundsätzlich kann die intelligente Nutzung der gemeinsam geteilten Skaleneffekte das Unternehmen sehr erfolgreich machen und so für sehr gute Renditen der Investoren sorgen.

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Höheres Risiko ist gleich höhere Rendite! Stimmt nicht, warum?

6 Gemeinsamkeiten erfolgreicher Investoren. Montier Studie Teil 2


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6 Gemeinsamkeiten erfolgreicher Investoren. Montier Studie Teil 2

Laut James Montier weisen erfolgreiche Investoren 6 Gemeinsamkeiten auf! 


Laut der Studie sind Gemeinsamkeiten von erfolgreichen Investoren:


1. Hohe Portfoliokonzentration

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

3. Bereitschaft Cash zu halten

4. langfristiger Zeithorizont

5. Überstehen von schlechten Jahren

6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


An diesen Merkmalen möchten wir unsere Investments orientieren und stellen Ihnen deshalb diese Merkmale ausführlicher vor. Im ersten Teil des Beitrags 6 Merkmale erfolgreiche Investoren sind wir schon auf die hohe Portfoliokonzentration, die Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm und Bereitschaft Cash zu halten, eingegangen.

Jetzt wollen wir die weiteren Merkmale besprechen. Insbesondere das letzte Merkmal Bereitschaft den Fonds zu schließen, trennt die Spreu vom Weizen. Dieses Merkmal ist leider gegenwärtig sehr selten, denn die Fondsmanager leben von den Gebühren und signalisieren durch das ständige Anwerben von Kapital eine Art Gier, welche nicht im Sinne des Kleinanlegers ist. Denn mit zu viel Kapital reduziert sich die Anzahl der Unternehmen, welche für ein Investment wegen der Handelbarkeit an der Börse in Frage kommen. Insbesondere bei Small Caps findet man noch Bewertungsanomalien, welche erfolgreiche Investoren intelligent nutzen.

4. langfristiger Zeithorizont

langfristiger Zeithorizont ist wichtig

Der langfristige Zeithorizont bei Investments ist sehr wichtig, denn man kann keine Kurse vorhersagen und kann auch so nie sagen, wann die Kurse von den Unternehmen zu ihren Inneren Wert zurückkehren werden. Wenn man im Verhältnis zur zukünftigen Ertragskraft eines Unternehmens günstig Aktien kauft, gibt es laut Value Investor James Montier zwei Möglichkeiten der Rückzahlung:
1. die Kurse steigen zum Inneren Wert

2. die Unternehmen schütten Dividenden aus, welche über einen langen Zeitraum auch einen hohen Ertrag für den Investor bringen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der steuerliche Vorteil beim langfristigen Investieren. Der langfristige Investor erhält einen Aufschub der Steuerpflicht, also fast ein zinsfreies Darlehen vom Staat und das Fälligkeitsdatum "Verkaufsdatum" bestimmt der Investor selbst.

In der Studie von James Montier lag die durchschnittliche Haltedauer bei über fünf Jahren. Die längste Frist beträgt sogar 17 Jahre. Das kann man wirklich langfristiges Anlegen nennen und nicht kurzfristiges Spekulieren, wie es ein Großteil der Börsenteilnehmer gegenwärtig praktiziert, denn laut Studie lag die durchschnittliche Haltedauer bei nur elf Monaten.

Es wird also eifrig spekuliert und gewettet auf den Kursanstieg, bloß nicht mit nennenswertem Erfolg, denn die reichsten Personen der Welt sind laut dem Forbes Ranking 2017 alles Unternehmer, welche ihre Beteiligungen sehr langfristig ausrichten, wie Bill Gates dank Microsoft, Warren Buffett mit Berkshire, Jeff Berzos mit Amazon.com und der Spanier Amancio Ortega mit Zara und dem Mutterkonzern Inditex.




5. Überstehen von schlechten Jahren


Eine Studie von Tweedy Browne bestätigt, dass eine Gruppe von Investoren mit hervorragenden Ergebnissen über einen langen Zeithorizont in der Regel in 30 bis 40 % des betrachteten Zeitraums schlechter als die Marktindizes abschneiden. Woran liegt das?
Im Marktzyklus kommt es immer wieder zu Übertreibungen, wo die Gier die Oberhand gewinnt (wie beispielsweise in der Dotcom-Blase) und die Kurse in unglaubliche Höhen treibt, welche mit fundamentalen Unternehmensbewertungen nicht mehr zu rechtfertigen sind. Da bleiben erfolgreiche Investoren bei ihren bewährten Anlagestil und gehen nicht zum kurzfristigen Spekulieren über, was in diesem Moment erfolgreich erscheint. Sie folgen weiterhin der Definition des Investierens von Benjamin Graham:

"Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht."

Der französische Investor Jean-Marie Eveillard hat es mal in einer Blasenphase auf den Punkt gebracht:

"Ich würde lieber die Hälfte meiner Aktionäre verlieren als die Hälfte des Geldes meiner Aktionäre."

Quelle. Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.458.


6. Bereitschaft den Fonds zu schließen


Da die Vergütung der Fondsmanager meist von dem Volumen des verwalteten Kapitals abhängt, ist das ein ungewöhnlich ethisches Verhalten den Fonds für neue Anlegergelder zu schließen. Die Fondsmanager sind sich über die Grenzen des Anlegens von großen Kapitalbeträgen (wie Handelbarkeit und Flexibilität) bewusst. Auch Value Investor Warren Buffett sieht kleine Beträge als Vorteil:


“Es ist ein riesiger Vorteil, nicht viel Geld zu haben. Ich denke ich könnte eine Rendite von 50% pro Jahr erzielen, wenn ich 1 Mio. Dollar anlegen würde. Nein, ich weiß dass ich es könnte, ich kann es garantieren.”

Quelle: http://simple-value-investing.de/blog/warren-buffett-50-rendite-pa-mit-small-caps

Fazit


Der perfekte Anleger mit den 6 Merkmalen ist Berkshire Hathaway mit den Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger. Warum?

1. Hohe Portfoliokonzentration: 

Das Aktienportfolio ist sehr konzentriert, denn die größten fünf Positionen sind Kraft Heinz, Wells Fargo, Apple, Coca Cola und American Express. Die Gewichtung dieser Positionen beträgt über 60 Prozent des Aktienportfolios.

2. Konzentration auf das Wesentliche, nicht auf den Marktlärm

Ganz im Sinne von Warren Buffett:  “Solange unsere Investments in jedem Jahr 15% Prozent zulegen, mache ich mir um Quartalszahlen keine Sorgen.“

3. Bereitschaft Cash zu halten

Dank des hohen Cashbestands in der Bilanz und den andauernden Versicherungsfloat (Versicherungsbeiträge, welche erst später oder gar nicht an Geschädigte ausgezahlt werden müssen) können sich Warren Buffett und Charlie Munger auf die guten Deals während der nächsten Krisenphase freuen.

4. langfristiger Zeithorizont

Der langfristige Zeithorizont wird besonderes bei den Aktienpositionen Coca Cola und American Express deutlich, welche seit Ende der 1980er und Mitte der 1990er Jahre wichtiger Bestandteil des Portfolios von Berkshire Hathaway sind.

5. Überstehen von schlechten Jahren

Wenn Berkshire Hathaway weit hinter der Marktentwicklung zurückbleibt, wie damals in der Dotcom-Blase, liegt meistens der Fehler bei den anderen Marktteilnehmern. Berkshire Hathaway behält den konservativen Investmentstil bei und sichert so das Kapital der Firma langfristig.

6. Bereitschaft den Fonds zu schließen

Diese Bereitschaft hat Warren Buffett mit der Schließung seiner Buffett Partnership und der Übernahme von Berkshire Hathaway bewiesen. Durch die Übernahme wurde kein neues Geld mehr eingeworben und mit beständig, vorhandenen Kapital investiert. Doch seine sehr gute Leistung über Jahrzehnte führte dazu, dass er mittlerweile auch sehr viel Kapital investieren muss und somit seinen Investmenthorizont einschränkt.


Das wirkliche gute Buch "Die Psychologie der Börse" findet ihr hier:



Quelle: 
Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.447- 459.
Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit, S. 11.
http://www.dataroma.com/m/holdings.php?m=brk (abgerufen 24.07.2017)

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Buffett mag hohe Return on invested Capital (RoIC). Warum?

Warren Buffett ist ein Freund hoher Renditen auf das investierte Kapital

"We like stocks that generate high returns on invested capital where there is a strong likelihood that it will continue to do so. For example, the last time we brought coca-cola, it was selling at about 23 times earnings. Using our purchase price and today's earnings, that makes about 5 times earnings. It's really the interaction of capital employed, the return on that capital and future capital generated versus the purchase price today."  
Quelle: Bloch(2015): My Warren Buffett Bible, S.76.

Die Ausführungen von Warren Buffett zeigen schon deutlich, wie starkt die Rendite auf das investierte Kapital (returns on invested capital) auf den Investmenterfolg wirken kann. Nun wollen wir ergründen und hinterfragen, wie es heute bei der Berkshire-Beteiligung Coca Cola aussieht. Im Artikel über das Aktien-Anleihe-Prinzip haben wir das Beispiel Coca-Cola bereits thematisiert.
hohe Renditen auf das investierte Kapital

Wohin können hohe Renditen auf das investierte Kapital führen?


Warren Buffett konnte den Getränkehersteller Coca-Cola Ende der 1980er-Jahre zu einem Einstiegskurs von 6,5 US-Dollar, um den Aktiensplit bereinigt für 3,2475 US-Dollar je Aktie erwerben. Er sah damals schon die hohen Renditen auf das investierte Kapital und konnte auf Grund des Wettbewerbsvorteils von Coca-Cola, sprich der unfassbar starken Marke, mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die hohen Renditen auf das investierte Kapital beibehalten oder ausgebaut werden.
Mittlerweile liegt der Gewinn je Aktie bei 1,91 US-Dollar im Geschäftsjahr 2016, das entspricht dem rund 1,7-fachen des Einstiegspreises und einer Gewinnrendite von  58,8 % auf den bereinigten Einstiegskurs. Das ist ein Wahnsinnsresultat des langfristigen Investierens wegen einer kontinuierlich hohen Rendite auf das investierte Kapital. Ein Grund mehr, sich dem Thema in naher Zukunft noch etwas intensiver hinsichtlich der Unternehmensbewertung zu widmen.

Warren Buffett und Charlie Munger live ab 16Uhr

Charlie Munger und Warren Buffett live!


Als gute Value Investoren bezeichnen sich einige, jedoch gibt es nur wenige, welche die Stile des Value Investings in dieser Form geprägt haben.
Warren Buffett und Charlie Munger bei Berkshire
Quelle: boerse.ard.de
Warren Buffett, ein Schützling von Benjamin Graham  und Charlie Munger, der Pionier des Investierens in Qualitätsunternehmen, schenkten uns Zitate wie:


Charlie Munger:

"Vom Erfolg wie vom Scheitern anderer zu lernen, ist die schnellste Methode um intelligenter und klüger zu werden, ohne dabei allzu viel selbst erleiden zu müssen."


Warren Buffett:

„Jobs nur anzunehmen, um einen guten Lebenslauf zu haben, ist, als würde man sich Sex für's Alter aufsparen.“

Charlie Munger:

"Sich dafür zu interessieren, ob jemand anderes schneller Geld verdient [als Sie selbst] ist eine der Todsünden. Neid ist eine wirklich dumme Sünde, denn sie ist die einzige, mit der man wahrscheinlich nie irgendwelchen Spaß haben wird. Er bringt viel Schmerz und kein Vergnügen. Warum sollte man dabei mitmachen wollen?"

Warren Buffett:


"Wenn wir wieder bei Zinssätzen ankommen, die normal sind, sehen diese Aktienpreise hoch aus. Wenn die Zinssätze auf diesem Niveau bleiben, sehen Aktien billig aus."

Charlie Munger:

“Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.“


Und Sie sind heute wieder in der Annual Meeting Liveübertragung auf Yahoo zu sehen.
Der Link, Mitschnitte und Zusammenfassung zu der Berkshire Harthaway Hauptversammlung sind bei Yahoo verfügbar. Einfach den Links folgen.

Programm der Berkshire Harthaway Hauptversammlung / Annual Meeting 2017


Das Programm kann nach deutscher Zeit  so aussehen:

16:00 Uhr: Yahoo Finanzen Pre-Show
16:15 Uhr: Livestream der Morgensitzung sowie Fragen & Antworten mit Warren Buffett und Charlie Munger.
Die Vorstellung der Geschäftszahlen des ersten Quartals 2017 von Berkshire Hathaway in einer kurzen Version, anschließend Frage und Antwort-Sessions

19:00 Uhr: Yahoo Finanzen Halbzeitbericht
20:00 Uhr: Livestream der Nachmittagssitzung, zusätzliche Fragen- & Antworten-Runde und Business-Meeting
22:30 Uhr: Yahoo Finanzen Post-Show

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und ähnlich lehrreiche Weisheiten wie aufgeführt. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns eure Highlights mitteilt.

Vielen Dank im Voraus.

Quelle:
Yahoo.com
boerse.ard.de
https://m.pressebox.de/boxid/851087#

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