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Risikominimierung durch 4 fundamentale Faktoren

Erfolgreiche Value Investoren vermeiden das Risiko


Die erfolgreichen Investoren wie Warren Buffett, Mohnish Pabrai und Rob Vinall - die den Markt regelmäßig schlagen- haben eine Gemeinsamkeit: Die Risikominimierung.
Die Vermeidung von Risiko erfolgt nicht durch Absicherungen oder andere Wetten, sondern durch den fundamentalen Investmentprozess.
Fallen durch Risikovermeidung umgehen


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags


  • Wege zur Risikominimierung 1. attraktiver Preis auf die zukünftigen Gewinne und Free Cashflows des operativen Geschäfts mit Sicherheitsmarge
    2. Geschäftsmodell mit Wettbewerbsvorteil (erkennbar durch hohe Renditen und Margen)
    3. Starkes Management mit Investitionen in die Zukunft
    4. krisenfeste Bilanz.  Durch einen hohen Eigenkapitalanteil und starke Nettoliquidität kann ein Unternehmen jede Krise zum Ausbau der Marktposition nutzen
  •  Das Risiko eines dauerhaften Kapitalverlustes ist durch gründliche Analyse von Geschäftsmodell, Management, Bilanz und Preis reduzierbar


Im Kern dreht es sich um folgende Punkte zur Risikominimierung:

Ben Graham erzielt als Wachstumsinvestor knapp 29,2 % p.a.

Ben Graham ist bekannt als Investor, der in preisgünstige Unternehmen (Value) investiert.  Aber er war besser als Growth- Investor


Benjamin Graham ist der Gründer der vernünftigen Wertpapieranalyse und war bekannt als Investor in sog. Zigarettenstummel. Das sind Investments, die den Besitzer nur noch einen ertragreichen Zug gewähren und danach leider keine Zukunft mehr haben. Diesen Investmentansatz hat Benjamin Graham gewählt, um das Risiko zu reduzieren. Risiko war aus seiner Sicht ein zu hoher Preis für die Zukunftsperspektiven des Unternehmens wegen des zukünftigen Kapitalverlustes oder eine sehr schlechte Bilanz mit hohen Schulden.
Beides Risiken, die Investoren gegenwärtig zu oft eingehen.
Ben Graham der Gründer der Wertpapieranalyse

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Benjamin Graham reduziert das Risiko durch Investments mit niedrigem Preis und starker Bilanz
  • Sein Wachstumsinvestment Geico war aber erfolgreicher > Das Risiko wurde durch ein starkes Geschäftsmodell und verlässliche Kunden reduziert
  • Geico legte eine Performance von 29,2 % p.a. hin
  • Benjamin Graham erzielte insgesamt eine Performance von 17,6 % p.a. (1936-1945) während der großen Depression
  • Die Erkenntnis von Graham: “Das wahre Maß für den Wert von Aktien findet man in Kursen im Verhältnis zu den Gewinnen, Dividenden und Aussichten -in geringerem Ausmaß - auch zum Substanzwert.“ 

Gute Tools von Ben Graham



Seine “Zigarettenstummel“ hatten eine hervorragende Bilanz mit Aktien oder Bankguthaben, sowie kaum Schulden und der Preis lag deutlich unter den liquidierbaren Vermögenswerten. So konnte Graham das Risiko minimieren und das Management zum letzten Zug - der Ausschüttung der Vermögenswerte - bitten. Das war sehr erfolgreich und kaum Risiko behaftet. Mit dem Versicherer Geico ging Benjamin Graham mehr Risiko und wurde dafür belohnt:

Das Wachstumsinvestment Geico


Versicherer sind in einem harten Wettkampf untereinander. Versicherungen müssen etwas Besonderes machen oder leisten, um den Aktionären langfristig Freude zu bereiten. Geico hat ein besonderes Geschäftsmodell und eine gute Zielgruppe. Deshalb war das langfristige Wachstum  realistisch.

Warren Buffett: was macht ihn langfristig erfolgreich, aber hemmt ihn zurzeit?

Warren Buffett ist mit 88 weiterhin fit und hat die Überrenditen im Blick


Was zeichnet Warren Buffett als Investor aus?


Buffetts Charakter ist die Basis seines ausgezeichneten Erfolgs. Während seiner Laufbahn zeigte er gewaltigen Mut und großartige Geduld.


Geduld - damit das Kapital auch gewaltig verzinst wird


Der Value Investor ist sehr geduldig. Er springt nicht von Investment zu Investment. Nein, er hält Unternehmen wie Coca-Cola, Wells Frago usw. über Jahrzehnte, auch wenn es kurzfristig Probleme hat. Zusätzlich wartet er bis der Preis und die erwartete Rendite seines Investments stimmen bevor er kauft.


Ein Musterbeispiel ist Coca-Cola:

Warren Buffett wird cleverer und flexibler Aktien zurückkaufen

Die Value Investoren Warren Buffett und Charlie Munger schaffen sich Flexibilität.



Berkshire Hathaway hat in einer kurzen Pressemitteilung eine Änderung für Aktienrückkäufe veröffentlicht. Das viel zitierte Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,2 ist ade. Nun können Aktienrückkäufe jederzeit getätigt werden, wenn sowohl Warren Buffett, Chairman und CEO von Berkshire, als auch Charlie Munger, Vice Chairman von Berkshire, glauben, dass der Rückkaufpreis unter dem konservativen Inneren Wert von Berkshire liegt.


Aktienrückkäufe können nach Bekanntgabe der Quartalszahlen eingesetzt werden, wenn die schnell liquidierbaren Mittel der Holding währenddessen nicht unter 20 Milliarden US-Dollar fallen.

Aktienrückkäufe schaffen Mehrwert für Aktionäre

Warren Buffett ist ein erfahrener Fuchs hinsichtlich Aktienrückkäufe, denn er hat mit seinen Beteiligungen an Apple und Coca-Cola schon oft von der steuergünstigen Variante, Geld den Aktionären zurückzugeben, profitiert.

Buffetts Anregung für den richtigen Vorsatz 2018

Die Anregung für den Vorsatz  2018


Das letzte Wort im Jahr 2017 hat der legendäre Value Investor Warren Buffett:
“Irgendwann sollte man das tun, was man eigentlich schon immer tun wollte. Arbeiten Sie da, wo Sie Spaß haben. Dann fällt Ihnen das Aufstehen leicht. Es ist doch blöd, einen Job, den man nicht mag, nur zu machen, weil er sich im persönlichen Lebenslauf gut macht. Ist das nicht ein bisschen so, als würde man mit Sex bis zum hohen Alter
Die Anregung für den Vorsatz 2018
warten?“

Quelle: Buffett & Clark (2017): Das Tao des Warren Buffett, S.88.

Wir hoffen, dass Sie ein gutes Jahr 2017 hatten und hoffentlich ein paar Unternehmen unter ihren inneren Wert erwerben konnten. So lässt sich zuversichtlich in die Zukunft schauen, denn Sie werden langfristig von der Entwicklung guter Unternehmen profitieren und nicht an kurzfristigen Spekulationen teilnehmen.
 Kurzfristige Jahresrenditen sollten Sie ausblenden und eisern nach Unterbewertungen, also den Ausnahmen im gegenwärtigen Marktumfeld, suchen.

Wir gehen weiterhin auf die disziplinierte Suche nach unterbewerteten Unternehmen und schulen unsere Fähigkeiten mit Beiträgen über Familienunternehmen und Videos von hervorragenden Value Investoren, bis der Markt unsere hohen Anforderungen an die Einstiegsrenditen und eine vernünftige Sicherheitsmarge für unser Kapital bietet.

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr,

Ihr
Königsinvestor Team




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Dividenden und Aktienrückkäufe wirken gemeinsam grandios

Dividenden und Aktienrückkäufe sind wichtig für langfristige Investoren



Als langfristige Investoren möchten wir dauerhafte Einnahmen durch Investitionen bekommen. Einnahmen stehen dem Investor bei positiven Gewinnen und Free Cashflows zu.

Auf direktem Wege kommt der Investor an diese Einnahmen über Dividenden und Aktienrückkäufe. Wir möchten uns heute dem Thema Dividenden und Aktienrückkäufe widmen und zeigen, was sie für einen positiven Effekt haben, wenn das Unternehmen sie gemeinsam und konservativ anwendet.


Dividenden führen zu regelmäßigen Einnahmen



Unternehmen, welche nicht mehr auf den extremen Wachstumspfad sind und schon Gewinne und Cashflows erwirtschaften, können einen Teil des Free Cash Flows oder der Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten.

Die Aktionäre werden durch Dividenden für das Bereitstellen des Kapitals belohnt. Dividenden gibt es meistens bei Unternehmen die nicht mehr so viel Kapital für ihr Wachstum benötigen, denn bei der Auszahlung einer Dividende fließt Cash aus dem Unternehmen ab.
Dividenden sollte man nur zahlen, wenn diese aus dem operativen Geschäft erwirtschaften werden können. Wenn man für Dividenden Fremdkapital aufnehmen muss, führt das in der Regel zu einem Substanzverzehr.


Aktienrückkäufe: den Aktionär für seine Treue zu belohnen



Durch Aktienrückkäufe reduziert sich die ausstehende Aktienanzahl, das heißt der gleiche Gewinn wird durch eine geringere Anzahl an Aktien geteilt. Jedem Aktionär steht bei gleichbleibenden wirtschaftlichen Bedingungen mehr Gewinn zu. Durch ein Aktienrückkaufprogramm können Unternehmen den Gewinn je Aktie heben, ohne dass eine Gewinnsteigerung im operativen Geschäft nötig ist (Vorsicht: Dadurch kann man auch rückläufiges operatives Geschäft verstecken).

Was sollte man bei Aktienrückkäufen beachten? Aktienrückkäufe sollen nur vorgenommen werden, wenn der Kurs des Unternehmens unter dem inneren Wert des Unternehmens gehandelt wird und wenn das Unternehmen aus dem operativen Geschäft die Aktien zurück kaufen kann. Wird das Unternehmen an der Börse sehr teuer gehandelt und das Unternehmen kauft gleichzeitig Aktien zurück, kommt es zu einem Kapitalverlust für den Altaktionär, das hat auch Buffett ganz gut in seinem letzten Letter beschrieben, welchen wir im Beitrag Warren Buffett's Letters to Berkshire Shareholders 2016: Entwicklung, Ausblick, Aktienrückkauf aufgegriffen haben.

Dividenden und Aktienrückkäufe


Im besten Fall kauft das Unternehmen sowohl Aktien zurück und schüttet Dividenden aus.

Wie wir schon deutlich gemacht haben: Bei einem Aktienrückkauf reduziert sich die Anzahl der Aktien, dass bedeutet bei gleichbleibenden Dividenden pro Aktie, reduziert sich auch die ausgeschüttete Summe also das Cash, was aus dem Unternehmen fließt. Schüttet das Unternehmen nur einen etwas höheren Betrag je Aktie aus und steigert das Unternehmen die Ausschüttung um 2% pro Jahr und kauft gleichzeitig um 5% Aktien zurück, reduziert sich langfristig der Gesamtbetrag der aus dem Unternehmen hinaus fließt.



Trotz Dividendensteigerung um 2 % p.a. und anhaltenden Aktienrückkäufen von 5% im Jahr reduzieren sich jedes Jahr die Aufwendungen für Aktionäre um rund 4 %. Die Dividende je Aktie steigt und auch den Gewinn muss man mit einer geringeren Anzahl an Aktionären teilen. Ein gutes Szenario für einen langfristigen Investor. Durch den gemeinsamen Einsatz von Dividenden und Aktienrückkäufen kann das Unternehmen seine zukünftigen Ausgaben für Akionäre reduzieren.



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Der Free Cashflow ist für die Aktionäre!

"ich mag Vollidioten." das ist für Munger der Erfolgsschlüssel

Aus Fehlern lernen, heißt besser werden


Die Bedeutung von Fehleranalyse wurde uns nicht nur durch die Entwicklung des heiligen Grals des Investieren von Warren Buffett vor Augen geführt. Nein, auch der ganze Königsinvestor-Blog beschäftigt sich mit dem Thema "Vom Erfolg wie vom Scheitern zu lernen."
Fehleranalyse ist der Schlüssel zum Erfolg"Ich mag, wenn Leute zugeben, dass sie komplette Vollidioten waren. Ich weiß, dass ich selbst besser werde, wenn ich meine Nase tief in meine Fehler stecke. Diesen Trick zu lernen, ist wunderbar." so Charlie Munger

Es ist wichtig eine Fehleranalyse zu betreiben und seine eigenen Fehler und die Fehler von anderen zu untersuchen. Dabei sollte man klare Schlussfolgerungen ziehen und diese wenn möglich schriftlich festhalten.





Lehre ziehen und abhaken


Die Fehleranalyse sollte dennoch nicht ausarten und man sollte dabei nicht verkrampfen oder gar Vergangenes bedauern. Es kommen sowohl als Investor als auch als Geschäftsmann neue Chancen auf gute Geschäfte. Für diese Geschäfte muss man bereit sein, denn diese bestimmen die Zukunft, wie Warren Buffett beteuert:
"Wir schauen nie zurück. Es gibt so viel, was man voraussehen muss, dass es keinen Sinn hat, lange darüber nachzudenken, was man hätte tun können. Es ist egal. Wir leben für die Zukunft." 
Buffett & Clark (2017): Das Tao des Warren Buffett, 

Man sollte nicht länger bei den Fehler verweilen als notwendig, um seine Lehren zu ziehen und mit neuem Mut die nächsten Chancen zu nutzen, die die Geschäftswelt und der Aktienmarkt bieten. Sonst versäumt man es, die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.


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Der Liebhaber- Test von Warren Buffett

Sieger- oder Opfertyp?


Mit einer Frage findet Value Investor Warren Buffett schnell heraus, ob eine Führungskraft, ein Unternehmer oder ein Investor zu den Siegern oder Opfern gehört. Die Frage lautet: 

“Wären Sie lieber der beste Liebhaber der Welt, den alle für den schlechtesten halten?

Oder wären Sie lieber der schlechteste Liebhaber der Welt, den alle für den besten halten?“
Quelle: Buffett & Clark(2011): Die Macht der Ehrlichkeit, S. 63.

Der Siegertyp

Siegertreppchen
pixabay.com

Unternehmer und Investoren folgen einer intrinsischen oder extrinsischen Motivation beziehungsweise Werten. Personen, die von ihren Werten überzeugt sind, ist es egal, was Leute über sie denken und die Presse über sie schreibt. Nur so konnte Warren Buffett überragende Investmentergebnisse erzielen, weil er wenn alle investieren und Euphorie herrscht, am liebsten verkauft und so gegen den Markt schwimmt. Der Markt erkennt die langfristig erfolgreiche Strategie nicht und hält den antizyklischen Investor für den schlechtesten Investor -sprichwörtlich “den schlechtesten Liebhaber der Welt“ in dieser Zeit (wie in der Dotcom). Hingegen kauft der Value Investor auch gerne, wenn der Markt sinkt und in der Regel alle Investoren vor Angst wegrennen.



Der Opfertyp


Investoren und/ oder Unternehmer, die sich den Wünschen von außen (der Presse, den Beratern usw.) beugen, weil diese Meinung ihnen besonders wichtig ist, werden nicht lange Erfolg haben.

Zum Beispiel werden sie in den Zeiten des billigen Geldes Fremdkapital mit variablen Zinsen aufnehmen, um eine Unternehmensübernahme oder -beteiligung zu horrenden Preisen zu tätigen. Dies freut natürlich den Bankberatern des Vertrauens und die anderen Marktteilnehmer. Diese Entscheidung kann sich als nicht nachhaltig erwiesen.
Es geht einher, das sich solche Typen als Opfer der Umstände (niedrige Zinsen, Konjunkturzyklus schien gebrochen, Euphorie usw.) sehen.
Opfertypen sind sehr mit Vorwürfen gegenüber anderen (Bankberater, Team usw.) sowie mit der Erklärung des eigenen Versagens - damit man wieder als “bester Liebhaber der Welt“ gehalten wird - beschäftigt, als die Probleme anzugehen, den Ursprung zu suchen und die Herausforderungen zu bewältigen.

Wie geht es besser?


Siegertypen suchen hingegen den Fehler, übernehmen die volle Verantwortung (nicht das Team oder die Berater usw.) und können das Problem nachhaltig lösen.

Quelle: Buffett & Clark(2011): Die Macht der Ehrlichkeit, S. 63-66.


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Kostolany: Wer hat Geld?

Geld hat derjenige der keine Schulden hat.



Nach der Definition von Kostolany hängt der Begriffe Geld -Wer hat Geld?- nicht von der Höhe des Vermögens ab, sondern davon ob die Person Eigenkapital zur Verfügung hat und keine Schulden. In der Praxis hat derjenige Geld, welcher 10.000 € Vermögen hat, davon 5.000 € in Wertpapieren und keine Schulden.

Geld hat, der keine Schulden.





Umgekehrt: Eine Person, die 100.000 € in Aktien angelegt hat und davon nur 50.000 € Eigenkapital und den Rest, also 50.000€ Schulden, hat kein Geld. Denn diese Person schuldet der Bank 50.000 €.

Schulden sind an der Börse selten gut. Das sieht auch Value Investor Warren Buffett so:


"Geliehenes Geld hat keinen Platz im Investoren-Werkzeugkasten. An den Märkten kann jederzeit alles passieren."


An der Börse ist alles möglich, sogar das Gegenteil. Die Folgen von Schulden sind meist negativ!


Wieso sind die Folgen von Schulden meist negativ?


Ein Beispiel: Sie investieren in ihr Lieblingsunternehmen und sie sind vom Potenzial des Unternehmens absolut überzeugt. Diese Überzeugung veranlasst Sie dazu, Schulden aufzunehmen und die Position zu verdoppeln. Jetzt drehen die Zinsen rapide und der gegenwärtig vorliegende Bewertungsbonus schmilzt. Die Kurse rutschen aufgrund der Zinserhöhung ins Minus. Die Bank fragt bei Ihnen nach und möchte weitere Sicherheiten oder das Geld zurück. Was machen Sie? Mit Verlust verkaufen? Oder das Tal aussitzen? Sie bekommen weiteren Druck von der Bank und müssen mit Verlust verkaufen. Sie müssen - unüblich für einen Value Investor - im fallenden Markt verkaufen, in einem Moment, wo sie mit ihrer Überzeugung für das Unternehmen lieber nachkaufen sollten, denn der Markt spiegelt nicht annähernd den wahren Wert des Unternehmens wider. In so einer Situation zeigt sich wieder: Cash ist King, denn Cash schafft Überrenditen.


Darüber hinaus befähigt es Sie, gelassen die Entscheidungen zum langfristigen Investieren treffen zu können, antizyklisch zu investieren und verhilft zu einem ruhigen Schlaf.

Quelle:
Kostolany(2015): Die Kunst, über Geld nachzudenken, S. 121-122.

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Familienunternehmen performen besser

Buffett entwickelte den heiligen Gral des Investierens. Warum?

Bertrandt, ein Ingenieurdienstleister mit Inhaber Porsche?

Warren Buffett: Meistens erwischt einen es am schwächsten Punkt.

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Charlie Munger vermeidet Komplexität

Value-Investor Charlie Munger zum Thema Einfachheit und externe Dienstleister;

"Ich glaube, dass Sie zumindest weniger Fehler machen werden als die Menschen, die von sich glauben, sie könnten alles, egal wie komplex es ist, in dem Sie schlicht jemanden mit dem richtigen Etikett dafür engagieren. Man muss sein Denken nicht an externe Dienstleister auslagern, wenn man es einfach hält." 

Quelle: Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen