Posts mit dem Label Kostolany werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kostolany werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

6. Tür für unternehmerische Investoren zum Nikolaus


Wunderbare Weihnachten


+++ Türchen 6 - Nikolaus +++

Für Investoren

"Sachwerte werfen keine Rendite ab. Deshalb eignen sie sich als Anlagewerte nicht, es sei denn, man befindet sich in einer Hyperinflation. Das Gleiche gilt auch für Anlagen in Rohstoffe. Selbst bei Aktien mit ihren insbesondere heute nur geringen Dividenden erzielt der Anleger bei der Wiederanlage der Erträge durch den Zinseszinseffekt automatisch einen Wertzuwachs. Für Anleihen gilt dies ohnehin. Während bei der Aktie die
Aktiengesellschaft und bei der Anleihe der Emittent (Staat oder Unternehmen) mit dem Geld arbeiten, liegt es in Sachwerten brach. Deshalb kann man mit Sachwerten allenfalls spekulieren." von Andre Kostolany

Türchen 23 für konservative Investoren und Unternehmern

Adventskalender Türchen 23


+++ Türchen 23 +++

Für Unternehmer


„Reichtum hat mir wenig bedeutet, wohl aber die Freiheit und Unabhängigkeit, die der Wohlstand mit sich brachte“
"Ich habe an meine Ideen immer geglaubt, und sie konsequent umgesetzt. Es war so klar, so einfach, jeder hätte es machen können."
von Karl Albrecht

Für Unternehmer und Investoren Tür 17

Wunderbare Weihnachten


+++ Türchen 17 +++

Für Unternehmer :


"Oft genug scheitern Unternehmer, die ihre Tätigkeit in erster Linie auf den Gewinn ausrichten, weil sie letzten Endes ihrem Unternehmen nicht die tragende Säule gegeben haben, die darin besteht, eine Grundsatzmoral zu haben, grundsätzlich bestimmte Auffassungen zu vertreten, sich an sie zu halten und sich von ihnen auch leiten zu lassen."  
von Werner Otto

Adventskalender für Value Investoren und Unternehmer: Tür 13

Wunderbare Weihnachten


+++ Türchen 13 +++

Für Investoren
„Ich weiß nicht, was morgen sein wird, aber ich weiß, was gestern war und heute ist,
und das ist schon sehr viel.“

von André Kostolany

Ein Tag Praxis ist besser als tausend Worte, so Warren Buffett

Warren Buffett die Praxis ist wichtiger als tausend Worte


“Wie soll man einen Fisch erklären, wie es ist, an Land zu gehen? Das kann man nicht. Ein Tag Praxis ist besser als tausend Worte. Genauso ist es, wenn man eine Firma leitet.“

Deshalb haben wir große Ehrfurcht vor den Leistungen von großen Managern in Familienunternehmen und guten Value Investoren. Der Blog soll beide Sichtweisen zusammen bringen und Gemeinsamkeiten, wie gewisse Cashanteile in der Unternehmensbilanz und im Portfolio -um für die Krise vorbereitet zu sein- aufdecken.

Respekt vor der Praxis

Respekt vor der Praxis

Des Weiteren sollte man immer Respekt vor Personen aus der Praxis mitbringen. Das ist aber nicht immer so. Vor allem die Finanzmedien schreiben negativ über klassische Value Investoren oder Unternehmenslenker, welche konservativ agieren und nicht jeden fahrenden Zug mitnehmen oder neuen Moden hinterher rennen. Langfristig setzen sich die richtigen Werte und nicht die neuen Moden durch.


Erfahrungen sind wertvoll


Reife und Erfahrungen sind für Warren Buffett wichtige Kriterien bei der Auswahl von Managern. Vor allem der Umgang mit positiven wie auch negativen Erfahrungen und deren Analyse können in den Manager-Programmen der Universitäten oder Business Schools nicht vermittelt werden. So hat auch André Kostolany aus der Praxis mehr gelernt als auf der Schulbank:

"Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte."


 Das könnte Sie auch interessieren:

Management und Investment haben vieles gemeinsam

"ich mag Vollidioten." das ist für Munger der Erfolgsschlüssel


Familienunternehmen performen besser

Bertrandt, ein Ingenieurdienstleister mit Inhaber Porsche?


Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?


Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!

7 Monate Haltezeit von Aktien ist Spekulation!

Investieren war damals (Jahr 1980)


Die weltweite Aktien- Haltezeit von rund 10 Jahren im Jahr 1980 konnte man noch Investieren nennen. Der Investor wollte damals noch langfristig von der Unternehmensentwicklung profitieren und sah sich selbst noch als Besitzer von einem Unternehmensanteil. Es war bewusst, dass man mit dem Erwerb einer Aktie auch Mitbesitzer an den Immobilien, den Produktionsvermögen, der Ingenieur- und Mitarbeiterleistung des Unternehmens wird.

Haltezeit reduziert sich drastisch

Spekulieren ist heute


7 Monate ist die Haltezeit in den letzten Jahren laut den World Federation of Exchanges (WFE)- Reports. Seit der Jahrtausendwende liegt die Haltezeit von Aktien unter einem Jahr. Das heißt, dass Aktienhandelsvolumen übersteigt deutlich den Aktienbestand innerhalb eines Jahres. Im Jahr 2016 betrug das Aktienhandelsvolumen rund 119 Billionen US-Dollar und der Aktienbestand nur 70 Billionen US-Dollar.


Bei so einer geringen Haltezeit ist es reine Spekulation und keine Investition. Es wird darauf spekuliert, dass schnell ein anderer Marktteilnehmer wegen guter Schlagzeilen, Analysen oder Berichten über das Unternehmen und vom Unternehmen kommt und wesentlich mehr für den gleichen Anteil bezahlen will, als man selbst gezahlt hat. Doch Warren Buffett meint dazu:
"Der größte Fehler, den Anleger machen können, liegt darin, Kauf- oder Verkaufsentscheidungen von aktuellen Schlagzeilen abhängig zu machen." 

Beim Ausnutzen von kurzfristigen Marktbewegungen ist das Unternehmen hinter der Aktie mit seinen Mitarbeitern, seiner Perspektive und seiner Unternehmensgeschichte eigentlich zweitrangig. Nur die kurzfristige Preisentwicklung steht im Vordergrund. Die neuen Technologien wie High Frequency Trading tragen sicherlich auch dazu bei, sind jedoch nicht der Hauptgrund für diese negative Entwicklung. Aus unserer Sicht ist es die Veränderung der Mentalität der Menschen.

Kann Spekulieren erfolgreich sein?


Eine kurze Haltezeit führt meist zu niedrigeren Renditen aufgrund von hohen Transaktionskosten, Steuern und dem Hauptproblem:


"Man muss die große Aufwärtsbewegung erkennen, rechtzeitig einsteigen, davon profitieren und anschließend wieder aussteigen. Doch leider ist es fast unmöglich, Preisbewegungen so genau vorauszusagen. Das Hauptproblem ist das Timing. An der Börse kommt immer alles anders und erst später so, wie man denkt", so der Altmeister Kostolany

Weil das Timing nachhaltig nicht erfolgreich ist, zeichnen sich gute Investoren durch Haltezeiten von über 5 Jahren aus. Das haben wir im Beitrag die
6 Gemeinsamkeiten erfolgreicher Investoren geschildert.



Quelle:

https://www.world-exchanges.org/home/index.php/statistics
http://m.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52590/aktien

Das könnte auch interessieren:

Snapchat! Sind Spekulanten unbelehrbar?


Gold, Öl, Zins: Spekulation oder Investition?

Schloss Wachenheim AG und das lohnende Geschäft mit dem Sekt




Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?

Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!

2x2 = 5-1, Value Investoren brauchen Geduld, das -1 zu überstehen.

Kostolanys: 2x2 = 5-1, Warum?

“An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.“ hat Kostolany in über 7 Börsendekaden gelernt.

Warum ist 2 x 2 nicht 4 an den Börsen?


Die Börsen unterliegen leider keiner Wissenschaft insbesondere keiner Ingenieurwissenschaft, wie Charlie Munger zum Ausdruck bringt:
"Ingenieure arbeiten mit einer großen Sicherheitsmarge. In der Finanzwelt aber scheren sich die Leute einen Dreck um die Sicherheit. Sie lassen die Kurse steigen, steigen und steigen."
Das Alltagsgeschehen an der Börse wird von Angst und Gier bestimmt, oder wie Epikur es bezeichnet : von Freude und Schmerz.
Dieser Urinstinkt der Menschen führt dazu, dass auch einfache Rechenbeispiele wie zwei mal zwei an der Börse nicht vier sind sondern 5 - 1.
Auch eine sehr einfache und belastbare Investmentthese kann erstmal überhaupt nicht aufgehen und erst nach einer gewissen Zeit dann doch zu dem richtigen Ergebnis, also zum berechneten Inneren Wert, führen. Diese Geduld sollte man als Value Investor mitbringen und nicht nach dem ersten Rücksetzer die Nerven verlieren und die Position abbauen und die Investment These als falsch beziffern.

Tipp zum geduldigen Abwarten auf 4 x 4 = 5 - 1.

mit Geduld zum Ergebnis

Mit Geduld und einem immensen Vertrauen in die eigene Investmentthese kann man das Börsengeschehen relaxt  betrachten und die Märkte schlagen. Bloß der Glaube an die eigene Investmentthese ist meistens schwieriger als man denkt -gerade bei sehr subjektiv geprägten Investmentthesen, die man nur selten mit quantitativen Zahlen, wie dem Preis, hinterlegen kann. Hier kann es erfahrungsgemäß schnell zu Meinungsänderungen kommen, wie wir damals in der Dotcom-Blase
(scheinbar unbegrenztes Wachstum) gesehen haben. Deswegen bevorzugen wir Investmentthesen, die sich sehr nah an dem Preis des Unternehmens orientieren. Der Preis (Graham KGV, nachhaltiger Free Cashflow) ist objektiv und kann auch nur zu einem geringen Maße schön gerechnet werden. Diese Orientierung hilft, um langfristig der Investmentthese treu zu bleiben. Darüber hinaus probieren wir so einfache und belastbare Investmentthesen aufzubauen wie nur möglich. Meist hilft es, in zwei bis drei Sätzen die wichtigsten Treiber des Geschäftsmodells,  die größten Risiken der Unternehmen und deren Bilanz sowie die Einschätzung des Managements festzuhalten und dabei die Antwort auf diese Frage zu klären: Warum wird das Unternehmen noch in 10 oder 15 Jahren florieren?  Diese  Investmentthese können Sie von Zeit zu Zeit nochmal lesen und Ihren Eindruck entweder verstärken oder feststellen, dass sie mit einigen Punkten nicht richtig gelegen haben und Konsequenzen ziehen.

Wir hoffen dass wir mit einfachen und objektiv belastbaren Thesen in Zukunft sehr gute langfristige Renditen erzielen werden.

Quellen:
Andre Kostolany (2015): Die Kunst, über Geldnachzudenken.
Griffin (2015): Charlie Munger, ich habe dem nichts hinzuzufügen, S.48.

Was ist ein Anleger? Kostolanys Definition

Anleger kaufen Aktien und halten sie über Jahrzehnte.


Andre Kostolany war lange Zeit ein Vollblutspekulant an den Devisen- und Rohstoffmärkten und ist im hohen Alter in das Lager der langfristigen Investoren also "Anlegern" gewechselt. Warum?
Er hatte damals schon über 70 Jahre Börsenerfahrung gesammelt. Mit dem Wissen eines "Anlegers" und eines "Spekulanten" definierte er den erfolgreichen Weg der Kapitalanlage:

Anleger sind gedultig"Der Anleger ist das Gegenteil des Spielers. Er kauft Aktien und hält sie über Jahrzehnte als Altersvorsorge oder Aussteuer für die Kinder oder Enkel. Die Kurs schaut er sich nicht einmal an. Sie interessieren ihn nicht. Selbst stärkere Einbrüche sitzt er aus. Das Kapital. das er langfristig in Aktien anlegt wissen will, bleibt in Aktien investiert. Er unternimmt überhaupt keinen Versuch, in Schwächephasen den Aktienanteil seiner Anlagen zu reduzieren. [...] Und in noch einem anderen Punkt ist der Anleger das genaue Gegenteil des Börsenspielers, Während der Spieler auf lange Sicht immer verliert, gehört der Anleger, egal wann er in die Börse einsteigt, langfristig zu den Gewinnern. Zumindest war dies in der Vergangenheit immer so, denn Aktien haben in ihrer Gesamtheit nach einem Krach immer wieder neue Rekordkurse erreicht.

Quelle: Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken, S. 42-43.



Bei der langfristigen Anlage unterstützen unter anderem dieser Beiträge:

Kostolany: Gold, Kunst und Möbel sind Spekulationsobjekte.

Warum sind Sachwerte (wie Gold usw. ) Spekulationsobjekte?


Laut dem Börsenaltmeister Kostolany:
"Sachwerte werfen keine Rendite ab. Deshalb eignen sie sich als Anlagewerte nicht, es sei denn, man befindet sich in einer Hyperinflation. Das Gleiche gilt auch für Anlagen in Rohstoffe. Selbst bei Aktien mit ihren insbesondere heute nur geringen Dividenden erzielt der Anleger bei der Wiederanlage der Erträge durch den Zinseszinseffekt automatisch einen Wertzuwachs. Für Anleihen gilt dies ohnehin. Während bei der Aktie die Aktiengesellschaft und bei der Anleihe der Emittent (Staat oder Unternehmen) mit dem Geld arbeiten, liegt es in Sachwerten brach. Deshalb kann man mit Sachwerten allenfalls spekulieren."

Goldbarren sind unproduktiv.
Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken, S. 65.


Gerade bei Gold spekuliert man darauf, dass irgendwann mal jemand kommt, der mehr bezahlt für das Gold als man selbst gezahlt hat - eine klassische Definition von Spekulation. In der Zwischenzeit liegt es brach und erwirtschaftet keinen Cashflow und Gewinn, dementsprechend zahlt es auch keine Dividende. Gold kann auch nicht zur Aufbesserung des Gehalts oder der Rente dienen. Wir haben uns schon in zwei Artikeln der Problematik genähert:

Gold, Öl, Zins: Spekulation oder Investition?

Warren Buffett: macht ein Gold-Investment Sinn?

Lesenswert!


Wie kann man mit Sachwerten spekulieren?


"Man muss die große Aufwärtsbewegung erkennen, rechtzeitig einsteigen, davon profitieren und anschließend wieder aussteigen. Doch leider ist das fast unmöglich, Preisbewegungen so genau vorauszusagen. Das Hauptproblem ist das Timing. An der Börse kommt immer alles anderes und erst später so, wie man denkt", so der Altmeister Kostolany
Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken, S. 65.


Das könnte auch interessieren:

Snapchat! Sind Spekulanten unbelehrbar?

Schloss Wachenheim AG und das lohnende Geschäft mit dem Sekt

Keynes: Warum ist langfristiges Investieren schwierig? Buffetts-Lösungsweg


Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?

Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!



Kostolany: Wer hat Geld?

Geld hat derjenige der keine Schulden hat.



Nach der Definition von Kostolany hängt der Begriffe Geld -Wer hat Geld?- nicht von der Höhe des Vermögens ab, sondern davon ob die Person Eigenkapital zur Verfügung hat und keine Schulden. In der Praxis hat derjenige Geld, welcher 10.000 € Vermögen hat, davon 5.000 € in Wertpapieren und keine Schulden.

Geld hat, der keine Schulden.





Umgekehrt: Eine Person, die 100.000 € in Aktien angelegt hat und davon nur 50.000 € Eigenkapital und den Rest, also 50.000€ Schulden, hat kein Geld. Denn diese Person schuldet der Bank 50.000 €.

Schulden sind an der Börse selten gut. Das sieht auch Value Investor Warren Buffett so:


"Geliehenes Geld hat keinen Platz im Investoren-Werkzeugkasten. An den Märkten kann jederzeit alles passieren."


An der Börse ist alles möglich, sogar das Gegenteil. Die Folgen von Schulden sind meist negativ!


Wieso sind die Folgen von Schulden meist negativ?


Ein Beispiel: Sie investieren in ihr Lieblingsunternehmen und sie sind vom Potenzial des Unternehmens absolut überzeugt. Diese Überzeugung veranlasst Sie dazu, Schulden aufzunehmen und die Position zu verdoppeln. Jetzt drehen die Zinsen rapide und der gegenwärtig vorliegende Bewertungsbonus schmilzt. Die Kurse rutschen aufgrund der Zinserhöhung ins Minus. Die Bank fragt bei Ihnen nach und möchte weitere Sicherheiten oder das Geld zurück. Was machen Sie? Mit Verlust verkaufen? Oder das Tal aussitzen? Sie bekommen weiteren Druck von der Bank und müssen mit Verlust verkaufen. Sie müssen - unüblich für einen Value Investor - im fallenden Markt verkaufen, in einem Moment, wo sie mit ihrer Überzeugung für das Unternehmen lieber nachkaufen sollten, denn der Markt spiegelt nicht annähernd den wahren Wert des Unternehmens wider. In so einer Situation zeigt sich wieder: Cash ist King, denn Cash schafft Überrenditen.


Darüber hinaus befähigt es Sie, gelassen die Entscheidungen zum langfristigen Investieren treffen zu können, antizyklisch zu investieren und verhilft zu einem ruhigen Schlaf.

Quelle:
Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken, S. 121-122.

Das könnte Sie auch interessieren:

Familienunternehmen performen besser

Buffett entwickelte den heiligen Gral des Investierens. Warum?

Bertrandt, ein Ingenieurdienstleister mit Inhaber Porsche?

Warren Buffett: Meistens erwischt einen es am schwächsten Punkt.

Was ist ein Anleger?

Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?

Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!

Kostolany: Was macht der Hund (DAX) und das Herrchen (BIP)?

André Kostolanys Geschichte vom Hund und Herrchen


André Kostolany veranschaulicht das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Börse in seiner Geschichte vom Hund und Herrchen. Nun folgt die einprägsame Geschichte vom Spaziergang eines Mann (Wirtschaft) mit seinem Hund (Börse):

Während des gemeinsamen Spaziergangs geht der Hund (die Börse) neben seinem Herrchen (der Wirtschaft) her, ein anderes Mal läuft er ruhelos vorneweg, und wieder ein anderes Mal trabt er jaulend hinterher.

Obwohl der Hund an einer Leine geführt wird, läuft er dennoch weg, mal nach vorne, mal nach hinten und mal zur Seite. Aber der Hund läuft nicht davon, sondern er kehrt immer wieder zu seinem Herrchen zurück und sie kommen gemeinsam zu Hause (im Ziel) an.

Was macht der Hund (DAX) heute?

Vergleich zwischen DAX und BIP

Dafür haben wir mal die DAX Jahresendstände und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der BRD auf 100% im Jahr 1997 normalisiert. Das BIP signalisiert die Produktion von Waren und Dienstleistungen in Deutschland abzüglich aller Vorleistungen und gilt als Indikator für gesamte wirtschaftliche Leistung der deutschen Volkswirtschaft. In den letzten zwanzig Jahren ist das BIP von 1967,3 Mrd. Euro auf 3132,67 Mrd. Euro angewachsen. Parallel dazu hat sich der DAX von 4249,69 Punkten auf 11481,06 Punkten gesteigert. Unterm Strich ist der DAX um 170% (5,4% p.a.) gestiegen und das BIP in Mrd. Euro nur um 59% (2,5% p.a.). Es ist schon eine gewaltige Lücke zwischen Hund und Herrchen entstanden.

Hier ist anzumerken, dass im DAX natürlich 30 teilweise sehr internationale Unternehmen enthalten sind und es deshalb zu Abweichungen kommen kann.



Kann die Geschichte vom Hund (DAX) und Herrchen (BIP der BRD) stimmen?


Dafür haben wir die Werte von DAX und BIP über die letzten zwanzig Jahre mal aufbereitet und einer Korrelationsanalyse unterzogen. Der Korrelationskoeffizient lautet 0,82. Die Korrelationswerte können nur zwischen 1 und -1 liegen; keine lineare Korrelation liegt bei 0 vor. Das heißt, bei einem Korrelationswert von 0,82 liegt eine starke positive Korrelation zwischen dem DAX und dem BIP der BRD vor. Der Grad des linearen Zusammenhangs ist sehr groß und das bestätigt die Geschichte von André Kostolany über die letzten 20 Jahre. Und am Ende kommen Sie wieder gemeinsam daheim an. ;-)

Das könnte Sie auch interessieren:

Familienunternehmen performen besser

Buffett entwickelte den heiligen Gral des Investierens. Warum?

Bertrandt, ein Ingenieurdienstleister mit Inhaber Porsche?

Warren Buffett: Meistens erwischt einen es am schwächsten Punkt.

Was ist ein Anleger?

Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?

Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern!

Quelle:
de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/ (abgerufen 03.04.2017)
www.boerse.de/historische-kurse/Dax/DE0008469008 (abgerufen 03.04.2017)
www.faz.net/aktuell/feuilleton/wirtschaft/der-hund-bleibt-an-der-leine-1957767.html (abgerufen 03.04.2017)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/bruttoinlandsprodukt-bip.html (abgerufen 03.04.2017)

Königsinvestor 2016: Was haben wir von Value Investoren gelernt?

Unser Value - Investoren Rückblick im Jahr 2016


Was haben wir von Value Investoren gelernt?

Sortiert nach Themen.

Berufswahl

„Jobs nur anzunehmen, um einen guten Lebenslauf zu haben, ist, als würde man sich Sex für's Alter aufsparen.“ von Warren Buffett

Lernbereitschaft und -methoden

"Wer verstanden hat, was einen guten Anleger ausmacht, ist auch ein besserer Unternehmenslenker und umgekehrt." von Charlie Munger
"Vom Erfolg wie vom Scheitern anderer zu lernen ist die schnellste Methode um intelligenter und klüger zu werden, ohne dabei allzu viel selbst erleiden zu müssen" von Charlie Munger
 Diese zwei Zitate von Charlie Munger bilden das Fundament unseres Blogs.
"Man kann auch von einem Dummkopf etwas lernen, besonders, was man nicht tun soll." von Andre Kostolany
"Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte." von Andre Kostolany 

Investments und deren Diversifikation

"Ein Investment liegt immer dann vor, wenn nach einer gründlichen Analyse in erster Linie Sicherheit und erst im Anschluss daran eine zufriedenstellende Rendite steht" von Benjamin Graham
"Wenn Sie das Unternehmen, dessen Aktien Sie kaufen, wirklich begreifen und großes Zutrauen zu Ihren normalisierten Gewinnschätzungen haben, können fünf bis acht Schnäppchenaktien aus verschiedenen Branchen für eine sichere effiziente Investmentstrategie schon reichen" von Joel Greenblatt
"Allen professionellen Researchanalysten und Vermögensverwalter fällt es schwer, zutreffende Gewinnschätzungen für einzelne Unternehmen aufzustellen. Richtige Schätzungen für 20 oder 30 Unternehmen auf einmal sind noch viel schwieriger - und Ihnen dürfte es nicht leichter fallen als den Profis. [...] Beschränken Sie Ihre Investitionen auf eine kleine Anzahl "guter" Unternehmen, die zu Spottpreisen zu haben sind. Für Anleger, die in der Lage sind, den normalen Gewinn auf mehrere Jahre hinaus zu schätzen und Unternehmen einen Wert zuzumessen, ist der Kauf weniger Schnäppchenaktien der beste Weg. Als Faustregel können Sie sich merken, dass 5 bis 8 Aktien aus verschiedenen Branchen gefahrlos 80 Prozent Ihres Portfolios stellen können. - wenn Sie ernsthaft, gute Forschung betreiben und die Unternehmen verstehen, die Sie kaufen." von Joel Greenblatt

antizylisches investieren

"Beim Tiefstand der Kurse haben die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms, die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere." von Andre Kostolany
„Die meisten Leute interessieren sich für Aktien, wenn alle anderen es tun. Die beste Zeit ist aber, wenn sich niemand für Aktien interessiert.“ von Warren Buffett
"Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen." von Andre Kostolany
"Es ist unmöglich, überdurchschnittliche Renditen zu erreichen, wenn man nicht anders handelt als die Mehrheit." von John Templeton

der Preis bestimmt das Risiko

"Die meisten Anleger glauben, Qualität und nicht etwa der Preis sei der Maßstab dafür, ob eine Geldanlage riskant ist. Doch qualitativ hochwertige Aktiva können riskant und Vermögenswerte niedriger Qualität können sicher sein. Es ist allein eine Frage des Preises, den man für sie bezahlt" von Howard Marks
"Unserer Ansicht nach machen die hohen Kurse, die für die besten Aktien gezahlt werden, diese Käufe tatsächlich zu Spekulationskäufen, weil Sie ein zukünftiges Wachstum erfordern um sie zu rechtfertigen. Folglich sind Anlagengeschäfte mit Aktien, so wie wir sie definieren, im mittleren Bereich der Börse anzusiedeln und liegen zwischen Emissionen mit niedrigem Kurs, die aufgrund von zweifelhafter Qualität spekulativ sind und gut bewährten Emissionen, die gleichwohl aufgrund ihres hohen Kurses spekulativ sind." von Benjamin Graham
"Ich würde eher die Strafen aus einem Über-Konservatismus erdulden als die Konsequenzen der Fehler, vielleicht sogar mit dauerhaften Kapitalverlust, der Aneignung einer "Neuen Ära" Philosophie zu ertragen, bei der die Bäume in den Himmel wachsen." von Warren Buffett

Wir blicken auf ein sehr interessantes und lehrreiches Jahr 2016 zurück. Seit vier Monaten konnten wir durch unsere Recherchen viel über die Einstellungen und Denkweisen von Unternehmern und Investoren lernen. Auch durch viele Sonderthemen des Königsinvestors, wie...
Königsinvestor_Logo







... erfuhren wir viele neue Dinge über Unternehmen und Investmentstrategien, die unser Leben als Investor nachhaltig prägen und langfristig große Erfolge gewährleisten.

Wir danken unseren Lesern, dass Sie dieses Interesse mit uns teilen.

Quelle: 
Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.
Graham (2016): Intelligent Investieren.
 Miller (2016): Warren Buffetts fundamentale Investment-Geheimnisse: Die Essenz der Partnership Letters des erfolgreichsten Investors aller Zeiten.
Greenblatt(2011): Die Börsen-Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit.
Bloch (2015): My Warren Buffett Bible.
Marks(2012): Der Finanz-Code: Die Erfolgsphilosophie des letzten großen Investors.
Graham & Dood (2016) : Die Geheimnisse der Wertpapieranalyse: Das Standardwerk des modernen Investierens.

Andre Kostolany: wie nutzt man das Wochenende richtig?

Investor und Spekulant André Kostolany und sein Wochenende:

„Über das Wochenende hat man Ruhe und Zeit um sich Gedanken über die Börse zu machen und dann kann man nach reifer Überlegung die Strategie entwickeln und Pläne schmieden“

Das Wochenende ist wichtig, um auch mal der Hektik der Börse zu entfliehen. Das Auf und Ab der Kurse sowie die ständige Informationsflut machen rationale Entscheidungen schwierig und untersützen auch nicht bei der Gestaltung einer langfristigen Strategie. Auch erfahrene Investoren wie zum Beispiel Guy Spier in Zürich sind dazu übergegangen Orders am Abend nach Börsenschluss aufzugeben oder das Prüfen der Börsenkurse auf ein Minimum zu reduzieren, denn dann kauft man Unternehmen ohne Einfluss von Kursbewegungen und erarbeitet Strategien nur anhand rationalen Überlegungen. Weitere sehr interessante Tipps vom Value Investor Guy Spier wie "Wenn eine Aktie fällt, nachdem Sie sie gekauft haben, verkaufen Sie sie zwei Jahre nicht." können Sie im Buch Die Value-Investor-Ausbildung: Mein ganz persönlicher Weg zu Reichtum und Weisheit nachlesen.


André Kostolany: Börsengewinne sind Schmerzensgeld

Investor und Spekulant André Kostolany definiert die Börsenprofite als Schmerzensgeld:

"Gewinn an der Börse sind wie Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld."
Das Zitat beschreibt die Börsenpsychologie und stammt aus dem Buch Der Ball muss ins Tor!: Was Fußball, Börse und Aktien vereint und spannend macht von Beate Sander aus dem Jahr 2012 auf Seite 105.

Frau Sander bringt in dem Buch zwei sehr emotionale Themen Fußball und Börse zusammen und beschreibt die Gemeinsamkeiten und die Eigenheiten. Sie hebt die Fallstricke der Psychologie wie Angst und Gier hervor und spricht sich entscheidend für den langfristigen Investmentstil aus, denn ein schnelles Hin und Her macht die eigenen Taschen leer und füllt nur die Taschen von Broker, Börse und Banken. Das Buch weckt Interesse an Börse und Fußball und ist vor allem für Neueinsteiger empfehlenswert.

André Kostolany: Aktienschwankungen bieten Chancen

Investor und Spekulant André Kostolany über Aktienschwankugen:

"Wer die Aktien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen."
Quelle: gevestor.de (Zugriff am 06.09.2016)

weiterführende Literatur zum Thema Börse von Kostolany:


André Kostolany bezahlte Schulgeld

André Kostolany bezahlte Schulgeld und sammelte wertvolle Börsenerfahrungen.
André Kostolany (Quelle: boerse.ard.de/)

Investor und Spekulant André Kostolany zu seinen Lebensweg:

"Das wenige, was ich über Wirtschaft und Finanzen weiß, habe ich nicht an den Universitäten oder aus Fachbüchern, sondern im Dschungel gelernt. Bestimmt habe ich mehr Schulgeld bezahlt, als es mich in Harvard gekostet hätte."
Quelle: http://boerse.ard.de/ (Zugriff am 03.09.2016)

weiterführende Literatur zum Thema Börse von Kostolany:



André Kostolany: Was kann man von einem Dummkopf lernen?

Investor und Spekulant André Kostolany beschreibt seine Lernmethoden:


"Man kann auch von einem Dummkopf etwas lernen, besonders, was man nicht tun soll." 

Quelle: handelsblatt 

André Kostolany

Investor und Spekulant André Kostolany:

"Beim Tiefstand der Kurse haben die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms, die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere."

Quelle: handelsblatt