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Unternehmenszweck: Langfristig erfolgreiche Unternehmen erfüllen einen nicht finanziellen Zweck

Der Kundennutzen und nicht der Gewinn steht im Vordergrund


Der Zweck von langfristig guten Unternehmen ist nicht Geld verdienen, sondern einen Kundennutzen zu erfüllen.
Achtet das Unternehmen nur auf den Gewinn, zerstört es die Zukunft des Unternehmens.


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • wenn die Produkte oder Services, die Bedürfnisse der Kunden außergewöhnlich befriedigen, werden sie zu Werbeträgern
  • die Sichtbarkeit des Zwecks der Arbeit macht Angestellte motivierter, produktiver und kreativer.
  • Beispiel Dräger: In Babytherm Bettchen liegen einige unserer Babys nach der Geburt, also unsere Zukunft!
  •  Unternehmen mit einem Zweck, welcher das Leben der Menschen verbessert, werden sich als wesentlich höherwertiges Investment erweisen


Warum ist der Unternehmenszweck wichtig?


Der Unternehmenszweck ist wichtig für die Kundenbindung, für die Mitarbeitermotivation und  schlussendlich für die Qualität des Investments.


Warren Buffett hat das 1.000 Dollar Konzept mit Erfolg angewendet und weiterentwickelt.

Opa Ernest Buffett hat den Grundsatz entwickelt


Ohne tiefere Betrachtung denkt man oft, Warren Buffett hat diese enorme Leistung bei Berkshire Hathaway alleine vollbracht. Aber mit nichten! 
Das 1000 Dollar Konzept hat Warren Buffett nur weiterentwickelt


Warren Buffett beobachtet und lernt unglaublich schnell von intelligenten Personen, wie Benjamin Graham, Charlie Munger und Opa Ernest Buffett. 

Das 1.000 Dollar Konzept stammt von seinem Opa väterlicherseits - Ernest Buffett. Der Vater von Howard Buffett war ein erfolgreicher Lebensmittelunternehmer und hat durch seine Erfahrungen gute Grundsätze entwickelt.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • 1.000 Dollar oder 17.500 Dollar (heute) ist eine Reserve für die Krise.
  • Betkshire Hathaway hält immer mindestens 10 Mrd. Dollar Cash
  • Berkshire ist gut für die nächste Krise gerüstet

Was ist das 1.000 Dollar Konzept?


Zum zehnten Hochzeitstag schenkte er seinem Sohn 1.000 Dollar (heute rund 17.500 Dollar) und erklärte in einem Brief, dass dieses Geld in einem Bankschließfach als Reserve für Notfälle gebunkert werden solle. Genauer schrieb er:

“Du magst denken, dass das investiert gehört und dir Einnahmen bringen sollte - vergiss es“

Erfolg durch persönliche Bindung, die Stärke des Mittelstandes

Wirtschaftswandel: Mittelstand kann durch seinen Joker langfristig erfolgreich sein


Die Wertschöpfung findet nicht an der Börse, sondern im Unternehmen statt. Das vergessen leider viele Akteure am Finanzmarkt. Wir halten diese Erkenntnis für ganz zentral für den langfristigen Erfolg, deshalb wollen wir Personen aus der Praxis zu Wort kommen lassen.

Christian Hargasser (Dipl. Wirtsch.-Ing. Univ.), verbindet hervorragend die Praxis mit einer wissenschaftlichen Ausbildung und ist aktuell als Leiter einer Qualitätsabteilung für ein mittelständisches Unternehmen tätig.
Erfolg durch persönliche Bindung, die Stärke des Mittelstandes

Wie er den Mittelstand sieht und welchen Joker der Mittelstand für eine erfolgreiche Zukunft ziehen kann, erfahren wir jetzt von dem erfahrenen Wirtschaftsingenieur.


Kontakt zu Christian Hargasser (Dipl. Wirtsch.-Ing. Univ.):
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Der Mittelstand im Wandel


Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Mehr als 99 Prozent der deutschen Unternehmen zählten 2016 zu den kleinen und mittleren Unternehmen und mehr als 60 Prozent der Beschäftigten arbeiten bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) (Statistisches Bundesamt, 2018).

Der Mittelstand unterliegt, wie die gesamte Wirtschaft einem stetigen Wandel. Dieser Wandel wird immer schneller, sodass die Phasen in denen kein Wandel stattfindet und sich die Unternehmen auf eine Gegebenheit einstellen können, immer kürzer werden. Eine Erhöhung der Flexibilität in allen Bereichen wird immer wichtiger, um schneller auf die Bedürfnisse relevanter Stakeholder eingehen zu können. Neben dem stetigen und schneller werdenden Wandel ist der Mittelstand vor allem vom Problem des Fachkräftemangels betroffen. In vielen mittelständischen Unternehmen wird überwiegend auf Fachkräfte mit breitem Wissen gesetzt und der Anteil ungelernter Arbeitskräfte ist eher vernachlässigbar (Pfohl, 2013, S. 21).

Neben der notwendigen Flexibilisierung sollten wegen des anstehenden Mangels an Fachkräften Unternehmensprozesse standardisiert werden. So können auch weniger qualifizierte Mitarbeiter Tätigkeiten ausführen, die für das Unternehmen entscheidend sind.

Wie lässt sich der Spagat zwischen einer höheren Flexibilisierung einerseits und der vertieften Standardisierung andererseits schlagen? Stehen diese beiden Ziele überhaupt in Konkurrenz zueinander? Vermutlich nicht. Eine Prozessdefinition führt häufig dazu, große Prozesse in Subprozesse aufzuschlüsseln. Dadurch werden aus komplexen und umfangreichen Aufgaben einfachere Tätigkeiten.

Wie die stärksten CEOs finden? Checklist von The Outsiders

Gemeinsamkeiten von erfolgreichen CEOs und Investoren


Die erfolgreichsten Unternehmer haben vieles gemeinsam. Im Buch "The Outsiders" von William Thorndike wurde der Weg hervorragender Unternehmer wie Warren Buffett von Berkshire Hathaway oder John Malone von Liberty Media beschrieben und analysiert.

In einer Checkliste hat man die Gemeinsamkeiten dieser Unternehmer zusammengefasst. Die Hilfestellung ist ein wertvolles Tool bei der Auswahl von Unternehmen mit starken CEOs, ähnlich wie die Gemeinsamkeiten der stärksten Investoren! Die Auflistungen haben im Kern eine Gemeinsamkeit: eine clevere Kapitalallokation. Sowohl gute Unternehmer als auch hervorragende Investoren müssen die Kaptialallokation selbst in die Hand nehmen und streng sowie diszipliniert anhand von geforderten Renditen und Verschuldungsraten entscheiden.

Dadurch bietet der Outsider-Ansatz eine gute Methode, um in der unberechenbaren Geschäftswelt Unternehmen zu navigieren, die in einer Vielzahl von Branchen und Marktbedingungen außergewöhnliche Ergebnisse erzielen können.
Diese folgenden 10 Merkmale von hervorragenden Unternehmern helfen uns bei der Bewertung von Unternehmen und sind Hinweise zur Verbesserung der eigenen Managementmethoden und -kompetenzen.

Outsider Checklist



1. Die Kapital kapitalallokation sollte von einem Vorstandsvorsitzenden festgelegt und nicht an Mitarbeiter im Bereich Finanzen oder Geschäftsentwicklung delegiert werden.

2. Beginnen muss die Kapitalallokation mit der Festlegung der Mindestrenditen / Hurdle Rate - der minimalen akzeptablen Rendite für Investitionsprojekte (eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein CEO trifft).

Kommentar von Outsider: Die Hurdle Rates sollten in Bezug auf die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ( zum Einsatz von Kapital und Kapazitäten) festgelegt werden und sollten die Kosten für Eigen- und Fremdkapital übersteigen.

B.Braun Melsungen von der Apotheke zum Weltkonzern


Die Geschichte des deutschen Familienkonzerns B. Braun Melsungen AG

B.Braun Melsungen Sharing Expertise
bbraun.de
Bereits 1839 begann die Unternehmensgeschichte von B.Braun mit dem Kauf einer kleinen Apotheke in Melsungen von Julius Wilhelm Braun im Alter von 31 Jahren. Innerhalb kürzester Zeit erweiterte der Jungunternehmer sein Geschäftsmodell um einen Versandhandel für Heilkräuter. Stillstand war für ihn nie eine Option. 

Auch seine ältester Sohn Bernhard Braun suchte dauerhaft nach neuen Lösungen und erfand so den Migränestift gegen Kopfschmerzen und Pflaster gegen Wunden. Damit begann die Produktion von pharmazeutischen Erzeugnisse. Das Produktionsspektrum wurde erweitert auf den so genannten "Höllensteinstift", ein probates Mittel gegen Warzen.

Der Enkel von Julius Wilhelm Braun, Carl Braun schafft den Einstieg in die industrielle Fertigung von Pharmazieprodukten mit einer revolutionären Erfindung in der Medizin. 1908 entdeckte Carl Braun mit Katgut ein steriles Nahtmittel. Damit löste er eines der größten Probleme in der Medizin und erreichte das sich Narben nicht mehr entzündeten. Die Nachfrage der Produkte schoss nach oben und B.Braun wuchs zu einer industriellen Größe. Die Erfindung des Nahtmittels legte den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von B.Braun. 
"Wir bleiben ein unabhängiges Familienunternehmen, das mutig Ideen für die Medizin entwickelt, um das Leben und die Gesundheit von Menschen zu verbessern." Unternehmensleitbild B.Braun

Unter der Führung von Otto Braun und seinem Sohn Ludwig Georg Braun wuchs das Unternehmen dynamisch weiter. Die internationale Expansion wurde stark vorangetrieben. Heute ist B.Braun Melsungen auf allen Kontinenten vertreten und beschäftigt 58.000 Angestellte. Durch immer neue Erfindungen gelingt es dem Unternehmen, sich immer weiter zu entwickeln und stark zu wachsen. Der Fortschritt in der Medizin ist stark von der Arbeit bei B.Braun Melsungen abhängig, damit ist B.Braun eines der wichtigsten und größten deutschen Familienunternehmen.

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Erfolgsrezept: Unternehmer im Familienunternehmen am Beispiel Rational AG und Edding

Edding und Rational AG: Unternehmertum als Erfolgskonzept


Jedes Geschäftsmodell kann durch disruptive Ideen und Technologie an immensen Wert verlieren oder sogar zerstört werden. Wie schützt man sich als Unternehmen vor dem negativen Einfluss? Und wie sorgt man dafür, dass das Familienunternehmen noch weitere Dekaden besteht und floriert?
Familienunternehmen über Dekaden  floriert

Aus unserer Sicht hat man nur eine Chance,  nämlich dann wenn man Innovationsbereitschaft und Unternehmertum in der Firmenkultur verankert und dafür sorgt, dass auch normale Arbeiter wie Unternehmer und Innovatoren denken. Die Familienunternehmen Edding und Rational AG haben das Unternehmertum in ihre Firmenphilosophie integriert und wie?

„U.i.U.®-Prinzip“ (Unternehmer im Unternehmen) von der Rational AG


Das RATIONAL U.i.U.®-Prinzip bedeutet: Jeder Mitarbeiter arbeitet in seinem Bereich wie ein selbstständiger Unternehmer.
Das führt zu effizienten Arbeitsmethoden, ständigen Weiterentwicklungen der Arbeitsprozesse und besseren Entscheidungen, welche auch der Mitarbeiter verantwortet.

Die Führungskräfte von Rational verstehen sich als Erste unter Gleichen, ermöglichen es jedem Mitarbeiter, auf Augenhöhe zu agieren und frei seine Meinung zu äußern.
Das sorgt für ein besonderes Arbeitsklima. Genau deshalb sind auch 94% der Mitarbeiter stolz für das Unternehmen zu arbeiten. Das schafft die Grundlage zur bestmöglichen  Weiterentwicklung der Mitarbeiter und der Firma.




"eddi-preneurship" das Unternehmertum von edding


Ob in der Universität, in der Bibliothek, im Büro oder auf Tagungen: Wenn man Wichtiges markieren oder visualisieren möchte, wird nach einem edding gefragt. Jedoch nimmt die Nachfrage in der zunehmenden digitalen Welt ab.
Das macht es natürlich sehr wichtig für edding neue Produkte wie legamaster e-board (interaktives Touchboard-System mit Multitouch-Funktion) zu lancieren und so auch das edding Geschäft zu kannibalisieren. Was hilft dabei?

Die "eddi-preneurship" dieser eigene Begriff ist abgewandelt vom amerikanischen "entrepreneurship", welches für Unternehmertum steht. 
"eddi-preneurship" signalisiert den Mut, Dinge anders zu machen. Ein Beispiel:
Als Edding startete,  hatte das Unternehmen keinen eigenen Vertrieb, sondern nutzte die Vertriebswege der gegenwärtigen Wettbewerber. Eine gute Weitsicht und eine eigene Denkweise verhalf dazu, die eigene Marke zu kreieren und hilft jetzt auch neue Geschäftsfelder wie zum Beispiel Nagellack zu erobern.

Co Gründer Volker Detlef Ledermann zum Thema Mitarbeiterorientierung und Betriebsklima: 
"Eine gewisse Offenheit, ja fast eine gewisse Freundschaft, sind sehr wesentlich. Das hilft im Umgang miteinander. Meinungen setzen sich bei uns nicht mit Befehlskraft, sondern mit Überzeugungskraft durch."
Quelle: http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/freude-bei-der-arbeit/  (abgerufen 09.07.17)

Fazit zum Unternehmer im Familienunternehmen 


Als Investor sollte man das Geschäftsmodell, Perspektiven und Bewertungen betrachten. Jedoch auch vermehrt auf die Unternehmenskultur insbesondere auf die Innovation und das Unternehmertum Wert legen.


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Quelle

https://www.rational-online.com/de_de/Unternehmen/%C3%9Cber_uns/Unternehmensphilosophie (abgerufen 09.07.17)
http://www.edding.com/de/karriere/willkommen/ (abgerufen 09.07.17)
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http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/freude-bei-der-arbeit/  (abgerufen 09.07.17)

Urs Kessler

Urs Kessler -CEO der Jungfraubahn-
in Anlehnung an Fussballstar Pelé. 

"Es ist nicht wichtig, dort zu sein, wo der Ball ist, sondern dorthin zu gehen, wo er sein wird." 

Quelle: Finanz und Wirtschaft