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Wann bin ich Millionär, wenn ich auf meinen Starbucks Cappuccino verzichte?

Guter Vorsatz im kommenden Jahr : den Starbucks Cappuccino weglassen und für die Altersvorsorge sparen


Kurz vor Silvester fassen Einige gute Vorsätze fürs neue Jahr, aber erfolgreich sind leider nur die Wenigsten. Die Motivation, den teilweise harten unkomfortablen Weg zu gehen, ist im neuen Jahr schnell verflogen. Wir wollen heute mit Hilfe des Zinseszinses die Motivation für eine kleine Hilfe zum Sparen im Alltag bieten. Was passiert, wenn ich auf den Cappuccino verzichte? Das werden wir heute beleuchten. Es passiert aber auch Unglaubliches, wenn man auf Zigarettenschachteln verzichtet. Mehr zu dem guten Vorsatz hier:

Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:
.... auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Ein großer Cappuccino mit ein paar Extras kostet durchschnittlich 5 Euro am Tag
  • bei knapp 220 Arbeitstagen kostet der Cappuccinogenuss rund 1.100 Euro im Jahr.
  • Bei 40 Arbeitsjahren entsteht bei Verzicht eine Sparsumme von 44.000 Euro 
  • Durch die lange Ansparzeit wird man schon bei einer jährlichen Verzinsungen von 12,62 % im Schnitt zum Millionär. Mit Buffett und Lynch Renditen entstehen 25 Mio. Euro und 100 Mio. Euro 

Was kostet der morgendliche Starbucks Cappuccino? 


Durch das geräumige Café mit gemütlichen Sesseln und die nach frisch gerösteten Kaffeebohnen riechende Luft schwindet unsere Wahrnehmung für einen guten Preis. Ein großer Cappuccino kostet knapp 4,50 Euro. Extras wie Soja-Milch für knapp 50 Cent, eine Portion Sahne für rund einen Euro und ein Extra-Schuss Espresso für fast einen Euro zusätzlich lassen das Herz der Starbucks Aktionäre höher schlagen, aber der Konsument muss dafür bluten. Gehen wir davon aus, dass wir uns einen Cappuccino mit ein paar Extras für durchschnittlich 5 Euro am Tag kaufen.

Langfristiges und regelmäßiges Investieren lohnt!

Nach schlechten Jahren folgen gute Jahre!


Der DAX hat im Jahr 2018 ein Minus von 18,3 Prozent hinnehmen müssen. Hat man einen Sparplan auf den DAX am Jahresanfang eingerichtet, steht man sogar 25,3 Prozent hinten. Das dicke Minus kommt durch den schlechten Monat Dezember, welcher die Jahresperformance geschmälert hat. Insgesamt kann man nur betonen: Weiter dabei bleiben, denn langfristiges Investieren lohnt sich!


Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Seit 2007 erzielt man 2,5% p.a. mit einem Investment bis Ende 2018, mit einem monatlichen Sparplan 5,3% p.a.
  • Seit 2001 erzielt man 4,3% p.a. aufs Investment bis Ende 2018, mit einem monatlichen Sparplan 6,0% p.a.
  • langfristiges und regelmäßiges Investieren lohnt sich auch bei ungünstigen Startpunkten

DAX-Krisenjahre bis heute


Wann bin ich Millionär, wenn ich statt eines BMW M5 Competition xDrive nur VW up! fahre?

Investieren ermöglicht höheren Konsum in Zukunft


Investieren ermöglicht bei Verzicht von heutigen Konsumgütern einen höheren Verbrauch zum späteren Zeitpunkt. Beispiel:
Warren Buffett hat den Kauf einer Wohnung oder Immobilie bis Ende 1957 hinausgezögert, obwohl er schon früh zu den wohlhabenden Amerikanern gehörte. Warum? Er hat keine Münze zu verschenken, lautet die einfache und doch durchdachte Antwort. Der Kauf bedeutet für ihn, dass er den Kaufbetrag, also Summe X, weniger für gewinngenerierende Investitionen zur Verfügung hat.
Die Motivation für die enorme Sparsamkeit kommt von seiner Sicht aufs Investieren:
“Investieren ist eine Tätigkeit, bei der heute auf Konsum verzichtet wird, um zu einem späteren Zeitpunkt einen höheren Verbrauch zu ermöglichen.“

Quelle auf Seite 115 und 120:

 

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags
  • Investieren ist eine Tätigkeit um einen höheren Verbrauch in Zukunft zu ermöglichen
  •  BMW M5 kostet 2035 € im Monat, VW up rund 354 €
  •  Millionär wird man nach 25 Jahre bei rund 5% p.a.

Insgesamt führte Warren Buffett ein sparsames Leben. Er wohnt auch weiterhin in dem Haus, welches er im Jahr 1957 erwarb und hat den höheren Konsum, wie große Autos und einige Villen, auch später nicht zugelassen.

Diese Sparsamkeit und seine gute Kapitalallokation brachte die Ertragskra­ft des Zinseszins enorm zum Wirken.
Geduld und den Mut sein Kapital zu hohen nachhaltigen Renditen auf den Gewinn oder Free Cashflow des Unternehmens einzusetzen, machten ihn reich.

Die Ertragskraft des Zinseszinseffekts verstehen!
Serie: Wann bin ich Millionär, wenn ich:





Wo können wir anfangen auf dem Weg zum Reichtum?



In der aktuellen Ausgabe der kleinen Serie “Wann bin ich Millionär, wenn ich XXX“, werden die Kosten von BMW M5 Competition xDrive Steptronic und VW up! gegenüber gestellt, der Zinseszinseffekt visualisiert und Handlungsempfehlungen abgeleitet.

BMW M5 Competition xDrive vs. VW up!

Was kostet ein BMW M5 Competition xDrive Steptronic?



In unsere Quelle der ADAC Neuwagen-Studie beziehen sich die Kostenangaben auf eine Laufleistung im Jahr von 15,000 km und einer Laufzeit des Neuwagens von fünf Jahren.

Die Autokosten bestehen aus:
- Wertverlust des Fahrzeugs
- Betriebskosten wie Diesel oder Benzin
- Fixkosten wie KFZ-Versicherung und Steuern
- Werkstatt- und Reifenkosten

Auch beim BMW M5 Competition xDrive tut der monatliche Wertverlust am meisten weh. Für den BMW M5 muss man knapp 1406 € jeden Monat zurück stellen, um nach fünf Jahren ein gleichwertiges neuen Fahrzeug zu bekommen. Weitere monatliche Kosten für das Auto des Münchener Automobilherstellers sind:

Wann bin ich Millionär, wenn ich statt in einem *****Sterne- Hotel ein Zimmer über Airbnb in Berlin buche?

Wege zum Wohlstand: Ausgaben reduzieren und diszipliniert investieren


Der Weg zu nachhaltigem Reichtum ist nicht das Aufspringen auf einen fahrenden Zug wie Netflix usw., sondern das in den Griff bekommen der eigenen Ausgaben und Suchen von nachhaltigen Anlageinvestments.

Mit der Serie “Wann bin ich Millionär, wenn ich....“ wollen wir veranschaulichen, wie der Zinseszins wirkt und wie er am Besten für einen arbeiten kann.

Beispiele:
Wann bin ich Millionär, wenn ich:

.... auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?
....statt PORSCHE 911 Turbo S Coupé nur Opel ADAM fahre?


Was ist das Ziel der Frage?

Man bekommt einen neuen Blick auf seine eigenen Ausgaben und damit Gedankenanstöße, wo eventuell Einsparungen möglich sind. Die Hochrechnung in monatliche oder jährliche Ausgaben ist nicht immer wissenschaftlich korrekt, zeigt aber schön, dass auch kleine Ausgaben am Tag zu große Summen über den Monat oder über das Jahr führen.

Wann bin ich Millionär, wenn ich auf die tägliche Zigarettenschachtel verzichte?

Ein Raucher kann ohne Zigaretten zum Millionär werden, dank Zinseszinseffekt


Der Zigarettenkonsum ist in Deutschland stetig zurückgegangen. Dennoch raucht noch fast jeder Vierte nach Auskünften des deutschen Krebsforschungszentrums. Wer profitiert von den Rauchern? Der Staat hat durch Raucher regelmäßige Steuereinnahmen und die Zigarettenhersteller erwirtschaften hohe Gewinnmargen.

Aktuell liegt der Preis für eine große Schachtel mit 23 Zigaretten bei 7 EUR. Einige Raucher konsumieren eine Schachtel am Tag und werden damit jeden Tag mit 7 EUR zur Kasse gebeten. Im Monat sind das rund 210 EUR und im Jahr knapp 2520 EUR. Da kann sich der Staat freuen, denn da sprudeln die Einnahmen. Natürlich gibt es billigere Alternativen als Marken-Zigaretten, aber für uns war das schon Grund genug, das Spielchen nicht lange mitzumachen. Man muss nur daran denken, was 2.520 EUR pro Person und Jahr für ein toller Urlaub sein kann.

Als Investoren reizt uns natürlich noch eine andere Perspektive. Was könnte das Geld für Zigaretten durch den Zinseszins in 30 Jahren Wert sein? Oder anders gesagt: Wann bin ich Millionär, wenn ich die tägliche Zigarettenschachtel spare?

Betriebliche Altersvorsorge - Staat unterstützt Zinseszinseffekt für langfristigen Vermögensaufbau

Die betriebliche Altersvorsorge erlaubt einen langfristigen Vermögensaufbau mit Steuervorteilen

"Die Rente ist sicher" Dr. Norbert Blüm, Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, 1997
Diese Worte von Norbert Blüm sind legendär und in Deutschland oft zitiert. Doch mit der jetzigen demografischen Entwicklung zweifeln die meisten Deutschen bereits daran, dass sie die bezahlten Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung jemals wiedersehen und das durchaus zurecht. Die Politik verlässt sich auf den Generationenvertrag und verzichtet auf weitere Absicherungen der Renten durch eine rentable Anlage des Geldes. Auf Dauer kann dieses System nicht überleben.

Diesen Umstand erkennen bereits jetzt viele Politiker, jedoch wäre eine Änderung oder sogar ein Ausstieg aus der Pflicht der gesetzlichen Rentenversicherung mit sehr hohen Kosten verbunden. Zudem ist es kaum in einer Legislaturperiode machbar und deshalb für einen Politiker nicht wirklich sinnvoll um neue Wähler zu gewinnen.

Das Problem wurde erkannt und eine Teillösung wird Arbeitnehmern mit der betrieblichen Altersvorsorge geboten. Der Arbeitnehmer kann einen gewissen Betrag von seinem Bruttogehalt für seine private Altersvorsorge ansparen. Auf diesen Sparanteil des Gehalts fallen keine Sozialversicherungsbeiträge und Einkommenssteuer an. Das bringt einen enormen Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dies zeigen wir an einem groben Beispiel:

Alle Angaben beziehen sich auf einen Monatsgehalt von 3.000€ brutto zu durchschnittlichen Bedingungen im Jahr 2017.

Bruttogehalt: 3.000 €
Nettogehalt (unter durchschnittlichen Bedingungen): 1.894,78 €

Angestrebter Sparbetrag vom Nettogehalt: 100 €

Möglicher Sparbeitrag durch betriebliche Altersvorsorge vom Bruttogehalt bei angestrebten Nettogehalt: 198,49 €

Vorteile für den Arbeitnehmer

Wie das BAföG zurückzahlen? Zinseszins + Cost Average Effekt helfen!

Wie ein Darlehen wie das BAföG zurückzahlen?


Wir durften schon feststellen, dass einige unserer Leser selbst noch studieren oder erst vor kurzem das Studium abgeschlossen haben, deshalb thematisieren wir mal die Rückzahlung eines Darlehens wie das BAföG.

Was ist das BAföG und wie hoch sind die Schulden maximal?


Die Studierenden an Universitäten und Hochschulen bekommen BAföG zur Hälfte als Zuschuss vom Staat für ihre Qualifikation und zur Hälfte als zinsfreies Darlehen. Also sitzen einige Absolventen nach dem Studium auf einem großen Berg von Schulden. Diese Schulden kommen in der Regel vom zinsfreien Darlehen des BAföGs. Die BAföG Rückzahlungsobergrenze liegt bei 10.000 €.

Wie kann man das 10.000 € Darlehen zurückzahlen?


Und hier kommt der Zinseszinseffekt ins Spiel. Das BAföG ist so organisiert, dass man die Gesamtsumme erst nach einem Zeitraum von 5 Jahren nach dem Ende der Förderungsdauer tilgen muss. Also muss man das Darlehen als Bachelor nach rund 8 Jahren und als Master nach rund 10 Jahren zurückzahlen. Die Tilgung erfolgt einmalig oder in vierteljährlichen Raten von 315 €, was einer monatlichen Rate von 105 € entspricht, über bis zu 20 Jahre. Über den Förderzeitraum von 8 bis 10 Jahren könnte man monatlich einen gewissen Betrag zurücklegen, was einige versuchen. Viele Studierende und Absolventen streben nach dem schnellen Abbau des Studienkredits, um Flexibilität zu gewinnen.





Jedoch was mit dem Geld machen bei den niedrigen Zinsen?


Mit einem monatlichen Sparplan kann das Geld sinnvoll investiert werden und die Rückzahlung des BAföG Darlehens erleichtern. Wir fragten uns, wieviel ein Student von den BAföG investieren müsste, um das BAföG am Ende der Zeit vollständig tilgen zu können - mit einer einmaligen Zahlung! Wenn wir den Zinseszinseffekt und die üblichen Kapitalmarktrenditen für uns nutzen, entsteht aus kleinen monatlichen Beträgen nach 10 Jahren eine große Summe.


Wieviel Geld sollte man monatlich zurücklegen, um das Darlehen zu zahlen? 
Sparschein für Bafög füllen


Stellen Sie sich folgenden Fall vor: Sie kaufen ein kostengünstiges DAX ETF (voll replizierend). Die langjährige Rendite vom DAX können Sie im Renditedreieck vom deutschen Aktieninstitut einsehen.
Der DAX konnte in den letzten 50 Jahren eine jährliche Rendite von 8,3 %  erzielen. Bei dieser Rendite muss man monatlich 54,27 € (vorschüssig)  über 10 Jahre zurücklegen, um ein Darlehen von 10.000 € zu tilgen.

Die 54,27 € entsprechen rund 7,38 % des monatlichen BAföG Höchstsatzes von 735 € und der eingezahlte Betrag liegt über 10 Jahre bei rund 6512€. Angenommen man hat etwas Glück beim Einstiegszeitsraum und man bekommt eine höhere Rendite von etwa 12 %, so müsste die monatliche Sparsumme nur 44,59 € betragen, was 6,06 % des Bafög Höchstsatzes entspräche, um das BAföG vollständig tilgen zu können.
Erfährt man leider nur eine geringere Rendite über die 10 Jahre von 6,4 % (US- Kapitalmarktrendite seit 1900) , muss die monatliche Einsparrendite bei 59,97 Euro liegen, um die 10.000 € am Ende der Periode zu erhalten. Dementsprechend kann auch ein voll replizierender Dow Jones ETF oder S&P 500 ETF attraktiv sein.

Wo liegt der Vorteil des monatlichen Sparens? Der Cost Average Effekt


Der Cost Average Effekt entsteht, wenn man  mit einem gleich bleibenden Betrag (beispielsweise 54,27 €) bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erwerben kann. Bei einem langfristigen Sparplan auf ein kostengünstiges ETF oder einen guten
Fonds mit dem Value Investing-Ansatz ist der Durchschnittspreis günstiger als bei einem einzelnen Kauf. Denn, wie schon Peter Lynch meinte:
"Für jemanden, der regelmäßig investiert und einen langen Atem hat, ist es positiv, wenn die Kurse zeitweise sinken."

Quellen:
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/darlehensrueckzahlung-383.php
https://www.xn--bafg-7qa.de/de/welche-bedarfssaetze-sieht-das-bafoeg-vor--375.php
https://www.dai.de/de/das-bieten-wir/studien-und-statistiken/renditedreieck.html


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