Jungheinrich ein "hanseatisch-schwäbisches" Familienunternehmen (1/2)

Entwicklung eines der größten Lagertechnikanbieter weltweit Teil 1

Bild Jungheinrich
Quelle: Jungheinrich.de

Anfänge des Unternehmens


Die Erfolgsgeschichte der Firma Jungheinrich begann mit der Erfindung der Ameise und deren Patentanmeldung am 22.10.1948. Die H. Jungheinrich & Co. Maschinenfabrik produzierte ihren ersten elektrisch angetriebenen Vierrad-Stapler die Ameise 55 im Jahr 1953.

Wirtschaftswunder in Deutschland


Das Unternehmen wird von Friedrich Jungheinrich geführt und erlebt einen starken Aufschwung in den folgenden Jahren. 1958 bringt Jungheinrich ihren ersten dieselangetriebenen Gabelstapler auf den Markt und gewinnt somit immer mehr an Popularität. In den folgenden Jahren werden Vertriebsgesellschaften in Österreich, Schweden, Italien, Schweiz, Großbritannien, Niederlande und Frankreich gegründet.

"Wir sind ein börsennotiertes Unternehmen mit  dem Charakter einer Familiengesellschaft." Jungheinrich

1966 werden in Norderstedt neue Gewerbeflächen erworben, um ein neues größeres Werk zu errichten. Das Werk gilt als Grundstein für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens.
1968 verstirbt der langjährige Unternehmensführer und Gründer des Unternehmens Dr. Friedrich Jungheinrich. Das Unternehmen wird unter den beiden Gesellschafterfamilien Lange und Wolf selbstständig weitergeführt.

Ausbau des europäischen Markts


Die Firma Jungheinrich errichtet ab 1970 neue Filialen in Norwegen, Spanien und Belgien. Damit ist das Unternehmen mit seinen Leistungen fast in ganz Europa vertreten.
Durch die zunehmende Kommissionierung in den Lagern entwickelt das Unternehmen neue Spezialgeräte zur Erleichterung der Kommissionierung. Zudem bietet das Unternehmen eine Vermietung derer Maschinen an, wodurch erneut Kunden gewonnen werden.

Es entstehen in der Industrie erstmals automatisierte Lagersysteme. Jungheinrich stellt 1982 ihren ersten automatisierten Regalstapler, das System ARS, vor. Das neue Montagewerk in Norderstedt wird 1984 in Betrieb genommen und bildet damit die Zentrale des Unternehmens.

1987 zählt Jungheinrich bereits 5.330 Mitarbeiter und erwirtschaftet erstmals einen jährlichen Umsatz von über 1 Milliarde DM.

Hier geht es zum 2. Teil Jungheinrich ein "hanseatisch-schwäbisches" Familienunternehmen (2/2).

Quellen:
http://www.jungheinrich.de/wir-ueber-uns/unternehmensgeschichte/ (Stand: 30.04)
http://www.jungheinrich.de/wir-ueber-uns/ (Stand: 30.04)
http://www.jungheinrich.de/fileadmin/redaktion/investor_relations/2015/pdf/konzernpraesentation_20151210.pdf (Stand: 30.4)

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Ottobock IPO: Familienunternehmen mit Zukunft, aber ein attraktives Investment?

Ottobock ein starkes Familienunternehmennternehmen

Mit den Prothesen- und Bandagenhersteller Otto Bock mit Sitz in Duderstadt kommt nach langer Zeit mal wieder ein interessantes Unternehmen an die Börse. Das Unternehmen gilt als Technologieführer in seiner Branche und baut auch durch Übernahmen wie BionX die Prothetik Marktführerschaft aus. Auch das neue Quartier in Berlin zeigt in einen futuristischen Stil, welche Erkenntnisse und Produkte das Unternehmen hat und entwickeln kann. Die familiengeführte Firma beschäftigt 6800 Mitarbeiter in über 50 Ländern.

Laut Aussagen des Managements arbeitet das Unternehmen stets profitabel und steigerte die Erlöse von Jahr zu Jahr. Erst vor kurzen konnte das Unternehmen die eine Milliarde Umsatzgrenze überschreiten. Einen kleinen Einblick in die Produkte, vor allem Bandagen, erhalten Sie in der unten aufgeführten Produktauswahl.








Hier erhalten Sie einen guten Einblick wie die Produkte des Unternehmens beim Kunden ankommen und welche unterschiedlichen Produkte das Unternehmen in seiner Vielzahl erstellt. Die Prothesen liegen sehr eng am Körper und müssen in der Regel auch für jeden Körper eingestellt und angepasst werden. Daraus ergibt sich auch ein Wettbewerbsvorteil für Otto Bock. Die Kunden von Otto Bock vertrauen auf ihre eingestellten Geräte und sind sehr loyal.

Ottobock vor Börsengang 2017
Quelle: ottbock.de

Ottobock operiert in einer Zukunftsbranche





Aufgrund einer Verletzung nie mehr sein Lieblingssport ausüben? Das muss nicht immer sein, mit Hilfe der Bandagen und Orthesen von Otto Bock kann man einige Sportarten wieder ausführen. Darüber hinaus helfen einige Geräte die Leistungsfähigkeit des Körpers beizubehalten und zu steigern wie zum Beispiel eine Art Exoskelett. So können sehr schwere Tätigkeiten, wie das Lagern von Autoreifen, fast kraftlos ausgeübt werden, so wie im Alter einige Alltagstätigkeiten ohne Unterstützung möglich werden.


Inhaber Prof. Hans Georg Nädel wiederholt mit starken Timing für Börsengang, deshalb Vorsicht!


Eine Beteiligung direkt nach Börsengang ist eigentlich nie zu empfehlen. Das Unternehmen wird von großen Vertriebstruppen unterstützt, die Aktien am Markt zu platzieren wollen. Bei Vertriebspower kann der Preis nicht im Sinne eines Value Investors sein, denn die Vertriebler wollen auch etwas verdienen.



Da halten wir es wie die Regel von Value Investor Guy Spier:


"Wenn der Verkäufer etwas davon hat, dass ich kaufe, kaufe ich nicht."

Quelle: Spier (2016): Die Value-Investor-Ausbildung. S. 163

Der Vorstandsvorsitzende wollte das Unternehmen Otto Bock schon zur Jahrtausendwende an die Börse bringen. Er zeigte damals schon ein exzellentes Gespür dafür, wenn man für sich und seine Unternehmen einen möglichst hohen Preis erzielen kann. Damals wurde der Börsengang von seinem Vater untersagt.


Auch jetzt scheint die Börsenstimmung ausreichend euphorisch zu sein, um so ein gutes Unternehmen an die Börse zu bringen und dann einen möglichst hervorragenden Preis zu erzielen.

Quelle;
http://www.capital.de/dasmagazin/otto-bock-prothesen-hidden-champion-boersengang-8590.html (Stand 23.04.2017)
http://www.ottobock.de/ (Stand 23.04.2017)
http://www.ottobock.com/de/unternehmen/der-inhaber/ (Stand 23.04.2017)
http://www.ottobock.com/de/unternehmen/ (Stand 23.04.2017)
http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaftszeitung/Ottobock-Ein-Handschlag-fuer-Generationen (Stand 23.04.2017)
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/prothesen-hersteller-ottobock-sucht-investoren-14735585.html (Stand 23.04.2017)

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Machtkampf in Deutschlands größten Fleischkonzern

Einigung zwischen den beiden Konfliktparteien bei Tönnies

Kuh, Schaf und Schwein
Quelle: Tönnis.com
Der Streit zwischen Clemens Tönnies und Robert Tönnies scheint vorerst beigelegt. Aber wie lange halten die getroffenen Kompromisse? Kann es zu einer langanhaltenden Lösung in dem lange anhaltenden Streit kommen?

Ausgangspunkt


Robert Tönnies (Sohn des Gründers) übergab seinem Onkel Clemens Tönnies 5 % am Unternehmen, da dieser nach dem Tod von Bernd Tönnies (Gründer des Unternehmens) 1994 den Fleischkonzern weiterführte. Damit hält Clemens Tönnies die Mehrheit von 55% am Unternehmen. Robert Tönnies war 1994 noch nicht in der Lage das Unternehmen zu führen. Zudem bekam Clemens Tönnies das doppelte Stimmrecht in der Gesellschaftsversammlung. 

Streitgrund


Robert Tönnies versucht den damals geschlossenen Vertrag wieder aufzuheben, um die Mehrheit am Unternehmen zurückzubekommen. Er argumentiert mit arglistiger Täuschung und führt verschiedenste Verfahren gegen seinen Onkel. Die Verfahren haben meistens keinen direkten Bezug zum Unternehmen, sondern gehen auch auf persönliche Stufe. Teilweise erhebt Robert Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen Clemens Tönnies. Es konnte jedoch bisher nichts nachgewiesen werden.

Kompromiss


Clemens Tönnies hält 50 % am Unternehmen und bringt seinen privaten Beteiligungen an der Zur-Mühlen-Gruppe (Böklunder) in den Tönnies Konzern ein. Zudem beteiligt er seinen Sohn Maximilian Tönnies am Unternehmen. Sein Ziel ist es eine neue Generation ins Unternehmen zu bringen, die nicht vom Streit belastet ist. Die Familien stehen sich also mit gleicher Beteiligung im Tönnies Konzern gegenüber. Streitpunkte sollten im Beirat des Unternehmens geregelt werden.

Fazit


Es ist sehr unwahrscheinlich das diese Regelungen einen langanhaltenden Frieden zwischen den Familien zur Folge haben wird. Die Gemüter sind sehr stark erhitzt auch auf Grund der vielen Vorwürfe gegen Clemens Tönnies. Es wird zu weiteren Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien kommen. Die Frage ist nur, wie gut diese untereinander gelöst werden können und wie sie das Unternehmen beeinflussen. 

Quelle:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/toennies-familienfrieden-auf-dem-schlachthof/19698526.html (Stand: 23.4)
https://www.welt.de/wirtschaft/article138191294/Toennies-und-doppeltes-Stimmrecht-an-falscher-Stelle.html (Stand: 23.4)
http://www.toennies.de/ueber-toennies.html (Stand 23.4)
http://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/693747/tonnies-umsatz-stagniert-schlachtzahlen-gesteigert (Stand:23.4)


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Der Kunde ist König!

Der Kunde ist König: das ist auch für den Investor wichtig!


Die Beziehung zu dem Kunden ist nicht nur laut den Porters five Forcess eines der entscheidenden Elemente in der Unternehmensbewertung. Denn ob es einem Unternehmen gut geht oder nicht, hängt entscheidend von den Aufträgen und Produktverkäufen, also den Umsatzerlösen ab.

Die Einnahmen kommen direkt von den Kunden oder Klienten. Kauft der Kunde weiterhin Produkte? Bestellt der Klient weiterhin die Dienstleistung des Unternehmens? Alles Fragen, welche sich ein Investor stellen muss, denn auch das beste Unternehmen ist fast wertlos, wenn die Kunden wegrennen.
Der Kunde ist König auch für den Investor

Denn Einnahmen vom Kunden abzüglich aller Ausgaben ergeben den Gewinn für den Anteilseigner. Der Gewinn oder der frei verfügbare Cashflow je Anteil ist eine signifikante Größe für die Unternehmensbewertung. Dementsprechend heißt es auch für den Investor: der Kunde ist König.

Wie kommt das Unternehmen bei den Kunden an?


Wie bekommt man ein Gefühl dafür, ob die Kunden mit dem Produkt oder Dienstleistungen des Unternehmens zufrieden sind? Dabei können Gespräche mit Bekannten und Verwandten, ein Besuch in den Shoppingcentern oder das Internet helfen. Sehr schnell verfügbar sind Erfahrungen und Bewertungen im Internet.

Im Internet gibt es einige Bewertungsportale für verschiedenste Dienstleistungen und viele Produkte. Vor allem bei Produkten kann man sich zahlreiche Produktbewertungen im Internet durchlesen. Aufgrund der Größe von Amazon erhält man dort einen guten Einblick in das Denken und Handeln der Kunden gegenüber dem Unternehmen, in das der Investor investieren möchte.

Im Beitrag "Der Mann hinter L'Occitane" haben wir uns schon mit dem Naturkosmetikhersteller beschäftigt. Dieses Unternehmen soll jetzt auch als Beispiel dienen.

 Wie kommen die Produkte von L'Occitane an?


Hier hilft ein Blick auf die Produktauswahl von Amazon. Sie können anhand der Bewertungs-Sterne erahnen, wie gut die Produkte von L'Occitane sind. Natürlich muss man auch hier etwas Arbeit investieren und einzelne Produktbewertungen lesen und analysieren. Es ist wichtig, dass man sich nicht auf die schönsten Bewertungen verlässt und auch nicht die Schlechtesten als die Wahrheit annimmt, sondern sich ein gutes Bild von der Gesamtheit schafft. Bei L'Occitane liegen noch zu wenige Bewertungen vor. Also vorsichtig: Bei den Internetbewertungen können auch Manipulationen vorliegen, deshalb sollte man mit gesundem Menschenverstand herangehen.





Die Produkte von L'Occitane sind gegenwärtig mit vier bis fünf Sternen bewertet. Diese Bewertung spricht erst einmal dafür, dass die Kunden dem Unternehmen und seinen Produkten positiv gegenüberstehen. Darüber hinaus sollte man einige Bewertungen, die nur dem Verkäufer und nicht dem Produkt gelten, filtern.


Wie kommen die Produkte von Familienunternehmen und anderen Firmen an?


In unserem Blog haben wir ja schon mehrere Familienunternehmen thematisiert. In den jeweiligen Beiträgen können sie sehen, wie die Produkte der Unternehmen ankommen. In der Regel stellen Familienunternehmen den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Denn bei Familienunternehmen gilt besonders: Der Kunde ist König.


Anbei befindet sich eine Beitragsauswahl:

Wie werden Ersatzteile oder Kühlschränke von Liebherr bewertet?

Wie wertvoll ist die Marke Porsche und wie kommt Porsche Merchandise an?

Wie bewerten Kunden die Geräte von Siemens?

Welche Produkte vertreibt Bosch und wie kommen Sie an?

Wie kommen die Produkte von Edding an?

Schmecken den Käufern Haribos genauso wie uns?

Wie ist die Meinung im Internet zu Wrigley Kaugummis?

Wie kommen die Würth-Produkte beim Kunden an?

Welche Bewertungen gibt es zu Hipp- Produkten?


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Wie schafft es ein 29-Jähriger den Edding-Konzern zu führen?

Unternehmensnachfolge im Edding-Konzern

Per Ledermann übernahm im Alter von 29 Jahren den Edding-Konzern von seinem Vater Volker-Detlef Ledermann, der wiederum das Unternehmen mit 29 Jahren zusammen mit Carl-Wilhelm Edding gründete. 
Logo Edding
Quelle: edding.com
In so jungen Jahren war es für Per Ledermann eine große Herausforderung den Konzern zu führen.
"Mir war bewusst, dass ich als 29-Jähriger den Vorstand eines börsennotierten Unternehmens vor allem deshalb übernehme, weil ich der Sohn bin. Es galt, mich zu beweisen. Das sorgte für Bodenhaftung." Per Ledermann
Sehr hilfreich war dabei der familiäre Umgang im Unternehmen auch mit den Mitarbeitern. Als Unternehmenslenker muss man Vertrauen in seine Angestellten haben, da man nicht alles kontrollieren kann. Erst recht nicht in einem großen Unternehmen mit über 600 Angestellten.
"Als ich anfing, dachte ich, ich müsste überall mit drinstecken, unter jeden Stein gucken. Mit der Zeit lernt man, dass man fürs Unternehmen wertvoller ist, wenn man sich nicht zu tief ins Operative begibt, sondern nur da, wo es nötig ist, hilft. Die Mitarbeiter wissen, dass ich eine offene Tür habe." Per Ledermann
Als er 2005 das Unternehmen übernahm, wusste er noch nicht, dass die erst große Prüfung, die Weltwirtschaftskrise direkt bevorstand. Das Unternehmen bekam Probleme im internationalen Absatz und musste teilweise Zeitarbeit einführen. Die Schwächephase konnte mit dem Glauben an die Zukunft gut überwunden werden. Heute ist die Edding Gruppe stärker als je zuvor und baut sein Portfolio kontinuierlich weiter aus.

Im Jahr 2015 erzielt die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 138,37 Mio. € und
damit einen Jahresüberschuss von 8,55 Mio. €.

Wie kommen die Produkte beim Benutzer an?

Eine kleine Produktauswahl mit Bewertungen von Edding:

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Quelle:
http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/historie/ (Stand: 17.4)
http://www.edding.com/de/unternehmen/marke/55-jahre/freude-bei-der-arbeit/ (Stand: 17.4)

http://www.edding.com/de/unternehmen/investor-relations/berichte-und-kennzahlen/finanzkennzahlen/ (Stand: 17.4)

Was steht hinter Kursbewegungen?

John M. Keynes Antwort ist Stimmung!


Wenn hinter der Kursbewegung keine fundamentalen Daten stehen, was ist es dann?

Was steht hinter Kursbewegungen? Stimmung.“Es liegt in der Natur der Anlagemärkte, dass ein Markt mit plötzlicher und sogar katastrophaler Wucht abstürzt, wenn sich auf diesem überoptimistischen und überkauften Markt Desillusion unter dem Einfluss von Käufern breitmacht, die größtenteils nicht wissen, was sie kaufen und von Spekulanten, die sich mehr damit beschäftigen, die nächste Änderung der Stimmung auf den Markt vorhersagen, als mit einer plausiblen Schätzung der zukünftigen Renditen von Kapitalwerten."

so John Maynard Keynes in Kapitel 22, The General Theory.

In diesem Zusammenhang fasst James Montier eine Studie über Kursbewegungen im Zeitraum von 1949 bis 1987 am amerikanischen Aktienmarkt des ehemaligen Finanzminister der USA Larry Summer zusammen:
“Mehr als die Hälfte der größten Marktbewegungen steht in keinem Zusammenhang mit irgendwas, das als fundamentale Daten klassifiziert werden könnte.“

Quelle: Montier(2010): Die Psychologie der Börse, S.120- 121.

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Charlie Munger: Neid ist eine Todsünde.

Neid ist eine emotionale Verschwendung! 

"Sich dafür zu interessieren, ob jemand anderes schneller Geld verdient [als Sie selbst] ist eine der Todsünden. Neid ist eine wirklich dumme Sünde, denn sie ist die einzige, mit der man wahrscheinlich nie irgendwelchen Spaß haben wird. Er bringt viel Schmerz und kein Vergnügen. Warum sollte man dabei mitmachen wollen?" so Charlie Munger.

Ab und zu kann man als anspruchsvoller Value Investor bemerken, dass man in sich emotionale Fassetten besitzt, wenn man die Entwicklung von interessanten Investments verfolgt, die man aus Gründen wie zu hohe Schulden, schwer prognostizierbarer Geschäftsverlauf, zu hohe immaterielle Vermögenswerte (Goodwill usw.) sowie einfach zu hoher Preis des Investments abgelehnt hat, und bei denen die Kurse steil nach oben gehen.

Oh nein! ich habe es doch gewusst! Verdammt! Wieso bin ich nicht investiert? Schade!

Diese Periode des Ärgerns oder des Beneidens des Erfolgs der Anderen kann andauern, sollte jedoch so schnell wie möglich abgehakt werden, denn Emotionen führen an der Börse nicht zum Erfolg. Der bessere Weg ist der, wie ihn Charlie Munger beschreibt:
"Eine Gelegenheit zu verpassen, macht uns nie etwas aus. Was soll falsch daran sein, wenn jemand etwas reicher wird als man selbst? Es ist verrückt, sich darüber Gedanken zu machen."
Investieren ist ein Marathon

Quelle: Griffin (2016): Charlie Munger: Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen S. 87.

Investieren ist ein Marathon, wenn man anfängt aufgrund von verpassten Investments seine Kriterien zu lockern, wird man auf Dauer keinen Erfolg haben. Neid ist auch ein Grund, warum man sich von Kurscharts lösen sollte und ein Unternehmen als langfristiges Investment sehen sollte.

Rückzug der Familie Porsche und Piëch

Eigentümerfamilie will nicht mehr ins VW-Managment

Bild Porsche
 Quelle: porsche.com
Die Porsche Holding hält momentan 52 % der Anteile am Volkswagenkonzern und bestimmt damit die Richtung des Unternehmens. Die Familie will sich jedoch aus dem operativen Geschäft des Autobauers raushalten. Ferdinand Piëch soll der Letzte aus der Familie gewesen sein der bei Volkswagen Karriere machte.
Die Familien Porsche und Piëch wollen sich auf die Rolle des Eigentümers und Überwachers beschränken. Falls sich jedoch trotzdem ein Nachkomme der Familie anschickt, eine Führungsposition zu übernehmen, wäre dies nur mit 100 % Zustimmung aller Familienmitglieder der beiden Familien möglich. Das wäre eine Ausnahmesituation, da sich die Familien seit längeren zerstreiten und es zu verschiedenen Konflikten kommt.

„Es kann nur ein Externer die operative Verantwortung haben.“ Wolfgang Porsche

Der Verkauf der Anteile von Ferdinand Piëch an der Porsche Holding ist eine Reaktion auf einen solchen Streit, der aus dem Rücktritt von Piëch aus dem Aufsichtsrat von Volkswagen zurückzuführen ist. Insgesamt veräußert Ferdinand Piëch 14,7 % von seinen insgesamt 15 % an der Holding. Die größten Anteile gehen an seinen Bruder Hans Michel Piëch, der damit 25,1 % an der Familienholding hält und somit eine Sperrminorität inne hat. Der Sinn dahinter ist, dass die Piëch-Familie nicht von der Porsche-Familie überstimmt werden kann.
Hans Michel Piëch ist der neue starke Mann hinter Volkswagen. Man darf gespannt sein, wie er mit dieser Verantwortung umgeht.

Lesen Sie auch Daniell Porsche - die nächste Generation des Porsche/Piëch-Clans über den Konflikt in der Familie.

Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Produkten der Marke Volkswagen:



Quelle:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/hans-michel-piech-neuer-starker-mann-in-der-familie/19626684.html (Stand: 9.4)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hans-michel-piech-wird-groesster-einzelaktionaer-der-vw-mutter-a-1142242.html (Stand: 9.4)

Kostolany: Was macht der Hund (DAX) und das Herrchen (BIP)?

André Kostolanys Geschichte vom Hund und Herrchen


André Kostolany veranschaulicht das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Börse in seiner Geschichte vom Hund und Herrchen. Nun folgt die einprägsame Geschichte vom Spaziergang eines Mann (Wirtschaft) mit seinem Hund (Börse):

Während des gemeinsamen Spaziergangs geht der Hund (die Börse) neben seinem Herrchen (der Wirtschaft) her, ein anderes Mal läuft er ruhelos vorneweg, und wieder ein anderes Mal trabt er jaulend hinterher.

Obwohl der Hund an einer Leine geführt wird, läuft er dennoch weg, mal nach vorne, mal nach hinten und mal zur Seite. Aber der Hund läuft nicht davon, sondern er kehrt immer wieder zu seinem Herrchen zurück und sie kommen gemeinsam zu Hause (im Ziel) an.

Was macht der Hund (DAX) heute?

Vergleich zwischen DAX und BIP

Dafür haben wir mal die DAX Jahresendstände und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der BRD auf 100% im Jahr 1997 normalisiert. Das BIP signalisiert die Produktion von Waren und Dienstleistungen in Deutschland abzüglich aller Vorleistungen und gilt als Indikator für gesamte wirtschaftliche Leistung der deutschen Volkswirtschaft. In den letzten zwanzig Jahren ist das BIP von 1967,3 Mrd. Euro auf 3132,67 Mrd. Euro angewachsen. Parallel dazu hat sich der DAX von 4249,69 Punkten auf 11481,06 Punkten gesteigert. Unterm Strich ist der DAX um 170% (5,4% p.a.) gestiegen und das BIP in Mrd. Euro nur um 59% (2,5% p.a.). Es ist schon eine gewaltige Lücke zwischen Hund und Herrchen entstanden.

Hier ist anzumerken, dass im DAX natürlich 30 teilweise sehr internationale Unternehmen enthalten sind und es deshalb zu Abweichungen kommen kann.



Kann die Geschichte vom Hund (DAX) und Herrchen (BIP der BRD) stimmen?


Dafür haben wir die Werte von DAX und BIP über die letzten zwanzig Jahre mal aufbereitet und einer Korrelationsanalyse unterzogen. Der Korrelationskoeffizient lautet 0,82. Die Korrelationswerte können nur zwischen 1 und -1 liegen; keine lineare Korrelation liegt bei 0 vor. Das heißt, bei einem Korrelationswert von 0,82 liegt eine starke positive Korrelation zwischen dem DAX und dem BIP der BRD vor. Der Grad des linearen Zusammenhangs ist sehr groß und das bestätigt die Geschichte von André Kostolany über die letzten 20 Jahre. Und am Ende kommen Sie wieder gemeinsam daheim an. ;-)

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Quelle:
de.statista.com/statistik/daten/studie/1251/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-seit-dem-jahr-1991/ (abgerufen 03.04.2017)
www.boerse.de/historische-kurse/Dax/DE0008469008 (abgerufen 03.04.2017)
www.faz.net/aktuell/feuilleton/wirtschaft/der-hund-bleibt-an-der-leine-1957767.html (abgerufen 03.04.2017)
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/bruttoinlandsprodukt-bip.html (abgerufen 03.04.2017)