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Wandelanleihen: Eine gute Investition in der Krise?

Wandelanleihen: Ein beliebtes Investment in der Krise?


Warren Buffett hat die letzte Krise genutzt, um sich mit einigen Wandelanleihen einzudecken. Unter anderem standen Swiss Re und Bank of America Corporation auf der Einkaufsliste. Diese Investments haben sich als sehr erfolgreich herausgestellt. Von der Swiss Re hat Warren Buffett knapp 12 Prozent als jährlichen Zinsen bekommen und Bank of America Corporation gehört jetzt zu den größten Positionen von Berkshire Hathaway. Der Einstandspreis lag bei 7,15 USD je Aktie! Der aktuelle Kurs liegt bei 25 USD und signalisiert ein Plus von 250 Prozent. Die Dividendenrendite auf den Einstiegspreis liegt bei 8,4 Prozent. Ein Grund mehr, um sich mit der Thematik Wandelanleihen näher zu beschäftigen.



Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • bei einer Wandelanleihe erhält der Inhaber über die Laufzeit eine feste Verzinsung und
    zu einem festgelegten oder freibestimmbaren Zeitpunkt hat er das Recht die Anleihe in Aktien zu tauschen 
  • Der Anstieg des Aktienkurses führt zum Anstieg der Wandelanleihe 
  • Hingegen sind Kursverluste der Aktie durch den Rückzahlanspruch zum Nennwert abgesichert

Was ist eine Wandelanleihe?


Steuern sparen durch langfristiges Investieren

Steuern sparen durch vernünftiges und langfristiges Investieren.

“Paradise Papers" das Schlagwort der Medien. Alle Personen sind bestrebt Steuern zu sparen. Steuern zu umgehen ist moralisch verwerflich und teilweise illegal. Es darf nicht gelten, dass der normale Bürger Steuern zahlt und der Reiche nur den Steuerberater.

Gut finden wir, wenn alle Bürger die Steuern aufschieben wollen, denn Steuern aufzuschieben ist das Ziel eines langfristigen Investors und vernünftig sowie sinnvoll.
Steuern sparen durch langfristiges Investieren

Durch die aufgeschobene Steuerpflicht hat der langfristige Investor die Möglichkeit, mehr produktive Vermögensgegenstände zu besitzen und arbeiten zu lassen. Unternehmensanteile als Vermögenswerte schaffen ihrerseits Arbeitsplätze, bringen Personen in Lohn und Brot und sorgen für weitere Steuereinnahmen im Normalfall.
Die aufgeschobene Steuer ist ein attraktives zinsfreies Darlehen vom Staat und das Beste: Die Fälligkeit bestimmt der Investor. Irgendwann muss man die Steuern zahlen, aber den Verkauf der Vermögenswerte kann man weit hinauszögern, umso länger arbeitet das Geld für den Investor und kann verzinst werden.



langfristiges Investieren lohnt sich




Die Rendite bei einem Investment ist höher, wenn der Kapitalertrag erst später versteuert wird. Voraussetzung ist natürlich die gleiche Rendite vor Steuern und der gleiche Steuersatz.
Vergleichen wir drei Investoren, welche sich über 20 Jahre mit einer jährlichen Rendite von 15 % sehr gut entwickelten. Wo ist der Unterschied der drei Aktien? Antwort: Die Investmentstrategie. Kurzfristige Investoren verkaufen jedes Jahr oder jedes dritte Jahr.

Die kurzfristig denkenden Investoren haben ein kurzfristiges Handelsmuster, die zittrigsten Investoren springen jedes Jahr zwischen den Aktien hin und her. Da auch ein solcher Investor jedes Jahr seine 15 Prozent mitnehmen kann, muss er diese jedoch immer mit dem Kapitalertragssteuersatz von 25 Prozent versteuern. So werden aus einem Zins von 15 % unterm Strich nur 11 % nach der Funktion:


 15% x (1 – Steuer von 25%) ist gleich 11. 

Aus einer Investition von 1000€ werden über einen Zeitraum von 20 Jahren mit jährlichen Trades respektable 8400 €. Der Investor, welche die Aktien jedes dritte Jahr tauscht, erzielt eine Nettorendite von 11,95% pro Jahr und erhält am Ende 9565€ ausgezahlt.

Ein Investor mit langfristigem Horizont erzielt eine jährliche Rendite nach Steuern von 13,4% - dank des Zineszinses, wenn er die Aktie erst nach 20 Jahren verkauft und dann erst die Kapitalertragssteuer anfällt. Insgesamt erhält der langfristige Investor aus seinen 1000 € am Ende der 20- jährigen Investitionsperiode rund 12300 € . Der kurzfristige Investor handelt jedes Jahr und erzielt rund 46 % weniger.

Was haben wir von Value Investoren gelernt?

Value - Investoren Rückblick im ersten Halbjahr 2017


Was haben wir von Value Investoren gelernt?

Sortiert nach Themen.

Geldanlage und Spekulation


Die Definition eines Kapitalanlegers von Kostolany
"Der Anleger ist das Gegenteil des Spielers. Er kauft Aktien und hält sie über Jahrzehnte als Altersvorsorge oder Aussteuer für die Kinder oder Enkel. Die Kurs schaut er sich nicht einmal an. Sie interessieren ihn nicht. Selbst stärkere Einbrüche sitzt er aus. Das Kapital. das er langfristig in Aktien anlegt wissen will, bleibt in Aktien investiert. Er unternimmt überhaupt keinen Versuch, in Schwächephasen den Aktienanteil seiner Anlagen zu reduzieren. [...] Und in noch einem anderen Punkt ist der Anleger das genaue Gegenteil des Börsenspielers, Während der Spieler auf lange Sicht immer verliert, gehört der Anleger, egal wann er in die Börse einsteigt, langfristig zu den Gewinnern. Zumindest war dies in der Vergangenheit immer so, denn Aktien haben in ihrer Gesamtheit nach einem Krach immer wieder neue Rekordkurse erreicht.

"Es ist bemerkenswert, welche langfristigen Vorteile sich Leute wie wir verschaffen, indem sie versuchen, konsistent nicht dumm zu sein statt besonders intelligent. Es muss eine gewisse Wahrheit in dem Sprichwort liegen, dass es immer die besten Schwimmer sind, die ertrinken." so Value Investor Charlie Munger.

"Sachwerte werfen keine Rendite ab. Deshalb eignen sie sich als Anlagewerte nicht, es sei denn, man befindet sich in einer Hyperinflation. Das Gleiche gilt auch für Anlagen in Rohstoffe. Selbst bei Aktien mit ihren insbesondere heute nur geringen Dividenden erzielt der Anleger bei der Wiederanlage der Erträge durch den Zinseszinseffekt automatisch einen Wertzuwachs. Für Anleihen gilt dies ohnehin. Während bei der Aktie die Aktiengesellschaft und bei der Anleihe der Emittent (Staat oder Unternehmen) mit dem Geld arbeiten, liegt es in Sachwerten brach. Deshalb kann man mit Sachwerten allenfalls spekulieren." weiß Kostolany


Intrinsische Wert von Unternehmen:

"Nur ein starkes Gefühl für den Wert gibt einem die Disziplin, die man braucht, um bei einer hoch bewerteten Anlage Gewinne mitzunehmen, obwohl jeder glaubt, dass sie weiter steigen wird. Das Gleiche gilt für den Mut, in einer Krise an einer Position festzuhalten und den Einstandskurs mit Nachkäufen zu senken, wenn die Kurse jeden Tag weiter fallen. Damit die Bemühungen in diesem Bereich profitabel sind, muss Ihre Einschätzung des Wertes natürlich korrekt sein." so Value Investor Howard Marks

Laut Charlie Munger gibt es:

“zwei Arten von Unternehmen: Die erste verdient 12 Prozent, die man am Ende des Jahres aus ihnen herausnehmen kann. Die zweite Art verdient ebenfalls 12 Prozent, aber all das verdiente Geld muss wieder investiert werden - es gibt nie freies Cash. Das erinnert mich an den Mann, der sich all seine Maschinen anschaut und sagt: “Das ist mein gesamter Gewinn.“ Wir hassen diese Art von Unternehmen.“

Börsenlogik:


“An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.“ von Kostolany
“Eine Sache - die interessant ist und über die die Menschen nicht genug nachdenken- werden Sie bei den meisten Unternehmen und den meisten Menschen feststellen: Meistens erwischt einen das Leben am schwächsten Punkt. Die nach meiner Erfahrung größten Schwachpunkte: Ich habe mehr Menschen gesehen, die wegen Alkohol und Hebeln gescheitert sind - wobei Hebel geliehenes Geld sind.“ so Value-Investor Warren Buffett


Auswirkung der Zinsanhebung

"Wenn wir wieder bei Zinssätzen ankommen, die normal sind, sehen diese Aktienpreise hoch aus. Wenn die Zinssätze auf diesem Niveau bleiben, sehen Aktien billig aus." so Warren Buffett

weitere Beiträge:


Mit der 72er Regel den Verdoppelungszeitraum von Kapital sowie Umsatz und Gewinn ermitteln.


Das Aktien-Anleihe-Prinzip: Buffetts Weg zum Reichtum​


Höheres Risiko ist gleich höhere Rendite! Stimmt nicht, warum?

Weitere lehrreiche Beiträge befinden sich auf der Seite:

Was haben wir gelernt?

Königsinvestor 2017: Was haben wir gelernt?


Wir blicken auf ein sehr interessantes und lehrreiches erstes Halbjahr 2017 zurück. Seit zehn Monaten konnten wir durch unsere Recherchen viel über die Einstellungen und Denkweisen von Unternehmern und Investoren lernen. Wir erfuhren viele neue Dinge über Investmentstrategien, die unser Leben als Investor nachhaltig prägen und langfristig große Erfolge gewährleisten.

Wir danken unseren Lesern, dass Sie dieses Interesse mit uns teilen und die Beiträge mit befreundeten Investoren- sowie Unternehmer teilen und diskutierten!

Quelle:

Griffin(2016): Charlie Munger, Ich habe dem nichts hinzuzufügen.
Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken,
Mary Buffett & David Clark (2015): So liest Warren Buffett Unternehmenszahlen.

Wie das BAföG zurückzahlen? Zinseszins + Cost Average Effekt helfen!

Wie ein Darlehen wie das BAföG zurückzahlen?


Wir durften schon feststellen, dass einige unserer Leser selbst noch studieren oder erst vor kurzem das Studium abgeschlossen haben, deshalb thematisieren wir mal die Rückzahlung eines Darlehens wie das BAföG.

Was ist das BAföG und wie hoch sind die Schulden maximal?


Die Studierenden an Universitäten und Hochschulen bekommen BAföG zur Hälfte als Zuschuss vom Staat für ihre Qualifikation und zur Hälfte als zinsfreies Darlehen. Also sitzen einige Absolventen nach dem Studium auf einem großen Berg von Schulden. Diese Schulden kommen in der Regel vom zinsfreien Darlehen des BAföGs. Die BAföG Rückzahlungsobergrenze liegt bei 10.000 €.

Wie kann man das 10.000 € Darlehen zurückzahlen?


Und hier kommt der Zinseszinseffekt ins Spiel. Das BAföG ist so organisiert, dass man die Gesamtsumme erst nach einem Zeitraum von 5 Jahren nach dem Ende der Förderungsdauer tilgen muss. Also muss man das Darlehen als Bachelor nach rund 8 Jahren und als Master nach rund 10 Jahren zurückzahlen. Die Tilgung erfolgt einmalig oder in vierteljährlichen Raten von 315 €, was einer monatlichen Rate von 105 € entspricht, über bis zu 20 Jahre. Über den Förderzeitraum von 8 bis 10 Jahren könnte man monatlich einen gewissen Betrag zurücklegen, was einige versuchen. Viele Studierende und Absolventen streben nach dem schnellen Abbau des Studienkredits, um Flexibilität zu gewinnen.





Jedoch was mit dem Geld machen bei den niedrigen Zinsen?


Mit einem monatlichen Sparplan kann das Geld sinnvoll investiert werden und die Rückzahlung des BAföG Darlehens erleichtern. Wir fragten uns, wieviel ein Student von den BAföG investieren müsste, um das BAföG am Ende der Zeit vollständig tilgen zu können - mit einer einmaligen Zahlung! Wenn wir den Zinseszinseffekt und die üblichen Kapitalmarktrenditen für uns nutzen, entsteht aus kleinen monatlichen Beträgen nach 10 Jahren eine große Summe.


Wieviel Geld sollte man monatlich zurücklegen, um das Darlehen zu zahlen? 
Sparschein für Bafög füllen


Stellen Sie sich folgenden Fall vor: Sie kaufen ein kostengünstiges DAX ETF (voll replizierend). Die langjährige Rendite vom DAX können Sie im Renditedreieck vom deutschen Aktieninstitut einsehen.
Der DAX konnte in den letzten 50 Jahren eine jährliche Rendite von 8,3 %  erzielen. Bei dieser Rendite muss man monatlich 54,27 € (vorschüssig)  über 10 Jahre zurücklegen, um ein Darlehen von 10.000 € zu tilgen.

Die 54,27 € entsprechen rund 7,38 % des monatlichen BAföG Höchstsatzes von 735 € und der eingezahlte Betrag liegt über 10 Jahre bei rund 6512€. Angenommen man hat etwas Glück beim Einstiegszeitsraum und man bekommt eine höhere Rendite von etwa 12 %, so müsste die monatliche Sparsumme nur 44,59 € betragen, was 6,06 % des Bafög Höchstsatzes entspräche, um das BAföG vollständig tilgen zu können.
Erfährt man leider nur eine geringere Rendite über die 10 Jahre von 6,4 % (US- Kapitalmarktrendite seit 1900) , muss die monatliche Einsparrendite bei 59,97 Euro liegen, um die 10.000 € am Ende der Periode zu erhalten. Dementsprechend kann auch ein voll replizierender Dow Jones ETF oder S&P 500 ETF attraktiv sein.

Wo liegt der Vorteil des monatlichen Sparens? Der Cost Average Effekt


Der Cost Average Effekt entsteht, wenn man  mit einem gleich bleibenden Betrag (beispielsweise 54,27 €) bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erwerben kann. Bei einem langfristigen Sparplan auf ein kostengünstiges ETF oder einen guten
Fonds mit dem Value Investing-Ansatz ist der Durchschnittspreis günstiger als bei einem einzelnen Kauf. Denn, wie schon Peter Lynch meinte:
"Für jemanden, der regelmäßig investiert und einen langen Atem hat, ist es positiv, wenn die Kurse zeitweise sinken."

Quellen:
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/darlehensrueckzahlung-383.php
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/welche-bedarfssaetze-sieht-das-bafoeg-vor--375.php
https://www.dai.de/de/das-bieten-wir/studien-und-statistiken/renditedreieck.html


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Zinserhöhung und die Auswirkungen laut Warren Buffett.

Was hat die Zinserhöhung für Auswirkungen auf den Aktienmarkt?


Fed erhöht die Zinsen

Die US-Notenbank hebt den Leitzins auf 0,75 bis 1 Prozent an. Damit reagiert sie auf die anziehenden Preise in den USA und die guten Arbeitsmarktdaten. Zum zweiten Mal binnen drei Monaten erhöht Janet Yellen die Zinsen um einen Viertelpunkt und zeichnet ein anderes Bild von der USA als Donald Trump. Sie spricht von Betrieben an den Kapazitätsgrenzen, Fachkräftemangel und robusten Wohlstandsgewinnen.



Auswirkungen auf den Aktienmarkt

Warren Buffett sagte auf der 50. Hauptversammlung von Berkshire Hathaway:

"Wenn wir wieder bei Zinssätzen ankommen, die normal sind, sehen diese Aktienpreise hoch aus. Wenn die Zinssätze auf diesem Niveau bleiben, sehen Aktien billig aus."
Was sind demnach die mutmaßlichen Folgen der US- Zinserhöhung? Die Verteuerung von Bankkrediten und die höheren Darlehenskosten für den Staat, Unternehmen sowie Privatpersonen sind als Resultat denkbar. Das heißt umgekehrt, die Investoren oder Kreditgeber bekommen mehr für ihr Geld auch bei "Anlagen mit geringerem Risiko", wie Anleihen usw. Ein Investor schaut sich in der Regel auch nach anderen Investitionsmöglichkeiten um und sucht mit Hilfe der Rendite / Risiko- Grafik  die richtige Anlage für seinen Risikobedarf. Dennoch sind die Schritte der Zinserhöhung sowie das gegenwärtige Zinsniveau so minimal, dass man auf Aktien eigentlich nicht verzichten kann. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das Kapital aus den Aktien, welche als Anleihen-Ersatz gelten, etwas abfließt. Zinserhöhungen können auch zu einer Auflösung der Blase führen, welche durch das billige Geld entstanden ist. Insgesamt sollte man aber bei langfristigen Investitionen die Aktien vorziehen, wie eine Studie der Credit Suisse zeigt.

durchschnittlich, jährliche Rendite seit 1900
Bildquelle: Credit Suisse 


Quelle:
www.faz.net/aktuell/finanzen/fed-erhoeht-us-leitzins-um-viertelpunkt-14926713.html
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/us-zinsen-die-fed-erhoeht-den-us-leitzins-und-macht-trump-das-leben-schwer-1.3420484

Gold, Öl, Zins: Spekulation oder Investition?

Zinsen, Rohstoffe, Devisen: Spekulation oder Investion? 


Ist es sinnvoll, viel Zeit in die Prognose von Makro-ökonomischen Faktoren zu stecken oder Kapital in Ideen mit einer einzelnen abhängigen Variabel wie den Preis von Gold oder Öl anzulegen? Oder sollte man auf die Hebelwirkung von der Rohstoffpreisentwicklung wie Gold auf die Ertragskraft der Minenunternehmen wetten? Wer traut sich eine belastbare Prognose auf den Goldpreis in ein, zwei, drei oder fünf Jahren zu? Aus unserer Sicht sollte man lieber sagen: "Ich habe nicht die geringste Ahnung". Diese Worte sind weiße und stammen von Warren Buffett, denn Preisentwicklungen von Rohstoffen können zufällig sein oder durch politische Maßnahmen beeinflusst werden. Dies macht die Angelegenheit absolut unvorhersehbar und bringt klare Eigenschaften einer Spekulation mit sich, denn es ist ein Kauf in der Hoffnung auf steigende Preise.

Langfristige Investoren sollten sich lieber auf die Ertragskraft eines verständlichen Unternehmens konzentrieren, also auf einen Kauf auf Grundlage des Wertes und keine Zeit mit makroökonomischen Faktoren wie Zinsen, Rohstoffen usw. vergeuden, welche auch nach langer und intensiver Recherche nur eine ehrliche Schlussfolgerung zulassen, wie "ich habe wirklich keine Ahnung wo die Entwicklung hingeht". Wenn sie sich doch eine Meinung zu diesen Themen zutrauen, dann lassen Sie sich die Worte von Benjamin Graham: "Spekulation ist weder illegal, noch unmoralisch, noch macht sie finanziell! dick" durch den Kopf gehen.

Aus diesem Blickwinkel sind auch Antworten auf die Frage: Wo steht der DAX am Ende des Jahres 2017? als Spekulation zu betrachten.

Quelle; Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment-Geheimnisse: Die Essenz der Partnership Letters des erfolgreichsten Investors aller Zeiten S. 24f.


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