Wachstumsplan von Lenze geht auf, damit ist das Unternehmen bald kein Hidden Champion mehr

Plan 2020+ des Automatisierungsspezialisten Lenze geht auf - Das Wachstum spricht für sich


Lenze ist auf den Zukunftsbereich Automatisierung und Industrie 4.0 spezialisiert. Das Familienunternehmen will schnellstmöglich vom Hidden Champion zum Weltkonzern wachsen. Bisher scheint der Plan aufzugehen, doch der Weg ist noch weit.

Zusammenfassung / Lessons Learned des Beitrags

  • Der Weltmarktführer für Automatisierung zeichnet sich durch eine Eigenkapitalquote von 66,5% aus 
  • Allein 80 Mio. € des Unternehmensvermögens besteht in liquiden Mitteln
  • Allein im Jahr 2016/17 wuchs der Umsatz um 9,2 % bis 2020/21 soll ein Umsatz von 850 Mio. € erreicht werden

Lenze ist im vergangenen Wirtschaftsjahr um 9,2 % gewachsen, von 678,3 Mio. € auf 741 Mio. € im Konzernumsatz. Auch die Ertragszahlen zeigen eine positive Tendenz, so wuchs der EBIT von 58,5 auf 65,7 Mio. € um 12,3 % und das bei hoher Sicherheit mit einer Eigenkapitalquote von 66,5 % (Vorjahr: 64,1 %).


„Lenze geht es gut, wir wollen auch in Zukunft weiter wachsen – und zwar weltweit. Dazu werden wir den Fokus noch stärker auf unsere Kompetenz als Systemanbieter für die Automatisierung von Maschinen legen“ Vorstandsvorsitzende Michael Wendler 

Lenze 2020+


Der Zukunftsplan des Unternehmens baut auf 3 Säulen auf, zum einen auf mechatronischen Produkten und Paketen, zum anderen auf hard- und softwarebasierenden Automatisierungssystemen – das Kerngeschäft des Unternehmens. Hinzu kommen zukunftsweisende digitale Services als dritte Säule.



Eine Hauptrolle spielt das Tochterunternehmen encoway, ein Softwareanbieter für Lösungen und Konfiguration zur Preisfindung und Angebotserstellung. Zudem konnte sich das Unternehmen durch die Übernahme von  logicline 2017 im Bereich Industrial Internet of Things (IIoT) verstärken. Der Kunde wird rundum während eines Maschinenlebens begleitet. 

 „Wir kennen die Maschinen, Systeme und Märkte sehr genau und sind dank unseres weltweiten Netzwerks bei unseren Kunden vor Ort.“ Vorstandsvorsitzende Michael Wendler 

Ziel der Strategie ist es innerhalb von wenigen Jahren das Umsatzziel von 1 Mrd. € zu erreichen. In der 70-jährigen Geschichte des Familienunternehmens konnte die Weltmarktführerschaft im Bereich Automatisierung von Maschinen errungen werden.

Eine enorme Flexibilität geht von dem hohen Anteil an liquiden Mitteln des Unternehmens aus. Insgesamt besteht ein Wert an liquiden Mitteln in Höhe von über 80 Mio. € bei einer Bilanzsumme von 483 Mio. €. Die Finanzierung wird hauptsächlich durch Eigenkapital gedeckt (66,5 % Eigenkapitalquote). Bereits bis 2020/21 will der Konzern auf 850 Mio. € wachsen.

Das könnte auch interessieren:


Traditionsunternehmen Kettler steht kurz vor der Insolvenz - Besteht noch eine Chance?

Langfristiges Investieren lohnt sich, auch steuerlich!

Schloss Wachenheim AG und das lohnende Geschäft mit dem Sekt


Keynes: Warum ist langfristiges Investieren schwierig? Buffetts-Lösungsweg


Ihnen gefällt dieser Königsinvestor- Artikel?



Teilen Sie Ihn einfach mit Ihren befreundeten Investoren und/oder Unternehmern

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen