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Hat Deutschland die besten Familienunternehmen? Studie CS Family 1000

deutsche Familienunternehmen performen stark



Die Studie der CS wurde dieses Jahr wieder veröffentlicht und bestätigt erneut das Ergebnis vom letzten Jahr: Familienunternehmen performen langfristig besser.

Was sind die Ergebnisse der CS Family 1000 Studie?


In allen Regionen können Familienunternehmen laut der CS Family 1000 Studie outperformen. In Japan liegt die Überrendite bei unglaublichen 7,43 Prozent pro Jahr seit 2006, gefolgt von Europa mit 4,74 Prozent und den USA mit 3 Prozent.
Familienunternehmen denken von Generation zu Generation.

Familienunternehmen denken in der Regel von Generation zu Generation. Das macht sie aber nicht altmodisch oder behäbig. Nein, Familienunternehmen sind auch klein und dynamisch. Am besten schneiden auch die kleinen Familienunternehmen ab. Hier liegt die Überrendite bei 7,6 Prozent pro Jahr. Wir müssen Ihnen nicht erzählen, dass die Überrendite durch den Zinseszins langfristig einen enormen Effekt hat und die absoluten Zahlen fast unrealistisch und abgehoben wirken, aber erstrebenswert sind.


Was sind Familienunternehmen nach CS?


Ein Familienunternehmen muss eines der beiden folgenden Kriterien erfüllen:

- Die direkte Beteiligung von Gründern oder Nachkommen beträgt mindestens 20 Prozent.

- Die Stimmrechte der Gründer oder Nachkommen betragen mindestens 20 Prozent.

Daneben mussten die Unternehmen zum Zeitpunkt der Studie einen Marktwert von 250 Mio. EUR aufweisen.

Einige deutsche Unternehmen erfüllen diese Kriterien, wie die Rational AG, Sixt, Grenke, CTS Eventim, Henkel und Sartorius. Diese Unternehmen und noch viele weitere sind für Deutschland ins Rennen gegangen.


Hat Deutschland die besten Familienunternehmen innerhalb Europas?


An der Studie haben 226 Unternehmen aus Europa teilgenommen, wovon 42 Unternehmen aus Deutschland kamen. Nur Frankreich ist mit knapp 45 Unternehmen öfters vertreten gewesen.

Neues DAX- Mitglied - Chemiekonzern Covestro verdrängt ProSiebenSat.1, kurzfristig?

Wiedermal schafft es ein Chemiekonzern unter die Top 30 - Covestro steigt auf


Das Geschäft mit Kunststoff als Werksstoff boomt, deshalb schafft es der Werksstoffkonzern Covestro den Medienkonzern ProSiebenSat.1 aus der Riege der 30 größten deutschen Unternehmen zu verdrängen. An sich ist Covestro für den privaten Endnutzer noch sehr unbekannt, trotzdem werden Materialien des Konzerns in vielen Produkten aus dem Alltag wie Innenausstattung von Fahrzeugen und PC-Gehäuse verbaut. Hauptsächlich in der Automobilindustrie werden oft Bauteile,  Schaumstoffe und Isoliermaterialien aus Kunststoff verbaut.
Covestro ist am Zyklushoch

Investmentpotenzial von Covestro


Charlie Munger: Was tun wenn dein Konkurrent ein Fanatiker ist?

Value-Investor Charlie Munger meint: vor Fanatikern schützt man sich nur durch einen guten Burggraben, welche gibt es?

"Wie konkurriert man gegen einen echten Fanatiker? Man kann nur versuchen, einen möglichst guten Schutzgraben zu bauen und ihn ständig zu erweitern" 
Quelle: Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen, S.201.

Aus unserer Sicht sowie anerkannter Fachliteratur gibt es folgende Wettbewerbsvorteile, auch als Schutz- oder Burggraben bekannt: Unternehmenskultur, Netzwerkeffekte, Marke, Patente, Kostenvorteile, Wechselkosten, Regulierung und unabdingbare Vertriebs- und Forschungsbeziehungen. In der Regel erkennt man auf Anhieb den Wettbwerbsvorteil eines Unternehmens wie zum Beispiel Buffetts-Unternehmenskultur bei Berkshire Hathaway, der Netzwerkeffekt von Google (je mehr Nutzer, je mehr Nutzerdaten, um so genauer die Suchergebnisse, Resultat: Wachstum der Nutzerzahl und dann je effizienter die Anzeigenwerbung, je mehr Anzeigenpartner) oder die Verbindung zum Kunden bei einem Schmierstoffhersteller wie Berkshire Hathaways Tochtergesellschaft Lubrizol oder Fuchs Petrolub. Warren Buffett meinte mal zum Burggraben von Lubrizol:
"Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es hier wahrscheinlich einen ordentlichen Schutzgraben gibt. Sie haben jede Menge Patente, aber noch wichtiger ist, dass sie eine Verbindung zu den Kunden haben."
Quelle: Griffin(2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen, S. 193


Versteht man auch nach längerer Recherche nicht den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens oder verspürt noch eine gewisse Unsicherheit, so hat das Unternehmen in der Regel auch keinen oder nur einen sehr kleinen.

Unsere Literaturempfehlung: